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s de, Uettepe Leit»«, »er Le»te»s 5»„v—»e««»e,»i Dienstag, am 8. Jamar 1929 Nr. 6 : dem >ukom« Dresden. In der Nacht zum 4. Januar wurde in die Kontor- räume einer Firma auf der Tharand-ber Straße Angebrochen. Dem Täter fielen Schecks tu Höhe von 1000 M. in di« Hände. Bereits M. oenlg. Har< inlich- Hände w und riterev o ei« ,riA ,, da> unter uchen t leb- heut« einer » Bezug-prfl-r Fär einen M-M 2.20 NM. 8 mit Zutragen, einzeln« Nummern 18 R«tch-- ß Pfennige :: Gemeinde - BerdanLS - Girokonto K Nummer 8 :: Fernsprecher: Amt Dlppoldit- , walde Nr. 3 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 Kopf, teuer endlich Kom- wollte te zu linden st ent- rnser« te ihn c ans traten eigen, a und ugend i uns Am Donnerstag, 10. Januar 1929, um 19 Uhr vormittags, soll ei« kompletter Anzug lblaugra«) Meistbietend öffentlich versteigert werden. Sammelort der Bieter: Gastwirtschaft „Freiberger Hof", Dippoldiswalde. Sei- Volisiebungrbeomte des kinsnssmtr vippoldirwalde. nacht der 53 Jahre alte Schneidergehilfe Scheinert festge nommen. Er hatte, angeblich um sich das Leben zu nehmen, die Einrichtungsstücke seiner Wohnung in der Palmstratze mit Petroleum übergossen und angebrannt. Nach der Tat stellte er sich selbst der Polizei. Die Feuerwehr konnte den Brand nach einftündiger Arbeit löschen. — Dem Telunion-Sachsendienst wird aus Triptis ge meldet: der vor einigen Wochen in Dresden gestorbene Sani- tätsrat Or. Burkhardt, ein Sohn unserer Stadt, hat in seinem Testament der Stadt Triptis sein ganzes Bermbgen in Höhe von über V« Million NM. vermacht. Triptis erhält dadurch drei Wohn'häuser, zwei Scheunen und 22 Hektar Garten- und Ackerland, ferner die Billa des verstorbenen in Dresden mit Garten und Park, die ganze Inneneinrichtung der Billa, einen Konzertflügel, eine Bibliothek und eine alte wertvolle Geige. — Am 1. Januar dieses Jahres waren es 20 Iah re, seitdem der von dem am 5. Oktober 1808 gegründeten G-iroverband Säch- Anzttgeuprei«: Die 42 Millimeter breite Petitzell« 20 Reich-Pfennige. Eingesandt und Reklamen vv Reich-Pfennige. »Hell- Ä Hand A lehren I ?, daß I ad dk Z 98. Jahrgang VerantwoMich« Redakleurz SeNr SeL«. — Druck und Verlas: Earl Set« i» Lkw»I-v«aUe» Vtese« Bla« «MM »le amlllche« BekamUmachaagea »e» Amlahauvknarmfchast, -E, Amlsgerlchl» ««» »ea Sla»lral« -u Dippoldtswal»» Täter flc . am folgenden Morgen gelang es einem Kriminalbeamien, den Täter, einen 24 jährigen Handlungsgehilfen, in einer Gastwirt schaft zu ermitteln und festzunehmen. Ihm wurden die Schecks und Einbruchswerkzeuge angenommen. Dresden, 7. 1. Wegen Brandstiftung wurde Sonntag R^chstäLt. Wie aWhrllch, so veranstaltete auch dieses Jahr die freiwillige Feuerwehr am 6. Januar ihr Weih- nachtskränzchen. Hauptmann Winkler begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und Kameraden und deren Frauen, ganz besonders auch die Gemeindenertreter. Branddirektor Bürgermeister Herklotz muhte leider infolge noch nicht ganz überstandener Krankheit von dieser Beranstaltung absehen. Jeder Teilnehmer hatte ein Geschenk mitgebrachk, deren Ber- tosung im Laufs des Abends vorgenommen wurde und mit unter viel 'Heiterkeit Hervorries. Lange hielt der Tanz die Anwesenden in rechter Kameradschaft zusammen. Johnsbach. Einen selten herrlichen Anblick gewährt jetzt die Natur durch Len eingetretenen Schneefall. Baum, Strauch und altes anders bieten ein bezauberndes Bild, wie man es wohl nur in