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nachdem offiziellen Begrüßungsteil aufhvren, weil der Andrang der Sport-Enthusiasten ein weiteres Senden unmöglich machte. _ Schmeling dankte kurz für den Empfang und begab sich, von den Tausenden, die vor dem Bahn hof warteten, stürmisch begrüßt, im Auto in die Woh nung ferner Mutter in Steglitz. Lchlotz Limburg abgebrannt. Der Dom bedroht. — DaS Bibliothekgebäude ver nichtet. das alte historische Schloß in Limburg, das ehe mals den Lahngrafen gehörte, aus deren Händen es in den Besitz der Herren von Isenburg überging, ist in der Nacht zum größten Teil durch Feuer zerstört worden. Wie das Feuer, das gegen 2,30 Uhr morgens ausbrach, entstand, konnte bis zur Stunde noch nicht sestgestellt werden. Die Löscharbeiteu wurde» dadurch erschwert, daß die Hydranten schon seit Wochen zugefroren waren, so daß das Wasser aus der Lahn herbeigehslt werden mußte. Alle Bemühungen der Feuerwehren waren aber vergeblich, da sie erst nach errurühalbstündigem Brand in Tätigkeit treten konnten. LaS ganze alt« Schloß mit Ansnahme eines Klügels fiel den Flammen zum DPfer. Durch die Funkengarben war ei» ganzes .Häufe'.viertel aufs äußerste gefährdet. Erst gegen 7 Uhr morgcur gelang es, die Flammen zu ersticken. Eine im Schloß wohnende Familie konnte noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Menschen leben sind bei dem Brande nicht zu beklagen. Außer wertvollen Kunstgegenständen ist ein ganzes Museum, das in dem Schloß untergebracht war, vernichtet wor den. Der Schaden ist sehr groß. Die Gefahr für den Don». Eine Zeitlang schien es so, als ob der Dom selbst ourch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen würde. Er konnte aber dank der aufopfernden Tätigkeit der Nmburger Feuerwehren vor jedem Schaden geschützt werden. Dagegen ist das Bibliothekgeväude mit seinen sämtlichen Beständen vernichtet worden. Erhalten ge blieben ist das Diözesangebäude und das Bikari«- gebäude. „Mein Kopf mag fallen!" Raubmörder Hopp hält eine Revision für zwecklos. Der Raubmörder Hopp scheint ein Verbrecher ganz besonderen Kalibers zu sein. Nach der Urteils verkündung antwortete er auf eine Frage des Staats anwalts, daß das Gericht den wahren Sachverhalt erst in einigen Jahren erfahren würde. Er könne darüber heute noch nichts sagen. Der Verteidiger fragte nun mehr, ob er gegen das Urteil Revision einlegen werde. Darauf erwiderte Hopp: „Das hat doch keine» Zweck." Als der Verteidi ger bemerkte, daß Vas Urteil vollstreckt werden könne, entgegnete Hopp in ruhiger Gelassenheit: „Nm meine« Kops ist mir nicht bange, der mag fallen." Gerichtssaa Ei« aufgehobenes Todesurteil. Im Dezember WI9 wurde der Mechaniker Otto Götz vom Volks- gericht in Augsburg wegen Ermordung seiner Ge liebten zum Tode verurteilt und dann zu lebensläng lichem Zuchthaus begnadigt. Das Schwurgericht Augs burg hat nun im Wiederaufnahmeverfahren den Angeklagten von der Anklage des Mordes freige sprochen und ihn wegen eines verbotenen Eingrif fes in Verbindung mit fahrlässiger Tötung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, die durch die Zucht hausstrafe als verbüßt gelten. Götz wurde sofort aus der Strafanstalt Ebrach entlassen. Für die unschul dig verbüßte Zeit wird ihm die bayerische Regierung eine Entschädigung gewähren. Sie Leipziger Frühjahrsmesse 1S2». Alle Aussteller erscheinen. — Das Ausland ans der