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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196800003
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band 1968
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ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Preis 10 Pfennig Januar 1968 Nr. 2 Raubzug der Bonner Haie Wie weit sind wir mit der Einführung der Daten verarbeitung in die Grund ausbildung der Studenten? In dieser Ausgabe Seite 3: HIRIBIIIIIRIIBBBRBBRBRRRRRBBRBRBBBIBRRRBBRBRBRRBRRRRBBIBRBBBBIRRRBRaBBRBBBRIRBBRRRBBBRBRBflBRBBBlBRBRBRBBIBRBRRRRBBRBRRRBRBBRRBBRBRBBRRBBRRBRBBRRRBBBRflRBBBRRBBBRBRBBRERBBBBBRBBBBBRBBBBRBB Brief Walter Ulbrichts Orientierung für Parte Meinungen aus unseren Grundorganisationen Wie überall in diesen Tagen der Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen in den Grundorgani sationen steht auch an unserer Hochschule der Brief Walter Ulbrichts im Mittelpunkt der Diskussionen. Wir veröffentlichen nachstehend erste Meinungen von Genossen unserer Grundorganisationen. Redaktion Genossen der Arbeitsgemein schaft Datenverarbeitung: Die Arbeitsgemeinschaft Daten verarbeitung hat sich mit dem Brief des Ersten Sekretärs des ZK der SED, Genossen Walter Ul bricht, an die Grundorganisationen befaßt. Die anwesenden Genossen Mitglieder der Arbeitsgemein schaft, Prof. Dr. Woschni, Prof. Dr. Kuhnert, Prof. Dr. Martini und Dr. Bürger nehmen den Brief zum. Anlaß, die bereits eingeleiteten Maßnahmen noch vordringlicher und gründlicher zu verwirklichen, ein geschlossenes System der Aus bildung (Grund-, Fach- und Spe zialausbildung) auf dem Gebiet der Datenverarbeitung an unserer Hochschule zu schaffen, in das alle Studenten der verschiedenen Fachrichtungen einbezogen wer den, und die Grundlagen für die postgraduale Weiterbildung von in der Praxis tätigen Kadern auf diesem Gebiet aufzubauen. Durch die weitere Koordinierung der Forschungskapazität auf dem Ge biet der Organisation und Technik der Datenverarbeitung über Insti tuts- und Fakultätsgrenzen hinaus soll eine weitere Konzentration und damit größerer wissenschaft lich-technischer Vorlauf erreicht werden. Genosse Heinz Beger, Mitglied der Parteileitung an der Fakultät für Maschinenbau: Der Brief des Genossen Walter Ulbricht an die Grundorganisatio nen ist eine wertvolle Hilfe für die weitere Verbesserung unserer Parteiarbeit. Er zeigt uns die wachsende Bedeutung, die den Grundorganisationen bei der kon sequenten, zielstrebigen Verwirk lichung unserer marxistisch-leni nistischen Politik zukommt. In den Berichtswahlversammlungen wer den wir daher besonders die Frage beantworten müssen, wie die Mit glieder und Kandidaten unserer FPO ihre Pflicht als Genossen er füllten, wie sie es verstanden und weiter dazu beitragen wollen, die Aufgaben der Profilierung unserer Hochschule in Ausbildung, Erzie hung und Forschung im eigenen Arbeitsbereich vor allem durch die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zu lösen. Eine Grundbedingung für die wirksamere Arbeit eines jeden Ge nossen ist seine politische und fachliche Qualifizierung. Genosse Walter Ulbricht betont, daß es die Aufgabe der Parteiorganisation ist, das sozialistische Lebensprin zip ständigen Lernens durchzuset zen. Die ständige politische und ■ fachliche Weiterbildung ist ein zwingendes Erfordernis der wis- senschaftlich -technischen Revolu tion und der Gestaltung des ent wickelten gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus. In den Mitgliederversammlun gen werden wir deshalb prüfen, wie die Genossen gerüstet sind, die marxistisch-leninistische Theo rie zu beherrschen und in ihrer Arbeit schöpferisch anzuwenden, wie sie befähigt sind, die politi