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47—aß 39-45 37-48 35-46 ruhig. Schlachtviehmarkt. 1. 2. der 1. 1. * * * * i 3. 4. 3. 4. 63-74 Ü3-66 4S-5V 65-6S 63—64 55-5« 52—5t 38-5« 3. 4. 65-69 60-64 55—59 52—58 38—50 77-« 76-« 74-7- .72-7- 72^7« 4V—»9 38-44 78 77—78 75-76 72—74 73^74 Ochsen: Vollfl., >ausgem„ köchsten Schlachtwerts jüngere ältere sonstige vollfleischige, jüngere ältere fleischige gering genährte Bullen: Stcucrrnndfunk. 4- 18.30—18.55: Spanisch sür Fortgeschrittene. 4- 19.00: Reg.-Rat Ernst Fritzsche, Leipzig: Verkehrsgefahren der Straße. 4- 19.30: Syndikus P. Frank, Leipzig: Feuer im Haus. 4- 20.00: Konzert. Mitwirk.: Erzsi Laszlo, Dresden (Violine», Janka Weinkaufs (Klavier), Dr. Artur Chitz (Klavier). 4- 20.45: Als Sendcspicl: „Die Lüsterschulc." Ein Lustspiel von Richard Brinslcy Sheridan. 4- 22.00: Funk- prangcr. 4- 22.30: Funkstille. fleischige gering genährte Kühe: jüngere, Vollfl., höchsten SchlachtwcrtS sonstige vollfleischige oder ausgemästetc fleischige gering genährte Färsen «Kalbinnen): iünaere. vollst., höchsten SchlachtwcrtS Handelsteil. — Berlin, den 26. Februar 1929. Am Devisen markt notierte die spanische Valuta fester. Am Effektenmarkt waren die ersten Kurse gegen den Vortag erholt, mußten aber die Gewinne bald wieder abgeben, denn die Unsicherheit des Vortages hielt auch heute an. Am Rentenmarkt lagen die Kurse mindestens be hauptet. Der Geldmarkt zeigte wieder eine Verschär fung. Die Sätze für Privatdiskont lauteten weiter 6Vs Pro zent, der Reichsbankdiskont war mit 6>/s Prozent unver ändert. Am Produktenmarkt lag Brotgetreide bei knap pem Angebot schwächer. Die Preise gaben um etwa eine Mark nach. Am Mehlmarkt blieb der Umsatz auf das Kon sumgeschäft beschränkt. Hafer und Gerste schleppend bei un veränderter Preislage. Devisenmarkt. Dollar: 4,21 (Geld), 4,218 (Brief), engl. Pfund: 20.43 20.47, holl. Gulden: 168.63 168.97. ital. Lira: „Nur wer glaubt, siegt! — Wenn nichts passiert, ist „Ajax" Triumphator." „Dann stehe ich einige zwanzig Meter hinter dem Ziel/ „Schön! Auf Wiedersehen, Sophilein." „Hals und Beinbruch, Herr Sohr." Er winkte zurück und war dann im Menschenknäuel ver schwunden. 68-74 5 5-6k 42-LS Niitet-evifther Donnerstag, 28. Februar. 2. 3. 4. 1. jüngere, vollst., yocyiic» »scylinyuvc«.^ 2. sonstige vollfleischige oder ausgeinästete Kirche und Schule. f Der Papst empfängt die katholische Jugend Roms. Der Papst empsing die Vertreter der katholischen Jugend verbände Roms. In geschlossenem Zuge zogen die jungen Leute mit Fahnen und Standarten in den Vatikan ein, wo sie im großen Empfangssaal den päpstlichen Segen empfin gen. Der Papst hielt bei dieser Gelegenheit eine Ansprache, in der er darauf hinwies, daß ihm die Jugend besonders teuer sei. fitr Fracht, MaE- und Berkaufskosten, Umsatzsteuer, sowie ?en natürlichen Gewich sverlust ein, müssen sich also wesent- lich über die Stallpreise erheben. Marktverkauf: Rinder und Kälber ruhig, schwere Kälber gesucht. Schafe ziemlich glatt, Schlachtviehmärkte. Hamburg, 26. Februar. Preise für 50 Kilo Lebendge wicht in Reichsmark: Schweine (6909) 1. 75—76, 2. 73,5» bis 74,50, 3. 72-73, 4. 64-70, 5. 65-71; Kälber (1431) 1. —, 2. 83-90, 3. 