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-GO« Dercmtwoellick« «edaLttmr «eWe Se»«- - »ruck und Verlag: 8«! ttt*« i« Ot»»»ttt-40«l»«. Sonnabend, am 2. Februar 1929 95. Jahrgang Nr. 28 Anzetgeuprel«: Die 42 Millimeter breite Petitzeile 29 Reichtpfenuige. Etngesan-t an» Reklamen 00 Reichtpfenuige. Weitzeritz-Zeilung L„<>e-z-»img md Anzeiger Pir Dippoldiswalde, Schmiedeberg mit, EEllENE ^ET ÄEAlU«» Brzogtprett: Für einen Mena« L« AM. mit Z-tragen, «tiqelne Rammern U «elchs- psennig« :: Gemein»« - V«rbarrdt - Girokonto Nummer » :: Fernsprecher: Amt Dippoldi»- mal-« Nr.» :: Postscheckkonto Dresden 12»48 «la« «MM «e amlllche» «ekauulmachu»D«i ä. Aktiva. Vorläufige Uebersicht Aber die Auswertungsmaffe der Sparkasse Teifersdors «müs, -er Verordnung -es Ministeriums -es Inuernvom 3. MMst 1928 <nach -em Stand« vom 1. Oktober 1928. , 165177,- M. 1. Hypotheken , o M z ^MgeIrr Auftvertungsmass« 18 714,95 M. 299285,51 M. Hiervon sind vorweg zu ^ck^r: AuSgloichsver- Mchtuugen an ander« Sparkassen ^44-0^ 2"- Summe -er Aktiven 199941,48 M. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Heute früh verstarb hier Pfarrer i. R. vr. Paul Süß, der Do ter von Rechtsanwalt und Notar Joh. Sich, bei dem er seit mehreren Jahren seinen Lebensabend verbrachte, vr. Süh erreichte das gesegnete Alter von nahezu 8b Jahren. Nach dem Universitätsbesuche war er zunächst als Lehrer tätig und wirkte dann als Geistlicher an verschie denen Orten, zuletzt lange Jahre in Freiberg. Bis zu seinem Tode war er geistig außerordentlich rege, und auch körperlich fühlte er sich bis auf asthmatische Beschwerden wohl. Bis vor wenigen Tagen sah man den freundlichen alten Herrn noch durch die Straßen gehen und freute sich ob seiner Rüstig keit. Nun ist er eingegangen zu seinem Herrn und Schöpfer, dessen Dienst er seine Lebensarbeit gewidmet hatte. Leicht sei ihm die Erde^ Dippoldiswalde. Dom 24. Februar bis 3. März 1929 wird die Reichs-Unfallverhütungs-Woche (RUWo) stattfinden. Während dieser Woche soll möglichst in allen Orten des Reiches mit allen Mitteln der Aufklärung, Belehrung und Werbung die Aufmerksamkeit auf die Unfallverhütung hingelenkt werden. Zweck und Ziel der Reichs-Unfallverhütungs-Woche ist die dauernde und freudige Mitarbeit jedes Einzelnen im Kampfe gegen die Unfallgefahren, lieber l Million Unfälle wurden im letzten Jahre allein in den gewerblichen und landwirt schaftlichen Betrieben gezählt. Insgesamt haben sich in Deutsch land in diesem Zeitraum sicher über 2 Millionen Unfälle er eignet. Fast 24000 Menschen, davon etwa l/z in den bei den Berufsgenossenschaften versicherten Betrieben haben da - bei ihr Leben verloren. Also täglich 64 Tote durch Unfall-! Die Reichs-Unfallverhütungs-Woche soll das Berantwortungs- bewußtsein jedes Einzelnen aufrütteln, soll allen die in Haus und Beruf, tm Berkehr, in Werkstatt und Betrieb drohend« Gefahr vor Augen führen. Ein Haupbausschutz ist vor einiger Zeit bereits gebildet worden. 