Volltext Seite (XML)
Das »erfahre« »e» Erfinders so« «S ermögliche«, »Fe« sprechende« Filmstreifen in jeder beliebigen Sprache dem Bildfilm so an- «nd «inzufügen, »atz die Gleichzeitigkeit mit dem Bilde, insbesondere die Lippen» bewegnng, in keiner «eise gestört werden. Selbst die Verschiedenheit der Sprachen und die dadurch bedingte Mundftellung soll nicht ins Gewicht fallen." Warten wir ab! ReichshUfe für Zeppelin. Bereitstellung von 4,8 Millionen Mark im Etat. — Ba« einer gröberen Wartehalle geplant Korrespondenzmeldungcn zufolge sind zur För derung der Luftschiffahrt im neuen Neichshaushaltsgesetz 4,8 Millionen Mark angefordert, und zwar vier Mil lionen Mark als Beitrag zur Erstellung einer neuen Luftschiffbauhalle, und 500 000 Mark für weitere Ver suchsfahrten mit dem Luftschiff „Graf Zeppelin". In der Begründung wird ausgeführt, das Luft schiff „Graf Zeppelin" habe durch seine Fahrten be wiesen, daß Ozeanüberquernngen mit dem Luftschiff mit einem hohen Grade von Sicherheit möglich seien. Zu einem planmäßige» Verkehr sei jedoch das vor handene Luftschiff hauptsächlich mangels ausreichender Geschwindigkeit ungeeignet. Es solle deshalb ein neues Schiff mit günstigeren Verhältnissen zwischen Länge und größtem Durchmesser gebaut werden. Dadurch werde eine zur Gcschwindigkeitssteigerung ausgenutzte Erhöhung der Tragkraft und Erhöhung der Festigkeit des Tragkörpers erzielt. In der alten Halle sei ein größeres Luftschiff jedoch nicht zu erbauen. Da die Zeppelin-Werft die Mittel für den Bau eines neuen Luftschiffes selbst anfbringcn wolle, wolle das Reich zu den Baukosten für die Werft in Höhe von 6,1 Millionen Mark, 4 Millionen Mark bcisteuern. Rundschau im Auslände. Polnisch-litauische Plänkeleien. ; An der polnisch-litauischen Grenze ist es wieder zu einem bewaffneten Zusammenstoß zwischen einer polnischen Patrouille und zehn bewaffneten litauischen Freischärlern gekommen, wobei ein Litauer getötet wurde. Wie ferner aus Wilna verlautet, hat sich eine polnische Grenz-Patrouille in der Nacht auf Montag im Schneesturm verirrt und ist aus litauisches Gebiet geraten. Angeblich sind die polnischen Soldaten von den Litauern ergriffen, in Ketten gelegt und ins Gefängnis geschafft worden. Die Entscheidung der Volkspartei. Einstimmige Annahme einer Entschließung znr Koatt- tionsfrage durch den Zentralvorstanv. i Rach längerer Aussprache nahm der Zentralvor stand der Deutschen Bolkspartei einstimmig eine Ent schließung an, in der es heißt: „Der Zentralvorstand der Deutschen Bolkspartei billigt die Haltung der prentzischen Landtagsfraktiou und der Reichstagsfraktion in der Koalitionsfrage. Der Zentralvorstand ist der Ansicht, datz eine frak tionell gebundene Regierung der Großen Koalition nur vann erfolgreich wirken kann, wenn aus staats politischen Gründen der gleiche Instand in Preußen geschaffen wird. Der Zentralvorstand wird infolge dessen nach Beendigung der Reparationsverhandlun- gcn i« Paris und unter Aufrechterhaltung seines Be schlusses vom November 1928 erneut Stellung zu der politischen Lage nehmen, um die gleichartige Bildung der Koalition im Reich «nd in Preußen zu e«----ichcn." Groeners FloLtendenkschrift Ter Reichskanzler beantwortet die Interpellation. — Deutschland kennt keine imperialistische» Ziele! — Berlin, den 26. Februar 1925. Auf der Tagesordnung