72—7^ 4. 60—66» 5. 33—40. — Marktverkauf: Schweine ziemlich rege, Kälber mittelmäßig. Bremen, 26. Februar. Preise für 1 Pfund Lebend gewicht in Pfennigen: Ochsen (62) 46-56, Bullen (103) 43-55, Kühe (109) 25-50, Färsen (120) 40—56, Kälber (362) 1. —, 2. 72—77, 3. 67—71, 4. 55—65, 5. 45—54; Schafe (30) 65. — Marktverkauf: Langsam. Gedenktafel für den 28. Februar. 1683 * Der französische Physiker A. F. RenL d« RLaumur in La Rochelle (7 1757) — 1799 * Der Theoilog, Ignaz Döllinger in Bamberg (7 1890) — 1833 * Der preußische General Graf Alfred v. Schliessen in Berkin (s 1913) — 1867 * Der Maler Th. Th. Heine in Letpz^ — 1927 -f Der Maler Ludwig v. Zumbusch in München (* 1867). Sonne: Aufgang 6,49, Untergang 17,38. Mond: Aufgang 23,23, Untergang 8,41 Die Nummertafeln waren aufgezogen. Es läutete zum Aufsitzen. In die Menschenmenge kam Bewegung. Die Wettenden flitzten durcheinander, erledigten die letzten Geschäfte und hasteten nach ihren Plätzen. Der Starter begab sich an den Ablauf. Der Zielrichter dröhnte über der Menge. Zu seinen Füßen postierten sich die Photographen. An Hürden, Grä ben und Wällen standen die Sanitäter. Für alle Fälle! Da ritten die Steepler in die Bahn. 3, 4, 7, 18, 21, 9 und 13. — In dieser Reihenfolge. Sieben Pferde mit sieben Reitern. Als letzter „Ajax" mit Sohr. Sie präsentierten sich. Galoppierten! Sprangen eine Hürde r Sohr hatte die Augen auf. Er beobachtete. „Nicht berühmt," dachte er. „Man geht über die Hürden, «,04 W,08, franz. Franken: 16,48 16,49, Belgien (Belga): 58,47 58,59, fchwetz. Frarchenr 80,96 81,12/vän. Krone: 112,25 112,47, schweb. Krone: 112,49 112,71, norw. Krone: 112,27 112,49, tschoch. Kron«: 12,469 12,489, üsterr. Schil ling: 59,18 59,30, span. Peseta: 65,13 65,27. Warenmarkt. MittagSbörs«. (Amtlich.) Getreide und Oeksaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 217—219 (am 25. 2.: 217—219). Roggen Märk. 203-206 (204-207). Braugerste 218-230 (218 bis 230). Futter- und Jndustriegerste 192—202 (192—202). Hafer Märk. 199—205 (199-205). Mat» loko Berlin 242 bis 243 (242). Weizenmehl 26,25—29,75 (26,25-29,75). Roggenmehl 27—29,30 (27,15-29,50). Welzen- klete 15,70 (15,70). Roggenkleie 14,75 (14,75). Weizen kleiemelasse 15,10-15,20.(15,10-15,20). RapS-,— (-,-). Leinsaat —(—,—). Viktoriaerbsen 43—49 (42—49). Kleine Speiseerbsen 27—33 (27—33). Futtererbsen 21—23 (21—23). Peluschken 23-24,50 (23—24,50). Ackerbohnen 21—23 (21—23). Wicken 27—29 (27—29). Lupinen blaue 15,80-16,50 (15,80—16,50), gelbe 21—22 (21—22). Ser radella 46—50 (46—50). Rapskuchen 20,40—20,60 (20,40 bis 20,60). Leinkuchen 25,40—25,60 (25,40—25,60). Trocken schnitzel 14,60-14,90 (14,60—14,90). Sojaschrot 23,30 bis 23,50 (23,30-23,50). Kartoffelflocken 23 (23-23,50). He« und Stroh. (Amtlich.) Erzeugerpreise für 50 Kilo ab märkischer Station frei Waggon für den Berliner Markt in Reichsmark: Drahtgepreßtes Roggenstroh (Quadratballen) 1,20—1,40, desgl. Weizenstroh 1,15-1,30, desgl. Haferstroh 1,40-1,55, deSgl. Gerstenstroh 1,20—1,45, Roggen-Langstroh (zweimal mit Stroh gebündelt) 1,25—1,50, bindfadengepreßtes Rog genstroh 1,00—1,20, desgl. Weizenstroh 0,90—1,10. Häcksel 1,90-2,10. Heu, handelsüblich 3,20—3,80, gutes 4,20 