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Ein Appell der ReiMahu. Schncllc Eutla-ung der Eisoubahnwaggous. Infolge der änderst ungünstigen Witternngs- oerhältnisse werden an den Wagenpark der Deutschen Reichsbahn zur Zeit besonders hohe Anforderungen gestellt. Uni die hierbei anftretenden Schwierigkeiten in der Wagenstellung möglichst abzuschwächen, sind von der Deutschen Neichsbahngesellschaft verschiedene außergewöhnliche, mit hohen Kosten verbundene Abhilfsmaßnahmen getroffen. Die wichtigste Aufgabe ist jetzt, dcu Wagonumlauf soweit als irgend möglich zn beschleunigen. Zu diesem Zwecke vermehrt die Reichsbahn die Zahl der Züge, erhöht deren Reise geschwindigkeit und steigert die Tätigkeit der Ver- schiebebahnhöfe. Die Beschleunigung des Laufes der Güterwagen nützt indes wenig, wenn die Wagen während ihrer Beladung und Entladung übermäßig lange stehen und damit ihrem eigentlichen Zwecke, Lasten zu befördern, entzogen werden. In dieser Hin sicht ist die Deutsche Reichsbahn auf die Mithilfe aller Berkehrstrewenden angewiesen. Diese können durch rasches Ent- und Beladen ganz bedeutend zur Be schleunigung des Wagenumlaufs beitragen. Wer das Ladegeschäft abkürzt, fördert den Kreislauf der Güter? wagen und dient damit nicht nur der Allgemeinheit, sondern der Nutzen einer solchen Maßnahme kommt jedem einzelnen selbst zuaute. Am 21. Februar, also an einem Tage, an dem sich die Witterungöverhältuifle schon wesentlich gebessert hatten, standen allein im Bezirk der Reichsbahn- direktioa Dresden rund 1500 Güterwagen, bei denen die Entladefrist um mindestens einen Tag über schritten war. Daß der Ansfall einer derartig großen Anzahl Wagen für die Wiederbereitstellung zur Beladung sowohl die Versender als anch die Reichs bahn stark schädigen muß, bedarf keines besonderen Hinweises. Wie die ReichsbahnSirektion Dresden mitteilt,sieht >sich die Reichsbahn im allgemeinen Interesse gezwungen, ^nunmehr das tarifmäßige Wagenstandgeld für alle O Wagen und für die als Ersatz für die O-Wagen gestellten anderen Wagen ab 28. Februar 1020 auf das Zehnfache zu erhöhen. ZDas Wagenstandgeld beträgt demnach für jeden Wagen der ge nannten Wagenarten ab 28. Februar I028 20 M. für den ersten, 40 M. für den zweiten und 60 M. für den dritten und jeden weiteren bandgeldpflichtigen Tag. Anch kam nächste» Sonntag ist Entladen iider Wagenladungen^ ge stattet und im allgemeinen,-Interesse'sehr erwünscht. Um -ea Vahnbau Zöschen-Lelpzig. Einigung über üie Linienführung. Wegen des Babnbaues von Zöschen nach Leutzsch fand in Leipzig unter dem Borsitz des Ministerialdirektors Dr. Klien die Besprechuim der sächsischen Interessenten mit Vertretern der Reichs- vahndirektion Halle statt. Es wurde versucht, hinsicht- Nch der Linienführung eine Einigung zwischen den von verschiedenen Seiten vorliegenden Vorschlägen herbeizuführen. Diese Aenderungsvorschläge ergaben sich aus Rücksichten auf die Verkehrssicherheit und auf die zukünftige Führung des Elster-Saale-Kanals. Es steht zu erwarten, -aß im Einvernehmen mit -er Reichsbahndirektion Halle nunmehr eine Linien führung gefunden ist, die den berechtigten Wünschen -er Beteiligten entspricht. Der Beginn der Bau arbeiten kann naturgemäß erst nach Ueberwetsung des Grund und Bodens erfolgen, wozu gegebenenfalls das Enteignungsverfahren