steht die kommunistische Inter pellation über die Denkschrift des Neichswchrministcrs Groe ner zur Panzerkreuzerfcage. Abg. Stoecker (Komm.) be gründet die Interpellation und sieht in der Denkschrift einen Widerspruch zu der deutschen Friedenspolitik. Zur Beantwortung der Interpellation nimmt darauf sogleich Reichskanzler Mulle. das Wort. Er erklärt: Die Denkschrift des NeichSwehr- ministers war lediglich als Gutachten des Neichswehrministe- riums abgefaßt. Sie sollte ihrer Zweckbestimmung nach nicht veröffentlicht werden. Wie eS möglich war, daß die Denk schrift der Leffcntlichkeit übergeben werden konnte, wird zur Zeit untersucht. Es ist auch im Auslaut» weitgehend anerkannt worden, daß die Denkschrift bei Erörterung von Kriegsmöglichkeiten von vornherein jede militärische Ver wicklung als für Deutschland verhängnisvoll darstellt. Tie Tenkschrift weist nach, daß Dentschland imperialistische Ab sichten gar nicht haben kann. Zu den Frage» des Grenz schutzes uud der Wahrung der Rentralität im Falle kriege rischer Vcrwicklnngen anderer Staaten sich gutachtlich zu äußern, gehört zur Pflicht des Reichswehrministers. Nir gends läßt die Denkschrift die Absicht eines Krieges gegen Sowjetrutzland erkennen. Von irgend welcher Ausrüstungs- Politik kann überhaupt nicht die Rede, sein, denn beim Bau des Panzerschiffes A handelt es sich bekanntlich nur um einen Ersatzbau. Wenn der Wehrministcr in einer solchen Denkschrift den Fall der Notwehr als Fachminister be handelt, so kann das wirklich nur als seine Pflicht bezeichnet werden. Der Abg. Stoecker habe versucht, es so darzu stellen, als ob die Denkschrift Rüstungsplänc gegen Sowjet- rußland enthalte. ES werde dem Abg. Stoecker nicht ge lingen, die guten Beziehungen zwischen der deutschen Re gierung und der Sowjetunion zu trüben. (Heiterkeit. — Lebhafte Zurufe der Kommunisten.» Abg. Stampfer (Soz.) erklärt, bezüglich des Panzer kreuzers halte die Sozialdemokratie an ihrem Standpunkt fest. Jedes geheime Militärabkommen, wie das soeben ent hüllte Abkominen der Westmächte, sei ein Verbrechen an der Menschheit, am Vülkerfrieden. Avg. v. Lettow-Vorbeck (Dntl.) gibt der Genugtunng darüber Ausdruck, daß der Reichskanzler die Interpellation in ablehnendem Sinne beantwortet hat. Die Auslieferung der Denkschrift sei Landesverrat. Abg. vrüninghan» (D.VP.) erNärt, in Polen würden di« Pläne gegen Deutschland in aller Oeffentlichkeit be handelt. Wenn gegen solche Pläne Vorkehrungen getroffen würden, so dien« man damit dem Frieden. Abg. Ritter v. «PP (Nat.-Soz.) verurteilt den Per- rat der Denkschrift als einen groben Bertrau«nSbruch. Inzwischen sind -Wei MttzttauenSatMM MkAM»»« nisten gegen das Gesamtkabinett und gegen van MichMWh«- Minister eingegangen. , DaS Haus vertagt sich auf Mittwoch» SMMvMM üb« die MitztrauenSanträge. Raubmörder Hopp vor Gericht. Die Beweisaufnahme. Die einzelnen Zeugen im Prozeß gegen den Eil zug-Raubmörder Hopp, der im Eilzug Bremen—Ham burg den Delmenhorster Direktor Nordmann ermordet und beraubt hat, gaben zunächst eine Schilderung von der Auffindung der Leiche und von der Persönlichkeit des Ermordeten, der als ein ruhiger, besonnener Mensch bezeichnet wurde. Als Sachverständiger sagte der Waffenmeister Fetzer-Rotenburg aus, daß die im Schädel des Nord mann gefundene 6,35 Millimeter-Kaliber-Kugel dem be» Hopp