bis 5,20. Luzerne lose —. Timothee 5,70—6,30. Kleeheu lose 5,50—6,20. Mielitzheu lose rein gesucht, Warthe 3,20 bis 3,60, Havel 2,70—3,10. Drahtgepreßtes Heu 40 Vk. über Notiz. Butterpreise. Amtliche Berliner Notierungen für Butter im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebinde zu Lasten des Käufers: 1. Qualität 177, 2. Qualität 168, ab fallende Ware 152 Mark je Zentner. — Tendenz: Sekr Stallmast 2. mittlere Mastlämmer, ält. Masthammel 3. gut genährte Schafe 4. fleischiges Schafvieh 5. -ering genährtes Schafvicb Fettschweine über 300 Pfund vollfleischige von 240—300 Pfund vollfleischige von 200—240 Pfund 8«» GchiebSfPruch 1« »er rertUiudustrie. Mr den Bezirk Wuppertal mit sehen di« zu stand« gekvmmenen Schiedssprüche folgend« Regelung vor: Kür di« Branche der Barmer Artikel unveränoert« Ver längerung der bisherigen Lohnsätze bi» zum 1. Avril 1930, Don da an Erhöhung de» Tarifecklohne» um 1 Pfennig mit einer Mindestlaufzett bi» zum 30. Juni 1930, für di« übrigen Branchen de» Bezirke» unveränderte Verlängerung der bisherigen Tarife bi» zum 1. Juli 1929. Ab 1. Juu -1929 Erhöhung de» Tartfecklohne» um zwei Pfennig und ab 1. April 1930 um einen weiteren Pfennig; Mindestlauf zett bt» zum 30. Juni 1930. — Für die Lausitzer Tuch. Industrie mit rund 30 000 Arbeitern: Unveränderte Ver längerung der bisherigen Löhn« bis zum 1. Juli 1929, von da an Erhöhung des TartfecklohneS um zwei Pfennig und ab 1. April 1930 um einen weiteren Pfennig. Außer dem sind die Zuschläge für die reinen Zeitlohnarbeiter um 5 Prozent mit sofortiger Wirkung erhöht worden. Mindest. Laufzeit des Vertrages bis zum 28. Februar 1931. H Bor «tue« Streik bei der Mansfeld A.-G. Ein« in Helbra zusammengetretene Vertretertagung der an dem Tarifvertrag für den Mansfelder Kupferschiefer-Bergbau be teiligten Verbände, an der 160 Vertreter teilnahmen, nahm zu der ablehnenden Haltung der Mansfeld A.-G. gegenüber den Lohnforderungen der Arbeiterschaft Stellung. Die For derung nach Lohnerhöhung um 15 Prozent ab 1. März, die zum Abbruch der Verhandlungen am 20. Februar geführt hatte, wurde erneuert und beschlossen, zur Vorbereitung del Streiks vom 3. März an eine Kündigungsaktion einzuleiten. Inzwischen hat die Mansfeld A.-G. ihren am 20. Februar gemachten Vorschlag, die Löhne um vier Prozent herauf zusetzen, aus freien Stücken durchzuführen beschlossen. 2. bollfleischig« 3. fleischige Fresser: 1. mäßig genährtes Jungvieh v Kälber: 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälb 4. geringe Kälbe" Schafe: 1. Mastlämmer und jüngere Masthammek Weidemast aber man überspringt sie nicht." — Mochten sie! Er war es zufrieden. Dann ritt man zu Start. 3 und 9 tänzelten, brachten Unruhe ins Feld und versauten zweimal das Abkommen. Lynard auf 7 fluchte. Kinkerlitzchen konnte „Clou" nicht vertragen. „Ajax" störten sie nicht. Er tat, als wär' er zu Hause. Endlich konnte der Starter das Feld entlassen. Das war wirklich Heija hussa, wie das Lot über den Rasen fegte! Selbst die Schinder sahen im gestreckten Galopp vor züglich aus. Eine prächtige Figur machte „Clou", der Favorit und Ritt meister Lynard, der auf ihm saß, war seines Pferdes würdig. Sohr verhielt seinen Gaul. Die