3hin unterstehen Bezirks ausschüsse in Sachsen (in -en einzelnen Kreishauptmann- fclmften). Die Hauptarbeit aber liegt in -en Ortsaus schüssen, denn -re gange Aufklärungsarbeit soll lokal, nicht zentral, -urchgeführt werden. In unserer Stadt war Gewerbestudienrat Wolf um Durchführung Ler Arbeit für die Ruwo ersucht worden. Er hatte für gestern abend die Vertreter Ler Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, Schulen, Ganitätskvlonnen, Berkehrsanstatten usw. zu einer Be sprechung nach -em Ratssitzungszimmer eingeladen. Bei dieser Besprechung war auch Bürgermeister Dr. Höhmann zugegen. Man beschloß, einen Arbeitsausschuß zu bilden, und wählte in diesen Studienrat Wolf als Vorsitzenden, Ge- Ebeoberlehrer Michael als stellv. Vorsitzenden, gleichzeitig Vertteker der Schuten, Ingenieur Schaible als Protokollan ten, Bürgermeister Dr. Höhmann, Dreher Drechsler als Ber- treter der Gewerkschaften, Friseurobermeister Hörl als Ver treter der Innungen, Geschäftsführer Adam als Vertreter der Krankenkassen, Betriebsleiter Undeutsch, die Vertreter P^sse, Sanitätsrat Dr. Voigt, Branddirektor Reichel, Inspektor Süß für die Verkehrsanstatten. Beschlossen wurde weiter, m der Zeit zwischen dem 24. und 28. Februar einen Lichtbilder- oder Filmvorkrag halten zu lassen und wegen Änes geeigneten Redners sich an die Leipziger Geschäfts- zu wenden. Während -er Ruwo sollen weiter an den Achredensten Stellen Plakate ausgehängt und in den Schulen usw. Flugblätter verteilt werden. Vielleicht ist es auch möglich, -eir Verkehrsfilm des Dresdner Polizei- Ein« demnächst stattfindende §schl?hen Arbeitsausschusses wird das wettere endgültig 8 Passiva. der Spar- ^^,60 M. Hiernach ergibt sich nach dem Stande vom 1. Oktober 1928 eme Auswertungsquot« von 15,3 Prozent: «S-kann aber infolge bereits erfolgter höheren Auswertung von Wertpapieren mit einer etwas höheren Aufwertung gerechnet weiden. Seif« r sd orf. Dle Sparkasse. — Die Reichsbahndtrektivn gibt bekannt: Die meisten jetzt an den Wegübergängen in Schienenhöhe vorhandenen Warn tafeln werden gemäß 8 l8 <9) der neuen tm Oktober 1928 in Kraft getretenen Gisenbahnbau- und -betriebSordnung nach und nach durch Warnkreuze ersetzt. Die weiß und rot gestrichenen Warnkreuze, die im Gegensatz zu den Warntafeln keine Auf schriften tragen und verschiedene Formen- aufweisen, je nachdem sie «inen WsaLbergang mit Schranken oder einen eingleisigen oder mehrgleisigen Wegübergang ohne Schranken kennzeichnen, haben die gleiche Bedeutung wie dle Warntafeln. Sie bezeich nen die Stelle, an der Fuhrwerke einschließlich Kraftfahrzeuge und Tiere ungehalten werden müssen, wenn die Schranken ge schloffen sind oder die Läutevorrichtung der Schranken ertönt oder «in Zug sich nähert (ß 79, 4 -er Eisenbahnbau- und betvIebS- ordnung). Bei mehrgleisigen Strecken darf der lleberaang nach Dorüberfahrt eines Arges erst -benutzt werden, wenn Gewißheit besteht, daß auf den anderen Gleisen kein Zug kommt. Dippoldiswalde. Bei -der hiesigen Sparkaffe wurden im Ja nuar 81328 RM. eingezahlt und 23 588 NM. zurückgezahlt. Der Zinsfuß für dle Spareinlagen beträgt 5 Proz. bei täglicher Ver- fügnng, 6 Proz. bei monaMcher Kündigung und 7 Proz. bei «m- vlerteliährlicher Kündigung. Dippoldiswalde. Der sächsische Militärverein hielt am 28. Januar in seinem BereinslokoL .Goldene Sonne" eine Gesamt- vorstandssihung ab, an -er 17 Kameraden teilnahmen. Nach be sonderer Begrüßung -er neugewählten Vorstandsmitglieder Ka meraden Börner, Lempe und Alfred Weber wurde die reich haltige Tagesordnung abgewickelt. ES erfolge Bekanntgabe eines