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«Yen angertcht-t worden. Nachdn» diese Stretfchen drei Tage unentwegt gekocht haben und ich vorher fein säuberlich Nähte, Knopflöcher und Knöpfe entfernt habe — die Herren werden staunen — denn was Sie soeben gegessen, was Ihnen so köstlich geschmeckt, sind ein Paar alte, abgetragene Glacehandschuhe meines Herrn ge wesen." K. A. Pruß Scherz und Ernst. " rk. Spazierstockträger — Würdenträger. Ein Pri vileg besonderer Art und eine hohe Auszeichnung kann unter Umständen mit einem harmlosen Spazierstock verbunden sein. Der Kaiser von Japan hat dem Fürsten Salout das Reckt verliehen, einen Stock, ja, einen Spazierstock — in ber Hand zu führen, wenn er sich nach dem kaiserlichen Palast begibt. Nur noch zwei Männer im Reich der ausgehenden Sonne erfreuen sich des gleichen Vorrechtes: Admiral Togo, der aus dem Kriege mit Rußland bekannte Seeheld, sowie der Admiral Inouye. Das Recht bezieht sich jedoch nicht auf jeden beliebigen- Stock, sondern wenn der Fürst Saloyi den kaiserlichen Palast betritt, wird ihm am Eingang der für ihn bestimmte Stock übergeben, da mit er ihn statt seines eigenen, der außerhalb des Palastes bleiben muß, benutze. Der Stock ist aus schwarzem Mahagoni verfertigt und hat einen Griff in Form einer Taube, des Sinnbildes des Friedens und des Glücke^. Jährlich sterben sechs Millionen Chinesen znviel. Nach den Mitteilungen des Nationalverbandes der chi nesischen Aerzte ist der Stand des ärztlichen Hilfs dienstes in China vierzigmal schlechter als in den Ländern des Westens. Alljährlich sterben 12 Millionen Chinesen, von denen die Hälfte wahrscheinlich durch rechtzeitiges Einschreiten des Arztes gerettet werden könnte. In China entfällt auf je 100 000 Einwohner nur ein einziger Arzt, der auf diese Bezeichnung An spruch machen kann. Unter diesen Umständen kann es nicht wundernehmen, daß sich der Prozentsatz der Todesfälle auf etwa 30 vom Tausend der Bevöl kerung stellt. Kochkunst und Zinnverbrauch. Die Amerikanerin nen sind, wie bekannt, keine Meisterinnen der Koch kunst und behelfen sich, da sie sich dieses Mangels bewußt sind, ausschließlich mit Konserven. „Wenn diese einmal verschwinden sollten," klagte kürzlich einer der leidtragenden Ehemänner, „so müßten 25 Prozent aller verheirateten Amerikaner elend Hungers sterben, weil ihre Ehehälften unfähig sind, auch nur das ein fachste Gericht zu bereiten." Und schon ist ein wich tiges Problem gegeben: Es sind nämlich enorme Mengen von Zinn erforderlich, um die Konserven büchsen herzustellen, in denen die Nahrung für 120 Millionen Menschen Aufnahme finden kann. In einem Jahr erzeugen, wie die Statistik angibt, die Zinnwerke 150 000 Tonnen dieses Metalls. Aber das reicht bei weitem nicht aus, um die ungeheure Nach frage zu befriedigen, so daß Europa, das bei dieser Versorgung der Bereinigten Staaten eine wichtige Rolle spielt, die Augen offen halten muß, damit ihm nicht selbst schließlich das Zinn ausgeht. Wenn die Entwicklung so weiter geht, wird jenseits des Ozeans das Zinn bald so begehrt sein wie das Gold. Die Stadt der 101 Kabaretts und 101 Feier tage. Den Beinamen „Die Stabt der 101 Kabaretts'' hatte Charbin schon lange von den Fremden erhal ten. Aus dem neuesten Fahrplan der chinesischen Ost- Eisenbahn geht aber hervor, daß man sie ebenso gut Mr?". IN" - > " "r- - ----- „ ' „Die Stadt der 101 Feiertage" nennen könnte. Zu den 52 Sonntagen des Jahres kommen zunächst 