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DI Preis I Lenden I ! i Mancherlei Sorgen hast du vertrieben Und die schlimmste doch überlebt: Aber am ärgsten hast du vor Uebeln, Die dich niemals trafen, gebebt. 18-27 M > B< Deuts in Rei bis 78 Marktt H in Rei bis 63 A « wu Li M kicher: 200-1 Ai zwischei Lasten fallende , t und Sl Dänen: Memel) Russen Mittel. W°>i 1 in Wo! Eucken Wenzel Landsck a. d. L Klaatsc A gezahlt Li alt 80 (Mitge Sl) Pr! je 101 oder L »f dieser «u-ewande^ ich eine Schußwaff« gv- Dres llngewlf würdige -le zu < und T r Dei erbsen (1ö-1k bi» 42 Leinkuä Li» 1S, bi» 22 eG dur „Gesuni »M« h von ve Aeraer die F«i< ammor sttckstof ammor N. Li betrag! Preis Hunde »tttrop Reichs, statton komme für dr mit de in Re S gebiet! Pomni 6,48, Bollb« licht Entschädigung zu zahlen ist. von einem Jahr aus etwa ein halbes Jahr herabgesetzt wirb. Ferner könnt« zweifellos durch BerhanblNügen mit den Berstche- runaSgesellschaften eine Ermäßigung der Prämie im Hinblick darauf erreicht werden, -aß eS sich um ein« Massenverstcherung handelt, wie sie -er Zwang zur Jnsassen-Unfall-Verstcherung bedeutet. Die Handelskammern wiesen noch darauf hin, daß bei der jetzt vorgeschriebenen Unfallversicherung insofern ein Mangel besteht, als es den in Frage kom menden Gemeinden überlassen ist, die Höhe der Un fallversicherung selbst festzusetzen, wodurch eine groß« Verschiedenheit in -er Bemessung -er Ber- sicherungssummen hervorgerufen wir-. Die Kammern hielten eS -aher für erforöerlich, -aß die Ver sicherungssummen für ganz Sachsen einheitlich fest, gesetzt werden. Maffen-Anfallverflchenmg. Personen Versicherung bei ber Sffentlichen Beförderung mit Kraftfahrzeuge«. Entgegen Bedenken gegen die sächsische Ministeral- veror-nung vom 1. Juni 1928, worin für Unterneh- mer zur gewerblichen Beförderung von Personen mit Kraftfahrzeugen neben der Aufnahme einer Haft pflichtversicherung auch eine Jnsassen-Unfall- versicherung vorgeschrteben ist, stimmten die Handelskammern in einem gemeinsamen Gutachten an das Wirtschaftsministertum der Durchführung die ser Verordnung im Grundsätze zu. Es entspricht dies ihrer früheren Forderung nach möglichster Anglet- chuna der Haftungsvorschriften für Eisenbahn un- Handelsteil. — verll«, den 3. Januar 1929. Am Devisenmarkt war der Dollar wieder be festigt. Am Effektenmarkt mußt« di« Gesamttendenz all schwach bezeichnet werd««, wenn der Verkehr auch in freund licher Haltung eröffnet«. Vom Elektromarkt ging bald eim Verstimmung au», die die übrigen Märkte , mltriß. Die Ab wärtsbewegung machte im Laune de» Geschäft» weiter« Ford schritte. Die Umsätze hielten sich in engen Grenzen. An Anleihemarkt waren Liqutdationspfandbrkfe gefragt die Kurse lagen meist nicht unbedeutend höher. Der G e l« markt lag auch heute leicht. Die Ältze für Privatdiskont wurden abermals auf 6»/, Prozent ermäßigt. Am Produktenmarkt lag Brotgetreide kaum ver ändert. Der Mehlmarkt war lustlos. An Gersten würd' nur beste Brauwar« gefragt. Hafer ruhig. Mats unver ändert. Rauhfutter stetig. , Devisenmarkt. Dollar: 4,20 (Geld),. 4,208 (Brief), engl. Pfund» 20,372 20,412, HM. Gulden: 168,61 168,98, ital. Ltrai 21,98 22,02, franz. Franken: 16,408 16,448, Belgin (Belga): 68,39 68,51, schweiz. Franken: 80,87 81,08, dä» Krone: 112,06 112,28, schwed. Krone: 112,33 112,56, nor!» Krone: 111,96 112,17, ischech. Krone: 12,435 12,455, !Mr Schilling: 59,12 69,24, span. Pcs-ta: 68,51 68,95. fische Kraftverkehrs A.