Dankschreibens deS Geh. Oberkonsislor-ialrateS Hempel, Dresden, anläßlich seines 79. Geburtstages und verschiedener weiterer Eingänge. M« 2. Jahreshauptversammlung soll Mitte März im VereinÄokal .Goldene Sonne" stattfinden, mit an schließendem Pr-eiSschießen. Am Schluffe »der Tagesordnung wurde von sämtlichen anwesenden Borstandsmltgli-o-ern eine Kundgebung gegen die Kriegsschuldlüge einstimmig angenommen. — Ar-Nt-Lichtsp teile. .Schwere Jungen — -leichte Mädels". Der Titel läßt -eigentlich schon etwas den wahren Sachverhalt erkennen: Alltagsleben der niederen Schichten — und zwar in Berlin. Der Name Zille bürgt für Humor und da man eS mit einem Zillesilm zu tun hat. ist Heiterkeit auch- zu Hause. Wenn auch mancher vielleicht hier und -a etwas mehr Zislewitz erhofft hatte, der Regisseur Earl Boese konnte kaum mehr Humor aus dem Stück herausheben. Da wird vor Augen geführt, wie sich -ein somenlos lebender BankierSsohn -wegen sei nes Faulenzens einen Korb von einem gesitteten Fräulein einer Rettungsstation holt, und nun, um sie zu erringen, -öS Arbeiten erlernen will und auch als Handlanger erlernt. Freilich, so glatt geht -öS nicht. Er gerät in manche ,Mte" Kreise. Dem Alko hol srönende schwere Jungen machen mit ihm Bekanntschaft, Rempeleien bleiben natürlich nicht aus. Er lernt auch die holde Weiblichkeit richtig einschühen. Wo -er Witz -in dem Film nicht auslangt, müssen die Zwischentexte herhatten. Aber «S ist ein Film, an dem jeder, der für derbem Humor «twaS übrig hat, seine Freude haben wird. Gustav Fröhlich und Renate Brausewetter spielen ihre Nollen mit frischer Natürlichkeit und haben in -en übrigen Mitwirkenden gute Partner. — Vorher das übliche reichhaltige Beiprogramm. Hlasküfte. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, ist der hier im November vorigen Jahres verhaftete Kurth Barth, der seinerzeit ein Blindenkonzert veranstalten wollte (was sich als Schwindel erwies) und zu diesein Zwecke viele Eintrittskarten verkauft hatte, wegen seiner Betrügereien zu 1 Jahr 2 Monaten Zuchthaus unter Anrechnung der Unter suchungshaft, 3 Jahren Ehrenrechtsverlust und 300 M. Geld strafe verurteilt worden. Die Mitangeklagte Johanna Hähle wurde freigesprochen. Hlsskülle. Um seinen Wegzug von Glashütte nochmals kräftig in Erinnerung zu bringen, hat der ehemalige Bürger meister, der seit Dezember in Dresden wohnt, eine Unkosten- und Transportkostenrechnung von über 3000 M. der Stadt verwaltung präsentiert. Man kann sich denken, mit welchen Gefühlen die Einwohnerschaft von Glashütte das ausge nommen hat. Dresden. Am Freitag vormittag wurde der neue sächsische Vo Ik sb-i w u ngsmimster Dr. Bünger vom Ministerpräsidenten auf -le RelchS- und Landesverfassung vereidigt. Gegen 12 Uhr stellte sich Minister Dr. Bünger den Beamten -des Kulttis- und Vvlks- bii-ungsministeriumS vor. In einer Ansprache wies er -darauf hin, -daß sein AmtSooogänger Dr. Kaiser sein Amt in vorbildlicher Weise geführt habe. Er hoffe, -daß -er Geist -deS gegenseitigen Vertrauens auch unter seiner Amtsführung herrschen möge. Jede Parteipollti-k müsse aus der Arbeit -es Ministeriums ausschalten. Er würde den Beamten und Angestellten ein gerechter Vorgesetz ter kein, der auch für ihre privaten Interessen und Wünsch« Ver ständnis hätte. Für