gefundenen Revolver entstamme. Der Roten- burger Amtsgerichtsrat Lenz sagte aus, daß sämtliche Aerzte übereinstimmend der Ansicht gewesen seien, datz de-r Tod des Nordmann sofort nach dem Schutz ein- getreteu fei. Dr. Krücke bekundete, datz der Schutz aus einer Entfernung von weniger als drei Zenti meter abgegeben fein müsse. Nach einem Lokaltermin, bei dem der Mordwagen auf dem Bahnhof Verden besichtigt wurde, wurde die Vernehmung der Sachverständigen fortgesetzt. Der Berliner Primanermord. Nicht Kaiser sondern Schultz ist der Haupttäter- Der Berliner Polizeipräsident teilt mit: Die Er mittlungen der politischen Polizei wegen der Er schießung des Primaners Kleier in Pankow sind zu einem gewissen Abschluß gekommen. Die beiden von den Tatzeugen geschilderten Radfahrer sind ermittelt und vorläufig festgenommen worden. Als Haupttäter ist der 24jährige Arbeiter Karl Schultz» wohnhaft in Pankow, Kissinger Straße 3, über führt und geständig. Sein Begleiter a»f dem Rade ist der 21jährige Bäcker Gerhard Röber, ebenfalls Pan kow, Kissinger Straße 3, wohnlmst. Tie Ermittlungen nach dem Verbleib der bisher nicht ausgcfuudencn Mordwaffe sowie nach der etwaigen Beteiligung des gleichsalls vorläufig festgenommenen Steinsetzers Kai ser nehme» ihren Fortgang. Ueber die Zugehörigkeit der Festgenommenen zu Partei- und sonstigen Organisationen ist folgendes fest gestellt: Kaiser ist Mitgned des Rotfrontkämpferbun des; Schultz hat bis vor eineinhalb Jahren dem roten Jungsturm angehört; Röber ist nach eigenen Angaben erst vor etwa acht Tagen durch formlose mündliche Erklärung aus der kommunistischen Juaend ausge- fchieden. Es bleibt kalt' Die Eissprcngungen werden fortgesetzt. — Hochwasser gefahr besteht vorläufig nicht. Die Kaltluftmassen, die abermals mit großer Kraft von Nordeurvpa her nach Süden vorgestoßen sind, haben sich weiter ausgebreitet. Nur noch der äußerste Süden und Südwesten des Reiches zeigen Temperaturen über 0 Grad. Für eine Aendcrung der Wetterlage fehlen zur Zeit noch alle Anzeichen. Der Wind wird, wie die Berliner Wetterdienststelle mitteilt, weiter aus Osten wehen. Im Rheingebiet herrschen zur Zeit etwa drei bis fünf Grad Kälte. Die Eissprengungen auf dem Rhein werden fortgesetzt. Im Mannheimer Gebiet konnten mehrere große Rhein kähne freigelegt werden, so datz sie bei plötzlich ein setzendem Eisgang nicht mehr gefährdet sind. Auch auf vem Neckar sind die Eissprengungen wieder ausgenom men worden. Die Eisstauung auf dem Niederrhein hat nur einen unbedeutenden Abtrieb erfahren. Bei Emmerich setzte sich infolge steigenden Wasserstandes vas Eis in Bewegung. Eine Gefahr besteht vorläufig uoch nicht, da der crucut culsctzenvc Frost eine» allmählichen Ablaus des Wassers unterstützt. In den Duisburger Häsen be- müht man sich, sic während des Tauwcttcrs geschaf fene Fahrrinne durch Eisbrecher und Sprengungen ;« verbreitern und die Schisse an geschütztere» Plätzen «»tcrznbringc». Auch in Holland ist das Thermometer wieder unter den Gefrierpunkt gefallen. Uebergänge über das Eis sind stellenweise wieder möglich. Auf dem Rhein sind vielfach Eisstauungen bis zu drei Meter Höhe zu beobachten. Wie aus Frankfurt an der Oder gemeldet wird, hat die Strombauverwaltung, um den Hochwasser- und Eisgcfahren auf der mittleren Oder rechtzeitig begegnen zu können, von Kilometer zu Ki