heranzuziehen ist. Frofiwetter und ArbettsmaM. Noch kein Rückgang der Arbeitslosig keit. — Restlose Arbeitsruhe für sämt« liche Außenberufe. Die allgemeine Arbeitslosigkeit ist noch nicht zurückgegange«. In der ersten Februarhälfte hat die Zahl -er unterstützten Arbeitslosen um 7V71 Personen zugenommen. Die Gesamtzahl der Unterstützungs empfänger aus der Arbeitslosenversicherung, der Krisenunterstützuug und -er Sonderfürsorge bei bernfsüblicher Arbeitslosigkeit beträgt in Sachsen 22S 35k. Während im Winter 1027/28 die Entlastung des Arbeitsmarktes Mitte Januar einsetztc, ist sie in diesem Jahre ausgeblieben. Es wirken sich vielmehr die Erscheinungen -es überaus harten Winters ans die gesamte Wirtschaftslage immer lähmender aus. Die außergewöhnliche Frostperiobe, wie sie seit Jahr zehnten nicht zu verzeichnen war, zwingt nicht nur sämtliche Autzenbernfe restlos zur Arbeitsruhe, son dern bedingt auch infolge der Schwierigkeiten in Ler Kohlenbelieferung Lie vorübergehende Schließung einer Anzahl von Fabriken und Prodnktionsstätten. Immer noch „Eiszeit". Der Frühling steht vor »er Tür, aber es «ei« kalt — Da» Ei» auf ve« deutschen Strömen. Mit dem 1. Mürz soll der meteorologische Früh ling ansangen. Aber das ist in diesem Jahre nebel graue Theorie. Im ganzen deutschen Baterlande ist «< wieder kälter geworden. AG Mittwoch hatte« uur da» ober« «heintal m» StMWutschtend noch Dmwetter »et ei« «» zwei Grad «Lw«e. GW «lteste« war e» a« der Nordsee; «h« »eiffchlßweise hatte 18 Grad «Ute, «tettin 1» GrÄ, KstuhMchP 15 Grad. FW Schlesier, waren »euu bi» »r-ML Grad «Skt« Die EiSver-LlMiffe. D« Eisgang der Mosel hat einen glatten Bev lauf genommen. Di« Saar ist von der Mündung bi» oberhalb Saarbrückens eisfrei. Auf dem Rhein sind dre Verhältnisse unverändert. Man hofft, daß es den hoNändtUÄ» Eidbrechern, die die Pierre bet Wesel und In Holland durchbrechen wollen, valv geungr, lyre , Arbeit zu einem günstigen Abschluß zu bringen, damit - die treibenden Eismafsen, die von der Mosel herunter kommen, freien Ablauf finden. Die Weser ist von Hemelingen bei Bremen bis < zum Quellgebiet einschließlich Werra und Fulda fast ; völlig von einer zusammenhängenden Eisdecke über- § zogen, deren Stärke 40 Zentimeter bis zwei Metev > beträgt. Ans Hamburg wird berichtet, »aß die elbaufwärts ; tätige» Eisbrecher, nachdem sie Geesthacht erreicht hat- i ten, die Rückfahrt antreten mußten, da für sie Vie s Gefahr des Einfrierens bestand. i HoA - MM Tode Verurteilt. Hopp nahm das Urteil sehr gefaßt entgegen. f In der ' Begründung wies das Gericht darauf hin, daß auch der Angeklagte > nicht in Abrede gestellt habe, Nordmann getötet zu I haben. Das Gericht glaubte Hopp nicht, daß er zu- < nächst etwa den Nordmann abgetastet habe und daß ; der Schutz ohne seinen Willen losgegangen sei. Das ' sei der Sachlage nach nicht möglich gewesen. Das - Gericht sei auch fest überzeugt, daß Hopp mit Vorsatz . und voller Ueberlegung gehandelt habe. Es sei weiter , der Ansicht, datz Hopp im vollen Besitz seiner Geistes- j kräfte gewesen ser. Der Schutz des Paragraphen 51 - stehe ihm nicht zu. Da auf Mord nur Todesstrafe ! stehe, sei eine Erhöhung oder Minderung nicht in Frage gekommen. Interessante Momente Interessante Momente gab es während der Ver- - Handlung als ein Krankenpfleger