1« chinesische und 14 russische religiöse und national« Feiertage. Ferner sind hinzuzurechnen 18 Sonnabend« in den vier Monaten des Sommers, an denen all« Reisebureaus geschlossen sind. Dies gibt 100 Feter- ! tage. Außerdem ist da der Neujahrstag, an dem nie- ! mand in Charbin arbeitet, sondern jedermann in ' Wirtshaus ist. Die 101 erhöht sich noch, da es in dal , Belieben des einzelnen gestellt ist, den 9. Januai ' zu feiern, den Tag, an dem im Jahre 1905 vor dem Winterpalais in St. Petersburg auf demon strierende Arbeiter geschossen wurde, und der als der eigentliche Geburtstag der russischen Revolution gilt, sowie den 1. Mai, als den Arveitsseiertag, oder Weih nachten, den Tag der Geburt Christi. Jedenfalls wird während mehr als 100 Tagen im Jahr in Charbin ; keine Arbeit angerührt. ' Säuglingsheime im Kino. Die „Schrei-Kammer" ist die letzte Errungenschaft des Komforts der großen Filmtheater. Es braucht nicht erst hervorgehoben zu werden, daß diese Neuerung aus dem Lande der un begrenzten Möglichkeiten komckt. Milwaukee ist die Stadt, die sich rühmen darf, einem tiefgefühlten Be dürfnis abgeholfen zu haben. Die „Schrei-Kammer" ist nicht etwa ein Naum, der für jene leicht aus den, seelischen Gleichgewicht zu bringenden Filmbesucher re serviert bleibt, die im Uebermaß der Rührung über eine ergreifende Szene auf der Leincwand das Ver langen haben, sich auszuweinen; sie ist vielmehr für diejenigen bestimmt, deren Tränen sozusagen ein Le bensbedürfnis sind. Es handelt sich nämlich um ein zeitweiliges Säuglingsheim, in dem die Babies Platz finden sollen, deren Mütter gerade im Parkett dem happy end enSgegenfiebern. Aber damit noch nicht genug, der Unternehmer hat auch dafür gesorgt, diese „Schrei-Kammern" schalldicht nach außen abzudichten, damit die Mütter nicht durch das Weinen ihrer Spröß- linge in ihrem Kunstgenuß gestört werden. Die Säug linge selbst werden dieses Verfahren zweifellos als herzlos empfinden, aber der Erfinder der neuen Ein richtung in Milwaukee wird wohl den Seelen- und Gemütszustand der Mütter richtig eingeschätzt haben, indem er dafür gesorgt hat, daß sie auch durch das Geschrei der lungenkräftigsten Kinder nicht abgelenkt werden. Ein amerikanisches Blatt nimmt die „Schrei- Kammer" zum Anlaß, um dafür zu plaidieren, schall sichere Zellen auch für solche Besucher einzurichten, die die üble Gewohnheit haben, die auf der Leine wand erscheinenden Texte zum Mißvergnügen des Bnblikums laut vorzulesen. tk- Großer Dichter - ungenügender Schüler. Als Ibsen 22 Jahre alt war, unterzog er sich einer Prü fung an der Universität Christiani«. Sein Zeugnis befand sich bisher in Privatbesitz. N. Finsen, der Be sitzer dieses Dokumentes, hat es jetzt der Jbsen- Manuskript-Sammlung der Universität von Oslo ge- stiftet. Das Zeugnis hat folgenden Wortlaut: „Hen-, rik Johann Ibsen erschien zum Examen artium im August 1850. Er erhielt folgende Noten: Für Auf sätze in der Muttersprache: gut, Lateinische Ueber- setzung: gut, Lateinische Stilübungen: ziemlich gut, Latem mündlich: genügend, Griechisch: schlecht: Deutsch: sehr gut, Französisch: gut, Religion: gut, Geschichte: gut, Geographre: gut, Arithmetik: schlecht, Geometrie: gut. Im ganzen: ungenügend." Die Prüfung wurde mcht mehr wiederholt. - „Student Ibsen" ging auch ohne Examen in die Unsterblichkeit ein. tk. Der Rachlaß deS armen Geigen-anerS. Im Nachlaß eines in den ärmlichsten Verhältnissen in San Francisco verstorbenen