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K N 8 TZ, ai Veredütngen von den genannten Obstarten, da aus dieser Grundform der. senkrechte Kordon, die kZ-Foryr und die Palmetten leicht zu erziehen sind. ", in der Heranzucht geübt ist, bleibe beim Htep Kordon und den steim oder Fächer- eren bei Pfirsich- und Aprikosen- und Weichsel- Wer die Rebspalierzucht gut versteht, Pfirsichbaum genau so im Schnitt ! dis Rebe, nur mit dem Unterschiede, , der vprderste Trieb wie eine Rebrute gebogen wyK, während der hinterste erste Trieb als Ersatz- tz oder Zapfen gilt. Das freie Spalier usw. Mburm, 2 »Irwse« elee» «»altereerüfte». » »-r,!nN- Silendrlh!- tSntfernung r-nktnandkr so bl« Ivo cm), d SPaNeilaUr» «dcr Tcr.ünsiäb« ttintseinunz «o. üö oder so cm). zur Folge haben. - Bei der tierärztlichen Behandlung bedient man sich eines be sonderen Apparates, in dem die Luft ge wissermaßen zunächst gereinigt und dann erst eingepumpt wird. Der Erfolg der rechtzeitig Langsurer Prachiweichsel, Hindenburg, Ost heimer, Schattenmorelle. — Wer wohlcrwägend vorgeht, schafft sich einen Freüdenquell und eine Geldcinnahme durch den Wandobstbau und gibt seinen nackten, leeren Gebaudewänden einen Schmuck, der auf den Besitzer oder die Besitzerin einen wohllöblichen Rückschluß zuläßt. Wer Freude daran Hat, kommt mit geringen Auslagen bei guter Pflege in bezug auf Düngung, Boden bearbeitung und Schutz mit dem Spalierobstbau zu erfreulichen Erfolgen, die, nachgeahmt, einer ganzen Gemeinde einen Schmuckstempel auf drücken. Also frisch zu, deutscher Siedler, deutscher Klein- und Großbauer, das Geld liegt manchmal noch auf der Straße! Verstehe nur, es aufzulesen. NalbefieLer. Bon vr. meck. vet. Th. Fleischhauer. DaS Kalbesieber, auch Gebärparese genannt, kommt hauptsächlich bei Kühen vor, doch beobachtet man eS auch bisweilen bei Ziegen und Schweinen. Besonders neigen gute Milchkühe dazu, ferner fette, im Stall gehaltene Tiere. Kühe, die vor dem Kalben stark gefüttert werden, erkranken öfters. Holländer und Marschvieh werden ebenfalls häufig von Kalbefieber ergriffen. Es ist eigenartig, daß die Krankheit sich meist nach sehr leichten und schnell verlaufenden Geburten einstellig also in der Regel Kühe betrifft, die das dritte oder fünfte Mal kalben, demnach fünf bis sieben Jahre alt sind. Bei Erstgebärenden, bei denen die Geburt meist schwer vor sich geht, wird Kalbefieber seltener beobachtet. Weiter scheinen große Hitze und rascher Witterungswechsel das Austreten zu begünstigen. DaS Kalbefieber zeigt sich gewöhnlich 12 bis 48 Stunden nach der Geburt, selten in den ersten sechs Stunden oder zwei bis drei Tage nachher, fast kaum während des GeburtSaktes. Jedoch wurde es ab und zu bereits vorher bemerkt, aber nie vor Eintritt der Milchsekretton. Ist die Krankheit eimal überstanden, so ist trotzdem ein wiederholles Auftreten bei späteren Geburten nicht aus geschlossen, im Gegenteil scheint durch die bereits stattgehabte Erkrankung eine gewisse Veranlagung dazu geschaffen zu sein. Als Ursache des KalbesiebcrS nimmt man unter anderem an, daß durch den vermehrten Blutzusluß nach dem Euter eine Blutleere im Gehirn cintritt. In früheren Zeiten betrug die Sterblichkeitsziffer im Durchschnitt 40 bis SO dd- Durch die jetzige Luftbehandlung, die durch den dänischen Tierarzt finden sollen. Natürlich beansprucht dis Rebe eine viel größere Fläche zur Ausbreitung wie alle anderen Obstarten. — Von Birnsorten kommen Ler Reifezeit nach in Frage, Speyrer Juli a. W. (Es bedeuten dis Abkürzungen a. W.