über das Verhalten des H. in der Heilanstalt berichtete. Dort äußerte : der Angeklagte u. a.: „Ich habe so einen Haß auf > meine Verwandte, die mich verraten hat, daß es mir ein Klacks sein würde, eine ganze Stadt in Brand zu stecken, wenn ich herauskomme. Ich bin so aufgeregt, datz ich heute wohl noch fliehen werde." ! Er hat dann auch am gleichen Tage noch einen - Fluchtversuch gemacht, indem er Eisenstäbe undMörtel- ! werk aus seiner Zellenwand herausritz. Ein anderes i Mal sagte H.: „Es ist lächerlich, daß ich die Tat von Anfang an nicht eingestanden habe, denn hingerichtet wird ja doch niemand mehr, und aus dem Zuchtbans knmn». ' ich nach einigen Jahren wieder heraus." GerichLssaal. j Ein Jahr Gefängnis für einen Bankier. Bor dem Großen Schöffengericht Charlottenburg hatte sich , der Bankier Willi Bruß, dessen Unternehmen im Jaiire 1924 zusammengebrochen war, wegen Betruges zu ver antworten. Die Voruntersuchung hat vier Jahre ge- s dauert, da es sich bei diesem Bankunternehmen um ! 20 000 geschädigte Kunden handelte und da die Bmi>- s und Kassenführung trotz der 60 Angestellten in voll- : ster Unordnung gewesen war. Bruß wurde zu einem - Jahr Gefängnis verurteilt. Die Strafe ist durch die ? Untersuchungshaft verbüßt. Sport. s rr Der deutsche Schwergewichtsmeister Schmeling isi ! am Mittwoch mittag in Hamburg eingetroffen. In Cux haven hatten sich seine Mutter, viele Sportfreunde und die , Presse eingefunden, die den Meisterboxer jubelnd begrüßten, j Schmeling erklärte, bald wieder nach Amerika zurückzu kehren, da er drüben große Angebote erhalten habe. Sein , nächster Kampf werde ihm mindestens 75 000 Dollar ein- f bringen. Kämpfe in Deutschland kämen nicht in Frage. rr Die «eueu SPortter-Handball-Meisterschaftstermiu« sind: Vorrunde 12. Mai, Zwischenrunde 26. Mat, Vorschluß runde 9. Juni, Endspiel 23. Juni. rr Di« deutschen Kanu-Meisterschaften sollen am 4. und 11. August in Hamburg und in Kiel durchgeführt werden. Zuerst waren Euen-Hügel und Düsseldorf als Austragungs orts bekanntgegcben. rr Die Billard-Amateurmeisterschaft wurde in Marseille von dem Belgier MoonS vor Van Belle, Faroux und Soussa gewonnen. MoonS verlor kein einziges Spiel. Aus Stadt und Laud. Aufhebung der Schußzeiten? Infolge der schwe ren Schäden, die der Winter dem Wildstand zugefügt hat, zieht die Reichsregterung ein Jagdausübungsver bot für die Dauer eines Jahres tu Erwägung. Mit Ausnahme der Hasen soll alles jagdbare Wild ge schont werden. Berliner Festspiele 1V2S. In einer Besprechung über das Programm der Berliner Festspiele führte Oberbürgermeister Böß u. a. aus, daß alles getan worden sei, um diese Festspiele zu einem Ereignis zu machen. Die Festspiele, die am 19. Mai beginnen, sehen Opernaufführungen, Operetten, Konzerte sowie Gastspiele der Mailänder Scala vor. Auch ein russi sches Ballett wird einige Tage gastieren. Von der Funkstunde wird eine Veranstaltung im Stadion ab gehalten, die auf den Sender übertragen werden soll. Oefsentliche Mittel stnd für die Durchfithrung der Fest- spiele nicht in Anspruch genommen worden. Die Reichs bahnzentrale für den deutschen Reiseverkehr wird zu sammen mit dem Mitteleuropäischen Reisebüro und den großen Schiffahrtsgesellschaften für die Unterkunft und Beförderung aller Besucher von Nah und Fern sorgen. Sin