die Beamtenschaft sprach Ministerialdirektor Dr. Wölke r. — Am Sonnabend abend wurden «in«r Stenotypistin auf der Königsbrücker Straße in Dresden die Strümpfe mit «irrer Flüssigkeit bespritzt. Nach einigen Schritten fing die Haut an -en betreffenden Stellen an, heftig zu brennen. Sie ging nach Zause zurück und sah, -ah ihr« Strümpfe und ihr Mont« von einer Flüssigkeit zerfressen waren und Löcher aufwiesen. Auf der Haut waren Wunden entstanden, die ärztliche Behandlung erforderlich machten. — Weiter wurde am gleichen Abend auf der Albertbrücke einem HauSmä-chen -er Mantel mit roter Oel- sarbe bespritzt. LS wir- angenommen, daß zwei Burschen im Alter von 29 Jahren in Frage kommen. — Am Freitag morgen gegen '/,4 Uhr wurden Skraßen- passanlen an -er Carolabrücke in Dresden durch Hilferuf« aus -der Elbe aus eine Person aufmerksam gemacht, die mit -en Fluten rang. ES gelang den Unbekannten auS dem Wasser zu ziehen. Er wurde bewußtlos nach der Heil- und Pflegeanslalt gebracht. ES handelt sich um einen 22 Jahre allen Kunstmaler von hier. Noch Angaben seiner Angehörigen scheidet Selbst ¬ mordversuch vollkommen aus. Es fehlen sämtliche Wertsachen. Der Maler will am Mittwoch nachmittag mit zwei Unbekannten, die sich als Kunstmaler vorstellten, nach der Neustadt gegangen sein, wo er auf -er Wasserstraße sich von ihnen verabschiedet habe. Auf dem Wege nach feiner Wohnung seien ihm am An fang der Mdertbrücke zwei Unbekannte entgegengetreten. Ey nabe plötzlich ein Brennen tn -er Rase verspürt und sei bewußt los geworden. Auf die weiteren Vorgänge könne er sich nicht mehr besinnen. Die Schilderung des Falles gibt zu Zweifeln An laß. — Frau Studienrat Dr. Dora Wagner von der Staatlichen Höheren Mädchenbildungsanstalt zu Dresden-Iohannstadkist vom 1. April 1929 ab zum Oberstu-ten-irektor der Deutschen Oberschule für Mädchen zu Leipzig-Connewitz ernannt worden. Damit tritt zum ersten Male in Sachsen «ine weibliche Lehrkraft an die Spitze einer höheren Schule. — Den Dresdner Stadtverordneten lag ein Antrag der Kommunisten vor, der sich mit der lleberfüllung des Krematoriums durch die erhöhte Sterblichkeit infolge der Grippeepidemie beschäftigte. Der Antragsteller verweist darauf, daß die Bestattungsfeiern sich von frühmorgens bis abends 8 Uhr ausdehnen und daß Leichen im lleberschuß bis zu 54 vorhanden gewesen seien. Er beantragt deshalb den Bau einer zweiten Feuerbestattungsanstall. Bon Ratssette wurde dazu erklärt, daß die Mittel für eine zweite Anstalt nicht vorhanden sind. Die Wartehalle werde aber als zweiter schlichter Raum für Bestattungsfeiern hergerichtet. Die tech nischen Einrichtungen der Oefen genügten vollkommen. Trotz dem wurde der kommunistische Antrag angenommen. — Zwischen Sachsen und dem Reich ist eine Einigung über die Rechtsverhältnisse der von der Reichsfinanzverwal tung benutzten staatlichen Zoll- und Steurrgrundstücke erzielt worden. Danach verbleiben die der Reichsfinanzverwaltung von Sachsen zur Verfügung gestellten Grundstücke im Eigen tum des Landes. Für die Ueberlassung der Grundstücke zahlt da« Reich vom 1. April 1924 ab ein jährliche Vergütung von 2,25 v. H. des Wertes der überlassenen Grundstücke. Das Reich hat bereits 850000 RM. als Abschlag auf die rückwirkend zu zahlend« Vergütung bezahlt. Auf