-G. oder -ie Deutsche Reichspoß mit ihrem ausgedehnten Omnibusverkehr von bei Verpflichtung zu befreien, auch für -ie Schäden der Insassen von Omnibussen un- sonstigen Kraftfahr' zeugen, ausschließlich -er aus höherer Gewalt, aufzm kommen. Der Wert der Unfallversicherung liegt nicht zuletzt darin, daß -er Verletzte seine Haftpflicht- ansprüche nicht im Rechtswege zn verfolge« braucht Hinsichtlich des Kraftdroschken- und Mietwagengewer. des ist allerdings zuzugeben, daß die Versicherungs prämien für -ie Jnsasien-Unfallverstcherung zur Zett ziemlich hoch sind un- deshalb von den zu ihrer Zah lung Verpflichteten aus. eigenen Mitteln wohl kaum getragen werden könnten. Beim Mietwagen wäre eS vielleicht möglich, die Prämie ohne Schwierigkeiten an teilig auf den Fahrpreis umzulegen. Beim Kraft- droschkengewerbe jedoch, das feste Tarifsätze hat, würde dies nicht ohne weiteres möglich sein, so daß Sek Ein führung -er Versicherung unter Umständen mit Tariferhöhungen gerechnet werden müßte. Zu ihrer Abwendung würde für das Kraftdroschkengewerbe ein mal die Möglichkeit bestehen, nur aus Todes- und Jnvaliditätsfall zu versichern; dann würde die Prämie wesentlich niedriger sein. Auch erscheint es denkbar die Belastung der Betriebe mit Versicherungsprämien dadurch zu vermindern, daß die Zeit, für die eine täg- A«s Stadt «nd Land. n« Vas versenkte Phosgen. Bekanntlich hatte de, Inhaber der Ehemischen Fabrik Dr. Stoltzenberg ix Hamburg gegen den hamburgischen Staat Klag« erhoben aus Zahlung einer Summe von 71 00E Mark, und zwar als Entschädigung für das versenkte PhoS- gengas 63 000 Mark und für die Kosten der Ber- senkung durch die Firma Stoltzenberg 8000 Mark. Der aus Mittwoch vom dem hamburgischen Land gericht angesetzte Verhandlungstermin wurde -m Hauptverhandlung auf den 30. Januar vertagt. Zwei Fischer ertrunken. An der holsteinischen Ost seeküste bei Dahme hat sich ein schweres Boots unglück ereignet, dem zwei Fischer zum Opfer fielen. Die Besatzung eines Fischerbootes war damit beschäf tigt, die vom Sturm abgetriebenen Netze zu bergen, als das Boot etwa 200 Meter vom Ufer entfernt in einer heftigen Schneeboe kenterte. Zwei der Insassen konnten sich solange an dem umgeschlagenen Boot fest halten, bis Rettung kam, während die Fischer Hoeppner und Max Vogt in den Fluten den Tod sanden. Di- Schlägerei i« Kieler „Glaskasten" in der Sil vesternacht hatte ihre Ursache darin, daß mehrer« Maurerleute, die das Lokal aufsuchten, sich weigerten, das Eintrittsgeld zu zahlen. Die Eindringlinge wur den zunächst kinausbefördert, holten sich jedoch aus der in der Nahe befindlichen Maurerherberge, sowie aus der Herberge der Zimmerleute Hilse. Das Lokal war inzwischen verbarrikadiert worden. Die Angrei fer schlugen daher die Fensterscheiben ein, während sie von den im Lokal anwesenden Gästen mit Stuhl- und Tischbeinen beworfen wurden. Die Maurer be nutzten nun diese Wurfgeschosse als Waffen und dran gen in die Wirtschaft ein. Hier dauerte die Schlägerei an, bis das herbeigerufene Ueberfallkommando di« Streitenden trennte. Zwei Maurer wurden leicht ver letzt. Die Inneneinrichtung des Lokals wurde schwer beschädigt. Sämtliche Fensterscheiben wurden zer trümmert. Z«m «ergungSdamPfer ««gebaut. Der früher« Lotsendampfer „Simon von Utrecht", der kürzlich von der Taucher- und Bergungsgefellschaft Harmstroff- Blankenese käuflich erworben wurde, ist zu einem Ber- gungsdampfer umgebaut worden. Das Fahrzeug, das den Namen „Blankenese" erhielt, wird demnächst mii 16 Mann Besatzung und 5 Tauchern nach Hatphong in Indochina in See gehen,, um den Ende August dort gesunkenen 8000 Tonnen großen französischen