den seltensten Fällen beobachten Kann. Manchem Naturfreund aus der Großstadt, der zu Hause ge- blisben ist, dürste etwas entgangen sein, was nicht immer ge boten wird. Auch die Schneelage ist hier so, dah ein jeder Wintersportler daran seine Freude haben kann, zumal auch ein sehr gut geeignetes Sporkgelände zur Verfügung steht. Johnsbach. Der eingetretene Schneefall und dis an haltende Kälte bringen auch dem Wild und den Bögeln wieder Nahrungssorgen. Dies machte sich auch hier am Montag bemerkbar, als ein Reh mehrmals bis auf die Dorf straße am unteren Teil des Ortes kam und dort ganz in der Nähe der Gebäude Nahrung suchte, die ihm auch durch die Freundlichkeit eines Nachbars zuteil wurde, der etwas Heu verstockte. Sobald nun etwas Ruhe herrscht und das Reh sich in Sicherheit fühlt, kehrt es an die Stelle zurück. Niederbobritzsch. Freitag nachmittag brannte daS dem Schneidermeister Häbelt gehörige Wohnhaus (als Kröher-Häusel bekannt) vollständig miedä. Das Feuer griff so schnell um sich, -daß von dem Inventar, trotz aller Bemühungen, nur ein kleiner Teil gerettet werden konnte. Die Belten, größeren Möbel stücke usw. wurden ein Raub der Flammen. Der Geschädigte ist leider nicht versichert. Die Entstehungsursache wird auf Entzün dung durch «in elektrisches Bügeleisen zurückgeführt. Der Besitzer hatte daS Grundstück, «S dürste eines der altertümlichsten im Orte gewesen sein, vor einigen Jahren im baufälligen Zustande er worben, das Strohdach durch Zementplatten ersetzt, innen und außen 'durch anerkennenswerte Mühe und eigene Arbeit und große geldliche Opfer in einen wohnlichen Zustand gebracht. Er und seine Familie stehen heute vor einem Nichts. Dresden. Seit Ende Dezember ist ein in den vierziger Jahren stehender Diener Les Geheimen Kommerzienrates und österreichischen Generalkonsuls Otto Weihenberger heimlich verschwunden. Mit ihm sind aber auch' wertvolle Gchmuck- sachen usw. abgängig. So werden mehrere goldene Uhren, darunter eine solche im Werte von über 11 000 Reichsmark, ferner Manschettenknöpfe mit Brillanten besetzt, vergoldete Fischbestecks, ein Feldstecher, ferner ein photographischer Apparat mit Zubehör, eine Münzensammlung, ein Sporkpelz mit Opossumkragen und andere Dinge sowie ein vermutlich zum Megsch affen benutzter Koffer vermißt. Die Beute bürste sicher einen Wert von rund, 30 000 Mark haben. — Am Montag, kurz nach« 9 Uhr abends, wurde Lie Dresdner Feuerwehr zu einem größeren Dachstuhlbrand in Ler Friedrichstadt alarmiert. Im Grundstück Schäferstrahe 51 befindet sich im Hofe ein dreistöckiges BetriebsgebäuLe, das einer Dampfwasch- und Bettfedern - Reinigungsanstalt dient. Aus noch unermittelter Ursache vermutlich aber durch Entzündung von Wollabfällen oder sonstigen Substanzen im Fahrstuhlschacht dürfte Las Feuer entstanden sein. Die Be kämpfung Les hochgelegenen Brandherdes gestaltete sich sehr schwierig. Der verursachte Sachschaden ist nicht unbeträchtlich. ' — - Weitzeritz-Jeilung Tageszeitung unö Anzeiger für DWoMswal-e, SchmieSeberg U.A. sischer Gemeinden eröffnete kommunale Aeberweifungsverkehr in Sachsen besteht. Während sich anfangs nur 151 Gemeinden an diesem UeberweisungSverkehr beteiligten, umfaßt heute -er Giro verband sämtliche Gemeinden mit Ausnahme von Leipzig und Plauen i. V., wo -er Giroverband eigene Zweiganstwlten seiner Bankanstalt unterhält. Freiberg. Ja Siner verschlossenen Wohnung der Olbern hauer Straße wurde am Montag ein dort zur Untermiete wohnendes