den Grund stücken ruhende öffentliche Lasten sowie die Kosten der Feuer versicherung trägt das Reich, bei gemeinsamer Benutzung Reich und Land anteüig. Die bauliche Unterhaltung geschieht auf Kosten des Reiches im allgemeinen durch die sächsischen Bau behörden. Die Grundstücke sind Sachsen zurückgegeben, sobald sie nicht mehr für die Reichsfinanzverwaltung benötigt werden. Mr das Inventar hat das Reich 400000 RM. gezahlt. Leipzig, 1. Februar. Im benachbarten Bon» hat «in Berg- arbeiter namens Gentsch aus Lobstädt sich -er Polizei gestellt mit -er Behauptung, er habe im Jahre 1929 «inen Bergarbeiter bei Rofitz ermordet. Die von -er Kriminalpolizei in Weimar geführte Untersuchung hat ergeben, -aß Gentsch mit -er Mordtat nichts zu tun haben -konnte. Man hat festgestellt, -aß Gentsch infolge -er Zerrüttung seiner Vermögensverhältnisse tiefsinnig gewor-en ist un- -aß er in angetrunkenem Zusta-n-e -en Entschluß faßt«, ins Gefängnis zu gehen. Olbernhau, 1. Februar. 42 Zöglinge -er Fürforgeanfiait Nennigmühl« entzogen -sich in -en gestrigen Vormittagsstu-n-en -er Aufsicht ihres Wärters un- entternten sich in -er Richtung Dresden. Gendarmerie, -ie -i« Verfolgung aufnahm, könnte alle 42 in Brand-Erbisdorf festnehmen. Sie wurden -urch staat liche AutoS mit Gendarmeriebegietiung in. den Abendstunden wie- -er in -er Fürsorgeanstalt «ingeliefert. Crimmitschau. Um ein Einschleppen der Grippe ins Krankenhaus zu verhüten, sind Krankenbesuche im Stadt- krankenhaus vorerst untersagt. Bei der Ortskrankenkasse sind insgesamt 800 Erkrankte gemeldet, wovon die Hälfte Grippe kranke sein werden. Da die Ortskrankenkasse immer mit einem Krankenbestand von 500—600 zu rechnen hat, ift die jetzige Zahl der Erkrankten nicht besonders hoch. Großdubrau. Der Vorsteher -er hiesigen Girokass«, -er am Sonnabend angeblich in einer -ringe n-en Angelegenheit nach Dresden gefahren ist, ist seit Montag vormittag nicht mehr ge sehen worden. Seither fehlt von ihm jede Spur. Ob «In un- glÜckSfall vorliegt, oder -as Berfchwin-en mit -er Girokasse zu- sammenhängt, wir- -ie bereits «ingelellete Nachprüfung ergeben. Burgstädt. 2m benachbarten Stein wurde dieser Tage ein wildernder Hund überrascht, als er gerade einem Rehe die Kehle durchbiß. Der Besitzer des Hundes konnte er mittelt werden und sieht seiner Bestrafung entgegen. Auf Steiner Flur ist bereits vor Weihnachten «in Reh von Hunden zerrissen worden. Auch in Diethensdorf haben sich wildernde Hunde gezeigt, die ein ausgewachsene« Reh zu Tode ge- hetzt haben. Nunmehr soll mit allen Mitteln gegen die Hunde und deren Besitzer eingeschritten werden. OelSnltz i. V. 3m k«nachbarben Lauterbach riß beim Graben eines Bru-nnenS, -der bereits «koa 15 Meter tief ist, plötzlich ein« n-eu« Kette, au -em -aS Gefäß befestigt war, mit -em -ie aus- geschachtete Er-e tu -i« Höhe befördert wurde. Währen- -es Hochwin-ens -eS Eimers merkten -ie oben befindlichen Arbeiter den Vorgang zwar sofort, -der Eimer stürzte aber mit vollem In halt -em «inen in -er Tiefe arbeitenden Arno Bahmann aus EberSbach i. B. auf -en Kopf und vertetzte ihn so schwer, -aß er noch dem Krankenhaus Oelsnitz gebracht werden mußte, wo er abends in -er neunten Stunde d«n schweren Verletzungen erlegen ist. Die -Schuldfrag« ist noch nicht geklärt.