Berliner J«welendie» gefaßt. Der Juwelen dlebstahl bei der bekannten Firma Friedländer, Unter den Linden, in Berlin, der am 27. November Vev- aangcnen Jahres verübt wurde, ist aufgeklärt wor den. Der Dieb, ein internationaler Bervrecher, An tonio Mario Grurni, ist in Brüssel verhaftet worden. Er wird nach Berlin gebracht werden. H«n»e fressen eine Kinvesleiche. Die 34 Jahre alte Hausgehilfin Milly Lange aus Dambeck in Meck lenburg hatte im Januar einem Knaben das Leben gegeben, den sie nach der Geburt tötete und im Schnee ! verscharrte. Hunde spürten die Leiche auf und fraßen i sie bis auf den Kops und einen Teil des Rumpfe» auf. Die Kindesmörderin wurde verhaftet und dem i Amtsgerichtsgcfängnis Dannenberg zugeführt. Ein Toter »ei einem Kraftwagenbrand. In Düs - i feidors geriet abends ein in Fahrt befindlicher mit ! vier Personen besetzter Kraftwagen auf noch nicht er- , mittelte Weise in Brand. Drei Insassen konnten sich, ! obwohl sämtlich verletzt, aus dem in gewaltige Stich- ! flammen gehüllten Fahrzeug retten, während der vierte ! nicht mehr herauskonnte und verbrannte. Die Stillegung »er Zeche „Humboldt". Dieser j Tage fand im Oberbergamt Dortmund die Ver handlung über den Antrag des Mülheimer Berg- > Werlvereins vom 1. Februar 1929 auf Stillegung der ' Förderschachtanlage der Zeche „Humboldt" in Mül- j Heim-Heißen statt. Die Zeche soll in Zukunft nur , noch als Seilfahrt- und Wetterschachtanlage dienen. ! Die anderweitigen Betriebseinrichtungen über Tage sollen später abgebrochen werden. Dagegen soll der j Betrieb unter Tage weiter bestehen bleiben. Die Kvh- i lensörderung wird von der Nachbarzeche Rosenblu- i menelle übernommen. Die Zweckmäßigkeit dieser Maß- ! nähme in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht wurde - allseitig anerkannt. Zur Entlassung kommen insge- - samt 26 Arbeiter unter Tage, 84 Arbeiter über Tage sowte acht Angestellte. Von den Arbeitern werden die 26 von unter Tage und 32 von über Tage nach der Zeche Rosenblumenelle verlegt. Weiteren Tagesarbei- ; tern wird vom Mülheimer Bergwerksverein Arbeit unter Tage auf anderen Nachbaranlagen angeboten - werden. Die Sperrfrist läuft am 1. März 1929 ab. , Ein dreister Erpressungsversuch. An einem Grotz- i industriellen in Ulm wurde ein dreister Erpressungs versuch verübt. Er erhielt hintereinander zwei Droh briefe, in denen er mit Erschießen bedroht wurde, falls er nicht an einer bestimmten Stelle 200 000 Mark niederlege. Der Bedrohte setzte sich mit der Polizei in Verbindung. Eine Reihe Beamter ver kleideten sich u ?d gingen scheinbar auf den Erpressungs versuch ein. Einer davon trug den Pelzmantel des - Industriellen und wurde auch durch den jugendlichen ! Verbrecher, der ihm mit einem Revolver nnd einer 1 Pfefferbüchse entgegentrat, angehalten. Bei der Ver haftung stellte es sich heraus, daß es sich um einen 20 Jahre alten, bei einer Ulmer Firma beschäftigten ' Kaufmann handelte. In seinem eigenen Schiff verbrannt. In den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr zum Lö- . schen eines Brandes auf dem schwedischen Schoner „Hil- Lur" nach dem Flensburger Hafen gerufen. Das Feuer konnte zwar gelöscht werden, doch konnte der Eigen tümer und Kapitän des Schisses mir als verkohlte ' Leiche geborgen werden. Kraftwagen vom Zuge erfaßt. Zwischen