Damp fer „Cap Lay" zu bergen. Der Mörder Schwertfegers verhaftet. In Mar burg gelang eS der Kriminalpolizei, einen gewissen Johann Becker aus Ockershausen zu verhaften, der den Studenten Erich Schwertfeger, als dieser ihn fest nehmen wollte, durch einen Bauchschuß schwer ver letzte, an dessen Folgen der Student starb. Becker soll noch an einem anderen Verbrechen, das schon länger« Zett zurückliegt, beteiligt sein. Rätselhaftes Verbrechen eines «olizeiwacht- «eisters. In Elberfeld wurden in einem Schup pen der Chauffeur Hottz und der Polizeiwachtmeister OlSberger mit schweren Schußverletzungen aufgesun- den. Die Schwerverletzten wurden sofort ins Kran kenhaus geschafft, wo der Polizeiwachtmeister inzwi schen verstarb. Hottz erklärte, nachdem er das Bewußt sein wiedererlangt hatte, sein Freund OlSberger habe ihn in Zivil im Kontorhäuschen aufgesucht, wo sie in Gegenwart einer Bureauangestellten Streitigkeiten be- SSchMe poM. Der BolkSVild«ngsmi«ister bleibt verlättfig im Amt. Entgegen anderslautenden Meldungen wird von unterrichteter Seite mitgetetlt, -ah die Eintragung -es Ministers Dr. Kaiser als Direktor Ser Sächsischen Bo-enkreöitbank, die angeblich am 2. Januar stattftn- -en sollte, in Wirklichkeit noch nicht erfolgt ist. Des- gleichen wir- -ie Vermutung^-aß Dr. Kaiser noch bis zum 16. Januar auf seinem Mintsterpotten aushalten werde, um durch diese Verschiebung eine Erhöhung seines Pensionsanspruches um 6 Prozent zu erreichen, als abwegig bezeichnet. Die Verzögerung -es Aus scheidens hänge vielmehr mit -er noch ungeklärten Frage -er Nachfolgerschaft zusammen. Erst nach Wiederzusammentritt Les Landtags" Mitte - Januar werden die Verhandlungen über diese Angelegenheit fortgesetzt. Man rechnet damit, daß bis Ende des Monats -er Nachfolger Dr. Kaisers ernannt wir-. Dr. Kaiser selbst möchte noch -ie augenblicklich in Gang befindlichen Etatsarbeiten für sein Ministerium zu Ende führen. Ebenso will er die beiden Gesetze über die Auseinandersetzung des Staates mit -er evan- gelisch-lutherischen und der katholischen Kirche dem Landtag selbst noch vorlegen. Laudestagung des ArVeitsgerichtsverba«-es. Der Arbeitsgerichtsverband wird in Leipzig vom 21» bis 23. Januar eine Landestagung für Sachsen, Thüringen und -ie angrenzenden preußischen Landes, teile abhalten. Der Rat der Stadt Leipzig hat dafür den Stadtverordnetensaal des neuen Rathauses zur Verfügung gestellt. Am 22. Januar werden die Teil nehmer -er Tagung an -en Uebungen des Instituts für Arbeitsrecht -er Universität Leipzig teilnehmen. Kraftfahrzeuge. Zur Zeit umfaßt die Haftpflichtverstche- rung der Versicherungsgesellschaften nur die gesetzlich begründeten Haftpflichtansprüche der Insassen mit, also im wesentlichen die gesetzliche Haftung nach 8 823 BGB. (Verschulden des Führers). Im übrigen hat der Insasse keinerlei Ersatzansprüche gegen den Wagenhalter, weil nach dem Gesetz Wer den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Mai 1909 -ie Haftung ausdrücklich ausgeschlossen wir-, wenn der Anspruch erhebende zur Zeit des Unfalles durch das Fahrzeug befördert wurde. Im täglichen Verkehr dürfte aber gerade die Zahl dieser Fälle überwiegen. Es braucht hier nur an -ie vielen Schäden gedacht zu werden, die ohne Verschulden des Halters un- des Lenkers durch Ächsenbruch, Reifenschaden usw. entstehen. rhaer-SMW-selel in Leipzig. 