Hütten'arbeiterehepaar tot aufgefunden. Die Er mittelungen ergaben, dah wahrscheinlich ein Unglückssall Lurch Bergiftung mit Kohlsnoxydgasen, jedenfalls Lurch vor zeitiges Schließen Les Schiebers Les Ofens, vorltsgt. Dis Verstorbenen waren erst seit einem Jahr verheiratet und Haben jederzeit im besten Einvernehmen gelebt. Spuren eines gewaltsamen Todes waren nicht vorhanden. LanAurkersdorf. Ein Dackdeckermeister glitt aus Lem Heimwegs aus, brach Labei Las Bein und rutschte nach Hause: dabei verstauchte er sich die Hand, Lie wahrscheinlich bei -er Mite erfroren ist. Weißenborn. In den Hof deS Gutsbesitzers Hammermüller _ hatte sich vor einigen Togen des Nachts «in Fuchs «i-ngsschArhen. Am zeitigen Morgen wurde Reinecke von dnn Hofhund gestellt. Der Fuchs in seiner Bedrängnis flüchtete in das Wohnbaus und verkroch sich dort in der Küche. Man Holts denJagdaufseher Kaden herbei, der den Hühnerdieb mit einem woh n Schlag erledigte. , Großenhain. Zwei der bei dem Brand in der Gummtwaren- fabrik Weih L Buehler, A.-G., verletzte Arbeiter sind am Sonn abend im Stadtkrankekhaus Großenhain ihren schweren Ver letzungen erlegen. Es-handelt sich um den 2S jährigen Paul Gröhl und den 23 Jahre alten Paul Dörschel aus Bauda, der verheiratet und Baker von vier Kindern war. Die Entstehumsursache des Brandes hat sich restlos nicht klären kaffen. Die Gummefabrik arbeitete in 3 Schoten und beschäftigte Über 250 Arbeiter. Wurzen. Der feit mehreren Monaten zur Kur in Bad Kösen weilende Baumeister Dietzel aus Wurzen wurde, als er auf dem Bahnhofe «inen Zug besteigen wollte, plötzlich von einem Anwohl sein befallen und stürzte auf die Schienen. Dietzel wurde über fahren und so schwer verletzt, daß er bald darauf starb. LejpM, 7. 1. Am Somttag kamen einem Böttcher aus Delitzsch auf Ler Heimfahrt Mischen Wiederitzsch und Schla ditz zwei Leute entgegen, Lie ihn um Feuer baten. Der Böttcher stieg jedoch nicht vom Rabe. Als er weiksrfahren wollte, hieben Lie Kerle auf ihn ein, so Laß er vom Rade stürzte und sich nicht unerheblich am Knie verletzte. Der weiteren Angriffe wußte sich Ler Aeberfallene, Ler Trainings partner Les Leipziger Boxers Max Dörfer ist, bald zu er wehren. Di« Mrauchdiebe lagen bald niedergeschlagen im Straßengraben. Der Aeberfallene hat es leider verabsäumt, Lie Kerle festnehmen zu lassen. Sie konnten unerkannt ent kommen. Chemnitz. Unmittelbar vor Ler Ecke -er Becker- und Parkstraße überfiel iw Len zeitigen Abendstunden ein Rad fahrer ein dort alleiugshendes Mädchen, schleppte sie in die nahen StaLtparkanlagen, warf st« zu Boden und forderts mit Len Worten: .Mädel, Geld -Herl' ihre Barschaft. Zum Glücke waren zwei Männer auf den Borgang aufmerksam geworden und eilten herbei- so daß der freche Straßenränder sein Opfer gehen lassen mußte, leider aber auf seinem Rado auch unerkannt entkam. Chemnitz. Auf -der Klosterstrahe fuhr «in Personenauto über «tu dort liegendes Brikett, das zersprang- Ein Stück davon flog gegen eine große Schaufensterscheibe, di« in Trümmer ging. Chemnitz. In einem Hause der Annaberger Straße riß «in 2'/, jährigeS Kind in einem unbewachten Augenblick einen Topf mit Heißer Fleischbrühe vom Herde und verbrühte sich dabei so schwer an Beinen und Füßen, daß eS nach qualvollem Leiden noch im Laufe deS Tages im Krankenhaus verstarb. Chemnitz. Innerhalb weniger Machen ist in Chemnitz die Zahl der Erwerbslosen von 2000 auf 10 000 gestiegen. Ein derartiges rapides Anwachsen «der Erwerbslosenzahl ist in