Volltext Seite (XML)
E. M. In E. der Annahme, daß Sie Antwort: Unter m «u» Zulendnnge» an die LarlMrlNiug, auch Rn,ras«,, find , richten an den Verlag I. Keamaun, Neu»»»» (w«i. Kko.1. aber wegen der hohen Gefährlichkeit der ver wendeten Gase durch damit vertraute Leute, am besten durch einen staatlich geprüften Des infektor, oorgenommen werden. Die Möbel leiden dadurch nicht. vr. o. 3. pflügen. Nach wieviel Jahren kann ich wieder Klee einsäen? E. M. in E. also, wenn die jungen, künftigen Träuochen (Gescheine genannt) deutlich sind, kann er nicht fehlen. Nur mutz das Schwefeln mittags bei heißem Wetter erfolgen; der trockene, staubige Schwefel muß sein, fast unsichtbar auf alle Telle der Rebstöcke hir.geblasen werden. Nach dem Verblühen der Gescheine muß man das zweitcmal und schließlich wieder vier Wochen nachher das drittcmal schwefeln. Ehe Sie an die Entfernung Ihrer Rebstöcke denken, be achten Sie diese Winke genau. Der Erfolg wird Ihnen nicht ausbleiben. Sehen Sie jetzt z. B. nach, ob das einjährige Rebholz, sofern es ausgereift ist. was Heuer sicher anzunehmen ist, nicht viele braunschwarze Stellen hat. Das sind untrügliche Zeichen dafür, daß der echte Meltau im Holze sitzt und 1920 wieder er scheint. Sollten Sir unter Umständen Zwerg- oäume an die Stelle der Reben setzen wollen, dann kämen nur Pfirsiche, Aprikosen und feine Wintertaselblrnen in Betracht. Gro. Frage Nr. 10. Ich sandte eine Weinprobe zur Begutachtung ein. Der Wein ist zwei Jahre alt und mit „Sauerscher" Hefe angesetzt. Sobald eine geöffnete Flasche einige Stunden angebraucht steht, ist der Wein kaum mehr zu genießen und schmeckt wie Seife. Frisch schmeckt er vorzüglich und ist von Traubenwein nicht zu untricheiden. Er ist aus reifen, grünen Stachelbeeren bereitet. Ich bereite mit größtem Erfolg^seit vielen Jahren mit „Sauer-Hefen" gute Weine. Nur einmal ist cs mir genau so gegangen wie mit dem Wein der eingesandten Probe. Woran mag das wohl liegen? Kann ick wohl sechs Jahre aus Patentflaschen lagernde Heidelbeeren bei der eventuellen Um arbeitung verwenden? P. O. in S. Antwort: Auch wir haben das eigen tümliche Verhalten des Weines feststellen können. Nach kräftigem Schütteln wurde ein Schaum bemerkbar, der längere Zeit stehen blieb, auch der seifige, etwas kratzende Nach geschmack war vorhanden. Mangels jeglicher genaueren Beschreibung der Herstellung, aus der wir eventuelle Anhaltspunkte entnehmen könnten, und besonders auch mit Rücksicht auf die für Versand einer Probe höchst ungeeignete Parfümflasche entzieht es sich natürlich.unserer Kenntnis, die eigentliche Ur sache dieses Fehlers mit Sicherheit angeben zu können. Wir nehmen aber an, daß die Ur sache auf Mikroorganismen zurückzuführen ist, welche in verschiedenster Form und mit den verschiedensten Eigenschaften ausaestattet, bisweilen auf unserem Beerenobst vorkommen. Ehe an eine Umgärung, womöglich unter Zusatz der erwähnten Heidelbeeren, Heranaegangen wird, raten wir zunächst zu einer Behandlung mit Eponit und bitten zustimmenüenfalles um Uebersendung einer Weinflasche voll, damit wir zunächst einen Borversuch aussühren können. Prof. vr. Ks. Frage Nr. 11. Seit einiger Zeit be- merken wir in unserem Wohnzimmer auf dem Sofa kleine weiße Punkte. Wenn man die- selben durch die Luve betrachtet, so bemerkt man, daß sich die Punkte fortbewcgrn oder .sick tm Plüsch des Sofas verkriechen. Es ist ein Tier mit vielen Beinen und Kat haarähn- liche Stacheln. Nach der Beschreibung im „Leitfaden der Tierkunde" von Schmeil ist es die Hausmilbe. Was sollen wir tun? I. tn Z. Antwort: Die Wohnungsmklben sind an- scheinend beim Umzug (vielleicht durch infizierte Decken des Möbelwagens) in das Sofa ge. raten und haben sich dort dann sehr schnell vermehrt. Mottcnmittel. wie Global und Zacher, lin,. die wohl in der Hauptsache Naphtalin ent halten, haben auf die Milben keinen Einfluß. Da.nach