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> Z US ZZ S " Q LvN N N« 8 Buch hinzuweisen. Ws. allein zu halten, weil an den Wuw Frau A. in L. daran. 1 n h 'S e- er ist rs a- es >u m b. ne or ke m en rs ste n- :t- o- er, >1« n ,t ke ch ie a. )' Neues aus Haus, Nüche und Neller. Zicgelsußboden klar und rol zu erhallen. In Landkiichen, Waschhäusern oder Hausfluren trifft man auch heute noch häufig aus Fußboden aus Ziegelsteinen. Überall dort, wo diese Räume viel benutzt werden, nehmen die Ziegel gar bald ein häßliches Aussehen an, das durch Scheuern auch nicht verschwinden will. Um den Fußboden klar und rot zu bekommen, muß er besonders behandelt werden. Man reinigt ihn zuerst mit einer Lauge weiteres, um wieviel teurer man damit füttert. Ähnlich teuer sind die meisten Formen des ein jährigen Ackerfutterbaues, so besonders das Mengkorn. Man muß nach dem Gesagten den jahrzehntelangen Erfahrungen des Verfassers nur recht geben und darf auch diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, erneut aus sein wertvolles Tl-r« g-hcn in Ihrer Ernährung ar-I brauchen lange Zeit, um slch »z -r-s holen, und legen daher sehr lange nicht? Wies überall, ist auch hier die Vorbeuge das beste Mittel gegen die Frostschäden. Sobald strenges Kälte einsetzt, halte man seine Hühner in ge eigneten Räumen (Scharraum) und verwende Trinkgefäße mit nur kleinen Oeffnungen, so daß die Kchllappen nicht ins Wasser ge langen können. Bei kleinen Beständen kann man auch Kämme und Kehllappcn mit Vaseline einrciben. Bemerkt man, daß der Kamm vom Frost beschädigt ist, so taucht man ihn in kaltes Wasser; dieses wird wiederholt, die Teile werden gut abgetrocknet und dann ein mal mit einer Höllcnsteinlösung (1:20) ein gepinselt. Wunde Stellen streue man mit Iod- lenicetpulvcr ein, Die beschädigten Tiere^sind Mit welchem Phosphat ist zu düngen? Auf Grund mehrjähriger, sorgfältigst durchgeführter Untersuchungen ist festgestellt worden, daß der nutzbare Vorrat an Phosphorsäure in unseren Böden ganz erheblich zurückgegangen ist. Denn 70 v. H. aller untersuchten Böden wiesen einen deutlichen Mangel an Phosphorsäure auf, und nur 16 v. H. besitzt noch einen genügenden Vor rat davon, so daß auf diesen die Düngung mit Phosphorsäure für einige Jahre allenfalls unter bleiben darf. Früher war die Nachfrage nach Thomasmehl stärker, weil in ihm das Kilogramm Phosphorsäure am billigsten war. Das führte ost dazu, daß die Vorräte am ehesten erschöpft wurden. Jetzt wird man aber auch zum Supcr- phosphat, dem Haupterzeugnis unserer ein heimischen Industrie, greifen müssen, denn bei ihm ist der Preis für das Kilogramm Phosphor säure ungefähr auf den Vorkriegspreis gesunken. Das ist bei der heutigen Geldverschlechterung zu beachten. Bei der Wasserlöslichkeit und deshalb besonders schnellen Wirksamkeit der Superphos phat-Phosphorsäure und ihrer besonderen Eignung für schwere Böden und anspruchsvollere Kultur pflanzen verdient auch diefes Phosphat unter unseren heutigen Verhältnissen stärkere Verwen dung. Nicht minder auch das Nhenaniaphosphat, dessen Wirkung besser geworden und den anderen Phosphaten durchaus gleichwertig ist und deshalb auch mit Vorteil wird verwendet werden können. Bei Knappheit an Thomasmehl sollten die Land wirte, ehe sie auf jede Phosphorsäuredüngung verzichten, doch lieber zum Superphosphat und zum Rhenaniaphosphat greifen und es rechtzeitig anliefern lassen. Beide verlieren im Lager nichts an Wert. Die Phosphate werden immer noch am vorteilhaftesten einige Wochen vor der Saat oder spätestens mit ihr gegeben. Als Kopf düngung äußern sie erheblich geringere Wirkung. Im Kampfe gegen die Engerlinge, die be kannten Larven des Maikäfers, wird empfohlen, in solchen Gegenden, in denen diese Schädlinge in regelmäßiger Wiederkehr sich bemerkbar machen, Fangbäume an solchen Stellen, auf denen sie nicht hinderlich sind, anzupflanzen. Dazu eignen sich auf Sandboden besonders Spitzahorn und Bergahorn, auf feuchtem Boden die Salweide, auf schwerem Boden die Eiche. Es sind das alles Bäume, die vom Maikäfer