Chemnitz innerhalb so kurzer Zeit noch nie dagewesen. Pausa. In einem Anfall von religiösem Wohn versuchte dis Fleifchers-ehe-frou B. sich die Kehle zu durch schneiden. Durch so fortige ärztlich« Hilfe und Ueberführung in di« -Haringsche Klinik scheint man die Kranke dem Leben zu erholten. Neugersdorf. Durch die infolge der starken Rauhreifbildung entstandene Ileberlaftung ist die durch den städtischen Forst führende 'Hochspannungsleitung gerissen und dadurch -daS ganze Stadtgebiet stromlos geworden. Nach Zerreißen eines der Lurch den Rauhre-if etwa 8 Zentimeter stark gewordenen Drähte ver mochten die beiden anderen dem Zug nicht mehr standzuhalten um wunden aus -den Isolatoren herauSgerissen. Es gingen insgesamt vier Leituugsselder zu Bruch. Bon den dazwischenliegenden eisernen Masten wurden zwei ganz und -der dritte teilweise ab- gebogen. Elsterberg. Die Gendarmerie hat hier eine Bande von jugend lichen Einbrechern ermittelt, die in den Gartenhäusern au der Höhndorfer Straße lange Zeit «in wahres Zigeunerleben geführt hat. Die Band« lebte in der Hauptsache von Raub und Diebstahl. In den Gartenhäusern, in denen sie übernachteten, hatten sie die ganze Einrichtung zerschlagen und zu Feuerholz gemacht. Sogar die Türen wurden ousgewuchtet und verbrannt. OelSnltz i. E. Lin von Promnih kommender, mit 0 Personen besetzter Rennschlitten kam auf der Fahrt nach- hier -inS Schleudern und stürzte um. Dabei wurden die Insassen so unglücklich herauS- geschl-eudert, daß ein Mann «inen Arm und der Kutscher «in Bein " brach. Die erschrockenen Pferde gingen durch und konnten erst in Oberölsnitz zum Stehen gebracht werden. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Am 4. Januar hlelk dis Eh-orvevein-igung kOippoldiSwobde -im Bahnhotel ihre Hauptversammlung -ab. Sie Dat, wie im Jahresbericht nachgewiesen wurde, an Fest- u-nd FSI«r- Kogen 18 -mal kirchliche Choroesänge und 14 mal kirchliche Golo- Mfänge dargeboten, während- sie -In 7 Fällen anläßlich' von Jubiläen «und Familienfesten Mitglieder und deren Angehörig« ehren Konnte. Sie -hat sich auch an Festgesängen bei der 200 jahrfeier an Zimnwa-ld beteiligt und hat bei dem Sommerausfluge in Lau-en- Mein im Gottesdienste Motetten gesungen. Im FrühjahrSkonzert Rn -der „Reichskrone" hat sie erflmang die „Hsimatfeier" aus- Weführt. Rechnungsprüfer Inspektor Schubert hatte einen aus- Nüvrlichen Kassenbericht ausgestellt. Am die Kassenoerhältnisse zu Mchern, ist «in« mäßige Mikgl-i-odSsteu-er beschlossen worden. Die zu Urwartende Jahresvergütung aber soll, abg«stust nach der Zahl der Woistungen in Beträgen von 4.74 ÄM. >b!S 1.44 RM. an -le Mit- klieder ausgezahlt werden. In 5 Fällen wurden -er Kaffe frei- koillige Gaden überwiesen. Den freundlichen Spendern sei yerz- Mchst gedankt! Die Mitglieder haben sich an der Chorarbeit rege beteiligt. Frl. Otto hat -bei keiner Probe u-nd bei keiner Auf- sührung gefehlt, ebenso Fr. Gönner. Da aber letztere überdies Mehrfach solisbisch tätig gewesen ist, so hat sie unter ollen M-lt- dgliedern die Höchstleistung erzielt. Dafür wurde ihr die gsbühren- Ae Sängerovation dargebracht. Und nun mit Hellem Klang ins meue Jahr! Di« Chorvere-iwi-gung wird «s mit -er Borbereitung Riner musikalischen Andacht beginnen. k -- Setten Siner größeren Anzahl von SkaLkräten, Lenen »ich -auch Ler -sächsische Bürgermsisterkag-BerLanL sächsischer VWkelskäLke, Annaberg, angeschlossen hak (das neueste Bsr- Ueichnis führt allein 31 StaLttäke an), sind