Bahn war lang. 4400 Meter! Er legte Distanz zwischen sich und das Feld. Moch ten sie abziehen. Zehn Meter ließ er ihnen. Vom Damm herüber brüllten die Unentwegten: „Heim reiten, Agrarier!" Andere schrien: „Dem Schwergewichtler geht die Puste aus Setz' dich aufs Schaukelpferdchen!" Sohr winkte hinüber und nickte. Das schien ein lustiges Rennen werden zu wollen! Auch auf der Tribüne witzelte man über 13. Claus bekam einen roten Kopf. „Ich verstehe meinen Vater nicht," sagte er zu den beiden Liebetraus: „Trottet eine halbe Stunde hinterher." Die Umsitzenden sahen den jungen Mann interessiert an und schwiegen diskret. Der alte Liebetrau polterte heraus: „Red' kein Blech, Claus. Dein Vater weiß, was er will. Reiten kann er bester als die anderen zusammen. — Am Schluß wird abgerech net, nicht am Anfang." Ein jovialer alter Herr tippte Liebetrau aus den Arm. „Entschuldigen Sie," sagte er. In seinen Augen saß der Schalk. „Ich rechne auch gern ab. Möglichst mit Plus für mich. — Wieviel haben Sie denn auf „Ajax" stehen?" Liebetrau, der sich dem Frager unwillig zugewandt hatte, mußte lächeln, als er dessen pfiffiges Gesicht sah. „Leider habe ich nicht gewettet," antwortete er. „Wenn Sie so überzeugt sind von des Reiters Qualitäten, wundert mich das. Könnten wir nicht unter uns? Als Be rufskollegen?" „Woher misten Sie? „Woher wissen Sie denn?" Nun lachten die beiden. „Man sieht's eben," sagte der Alte. „Wir von der Scholle verleugnen uns nicht. Ist auch gut so. — Wie steht es nun, machen Sie mit? — Nur so ein kleines Wettchen unter uns! Hundert gegen hundert. Gewinnt 13, zahle ich, gewinnt fl« nicht, berappen Sie." „Machen wir!" . Sie bekräftigten durch Handschlag und stellten einander vor. Eben waren beide im Begriff, Berufsfragen zu er örtern — wie das unter Bauern in der Regel zu sein pflegt — da rief Heinz: „Ajax zieht an." Liebetrau blickte auf. Na also, was sagst du nun. Claus?" fragte er. Die drei Männer saßen Tribüne. Sophi wich nicht von Sohrs Seite. Sie hatte Sattelplatz genommen, um bei ihm sein zu können. Sie plapperte un unterbrochen. Ihr Mund stand nicht still. Fesch war sie angezogen. Ganz in Weiß. Dazu ein Ge sicht, das die Abendsonne überhaucht zu haben schien. Sie wirkte! Ebenso wie Sohr. Nur anders. Sie glich dem strahlenden Tag. Er wirkte düster und ernst. Sein Treß war schwarz, dazu trug er rote Schärpe und weiße Mütze. So hätte er zur Not auch zum Begräbnis gehen können. Nur die lachenden, jungen Augen, die unter dem Mützenrand hervor über die Menschen leuchteten, hätten dahin nicht gepaßt. Am Totalisatorgebäude begrüßte ihn ein Herr der Renn- lcitung. Sehr eilig, nur auf den Husch. Er tat es aber doch freundlich und verbindlich, eben so, wie man lange nicht gesehene gute Bekannte begrüßt. „Fräulein Töchterchen?" fragte er, sich vor Sophi ver neigend. „Nein, Herr de Liagre. Fräulein Sophi Liebetrau aus Niederneidberg," stellte Sohr vor. „Wird aber hoffentlich mal mein Töchterchen." „Ah — gratuliere, Herr Sohr! Gratuliere gehorsamst, meine Gnädigste! War mir eine Ehre! Bitte mich empfehlen zu dürfen. Eilig! Alle Hände voll zu tun!" Weg war er. Sophi stand mit rotem Kopf und gesenktem Blick. „Aber Herr Sohr ", flüsterte