Esch und Luxemburg geriet bei offener Bahnschranke und bei nebligem Wetter an einer scharfen Bahnkurve ein mit mehreren Personen besetzter Kraftwagen unter einen Güterzug, der den Wagen mehrere hundert Meter weit mitschleifte und gänzlich zertrümmerte. Von den In sassen wurden zwei schwer verwundet, während der dritte rechtzeitig abspringen konnte. Der Schranken- Wärter wurde verhaftet. Sechs Personen verbrannt. Italienische Blätter berichten über einen Brand in St. Michele in der i Romagna, der in kurzer Zeit ein Bauernhaus ein- i äscherte. Die aus sechs Personen bestehende Familie, mit Ausnahme des ältesten Sohnes, der im Hospital mit dem Tode ringt, ist in den Flammen nmgekommen. Das Feuer brach in der Nacht aus, als die Familie schlief. AIS sie aufwachte konnte ihnen keine Rettung mehr gebracht werden. Ein englischer Flieger überfällig. Wie aus Tunis gemeldet wird, ist man ohne Nachricht von dem eng lischen Flieger Major Soden, der nach einem Flug nach Mittelafrika am Sonnabend Tunis verließ und mit seinem Kleinflugzeug in Palermo hätte landen müssen. Bon Bicerta aus wurden Nachforschungen nach Major Soden angestellt. Major Soden pülte über Italien, die Schweiz und Frankreich nach London zurückkehren. Amokläufer in »er Untergrundbahn. Große Auf- , regung rief ein Mann hervor, der auf der Station ' Times Square der New Aorker Untergrundbahn sein Unwesen trieb. Während der Hauptverkehrszeit zog j der Mann ein riesiges Messer hervor und stach damit , um sich. Er verwundete fünf Personen. Die zu Hilfe herbcigerufene Polizei drang mit Schußwaffen gegen diesen Amokläufer vor, wagte jedoch wegen der vielen Menschen nicht zu schießen. Schließlich gelang es ihr, den Mann niederzuringen, der als ein deutscher Ein wanderer namens Kipp sestgestellt wurde. Chaplin a» Bergiftung ertrankt. Der bekannte . Filmstar Charlie Chaplin ist in Hollywood an einer Nahrungsmittelvergiftung erkrankt. Nach einer Meldung soll sein Zustand recht ernst sein. Tie rornadoverwüstunge» in den Südstaaten. Nach ; den letzten Meldungen sind bei dem Tornado über den Südstaaten 40 Menschen umgekommen. Die Zahl der Verletzten steht noch nicht fest, ist aber sehr hoch. ! Am schwersten betroffen wurde der Staat Mississippi. Krankentransportzüge und Truppen sind unterwegs, j Auch Texas, Louisiana und Tenessce haben schwer ge- ! litten. Eine Meldung aus Memphis besagt, daß im ! Staat Mississippi bisher 23 Leichen geborgen wurden. ; 7 Personen werden noch vermißt. Die Zahl der Ber- ' letzten beträgt hier allem über 100. Der Schade» ft» diesem Bezirk übersteigt eine Million Dollar. Da» j ganze Gebiet wird von ausgedehnten Ueberschwenumm- j gen bedroht. Kleine Nachrichten. * In Berlin ist Generalkonsul Dr. h. c. Heinrich Brück« - mann einem Herzschlag erlegen. Generalkonsul Brückmann j war bekanntlich bet der Gründung de» Tonbllvsyndikats» »ft ; treibend« Kraft. ! * Im Badezimmer der Wohnung seine» Pension»»«»«*» j in Bad Harzbura hat sich «in 18 jähriger Unterprimaner , au» Berlin mit Leuchtga« vergistet. * In yriedrich»hag«n ist nach langem schweren Seid«» ? der au» Berlin gebürtige Navigationsoffizier und Ingenieur : der Zeppelin-Werft Walter Scherz grstorbem * Gin« über die türkisch-syrisch« Grenze vorgedrungene etwa hundertwpstge Hande konnte nach fünfstündigem Ge«