7ö Jahre lau-wirtschaftlich« Versuchsanstalt. Am Mittwoch konnte die staatliche landwirtschaft liche Versuchsanstalt tn Leip-tg-Mückern die Feier ihres 76jährigen Bestehens feiern. Die Veranstaltung ivar verbunden mit einer Ge-iichtsnisseter zu Ehren von Albrecht Daniel Thaer aus Anlaß -er hundertsten Wiederkehr seines TodeStageS. Die Gedenkrede für Thaer hielt Geheimer Regie rungsrat Professor Dr. Falke, -er Direktor oeS Instituts für landwirtschaftliche Betriebslehre. Sei nem Vaterland eine neue Landwirtschaft zu schenken, so führte -er Redner aus, sei Thaers ernster Wille gewesen. Mit dem kleinen Institut, -ab Thaer 1802 gegründet habe, um jüngeren Landwirten praktische Vorführungen mit Belehrungen bieten zu können, sei SaS erste landwirtschaftliche Lehrinstitut gegründet worden. Thaers Lehrerfolge hätten ihm höchste An erkennung gebracht. Das neue Institut sei 1819 zur Königlichen Akademie des Lanöbaues erhoben worden- Die Festrede hielt Ler Direktor der staatlichen landwirtschaftlichen Versuchsanstalt, Professor Dr. Fingerling. Sein Thema lautete: »76jährtge Beziehungen der Versuchsanstalt zur Leipziger ökonomischen Societät und zur sächsischen Landwirt schaft". Redner führte aus: So sehr sich Liebig, der große Chemiker, gegen -ie Versuchsanstalt aus- gesprochen habe, so sehr sei Sie Societät dafür etnaetre- ten. Männer wie Emil Wolf, Knopp, Gustav Kühne un- Keller hätten -ie Anstalt zu Ruhm unö Ansehen gebracht. Unter Leitung -es Direktors Gustav Kühne sei Sie Versuchsanstalt 1876 vom Staat übernommen worden. Ttaatsminister Dr. Kr«g von Ri-La überbrachte Lie Glückwünsche -er sächsischen Staats- regierung; er erklärte n. a. folgendes: Die landwirt schaftliche Versuchsanstalt Leipzig-Möckern sei -ie erste auf -em Boden -er epochemachenden Grun-i-een eines Albrecht Daniel Thaer «nL wesentlich gefördert wor-en durch Mittel, Sie sich als Ueberschüsse einer Sammlung für ein Thaer-Denkmal in Leipzig ergeben hatten. Sie Me später äiicht ««r ihre« Echwesteru-Anstalte« z«m Bortilde gedient, sonder« a«ch avf -ie Forschungs» tätigkeit l« -er ganze« Welt befrachtend gewirkt. Ihr sei «S gelurmen, i« -er wisserftchaftlichen Forschung auf -em Gebiete Ler TiererUSHr««-, woz« auch Lie Kontrolle -er künstliche« Düngemittel «sw. gehören, vo« Aasaxgax bis auf -e« heutigen Tag eine führevte Stell«»« z» behaupte«. Das Wirtschaftsmintsterium fühle sich -aher gezwungen, -er Anstalt Leipzig- Möckern seinen Dank unv seine vollste Anerkennung auszusprechen un- für eine fernere ge-ethliche Fort entwicklung seine besten Wünsche auszusprechen. Hiernach sprach noch Präsident Bogel sang für -ie LanSwirtschaftskammer, Vizepräsident Friedrich für die Kreisdirektton -er LanSwirtschaftskammer, Geheimer Oekonomierat Dr. Steiger für den Deut- schen Landwtrtschastsrat, Professor Dr. Haager- Wien für die Deutschösterreichische Arbeitsgemeinschaft und viele andere. und ans ihn'mehrere Schüsse ahregsben. Er, , sei . daun zusammengebroche«. Als gesehen habe, habe « sich Mst «schossen . O ger war ein in »«^deutschen Sport- kreisen sehr bekannter Mann, der in verschiedenen sportliche« Zweigen Meisterschaften errungen hatte. Ler gefährliche Bahnübevgaxg. Auf der Strecke Mörs-Lanten wurde am Bahnübergang in Alpen, an dem sich im vergangenen Iah« mehrere schwer« Autounfälle ereignet haben, ein Kraftwagen, der von dem Reisenden einer München-Gladbacher Firma ge steuert wurde, vom Zuge erfaßt und Ungefähr 30 Meter weit mitgeschleift. Der Reifende wurde lebens gefährlich verletzt. Ein« Malzfabrik «ttbergebvmmt. In Kotten dorf bei Würzburg ist die Malzfabrik Faust, «in fünf stöckiges Gebäude, bis aus die Umfassungsmauern nie? dergebrannt. Unter furchtbarem Getöse stürzte dir Malzdarre und ein Teil der