Messe. — Die Messestadt Leipzig ist bereit. Es war sehr naheliegend, zu vermuten, daß die Enormen Witterungsverhältnisse in den vergangenen Wochen manchen, der entschlossen war, auf der Leip- riger Frühjahrsmesse auszustellen, von diesem Ge danken wieder abgebracht haben. Wie die Erfahrungen »zwischen gelehrt haben, sind diese Vermutungen stoisch. Vor allem das Ausland, das sich angesagt hatte, erscheint geschlossen. Es stehen in Aussicht: Eine iapantsche Ausstellung mit Galanteriewaren, Konserven und Kunstgewerbe,' eine amerikanische Ausstellung mit Textilien und wirtschaftlichen und kansportltchen Werbemitteln,' eine englische Aus- Aellung mit Berkehrswerbung und Sportartikeln; Italien stellt wieder Nahrungsmittel, Teppiche und Knnstgewerbe aus; Frankreich bringt Möbel stoffe, Photos, Kino und Optik; Dänemark zeigt pol-- und Drechslerwaren, Sportbekleidung und land wirtschaftliche Maschinen und Griechenland bringt Tabak, Teppiche, Spitzen, Rosinen und Weine. Bie übrigen Ausland-Ausstellungen, die bereits in Asten. ^E^usern untergebracht sind, erscheinen wie Die den Messeausstellern zur Verfügung gestellten Mnrichtungen sind wesentlich vervollkommnet worden. Man nimmt zur Frühjahrsmesse das riesengroße neu- ttckaute Meßhaus Petershof in Betrieb, ebenso wird das neue Süßwarenmeßhaus vollkommen fertig- aestellt und seinem Zweck dienstbar gemacht sein; die Ausführung dieser Neubauten war, insbesondere was die Bauarveiten in der abgelaufencn Kälteperiodc »»belangt, eine bautechnische Glanzleistung, deren Ergebnisse mancherlei feststehende Ansichten der Daubureaukratie über den Haufen geworfen haben dürften, nie Lurchführung der Rendanten in einer so entsetzliche» Zeit zeigt aber auch »och etwas anderes; baß mau «Lwuch in Leipzig keine Mittel scheut, um eingeganaeue Versprechungen für Intensivier»«« der Messe nnd damit Zeitersparnis der Messebesucher ei«, »«löse«. Scho« heute ist die Konzentratio« des Branchenwesens so streng durchaesnhrt, -aß ein Brancheninteressent seine Messegeschäfte in einem ein zigen Tag z« erledigen in -er Lage ist. Leipzig ist bereit, seine Messegäste zu empfangen. Diese Bereitschaft geht durch alle Schich ten -er Bevölkerung und des Leipziger Wirtschafts lebens; zum Beleg für die Richtigkeit dieser Behaup tung nur ein Beispiel: Trotz der überall herrschenden drückenden Kohlennot fahren die Brikettfuhrwerke tagelang schon durch Leipzig und bieten Briketts au, so daß keine Haushaltung, die einen Messegast beher bergen will, außerstande sein wird, dieses Messe quartier auch zu beheizen. Vorhereitungen für Hochwassergefahr. Stahlhelm und Reichsbanner halten sich bereit. Die Leipziger Bezirksgruppe des Stahl helms hat an ihre Mitglieder die Weisung ergehen lassen, sie möchten sich bereithalten, um im Falle plötz lich eintretenden Hochwassers Hochwasserdienst leisten zu können. Eine gleiche Aufforderung hat das Reichsbanner an seine Mitglieder gerichtet. Aus Stadt und Land. Zur Gasometer-Explosiv» in Berlin. Die neu j trale Sachverständigenkommission, die zur Untersuchung ! der Gasometer-Explosion in der Sellerstratze in Ber- ' lin eingesetzt ist, hat bisher noch keine Feststellungen ! an der Unglücksstätte treffen können. Die Trümmer ; des Gasbehälters konnten noch nicht weggeräumt wer den, da sie mit einer zentimeterdicken Eisschicht bedeckt ' sind. Erst bei Entritt wärmerer Witterung wird es möglich