sie. „Wie konnten Sie nur " „Was denn, kleines Fräulein? Wär' denn das etwas so Schlimmes, wenn Sie mein Töchterchen würden? Glauben Sie nicht, daß sich der alte Sohr wie ein Schneekönig freuen würde?" „Ach Siel", sagte Sophi und hakte sich bei ihm ein. „Sie scherzen ja. Im stillen denken Sie: Das dumme Göhr." ^Natürlich denke ich das," gab Sohr lachend zu und scherzte wirklich: „So'n Schwiegervater wie mich — suchen Sie sich Den mal. Den finden Sie auf zwei Kilometer Umkreis von Niederneidberg nicht. Zwei KUometer! Sophi, diese Ent fernung!" Befangen und leise antwortete sie: „Den sänd' ich nicht in der ganzen weiten Welt. Es ist nur e i n Sohr! „Na also! Darüber reden wir dann noch mal," sagte er und küßte ihr die Hand. „Jetzt muß ich in den Ring. Die Pferde werden aufgerufen. Von da zur Wage und dann geht's los: Haija hussa! Was haste, was kannste!" „Ist, ' „Recht so, mein Liebes! — Und wo muß ich meine Augen hinwenden nach errungenem Siege, um Sie zu sehen?" „Glauben Sie so fest an den Sieg?" Der Starter rief die Pferde auf. Sieben Gäule standen im Führ-Ring. Ein starkes Feld. Sohr besah sich die Gegner. Friedel Knix, der seinen „Ajax" führte, nickte dem Finkenschlager zu und deutete auf Nummer sieben. „Das ist „Clou" aus dem Stalle Drebkow, Herr Sohr." „Also der Sieger?" „Bestimmt! Sehen Sie sich ihn an." Das tat Sohr. Er umschritt ihn, prüfte ihn von allen > Seiten. Die Prominenten beobachteten ihn. Schmunzelten! Ein bißchen überlegen, ein klein wenig schadenfroh! Was mußte dieser Sohr auf seine alten Tage bei diesem ; Gewicht noch in den Sattel steigen War früher mal ein ! brillanter Reiter gewesen Früher! Mit zehn Kilo weniger, s Aber heute?! ! Nee — nich'n Sechser auf „Ajax' . ! „Hart wird der Kampf," dachte Sohr. Sicher war der , Crack sein Rivale. Und sein Gesicht wurde stahlharr. Die Umstehenden tuschelten. Der lange Grunert mit dem i Scherbel im Auge, näselte ihn an: „Aeh, Verehrtester, wie stehen die Aktien?' „Glänzend!", sagte Sohr. „Die Buchmacher bieten zehn ! zu eins für „Ajax. Dazuhalten, meine Herren! Ich habe ; fünftausend Mark auf ihm stehen. — Servus!" Die Herren lachten. Einer sagte: „Der Kerl ist verrückt!" Und der kleine Gisecke meinte: „Putzige Nudel, dieser Agrarier. — Immerhin: Sollte ge winnen. Wenn er 74 Kilo über die Bahn brächte, hätten wir unsere Sensation." „Wenn ", sagte einer und ein anderer ergänzte: „ der Hund nicht! Das ist es ja eben: Wenn!" Damit war die Sache Sohr-„Ajax" erledigt. vollfleischige von 160—200 Psi 5. fleischige von 120-160 Pfund 6. fleischige miter 120 Pfund 7. Sauen .Amtlich.) Auftrieb: 1833 Rinder (darunter 347 Och sen, 621 Bullen, 865 Kühe und Färsen), 3029 Kälber, 2865 Schafe, — Ziegen, 13 323 Schweine, 978 Auslands schweine. — Preise für einen Zentner Reichsmark: 12.00: Schallplattenkonzert. 4- 14.15: Bücherbesprechung Sachs. Landesbibliothek Dresden. Dr. Ilse Schunke: Bücherfreunde und Büchernarren. 4- 16L0: Konzert. Das Kausmann-Orchestcr. Dirig.: A. Kaufmann, Dresden. 4- 18.05: 18. Fortgang Lebendgewicht in 26.2. 22. 2 — 57-59 52-54 53-55 46-50 47^51 38-44 38-45 51-53 52-54 48-50 49-51 43-45 44-46 40-42 bis 43 42-44 43-45 31-39 32-40 26—30 26-30 22-24 22-24 51—53 52-54