zum Fraß bevorzugt werden. Zur Flugzeit werden von ihnen die Maikäfer täglich abgeschüttelt, gesammelt, getötet und zu Kompost verarbeitet. Das ist ganz besonders zu empfehlen. Zu warnen ist aber vor dem Verfüttern der ge töteten frischen Maikäfer an Schweine, das auch zuweilen empfohlen wird. Der Maikäfer beherbergt gefährliche Schmarotzer, die beim Schweine tödliche Erkrankungen Hervorrufen können. W. den gegenseitig picken. In schlimmen Fällen schneide man Kamm und Kehllappen mit einer scharfen Schere einfach ab und behandle die Schnittflächen mit Tannin, eventuell mit blut stillender Watte. Viele Züchter ziehen das Abschnciden der Kämme usw. jeder anderen Behandlung vor. Sind Zehen erfroren, dann tauche man auch diese in kaltes Wasser. Bei eintretender Entzündung und großer Schmerz haftigkeit mache man Umschläge von Blei wasser; später sanftes Einreiben mit Vaseline, bei eiterigen und brandigen Prozessen reibe man mit Iodoformsalbc ein oder wende Höllen- steinpinselungcn an (8olut. arg. nitric. l:20). In guten Ställen dürfen Frostschäden nicht Vorkommen. Die Rassen mit großen Kämmen leiden am meisten unter Frost, rosenkümmige weniger als einfachkämmige. Kl. Hunde wäscht man zweckmäßig in einer Lauge von Persil, welches man kalt auslöst. Ein Paket Persil rechnet man auf drei Eimer Wasser. Nach dem Auflösen wird die Lauge gekocht und sobald sie genügend erkaltet ist, der Hund hincingestellt und gründlich damit ge waschen. Man nehme sich aber in acht, die Augen damit zu benetzen. Besonders für lang haarige Hunde ist dieses Waschmittel ganz vorzüglich. Nach dem Waschen bade man den Hund in reinem Wasser. Das Trocknen bei der Hundewäsche ist sehr einfach. Man reibe den Hund mit einem Tuche gut ab und gebe ihm dann Gelegenheit, sich in reinem Stroh zu mälzen, wovon er ausgiebig Gebrauch machen wird. Robuste Tiere kann man bei günstigem Wetter einfach laufen lassen — am besten in einer Wiese —, denn nach dem Bade tut ihnen gerade die Bewegung sehr gut. Zarte Zwcrghunde müsse» natürlich sorgsam behandelt und vor Zugluft tzeschützt werden. Schnell trocknet man sie mit Hilfe eines elektrischen Haartrockners. Persil hat desinfizierende Wir kung, und ein solches Bad ist besonders dann zu empfehlen, wenn die Hunde von einer Ausstellung zurückkommen. Beim Kämmen der Hunde sei man vorsichtig, damit die Haut nicht zu sehr gereizt oder gar verletzt wird, wodurch Hautkrankheiten entstehen können. Kl. Neues aus §eld und Garten, Treibhaus und Vlumenzimmer. Die Zuckerrübe ist auch eine wertvolle Futter pflanze. Darauf macht besonders Okonomierat vr. Lothar Meyer in seiner „Wirtschafts- lehre des Landbaues", dem dritten Bande des „Neudammer Landwirt-Lehr- buche s", aufmerksam (Verlag von I. Neumann- Neudamm, Preis gebunden 8,— l?X1). Von der Zuckerrübe haben Köpfe und Blätter frisch bei nahe dasselbe Gewicht wie die Rübe selbst, und eingetrocknet stellt es etwa noch die Hälfte davon dar. Nehmen wir dazu noch zwölf Doppel zentner Trockenschnitzcl vom Hektar, von der Melasse gar nicht zu reden, so liefern uns diese Abfälle sowohl an Trockensubstanz als auch an Eiweiß das Futter für eine Kuh auf ein halbes Jahr. Wenn wir das andere halbe Jahr wesent lich mit Klee und Luzernefütterung bestreiten, so können wir je Hektar ungefähr eine Kuh er- nähren, ohne aus Kaufsutter angewiesen zu sein. Interessant ist, daß die gleiche Fläche Klee als alleinigen Ertrag nur das Anderthalbfache von dem liefert, was dir Zuckxrrübe als Anfall her- Glühwein. Zu einem kräftigen Glühwein mischt man einen halben Liter Rotwein mit einem halben Liter Weißwein, rührt 200 g Zucker darunter, tut einige Gewürzkörner, etwa zehn Stück Kreide nelken, ein Stückchen Zimt und die abgeriebene Schale einer Zitrone dazu und läßt alles gut aus- kochen. Mit einem Schaumlöffel entfernt man die Gewürze und gibt den Wein recht heiß in die Gläser. Frau A. in L. Reinigen von Pelzkragen. Die große Mode der Pelzkragen auf Mänteln und Jacken ist auch in diesem Winter beibehalten worden. Nun wird die Besitzerin eines solchen