lometer Eis- und Wasserstandsniessungen vornehmen lassen. Es wurde eine Anzahl Eiszusammenschiedun- gen festgestcllt. Besonders schwierig liegen die Ver hältnisse unterhalb von Lebus. Dort ist eine längere Eiszusammenschiebung von etwa drei Metern Mäch tigkeit festgestellt worden. Die Stärke des Odereises be trägt im Strom etwa 45 Zentimeter und in den Buhnenfeldcrn etwa 70 Zentimeter. Flugverkehr über den Ozeau Schwimmende Flughäfen im Atlantik. — Ter erste soll in kürzester Zeit gebaut werde». Tie Armstrong-Seeflughafen-Ausbau-Gesellschaft New Uork kündigt an, datz mit dem Bau des ersten Secflughafens für den transatlantischen Luftverkehr in kürzester Zeit begonnen werden wird. Ter erste schwimmende Flughafen soll auf halbem Wege zwischen New York und den Verm«da-Jnfeln errichtet werde«. SS wird ei«e stählerne Plattform von 390 Meter LSnge und 129 Meter Breite fein, die 39 Meter a«S dem Wasser herauSragt. Diesem Flug platz so« da«« später et»e Sette vo« siete» M»Mf«e gleicher Art q«er über de« Atlantische« Ozean folge«. ES ist vorgesehen, eine Besatzung von 43 Mann auf jede der schwimmenden Inseln zu legen. Dan» sollen aus diesen Inseln Gasthäuser, Flugstattonen, Leuchttürme und Einrichtungen gebaut werden, die eine schnelle Beförderung der Expretzvost vom Schiss zum Flughafen und umgekehrt ermöglichen sollen. Nach Durchführung des Gesamtplanes rechnen die Unter nehmer damit, datz ein Flugzeug, das New York mor gens um 6 Uhr verlassen hat, am nächsten Morgen um 4,30 Uhr bereits in Plymouth sein kann. Die Beförderungskosten sollen für den Anfang etwa 350 Dollar betragen, doch hofft man, diesen Preis' späterhin auf 75 Dollar herabsetzen zu können. Alle Seeflughäfen sollen als Einrichtungen der Handelsmarine die »'»crikanisch« Flagge sichren. Aus Stadt und Land. Görlitz ohne Kohle«. Der Kohlen- und Koksmangel l" Görlitz hat sich infolge der Kälte derart ver- schärft, daß sich der Magistrat gezwungen sieht, ein schneidende Maßnahmen zu ergreifen. Nachdem bereits Mitte des Monats mehrfach höhere Schulen vorüber gehend geschlossen worden waren, werden heute alle Schulen bis auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben. Ebenso bleiben bis auf weiteres die Brausebäder, die Gedenkhalle, die Stadtbücherei und alle Turnhallen mit einer einzigen Ausnahme geschlossen. Die Stadtver waltung hat sich an den Neichskohlenkommissar ge wandt, um zu erreichen, daß möglichst bald die Kohlen- oersorgung aus Oberschlesien nach Görlitz wieder ausge nommen wird, da der größte Teil des für Görlitz benötigten Kokses aus Oberschlesien bezogen wird. Ter Fährverkehr zwischen Dentschlanv und Däne mark unterbunden. Wie aus Warnemünde gemel det wird, sind im Laufe des Montags sämtliche dret schiffe im Packeis der Ostsee steckengebliebett. Man zwischen Demuyland und Dänemark verkehrenden Fähr- cechnet kaum oarmr, oaß es den Fährschiffen gelingt, stch wieder aus eigener Kraft befreien zu können. Autofahrt über das Wattenmeer. Zum ersten Male seit Mcnschengcdenken ist jetzt ein Kraftwagen von Duhnen aus über das vereiste Wattenmeer nach der bisher, von jeglichem Verkehr abgeschnitten ge- -vesenen Insel Neuwerk gefahren. Hin- nnd Rückfahrt zingen glatt vonstatten, da die Eisfläche zwischen dem Festlande nnd der Insel ziemlich gleichmäßig eben ist. Zwischen Neuwert und Cuxhaven hat