sein, die Glocke des Gasometers aus den Trüm mern hervorzuholen. Vorläufig hat man sich auf theoretische Prüfungen beschränken müssen. Brand i» einer Berliner Benzinfabrik. Die Berliner Feuerwehr wurde nach Tempelhof ge rufen, wo in einer Be Fabrik ein gefährlicher Brand entstanden war. Am .»bekannter Ursache flog das Dach eines Tanks, in dem sich 20 000 Liter Benzin ; banden, mit lautem Knall in die Lust. Das Benzin > ' g an zu brennen. Der Feuerwehr gelang es, den i Brand mit Schaumlöschern niederzukämpfen. Personen j sind nicht zu Schaden gekommen. Nur dem Um- ! stände, daß sich in der Ueberdachung des Lanks ein j sogenanntes Mannloch befand, das geöffnet war, ist es zu danken, daß nicht ein unabsehbares Unglück entstanden ist. Der Raubmord in vsr Scheune. Am Mittwoch voriger Woche wurde der 63 Jahre alte Landarbeiter Rudolf Holz in einer Scheune in Neu-Holland (Kreis Niederbarnim) tot aufgefunden. Der Verdacht, H. erwürgt uyd beraubt zu haben, fiel auf einen 63 Jahre alten Arbeiter August Jung, der in der betreffenden Nacht mit Holz zusammen in der Scheune geschlafen hatte und morgens fortgegangen war. Die Kriminalbeamten verfolgten Jung und konnten ihn in einer Charlottenburger Herberge festnehmen. Holz legte ein Teilgeständnis ab. „Der Stier ist los!" Auf der Maxdorfer Kreis straße bei Köthen ritz sich ein Stier, den ein Flei- fchermeister gekauft hatte, von seinem „Henker" los und attackierte eine zwanzig Mann starke Schneeschip perkolonne. Im Handumdrehen hatten sich die Ar beiter auf die Stratzenbäume geflüchtet. Der Vor arbeiter blieb mit einer Verletzung liegen, konnte sich aber dann ebenfalls aus einen Baum retten. Fast zwei Stunden lang belagerte das Tier die Männer. Erst einem Aufgebot von sechs Polizisten gelang es, den Bullen durch einen Karabinerschuß unschädlich zu machen. Drei Arbeiter an Gasvergiftungen gestorben. Auf der Kokerei der Zeche Hansa in Dortmund-Huckarde untersuchte ein Kokereistciger mit zwei Hilfskräften unter Anwendung von Gasmasken einen Gasbehälter. Dabei entwich, anscheinend durch Undichtigkeit infolge Kälte, Gas, wodurch die drei Leute trotz des Gas schutzes vergiftet wurden. Die sofort angestellten Wie derbelebunasversuche blieben erfolglos. * Gegen die Dirigentin Lisa Meyer, bei deren Kon zert in Berlin es bekanntlich zu Skandalen gekommen war, waren auch bei der Wiener Polizeidirektion Anzeigen eingelaufen. Die Polizei hat jetzt das Strafverfahren gegen das Ehepaar eingestellt. * In Detmold ist im Alter von 102 Jahren die Witwe Johanna Schormann gestorben. Sport. r: Schmeling Ehrenmitglied des Hamburger Automobil klubs. Aus Anlah der Anwesenheit des deutschen Meister boxers Mar Schmeling veranstaltete der Hamburger Auw mobilklub einen Ehrenabend, auf dem Schmeling zum Ehren mitglied des Klubs ernannt wurde. rr TeuniSturuier i« Monte Carlo. Während wir hier in Deutschland noch unter den Umbilden des Winters zu leiden haben, herrscht an der Riviera herrlicher Früh ling. Das richtig« Wetter für internationalen Tennisbetrteb. Im Mittelpunkt der Tennissaison steht das Turnier in Monte Carlo, an dem auch mehrere Deutsche beteiligt sind. Dr. Kleinschroth konnte den jungen Franzosen Brous- suS, der neben Lacoste, Borotra und Cochet zu den besten französischen Tennisspielern zählt, nach hartem Kampf nie derringen. Auch Altmeister Froitzheim setzte sich gegen den Italiener Martino aut