--auf Wildling, a. O. — auf Quitte veredelt), Williams Christ a. W., Gute Luise a. O., Köstliche von Charneu a. O., Birne aus Tongern a. Q., Herzogin Elsa a. O-, Dreis B. B. a. O., Alex Lucas a. W., Winter Nesis a. O., Winter Dechantsbirne a. Q. Als Aprikosensorten dürfen zum Anbau kommen: Ambrosia, Aprikose von Slaney, Ungarische Beste; von Pfirsichen: Früheste von allen, Amsdcn, Sieger, PMauer, Wassenberg;.von Weichsel»: ZZsZ ZL ZAL-SLZ. Schmidt-Kolding eingeführt wurde, beträgt sie jedoch mir noch lO und weniger. Die Merkmale der Gebärparese sind kurz folgende: Die Tiere zeigen zunächst Verdauungsstörungen, wobei Appetit und W -derkauen herabgesetzt sind, auch treten Unruh?-rscheirmngen, Hin- unK Hrr- trippeln und Drängen ans den Kot hinzu. Diese ersten Zeichen währen in der Regel nur einige Stunden und können auch ganz fehlen. Wenn sie vorhanden, werden sie meistens gar nicht beachtet. Tie weiteren Erscheinungen sind besonders auf fällig. Es tritt nämlich eine Schwäch« in Len Hinterbeinen auf, Lie Kühe schwanken beim Gehen, sind matt, stürzen um mW können sich trotz größter! «brrami, «. Pfirsich «I» Sichert«!». bei Pfirsich- und Aprikosenbäumen verlangt, daß man oie stark wachsenden Triebe auf den Haupt- leitästen fleißig bogenförmig nach unten oder seitwärts oder wagerecht biegt, um das Wachstum zu hemmen und die Fruchtbarkeit zu erhöhen. Ähnlich behandelt man auch die Hochspaliere von Apfel-, Birn- und Weichselbäumen. Abgesehen von den Apfelbäumen wollen die anderen Obst arten einen warmen, lockeren, mäßig feuchten bis trockenen Boden, besonders das Steinobst und vorteilhaft immer die Frühjahrspflanzung. Nun noch einige Angaben über die Sortenwahl. Für dm Eigenbedarf kann man den Sorten den Vorzug geben, dis man selbst geme verzehrt. Wer auch noch solche Ausnahmefrüchte in Größe, Güte und Schönheit verkaufen will, mutz die Marktlage mit in Rechnung stellen. Bei dm Rebsorten entscheidet in erster Linie das Klima, ob sehr früh oder sehr spät reifende Sorten Anbau angewandten Luftbehandlung ist, wie bereits oben angedeutet, verblüffend. Die erst kurz vorher noch so Schwerkranken zeigen plötzlich wieder Jnreresse für ihre Umgebung, erheben den Kopf, stehen auf, Appetit und Milch kommen wieder und die Verdauung stellt sich ein. Um bas Entweichen der Luft aus den Zitzen zu verhindern, werden immer Gummiringe darum gelegt. Man lasse nie die Ringe länger, als wie tierärztlich verordnek^iegen, vergesse also ja das Abnebmen nicht. Tenn durch lang andauerndes Ab- schneiden der Blutzufuhr kann leicht Brand eintreten. Bevor das Kalb wieder an die Kuh gelassen wird, ist das Euter sorgfältig auszumelken und durch Bemühung nicht wieder erheben. Allmählich nimmt die Lähmung zu und ergreift, von der Nachhand ausgehend, schließlich den ganzen