sich nun auch ein lebhafter Schlitten- und Fußgängerverkehr über bas Eis entwickelt. Ter Winter behindert Byrds Tätigkeit. Der Min ier ist verfrüht über das Südpolargebiet hereinge brochen, so daß der Forscher Byrd gezwungen ist, seine Tätigkeit einzustellen. Das Hilfsschiff „Eleanor Bel ling" und die „City of Newyork" treiben mit dem Eis von der Basis fort zur Walfischbay. Die Schiffe wollen hier ihren Proviant ausfüllen und im nächsten Frühjahr eine Eisrinne zum entdeckten Land bahnen, vas dann geologisch erforscht werden soll. Sechs Schwerverletzte bei einem Antobus-Nnfall. In der Grafschaft Durham in England hat sich ein Autobusunfall ereignet, bei dem sechs Personen schwer verletzt wurden. Der Autobus war auf einer durch Schneefälle sehr schlüpfrig gewordenen Landstraße ab- gerutscht und in ein Haus hmeingefahren. Die übrigen Anlassen des Wagens kamen mit leichten Schnittwunden davon. Ein neues amerikanisches Bersnchsluftschiff. Die Goodyar-Zeppelin-Corp., Akrom, Ohio, hat zu Ver suchszwecken ein Luftschiff von 38,4 Meter Länge und 11 Meter Durchmesser erbaut, bei dem gewisse bau- techuischc Verbesserungen für die künftigen Riesen schiffe dieser Firma erprobt werden sollen. Die Flug- gastlabine ist aus Duralumiublech über einem Träger- Rahmenwerk hergestellt und wird von einem im In nern der Hülle liegenden Kiel getragen; sie bildet also mit dem Tragkörper ein Ganzes. Bemerkenswert sind das einzelne Landungsrad und die für die Ausbil dung der Führer von Luftschiffen vorgesehene Doppel steuerung. Das Vcrsuchsluftschiff ist mit zwei deutschen luftgekühlten Sternmotoren des neuen Flugmotoren werks des Siemcnskonzerns ausgerüstet. Jeder dieser Siemcns-SH-10-Motoren leistet in seinen fünf Zylin dern 60/70 PS; beide geben dem Schifs eine Ge schwindigkeit von 75/90 Kilometerstunden. Noch g«t abgelauscn. Der Dampfer „Alenian" ist bei Mud Eiland im Großen Ozean auf Grund ge laufen. Das Schwesterschiff „Alameda", das zur Hilfe leistung abgesandt worden war, hat die an Bord be findlichen 198 Fahrgäste übernommen. Auch die Ver suche, die „Alenian" wieder flott zu machen, waren er folgreich. Beide Schiffe befinden sich bereits wieder aus der Rückfahrt nach Seattle im Staate Washington. Rcvolveranfchlag ans den Boxer Dempsey. In Miami in Florida drang ein Unbekannter in das Schlafzimmer des Boxers Dempsey, der bei seinem Freund Fitzimons wohnt, ein und feuerte einen Re- volverschuß auf Dempsey ab. Der Täter verschwand, bevor der Angegriffene sich wehren konnte. Dempsey ist unverwundet geblieben. Der Freund des Boxers ist der Ansicht, daß der Anschlag das Ziel gehabt habe, den Boxer in die Hände irgendeiner Bande zu bringen. Die Polizei neigt jedoch zu der Auffassung, baß der Attentäter lediglich ein Räuber gewöhnlicher Art sei und gar nicht gewußt habe, auf wen er den Schutz abfeuerte. * In der Kirche in Borge!» in Westfalen wurden 4V bis 50 Besucher durch ausftrömende Kohlenoxydgase ohn mächtig. Ein Arzt stellte sest, datz «S sich um leichte Fälle handelt. * Das 700 Einwohner zählende Dorf Duncan im Staate Mississippi ist durch einen Tornado zerstört worden. Nahezu alle Gebäude sind zusammengestürzt. Es sind 25 Personen getötet und 100 verletzt worden. * Bet einem Bergwerksunglück in Oorgaum in Indien sind sechs Bergarbeiter getötet worden. Zwei Arbeiter iverden vermiht.