durch. Bet den Damen hat die junge Kölnerin Frl. Aussem di« Vorrunde überlegen gewonnen, während Frau von Recnizek schon in der ersten Runde ausfiel. rr Punk« sieg Sharkeys über Stribbliug. Der Boxkampf zwischen den beiden Anwärtern für die Weltmeisterschaft im Schwergewicht, Sharkey und Stribbling, endete nach Meldungen aus Miami mit einem Punktsieg Sharkeys. An den weiteren Ausscheidungskämpfen nehmen außer Shar key noch der Spanier Paolino, der Neuseeländer Tom Hecney, der Amerikaner für Malone» und vielletckt auch der Deutsche Max Schmeling teil. i «ed-nttase» für de« 2. März. 1841 * Franz v. Sicking«» auf der Ebernburg in de» Pfalz (-f 1523). Sonne: Aufgang 6,44, Untergang 17-4L Mond: Aufgang 0,35, Untergang S,18. ! Gedenktafel für ven 4. Mär-. 1841 * Der englische Tiefseeforscher (Challenger-ErpAk > dttton) Sir John Murray in Cobourg (s 1914) — f Alexander ll. von Rußland hebt die Leibeigenschaft aus—- > 1871 Paris wird von den Deutschen geräumt — 1918 Em- > nähme von Kiew durch die Deutschen; Fried« von Brest- , Litowsk; Kurland, Livland und Estland werden unabhängig i von Rußland. I Sonne: Aufgang 6,42, Untergang 17,43 . Mond: Aufgang 1,46, Untergang 9,43. ! P7 7.. ' s^Tssil Sächsisches. Chemnitz. Am Montag nachmittag war auf Fürther Felb- j flur ein« 19 Jahre alte Arbeiterin von einem Unbekannten, dem ! sie beim Vorllberächen um Auskunft nach >dem Feldweg« von ; Hilbersdorf noch Furth gefragt hatte, vergewaltigt worben. Ob- i wohl ber Unhold entkommen war, ist es nunmehr boch gelungen, i ihn zu ermitteln und feslzunehmen. Es handelt sich um einen hiev wohnhaften 23 Jahre alten verheirateten Bauarbeiter, der noch! : für weitere "derartige Ueberfälle in ber dortigen Gegend in Frag« ! kommen bürste. ! Rochlitz. In letzter Zeit ist es häufig vorgekommen, baß Er- ' wachsen«, bi« nach Abschluß ihrer Schulzeit nicht konfirmiert wor ben sind und auch an keinem Konfirmanbenunterricht teilgenom- men Haden, sich noch konfirmieren lassen. Der vorbereitend« Unterricht wurde bisher jedem gesondert erteilt. Da sich dies aber i nicht mehr burchführen läßt, werben vom ev.-iuth. Pfarramt jähr- i lich zwei Unterrichkskurse kür Erwachsene abgehalten, von denen j der «ine zu Ostern, der andere zu Michaelis beginnt. Neschwitz. Einen wertvollen Schmuck erhielt unser Gottes haus am vergangenen Sonntag. Eine Kreuzigungsgrupp«, bi« ' zum Teil bisher unbeachtet auf bem Kirchboden gelegen hatte, war vom Lanbesamt für Denkmalspflege erneuert worden und wurde am ersten Passionssonntag« im inneren ber Kirche aufgestellt. Die prächtigen Holzschnitzereien stammen aus ber Zeit etwa um 1500 biS 1510, und zwar dürfte der KruMruS von einer anderen Haub geschnitzt sein als die Figuren beS Johannes und ber Maria. Zwickau. Auf "der Fahrt von Zwickau nach Mülsen St. Ja cob geriet ein mit 5 Personen besetzter Mietkraftwagen auf «v äußeren Dresdner Straße beim Versuche des Führers, «inen ' höheren Gang einzuschalten, in Rückwärksbewegung. Ein Teil ; der Insassen, offenbar ängstlich geworben, sprang aus dem in beu > Fahrt befindlichen Mag«n. Dabei stürzt« «ine Bergarbeiters- > ehefrau auS Mülsen M. Iacob so unglücklich, daß sie schwer ver- i letzt ins Krankenhaus gebracht werben muhte. Die übrig«» Irr- ! fassen kamen mit leichten Verletzungen davon. Ebersbach. Negierungsrat Dr. jur. Ernst Ulbricht in Löbau i ist in nichtöffentlicher Slobtverorbnetensitzung