Mantelkragens mit unter sestsiellen müßen, daß der im Vorjahre ge tragene Kragen unsauber wirkt, trotzdem die Farbe des Pelzwerkes nicht hell ist. Auch dunkles Pelz werk nimmt bei vielem Gebrauch ein unsauberes Aussehen an, der Glanz des Haares verliert sich. — Will man diesem Übel abhelfen, so bürste man den Pelzkragen mit Salmiak-Seifenwasser aus, verwende dazu aber eine recht weiche Bürste. Dann erfolgt ein vorsichtiges Nachbürsten mit reinem, leicht angewärmtem Wasser. Jetzt hängt man den Kragen zum Trocknen an einen mäßig warmen Ort, nicht in die Nähe des Ofens, da sonst der Trockenprozeß zu rasch vor sich geht und die Haut des Pelzwcrkes spröde würde. Nach dem Trocknen verreibt man zwischen den Händen eine Spur von feinem Öl und überfährt nun das Pelz werk mehrfach mit der Handfläche. Durch dieses leichte Einfetten nimmt das stumpsgewordene Hoar wieder einen soliden Glanz an. Tr. Neue Bücher. Fifcherei-Pachtvertrag. Anleitung zu feiner zweckmäßigen Abfassung nebst erläuterndem Mustervertrag. Zweite, verbesserte Auflage. Hcrausgegeben vom Deutschen Fischerei-Ver ein. Heft 13 der Sammlung fischcreilicher Zcitfragen. Verlag I. Neumann, Ncudamm, Vez. Ifo. Preis drosch. 1,50 RM. In den meisten Fällen ist es dem Verpächter eines Gewässers oft sehr schwierig, den Pacht vertrag -so abzufassen, daß keiner der Bctei- ligtcntzibervorteilt wird, da bei der Ausarbei tung viele Punkte zu beachten jjnd, die sehr leicht übersehen werden können. Dem hilft vor liegende Schrift ab. Die ausführlichen Erläu terungen beseitigen mit dem angedängten Mustervertrag diese Schwierigkeit woyl und Handschuhe anzulcgen, damit die Haut der Künde nicht verletzt wird. Tr. Dumpsigwerdco de, Mehl» verhütet man, in dem man eine frische, nickt durch Wasser gelöschte Holzkohle oder mehrere m Baumwollstoff wickelt und zunäht und dann noch in ein baumwollenes Säckchen tut und in den Mehlkasten steckt. Es wird dadurch nicht allein das Dumpfigwerden verhütet, es werden auch alle Insekten ferngehalten. G. M. Graupen mit Sellerie. 6 Personen, 2V? Stunden. 500 § abgeschwemmte Graupen stellt man mit 1 Liter kochendem Wasser auf ge lindes Feuer, fügt 50 x Butter dazu und läßt alles unter leichtem Rühren dünsten, bis das Wasser eingesogen ist. Inzwischen hat man «aus 2 Magqi's Fleischbrühwürfeln und 1 Liter kochendem Wasser eine leichte Bouillon bereitet, gibt diese sowie eine kleine, sorgfältig geschälte, in Stücke geschnittene Sellerieknolle zu den Graupen, läßt alles langsam weich kochen, schmeckt ab, vollendet das Gemüse mit 2 Eß löffeln feingehackter Petersilie und 10 Tropfen Maggi's Würze und richtet das Gemüse auf erwärmter Schüssel an. M. A. Darme» Eierbier. Hierzu nimmt man auf einen halben Liter Bier vier Eigelb, Zucker nach Geschmack und etwas Zitronenschale. Das Eigelb wird tüchtig verquirlt und mit dem dritten Teil des Bieres kalt vermischt. Das übrige Bier kocht man auf, gibt die Eier dazu und läßt alles unter stetem Rühren noch etwas ziehen. Man süßt das Bier nach Geschmack und reibt etwas Zitronenschale albt. Wenn man bagLg-n den nur Zur Kutter- t Ziegelsteine rin und ist nicht Nt^hr sütt^ubeloraMd^ zwecke angelegten Futterrübenbau, der nur in s auch wenn nach so sleißig gescheuert wird. Frei- einigen Positionen weniger kostet als der Zucker- l lich muß. bei diesem Anstrich die grüßte Vorsicht rübenbau, in Betracht zieht, so erhellt ohne l am Platze sein, denn jede Hausfrau weiß, wie sehr gerade Salzsäure frißt. Man achte darauf, daß keine Spritzer auf Kleider und Hände kommen. Es ist ratsam, bei dieser Arbeit alte Leder- LDZ-LZ"sK aus grüner Seife und Soda, benutzt zum Scheuem am besten einen gewöhnlichen Reisigbesen und spült mit kaltem Wasser gründlich mehrfach nach. Darauf läßt man die Ziegel gut trocknen. Nun bereitet man aus unverdünnter Salzsäure und ge wöhnlicher roter Farbe, im Ton der Ziegel, die man in jeder Drogcnhandlung bekommt, eine dünne Flüssigkeit und streicht diese mit Hilfe eines Pinsels auf die Ziegel auf. Die rotgefärbte Salz säure frißt sich in die oerhältyi,mäßig EtlÜwek^ M