Körper. Die Kranken liegen völlig teilnahmslos am Boden, die Füße sind halb uutergeschlagen und der Kopf liegt bei stark abgebogcnem Hals an der seitlicher Brustwand und kehrt immer wieder, wenn mau ihn in die Höhe bringen will, in seine frühere Lag« zurück. Die Haut ist fast ganz empfindungslos, sc daß, selbst, wenn man mit einer Nadel einsticht, kein Gefühl wahrgenommen wird. Die Augen sind geschlossen, das Tier scheint zu schlafen. Auch die Hornhaut des Auges ist gefühllos, trübe und trocken. Die Zunge hängt häufig aus dem Maul, aus dem Speichel herausfließt. Der Atem ist röchelnd und schnarchend, Harn- und Kotabsa; fehlen, ebenso die Milchsekretion. Fieber ist nichi Vorhaben, bisweilen jedoch unternormale Temperatur. Das Tier macht alles in allem einen sehr schwerkranken Eindruck und gibt dem Besitzer zu größter Besorgnis Veranlassung. Der Verlaus des Kalbefiebers ist sehr schnell, der Ausgang ent scheidet sich bereits nach sechs bis zwölf Stunden. Bei nicht rechtzeitiger fachmännischer Behandlung greift die Lähmung auf Herz und Gehirn über, und der Tob erfolgt dann nach ein bis drei Tagen, mitunter, schlagartig, schon nach sechs Stunden. Wie nun kann der Landwirt verhüten, daß die Gebärparese unter seinen Kühen auftritt? Zu nächst muß darauf gesehen werden, den tragenden Tieren, wenn irgend möglich, täglich Bewegung zu verschaffen, ferner darf während der Trächtigkeit nur mäßig gefüttert werden, auch ist es vorteilhaft, den Kühen vor dem Abkalben ein leichtes Abführ mittel, z. B. Glaubersalz, zu verabreichen. Weiter hin melke man die Hochträchtigen einige Tage vor der Geburt. Aus mancherlei Gründen empfiehlt eS sich, diese in einem besonderen Stall abkalben zu lassen und hierin für gute Ventilation und gleich mäßige Wärme zu sorgen. Selbstverständlich müssen die Tiere so stehen, daß sie nicht von Zugluft getroffen werden und sich hierdurch eine Erkältung zuziehen. Da beim Kalbesieber nicht nur eine Lähmung der Muskulatur der Gliedmaßen eiu- triü, sondern auch eine solche des Schlundkopfes, so muß sich der Besitzer auf alle Fälle hüten, dem Patienten irgendwelche Arzeneimittel ei:-.- zufüllen. Denn diese würden, da die Tiere nicht zu schlucken vermögen, nicht in den Magen, sondern durch die Luftröhre in die Lunge gelangen und hier eine fast immer tödlich verlaufende Fremd- körperlungenentzündung Hervorrufen. Die Behandlung, die einzig und allein in fast allen Fällen in überraschend kurzer Zeit zum Ziele führt, ist die Luftbehandlung des Euters, die nur vom Tierarzt vorgenommen wer den kann. Man hüte sich, das dem Fach mann abgesehene Verfahren selbst anzu wenden, indem man hierzu eine ge wöhnliche Radfahrpumpe benutzt. Für den Laien ist es zunächst nicht einfach, in die Zitzenöffnung die zum Einblasen der Luft nötigen Kanülen einzuführen, da hierbei leicht Verletzungen des Zitzenkanals entstehen. Dann aber ist eS äußerst ge fährlich, Lust aus einer meist schmutzigen Radfayrpumpe ins Euter zu pumpen. Hierdurch gelangen nämlich Erreger der verschiedensten Art in das Euter und ver ursachen, wie erklärlich, schwere Ent zündungen, die unter Umständen eine Vereiterung und Verödung des Euters