Geigenbauers namens Ignatz Lutz sturd sich eine Geige vor, von der man wußte, daß ihr Eigentümer sie stets als ein sehr kost bares Stück hoch in Ehren gehalten hatte. Die Geige wurde, da sich kein Testament vorfand, nach New s-orr gesandt, um dort abgeschätzt zu werden. Da hat sich herausgestellt, daß es sich um eine echte Stradt- vartuSgeige handelt, deren Wert auf 12 000 bis 60 000 Dollars geschätzt wurde. ES hat sich bereits ein Käu fer gefunden, und der Erlös der Geige wurde der bs- tagten Mutter des Verstorbenen auSgehändtgt. tk. Eine Wasserleitung, die 700 MiNioue« Warb kostet. Die in Los Angeles in Betrieb befindliche Wasserleitung ist für eine Bevölkerung von 2 000 000 Einwohnern bestimmt. Da aber die Behörden damit rechnen, daß bis zum Jahre 1940 die zu versorgende Sevölkerung sich verfünffacht haben dürfte, hält mani B für angebracht, rechtzeitig Vorsorge für diesen Fall m treffen. Man hat zu diesem Zweck beschlossen, den Wasserüberfluß des Coloradoflusses heranzuziehen. Dev »U erbauende Kanal wird eine Länge von nicht wenige»! »ls 400 Kilometer haben. ES handelt sich hier um ein Kiesenwerk, für dessen Ausbau acht Jahre in Aus sicht genommen sind und dessen Kosten im Voran schlag auf 175 Millionen Dollars berechnet werden. Welchen Umfang die geplanten Arbeiten haben, geht daraus hervor, daß 60 Arbeitsplätze mit je fünftau send Arbeitern vorgesehen sind. tk. Italiens Bevölkerung in fünfzig Jahre« ver doppelt- Obgleich die Geburtenrate in Italien zurzeit in leichter Abnahme begriffen ist, erreicht dev Ueberschutz der Geburten über die Todesfälle noch immer eine Höhe von 500 000 im Jahr!. Nach dev letzten Veröffentlichung des Statistischen Zentralamtes in Rom hat die Bevölkerungszunahme im Jahr 1926 '409 000, im Jahr 1927 444 000 Köpfe betragen. Man berechnet, daß sich, wenn sich der Bevölkerungszuwachs auf dieser Höhe hält, die Bevölkerung Italiens in 50 Jahren verdoppelt haben wird. Sächsisches. Dresden. Der seit 1911 in Dresden lebende Freis Herr Max von Hanstein feierte am 12. April sÄA SOjähriges Militärjubiläum. Der Jubilar ist am Ich Juli 1851 geboren, er entstammt einer alten Soldaten^ samilie. Dresden. Am 21. April d. I. ist genau ein halbeA Jahrhundert verflossen, daß die erste elektrisch« Bogenlampe in Dresden auf dem damaliges Güterbahnhof brannte. Die Einführung der «Ä irischen Beleuchtung auf dem Dresdner Güterbahnhotz vor 50 Jahren mit Hilfe des Bogenlichts war damarß für Dresden ein technisches Ereignis ersten Ranges. — Die beutschen Angestelltenorganisationen, darunter der Ge werkschaft Sl>uiL> der Angestellten (GDA.) Kämpfen schon seit Zäh ren um genügend Freizeit für di« im kaufmännischen Beruf tätigen Angestellten. Erfreuliche Erfolge gegenüber den VorkriegS- zeilen konnten auch erreicht werden. Es kommt aber darauf an, wie «die Freizeit Verwendung findet. Sie soll vor allen Dingen zur körperlichen und geistigen Erholung der Angestellten dienen. AuS diesem Grunde hat der GDA. für feine Mitglieder eigene Heime in den schönsten Teilen unseres Vaterlandes geschaffen, in denen die Mitglieder ihren Urlaub für wenig Geld verbringen können. Der Gau „Freistaat Sachsen" hat auch in diesem Zähre wiederum im Ferienheim Krummhübel j. R. für die weiblichen Mitglieder deS GDA. eine Ferienwoche vorgesehen. , — Vorschlußrunde der mitteldeutschen Handballmeisterschaft. Freital schlägt Werda« 4:1; 18 Minuten vor Schluß abgebrochen. Bedauerlicherweise endet« daS