Eingaben an Len «andtag gerichtet worden, Lie künftige Staatsaufsicht über »ie sächsischen Mittelstädte bett. Auch der Skadkrat von Dip- »oldiswalde befindet sich unter -den Petenten. Di« Eingaben »vuiLen Lem Hau-shaltausschuß K überwiesen. i — Auch Lis Staatsstraße Fretberg^-Teplitz ist vom Ge räteschuppen Frauenstein bis -Landesgrenze wegen Schnee verwehungen für Len Krastfahrzeugverkehr gesperrt. - — Nach Siner Bekanntmachung Les Mrrtschaftsministsri- ums sind Lie Zapfstellen, Lie Li« Antos mit Betriebsstoff ver sehen, soweit sie Lem öffentlichen B-srkehr Lienen, Eich pflichtig, fallen also auch in Las Arbeitsbereich Ler Eich- bshörLen. j — Nach einer Verordnung Les Ministeriums -es Innern ist für Unternehmen zur gewerblichen Personenbeförderung, Mich wenn sie künftig nicht mehr zulafsungspfttchkig -sin-, -die »lufnahme einer Haftpflichtversicherung ortspolizeilich vorzn- Uhreiben, Lurch Lie Ler Kraftfahrzeughalter «inen Bersiche- M-n-gsschutz sowohl -in Len Fällen seiner Inanspruchnahme pack 88 7 flg. Les Gesetzes über Len Berkehr mit Kraftfahr- Deu-gen vom 3. Mai 1909 in Ler Fassung Les Gesetzes vom 81. Juli 1923 als auch nach Lem Bürgerlichen Gesetzbuch «rhälk. I — Der Bergkonvent -der L-and«sgruppe Sachsen vom sRiesengebirgsverein wurde am 5. und K. Januar unter lBeksmguntz von 6 Ortsgruppen mit über 200 Mitgliedern auf der Ostrauer Scheibe obge-halten. Am Sonnabend vormittag erfolgte -eine Wanderung von Obervogelsang über dl« KönigSnofe, an den Bärensteinen vorüber nach Siadt Königstein, wo im „Blauen Stern- ein gemeinsames MitbagSeffen eingenommen -wurde. Dann zog man über Gohrisch nach- Schandau hinauf Mr Ostrauer Scheibe. Nach einer gemeinschaftlichen Festtafel fand hier in würdig ernster -Weife die Konventfeier statt, bei welcher fesselnde Reden üdev (Heimat und Baterland gehalten wurden, die von Solo-Dar- lbieiungen -er Konzert- und Opernsänger Spür, Piehler und Her manns, Dresden, und künstlerischen Vorträgen des Pretzsch- OuarbettS und -der ehemalig«n Hoftrompeter umrahmt wurden. Dem ersten Teil folgte «ine Fi-delil-as, dl« olle Festkeilnehmer in bester R.G.B.-Sl-immung lange beisammen -hielt. Am Sonntag Vormittag wanderte man über Schützenhaus Schandau, Kohlmühl«, orschdorf bis Rathen, wosslbst im Gasthof zum „Erbgericht" eine e Nachfeier stattfand, bei welcher humorvoll« Ansprachen mlt llgemsinen Solo- und Lhorgefängen, Rezitationen und Jnstrumen- >1-Borträgen der Königsteiner Sto-tkapell« wechselten. Mit ackslbsleuchtung fuhr inan über die Elb« und trat von Bahnhof die Heimreise nach Dresden an. — Um di« Erinnerung an di« beiden Sächsischen Armeekorps und die aus ihnen hervorgegan-gen-en Feldformattonen wachzu- HMen, ist angeregt worden, auf dem Truppenübungsplatz Königs brück ein Erinnerungszeichen zu schaffen. Für -daS Erinnerungs- mal ist die Form eines Obelisken gewählt worden' nach dem Muster der aus der Zett August -es -Starken stammenden und I«ht noch bei Zeithain stehenden Gedenksteine. Die Borarbeiten -eS geplanten Werkes sind von den Verbänden, in denen die Mehrzahl der ehemaligen K. S. Offizier«, Beamten, Unteroffiziere und Mannschaften vereinigt sind, «ingeleitet worden?' Diese Ber- dände haben auch die Verantwortung übernommen, daß di« er forderlichen Mittel aufgebracht werden. An olle Kameraden des ölten Heeres, di« bereit und in -er Lag« sind, Mr Errichtung -des Gedenksteines beizutragen, ergeht -I« herzliche Bitte, das Werk durch «in« einmalig« Spende zu unterstützen.