dem Schreiben die Tiere schon be- ginnen, >m Zimmer umherzulaufen, hat nur eine durchgreifende Bekämpfung durch Vergasen des Zimmers mittels Schwefelkohlenstoff oder einem kleesähigen Lehmboden haben, würden wir im Vorfrühling (Februar bis März) eines „jeden Nutzungsjahres" je 2500 qm eine Kopfdüngung von 75 kg Thomasmehl und 30 bis 40 kg 40pro- zentiges Kalisalz als Mischung geben. Ist der Boden leichter, wäre die Kallmenge aus 40 bis SO kg zu erhöhen. Man kann Schwedenklee jedes vierte Jahr auf dasselbe Stück bringen. Wir würden Ihrer Aussaatmenge noch SOO g Thimothy je 200 qm zumischen. Das hat sich vorzüglich be währt. Bei dem intensiven Kleebau würden wir zu jeder neuen Einsaat 4 bis 6 Zentner kohlen- sauren Kalk verabreichen. vr. E. Frage Nr. 8. Wie erfolgt die Kunstdüngung zu Spargel? Ist es ratsam, im Juli und August das Spargelkraut dreiiähriger Pflanzen abzu schneiden? W. E. in A. Antwort: Als Kunstdünger geben Sie sür Spargel im März bis April 30 bis 40 g Thomas mehl, 30 g 40prozentiges Kalisalz und möglichst schon km Winter alle drei Jahre 100 bis 150 g Düngekalk. Sofort nach der Ernte geben Sie dann 30 g schweselsaures Ammoniak. Diese Dünger sind einzuhacken. Das Spargelkraut schon im Juli bis August abzuschneiden, ist grundfalsch und schadet den Pflanzen erheblich. Dieses ist vielmehr so lange an der Pflanze zu belasten, bis cs von selbst abstirbt. Rz. Frage Nr. 9. Zwei Rebstöcke sind schon einige Jahre von einer Krankheit befallen. Die Reben setzen immer gut an. Beim Aus reisen jedoch springen die Beeren auf und 'gehen langsam ein, indem sie grau und hart werden. Eine Spritzung mit Solbar sowie Schwefel ist erfolgt. Was ist nun zur Beseitigung des Uebels zu tun? Raten Sic vielleicht, besseres Zwergobst gnzupflanzen, fall: die Krankheit nicht zu entfernen ist? H. O. in E. Antwort: Ihre beiden Rebstöcke sind vom echten Meltau, Oidium oder Aescherig befallen; daß Sie mit Solbm und Schwefel dagegen kämpften, war schon richtig Das alt bewährte Gegenmittel, feingemahlene Schwefel- blumen fein aufzustreuen mit einem einfachen Schwefelbalg oder mit der Brause einer Gieß- Kanne, wurde von Ihnen offenbar zu spät an» gewendet. Gewiß kann man die Krankheit noch nach ihrem Auftritt bekämpfen; wartet man jedoch zu lange oder schwefelt man zur Unzeit, so kann der Erfolg ausbleiben. Fn Ihren Angaben fehlt also dir Angabe, zu welcher Zeit das Schwefeln erfolgte. Besser ist es.ja, man schwefelt vor dem Auftreten der Krankheit. Wenn Sie also das erstemal An- fang Juni schwefeln oder gar Ende Mai, dann Frage Nr. S. Welchen Betrag kann ich für einen Federoiehbestand von 35 Hühnern und zwei Gänsen bei normaler Fütterung an Futterkosten rechnen? F- A. in E. Antwort: Man rechnet je Huhn und Tag etwa drei Reichspsennige Futterkasten, und sosern Gänse freien Weidegang haben, dürste hier das selbe zutresfen. Kl. Frage Nr. 6. Ein Kanarienvogel, ein flotter Sänger, hat kranke Füße, die den Kaltbeinen bei Hühnern ähnlich sehen. Was kann ich da gegen tun? W. V. in S. Antwort: Das Übel ist eine auch bei Hühnern oorkommende und mit Kalkbeinen be zeichnete Erscheinung. Es sind Krätzmilben, die in der Haut wuchern und diese zu schorfartigen Auswüchsen reizen. Bestreichen Sie die Beine sorg fältig mit Perubalsam, den Sie in jeder Apotheke erhalten, und das Übel wird bestimmt wieder ver schwinden. Es genügt vorläufig eine einmalige Behandlung in jeder Woche. Gleichzeitig aber säubern Sie den Käfig ganz gründlich, erneuern vor allem sofort die Sitzstangen und verbrennen die alten. Füllern Sie jetzt etwas kräftiger, da mit das Tierchen die Prozedur glatt über steht. vr. Fe. Frage Nr. 7. Wie dünge ich mehrere Morgen Schwedenklss, den ich dieses, voriges und vor zwei Jahren gesät habe. Der Stand ist gut. Den älteren Klee will ich nächsten Herbst um- Zra-e «md Antwort. Elfi Natgeber sür jedermann. Aettitwmä«« «r Re »e«nt»«t»»a »»» „sr«e»r «er Leü«r Frag« »»j schriftlich beantwort« werden, d» «in D»trn< »L« euaworw» «»»lich mnnSglich ist. Dethalt di« „»-»««dreile d-, Sr°>'S«U-r» e»ih»lr«» «»»»?