Meisterschaftsspiel mit einem großen Skandal. IS Minuten vor Schluß, nachdem Freital daS 4. Tor erzielt halte, drangen Zuschauer inS Spielfeld und wurden gegen den Schiedsrichter tätlich. Di« Freitaler wollten nal-ürlich den Schiedsrichter schützen, wobei sie ebenfalls von den Zuschauern geschlagen wurden. Diese unerhörten Vorgänge werden natürlich noch ein Nachspiel haben. Da Werdau den Grund zum Spiel abbruche gegeben hat, wird daS Treffen den Freitalern, deren Sieg nie außer Frage stand, als gewonnen angerechnet. Sportklub Damen schlagen Tanne Thalheim 7:1 (3:6). Müller Mmt den Men SMWeis Der Hamwverancr in glänzender Form. — Maronnier sein schärfster /Gegner. — Bei dem Fliegern Einsiedel zweimal und Steinbach einmal erfolgreich. Das Zusammentreffen mit dem Fußballspiel DSE. gegen VfB. Leipzig hatte den Besuch ider Radrennen am Sonntag wohl etwas beeinflußt, immerhin war er noch recht gut. Geboten wurde «in gemischtes Programm, bei dem diesmal auch "die Berufsflieger zu ihrem Recht« , kamen. Der SteherpreiS Im Großen GachseupreiS war glänzend. DaS Nennen spitzte sich zu einem Duell Möller-Maronnier zu. Der Franzose gewann die beiden ersten Läufe: im zweiten kam er da durch zum Siege, daß Möller in der 15. Runde Motorschaden hatte und dadurch aller ErfdlgSousfichten beraubt wurde. Dafür revanchierte er sich Im dritten Lauf. Er fuhr ein ganz großes Ren nen, gab nur einmal die Führung ob und zeigte sich dann in so glänzender Form, «daß er innerhalb neun Runden das ganze Feld tiberrundete. Der Gesamtsieg war ihm dann nicht zu nehmen. Fast drei Runden blieb Maronnier im Rückstand«. Sonst gefiel noch Thellembeek besonders, der durch energische Vorstöße weiteres Le ben ins Feld brachte. Er besetzte in ollen Läufen Iden 3. Platz. Auch bei Lewanow, Schmidt und Rosellen blieb die Reihenfolge allenthalben die gleiche. Me ÄnmMisiW de§ AlWll« MM« MM. Vor zahlreichen Zuschauern trug der Turngau Mittelelbe- Dresden aus der Ägenkampsbahn seine Meisterschaften aus. Die Gaumeisterschast errangen folgende Mannschaften: Guts MutHS Meister im Fußball, Tgmde. Dresden 2. Vertreter, Tgmde. Pirna Gaumeister im Handball, Großröhrsdorf 2. Vertreter. > « Guts Muths gegen Tgmde. Dresden 8:3 (4:1). ' I Tgmde. Mrna gegen Großröhrsdorf 4:3 (2:1). i Wettere Spiele irn Turngau Mittelelbe Dresden. Handball. Tschft. 1877 1 gegen Guls Muths 1 3:0 (1:0). Leubnitz-Neuostra 1 gegen CD3M. 1 4:1 (2:1). Zahn Pirna 1 gegen Klotzsche 1 5 :2 (1:1). Tgmde. Dr.-Nordwest 1 gegen Strehlen 1 6 :1 (0:0). Fußball. MK. Ost 1 — Weißer Hirsch 1 4:2 (2:1). Zschechwitz 1 — Wehlen 1 4 :2 (3:1). Faustball. Kötzschenbroda-West 1 — Meißen 1846 1 39 : 30 (19 : 30). Tschft. 1877 1 — Meißen 1846 1 40 : 31 (16: 18). Kötzschenbroda-West 1 - Tschft. 1877 1 37 :15 (19 :5). Sckiagball. Guts MUths 1 — Zschachwih 1 33 :17. Tschft. 1877 1 Ti. gegen Guts MutHS 1 Ti. 43 :19. Sport-Spiegel. rr Deutsch« Ri«Verlagen im Flor«ttfecht«n. Trotz guter Leistungen konnten sich die beiden Deutschen Aappstein und Bergan in Neapel bei der Vorentscheidung um die Europameisterschaft im Florettfechten nicht qualifizieren. Den Endkampf haben bestritten: Labattut-Frankreich, Puliti- Jtalien, Ciraco-Jtalien, Gaudini-Jtalien, Bru-Belgien, Cat. tiou-Frankreich und die Italiener Carniel, Marzi und Gu- aragna. Sieger wurde Puliti-Italien " bezwingt Abfy Daniels. Der letzte Boxkampfabend in der Kölner Rheinlandhalle brachte als ^5" Kampf zwischen dem deutschen