zum hiesigen Bür- ' germcifier gewählt worden. Bautzen. Zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehren- s rechtsverlust wurde vom Schwurgericht der 22 jährige Maurer ; gärig aus Obercunewalbe verurteilt, weil er in vier Fällen als ; Brandstifter in seinem Heimatsort in Frage Kam. Der Staats- s anwalt bezeichnete den geständigen Burschen, >der trotz seiner Iu- ! gend «in Trinker ist, als den Typ des modernen Rowbitums. - Dresden. Wie erst jetzt nach erfolgter Beisetzung ' bekannt wird, ist am 22. Februar der Königlich Preuß, j Hauptmann n. D. Richard von Kunowski, Ehren- ! ritter des Johanniterordcns, im 93. Lebensjahre gestorben. Hainichen. In Crumbach fuhr ein Lastkraftwagen s in den Striegisfluß. Erst tags darauf konnte er wie- j der herausgezogen werden. Durch diesen Unfall war s die Straße gesperrt, und alle Fahrzeuge mußten den i Weg Crumbach—Falkenau einschlagcn. Auf diese« Wege befindet sich aber soviel Schnee, daß mehrere Antomobile stcckenblieben und ausgeschaufelt werde« mußten. Leipzig. Das Schöffengericht hat dell Kontoristen Rudolf Glaas wegen Unterschlagung zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Glaas hat, als er zwei Schecks für eine Leipziger Firma ein- löseu sollte, 800 Mark veruntreut und mit dem Gelb eine Vergnügungsreise angetreten, die ihn »ach Dresden führte. Von dort wandte er sich nach Frank-, reich, kam schließlich nach Marseille, wo er als Mittel loser sich zur Fremdenlegion meldete. Er wurde ab- gewiesen und dem deutschen Konsulat sugeführt. Dieses schob ihn über die Grenze ab, wo er fest- genommen und nach Leipzig zurückgeliefert wurde. Leipzig. Am Montag und Dienstag tagten die deutschen Droschkenbesitzer in Leipzig. Ein gehend berichtet wurde über die Steuerfragen. Die Umsatzsteuer, die Kraftfahrzeugsteuer und die Benzin- steuer wirken sich außerordentlich drückend aus, -a das Droschkengewerbe durch keine höheren Einnahmen einen Ausgleich für diese hohe» Steuerlasten hat. ! Gegenstand einer eingehenden Aussprache war weite» ! die Beschaffung voll neuen Kraftdroschken. Im Alp, schluß au die Tagung fand eine Besichtigung des Auto-, rufs statt. Dieser sand bei allen Vertretern größt« Anerkennung. Einstimmig wurde bestätigt, daß er vorbildlich eingerichtet sei. Leipzig. Zum Nachfolger des Intendanten des Frankfurter Schauspielhauses, Weichert, wurde bei Direktor des Städtischen Schauspielhauses in Leipzig; Dr. Errvin Kronacher, berufen. Frankenberg. Der über 60 Jahre alte Geschirr führer Uhlemann verunglückte dadurch tödlich, daß seine Pferde durchgingen und er unter den schwe ren Wagen zu liegen kam. Er erlitt einen Ober schenkelbruch und schwere innere Verletzungen, an deren Folgen er im Krankenhaus starb. Letzte Nachrichten, «ergebnislose Verhandlungen. - Berlin, 1. März. In den Verhandlungen, die Reichskanzler Müller gestern nachmittag mit den Ver tretern der Regierungsparteien führte, beharrte die Deutsche BolkSpartei auf ihrem Standpunkt, daß zu nächst eine Einigung über die Haushaltsfragen erzielt werden müsse. Nachher hatte Müller eine Besprechung mit den Vertretern des Zentrums. Kür heute nach mittag wurde eine neue Besprechung vereinbart. Das große L-« «ach Berit«. — Berlin, 1. März. Soeben ist das motze Log in Löbe von 500 000 Mark gezogen worden. Eg ist die Nummer 147 519. Das Los fiel in beide« Abteilunaen nach Berlin. Die glücklichen Gewinne«