«« Ke«»«» »«»«« ,n>»»H»Nch »ich« Heinl»»««. L»»nb«» ist jeder Ar»»« el» >lu«wei«, dai Se»-»steller vezirber »sm« «Et ist, fowie »It u»rt»ersa!» »er vrtr»« „» so M». b«I«»tü^n Mir jede weiter« Frage ßnd »KichftUU t« » Pf». I»iti»l-»teii. s-k-gen. den-» wweipr V-rw beisst,« wnr^ werde, ,-rL«gelegt -nd erst t«»8»»u-t, >»«l» »er »«ll« vrrteerl«» «rst»ttet worden ist. s» «rieft«!-» »erde» ,»r rrt» l-»d»lrtich,stllch« Fra«» dehondeli: d, «echiitrdge» »der i» «ngelegendeiten. di« sich öcht de» «--»e» >r»l«rr» vl-tte« «ipasten. karn Aueknst läch« erttM mrd» »i» «»»isileit»»^ Frage Nr. 1. Neun Milchkühe erhallen täglich folgende Fntterration: Roggenkleie 15 kg 750 g, So>abohnenschrot »4F kg, Malzteime 7L kg, Biertreber 17S kg, Leinkuchen 4,5 kg. Als Beigabe Zuckerrlibenblätter und Stroh nach Be darf. Trotz dieser guten warmen Fütterung hat die Milch nur 2L Prozent Fettgehalt. Worauf ist der «itdng« Fettgehalt zurückzuführen? I. H. in N. Antwort: Ihre Futlerration enthält durch weg Kraflfuüermittel, dir eine spezifische Wirkung aus die Hergabe großer' Mengen Milch haben, die aber nicht in der Lage sind, den Fettgehalt zu oerbessern. Wir möchten Ihnen empfehlen, anstatt der Malzkeime, die an und sür sich ein sch« gutes Fuller sind, Palmkernkuchen und an statt der Leinkuchen Erdnußkuchen zu verwenden. A»^ muß der AnteU der Ölkuchen in den Kraft- suüermengen erhöht werden, und zwar min- bestens so wett, daß er 50 Prozent des Krast- fmiergemifches ausmacht. Folgende Kraftsuller- mischMg möchten wir Ihnen sehr empfehlen: 40 Prozent Weizenkleie, 20 Prozent Palmkern- en^ 20 Prozent Kokoskuchen, 10 Prozent , 10 Prozent Leinkuchen. Bei ermischung erhalten Sie viel Milch solche mit gutem Fettgehalt. Bielleicht bü Ihnen auch ein Fehler in der Art der «chg vor? Diellricht verabreichen Sie das KrafttUtter mit den nassen Biertrebern? Dieses ist falsch. Das Kaftsutter muß sür sich allein und N trockenem Zustande zur Verfütterung ge- langen. vr. Bn. Frage Nr. 2. Meine junge Kuh leidet seit acht Lagen an heftigem Husten. Was ist zur Be- smigung de» Husten» zu tun? S. in O. Antwort: Machen Sie der Kuh mehrere- mol am Tag« Heusamenbähungen. reiben Sie die Luströhre mit möglichst warmem Öl rin und machen Hst warme Packungen um den Hals. Das Trink- wassrr soll überschlagen sein. Außerdem geben Sie aus jedes Futter dreimal täglich einen Eßlöffel Mißliches Karlsbader Salz. vr.Fl. Frage Nr. 3. Eine Zuchtsau bekam kurz »or i»d mich dem Ferkeln starkes Nasenbluten. Das Bluten hörte zwei Wochen noch dem Ferkeln ans, der Appetit stellte sich dann wieder ein. Der Fleischer sagte, das Blut käme aus der Lunge. Kann ich die Sau weiter zur Zucht ver- wenden oder soll ich sie mästen? M. in R. Antwort: Woher will der Fleischer wissen, daß^dos Blut aus der Lunge stammte? War es d«m schaumig? Es ist doch eher anzunehmen, haß es sich nur um Nasenbluten handelte. Ist die Sfiu sonst gesund, liegt kein Grund vor. sie zücht zur Zucht zu verwenden. Zeigen sich aber noch irgendwelche andere Krankheitssymptome, so rarpsthlen wir. fieber tierärztlichen Rat ein- mcholm, denn ein sicheres Urteil kann nur die Untersuchung ergeben. vr. Fl. Frage Nr. 4. Meta acht Monate alter Schäferhund hustet stark, ist kurzatmig, hat keine Frehlust und ist daher abgemagert. Die Brust ist etwas geschwollen. Der Hund steht fo laug«, bis er umfällt; er säuft nur Wasser. Wie kam» ick dem Tiere helfen? A. B. in St. Putwort: Der Zustand Ihres Hundes W s» ernst, daß Sie sofort einen erfahrenen Tierarzt htnzuziehen müssen. Wenn Sie auch durch Hausmittel schmal die bestehende Lungenentzündung günstig beeinflussen können, so werden Sie nr diesem Falle, wo anschei- Brustfellentzündung mit dieser und