Außenmauer zusammen. Ungefähr 4000 Zentner Malz und Gerste sowie alle Maschinen bis auf ein Auto wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden, der sich aus einig« hundert tausend Mark beläuft, soll durch Versicherung zum großen Teil gedeckt sein. Man vermutet, daß das Feuer entweder durch Kurzschluß oder durch Heih- lausen eines Motors zum Ausbruch kam. Die Arbeiter versuchten vergebens, den Brand im Entstehen zu lösche«. «berwal» verhaftet. In Sch let tstadt im Elsas wurde der Bankier Wolff, der schon vor einigen M» naten wegen seiner Beteiligung an Sachlieferungs schwindeleien verhaftet worden war, abermals von vei Polizei festgenommen, da zahlreiche Klagen sein« Gläubiger wegen Betrugs vorliegen. Die Passiver sollen 6 bis 8 Millionen Franken betragen. Der Skanval der „Gazette d« Krane". Die von Untersuchungsrichter in Paris im Skandal der „Ga zette du Franc" geführten Nachforschungen haben zu, Erhebung einer Anklage gegen den Herzog von Ayen geführt, dem BertrauenSbruch, Betrug und Mittäter- schäft vorgeworfen wird. Der Beschuldigt« hat zu« Schein sehr erhebliche Aktienbeträge der neuen Grün dungen der Frau Hanau gezeichnet. Neben dem Her zog wurde noch gegen fünf andere Personen die An klage wegen Betruges erhoben. Ihnen wird zum Vorwurf gemacht, durch fiktive Zeichnungen vor Aktien einer oder mehrerer Gesellschaften der Frau Hanau die Sparer betrogen und beraubt zu haben. Böse Folg«« »es Eigensinns. Aus der Uebev- fahrt des Postdampfers „Gouverneur General Ion- nart" von Algerien nach Marseille ereignete sich ein schwerer Unfall. Der Sturm peitschte das Meer so stark aus, daß der Kapitän das Deck räumen ließ. Sieben junge Leute widersetzten sich dieser Aufforde rung. Als eine Sturmwelle über das Deck hmweg- fegte, wurden drei von ihnen mttgertssen. Bergungs versuche blieben erfolglos. Kleine Rachrichte«. * Die Nachverhandlungen im Werftarbeiter-Lohnstreit, dl« am Mittwoch im ReichsarbeitSministertum stattfanden, sinh ergebnislos verlaufen. * Das bekannte, hauptsächlich von reichsdeutschen Frem den besuchte Hotel „Mondschein" in Bozen wurde vo« den Behörden wegen angeblicher ungenügender Fremdenmeldung geschlossen. * In Lodz herrscht zur Zeit «in« schwere Grippe- Epidemie. Täglich werden durchschnittlich 400 Neuerkran- kungen gemeldet. In den Apotheken soll bereits Mangel an Arzneimitteln eingetreten sein. In der Stadt herrscht starke Beunruhigung. * Auf der Station Zbhtniow in Galizien stießen zwei Personenzüge zusammen. 16 Reisend« erlitten leichte Ver letzungen. * Bei Haneby in Mittelschweden stürzte ein Prtvat- flugzeug aus dem ersten Fluge nach einer größeren Repara tur aus 300 Meter Höhe ab.. Die Maschine wurde voll kommen zertrümmert, oie beiden Insassen wurden auf der Stelle getötet. * Nach einer Meldung aus Antwerpen haben sich Subkow und seine Frau nach dem Kongogebiet eingeschtfft. * Zwischen Billerouge und Saint Laurent in Frank reich entgleiste ein Lokwlzug. Die Lokomotive und ein Wagen stürzten von einer Brücke 30 Meter tief ab. Der Heizer wurde sofort getötet, während der Lokomotivführer schwere Verletzungen erlitt. * Die Wahi des Bischofs von Manchester, Dr. Tempi-, zum Erzbischof von York und Nachfolger des zum Erz bischof von Canterbury und Primas von England gewählte« bisherigen Erzbischofs Dr. Lang ist durch einen sieden? glredngen Ausschuß offiziell bestätigt worden hier nur an -ie vielen -alters un- des Lenkers -urch , „ usw. entstehen. Die Handelskammern halten es daher auch nicht für angezetgt, öffentliche Organisationen wie die Säch-