HalbWver- aewichtsmeifter Hein Müller und dem englischen Meister » bsH Daniels, der nach seinen Blitzsiegen überSchnie- Kng' Brettensträter und Domgörgen in der deutschen Box- welt ziemlich gefürchtet war. Ml Hein Müller hatte der Engländer aber seinen Meister gefunoen. Durch fein« kluge Taktik konnte der Kölner den wild dreinschlagenden Gegner ibn zehn Runden glatt auspunkten, ein Erfolg, der ihn in die erste Reihe unserer Berufsboxer rückt. Zuvor hatte der Kölner Dübbers den Belgier Hulstaert bereits in der zweiten Runde für die Zeit zu Booen geschickt. Einen zweiten k.o.-Sieg erzielte Hein Domgörgen gegen den Eng länder Adair. rr Um de« vstscepokal. Das Motorrad-Rennen in Swinemünde, das gleichzeitig als zweiter Lauf um die deutsche Meisterschaft für die Klassen 2S0 und SSO ccm. gewertet wird, scheint eine vorzügliche Bestbuna zu er halten. D.K.W. hat für die 220-ccm-Klasst Baratt, Fried- rich, Geiß und Winkler, für die 360-ccm^Klasse Sprung ge- meldet Weitere Teilnehmer sind bis jetzt Paetzold-Köln und der Eilenriedesieger in der 2S0-ccm--Klasse, Wiedemann. Mitteldeutsche Pokalmeisterschaft. Dresdner SL^ Chemnitzer BC, Wacker Leipzig und Sport- fremde Hall« in Front. Gestern staub bi« 'zweit« Zwischenrunde ber mitteldeutschen Pokalmeiste rschast mit vier fielen auf bem Programm. Nun mehr stnb noch Vier Mannschaften im Rennen, so baß am 5. Mai Zwei Spiele fiattfinben werben, bereu Sieger bas Schlußfpiel be streiten. DSE. bezwingt VfB. Leipzig 2 :1 (9:0). Di« Atzenkompsbahn stand gestern im Zeichen des Fußball- fportes; etwa gegen 14 ÜOV Zuschauer verfolgst^ mit großem In teresse bas Spiel. Die Dresdner Rotjacken errangen «inen in je der Richtung veMenten Sieg. Die Elf kämpfte weit mehr als in ben letzten Spielen. 3n «der 69. Minute glückte ber erst« Erfolg, ben Haftmann ganz überraschenb erzielte, nachdem er vom Flügel nach «der Mitte beS FelbeS gelaufen war. Bereits vier Minuten später mußte fich ber LeipAger Torwächter zum zweiten Male überwunden bekennen. Diesmal war Hofmann ber Torschütze. Dies« Fünferreihe ber Leipziger kam zeitweise auch recht gut opf, aber lediglich durch «inen Elfmeterball, ben GloM verursachte, brachten fi« es «durch Eby zum einzigen Erfolge. Gegen Ende flaut« baS Spiel etwas ab. Mit bem Schlußpfiffe tönte taufenb- stimmiger 3uvel -über ben Platz. Weitere drei Spiele: Wacker Leipzig gegen Wacker Chemnitz 4:1. Sportfreunde Halle gegen Fortuna Leipzig 2 :1 Chemnitzer BC. gegen Borussia Halle 5:3. 3n >den zwei Spielen lder Vorschlußrunde bürsten sich nunmehr Chemnitzer BL. unb Wacker Leipzig unb Dresdner Sportklub und Sportfreunde Halle gegenllberstehen. Die endgültige Paarung steht noch nicht fest. Ostsächfische Verbands- und - Freundschaftsspiele. Die für Evnnabenb unb Sonntag vorgesehenen Punkt- unb GösellfchaftSsoiele wurden sämtlich burchaeführt und brachten teil weise überraschende Ergebnisse. Guls Muts trennte sich mit ber Polizei wieder unentschieben, währenb sich Fußballring idcr Elf von Brandenburg beugen mußte. Die lieberraschung ber Ver- tmndsfpieie waren der Sieg «der Sporlaesellschaft 1893 Aber Spiel- vereinigung, unb bie Niederlage beS Strehlener BC. gegen Spori- lust. Sonnabend: Guts MulS gegen Polizei Chemnitz 2 :2 (1:1). DreSdenfia gegen 05-DreSden-Copih 3:2 (2:1). Sportverein 96 gegen Meißen 08 1:1 (1:9). Ib-Klaffe: Rasensport gegen Pirnaer SC. 4:0 (1 :0). . VfB. gegen Guts MUtS Meißen 3:1 (2 :0). ! Sporllust- gegen Strehlener BC. 5:2 (3 :0).