schen, ökonomischen, kulturellen und wissenschaftlich-technischen Fragen, die im Kampf um die Vollendung des Sozialismus in der DDR und in der Klassenausein andersetzung mit dem westdeut schen Imperialismus vor uns ste hen, in ihrer Komplexität und im Zusammenhang zu erkennen, klä ren zu helfen, und entsprechende Schlußfolgerungen für ihre eigene politische und fachliche Wirksam keit zu ziehen. Neben dem gründlichen Studium des Marxismus-Leninismus müs sen wir die im Kampf um die Lösung unserer Aufgaben gesam melten Erfahrungen und erzielten guten Ergebnisse stärker verall gemeinern und für die sozia listische Bewußtseinsbildung nut zen. So sind zum Beispiel die Er fahrungen bei der Entwicklung der sozialistischen Gemeinschafts arbeit innerhalb und zwischen den Instituten, die Erfahrungen bei der klassenmäßigen Erziehung und Ausbildung, wie auch die Erfah rungen aus der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den Genossen und den Parteilosen bei der Lösung der Aufgaben unserer Fakultät stärker in den Prozeß der sozialistischen Bewußtseinsbil dung einzubeziehen. Das erfordert besonders von den leitenden Ge nossen, ihre Tätigkeit als Leiter von Kollektiven mit politischer Überzeugungskraft auszuüben, Routine in der Arbeit zu über winden und neue Formen und Methoden der Leitung zu entwik- keln, um in ihren Bereichen echte sozialistische Beziehungen herzu stellen. Gehen wir in den Berichtswahl versammlungen vom Geist und Inhalt des Briefes des Genossen Walter Ulbricht aus. stellen wir alle Fragen offen und parteilich und diskutieren sie vom Stand punkt der Beschlüsse des VII. Par teitages. Damit werden wir die Kampfkraft und Autorität unserer Parteiorganisation weiter stärken und die Voraussetzung schaffen, gemeinsam mit allen Fakultäts angehörigen unsere Aufgaben noch besser zu lösen. Genosse Prof. Dr. Janowitz, Par teigruppe des Instituts für Techno logie des Maschinenbaus: Der Brief des Genossen Walter Ulbricht hat in unserem Institut eine neue Initiative ausgelöst. Wir haben uns bereits Gedanken ge- macht, wie wir die darin enthalte nen Hinweise verwirklichen kön nen. Einige unserer Schlußfolge rungen sind: — Aktive Mitarbeit bei der Profi lierung der Fakultät, insbeson dere beim Ausbau und bei der weiteren Entwicklung der struk turbestimmenden Sektion Ferti gungstechnik und -Organisation. — Beschleunigter Ausbau des neuen geschlossenen Systems der Ausbildung, das es gestattet, in kürzerer Zeit als bisher der Industrie Diplomingenieure zur Verfügung zu stellen, die die modernsten technologischen Prozesse beherrschen und die fortgeschrittenste Organisations technik anwenden können. — Konzentration unserer Kräfte auf die Komplexforschung in sozialistischer Gemeinschafts arbeit, welche die Voraussetzung für echte Pionierleistungen im Kampf um den wissenschaft- liehen Vorlauf ist. Dem Neo nazismus in West deutschland Einhalt gebieten! Von Harald Reinhard In der Erklärung der Regie rung der Sowjetunion an die Re gierung der westdeutschen Bun desrepublik ist unmißverständlich die Forderung erhoben, entspre chend den Verpflichtungen des Potsdamer Abkommens dafür zu sorgen, daß Neonazismus und Mi litarismus in Westdeutschland verschwinden. Gleichzeitig wird sehr eindeutig nadigewiesen, daß es sich bei Neonazismus und Mili tarismus um keine zufälligen < der lllllllBIIIlIIIIIIIIIBIIBIIIIIIIIIIllllBIIBBIIIIIIIBIllllBIIIIBBIRIBRIIlIIlBBIBIlBBIBBIBIBBIIlIBIIIllBBIIlBBIIllBIBRBBRBRIIIIIIIIIIIIIIRlRIIllllBBlllBIBIIUIBIBBIIIIBIBIIIBBIIlIBBBBBBm Ehrenurkunden und Prämien er hielten 63 Studentinnen und Studen ten für die guten bis ausgezeichneten Jahresarbeiten, die sie 1967 im Rah men der Forschungsgruppe „Bezie hungen des Karl-Marx-Städter Werk zeugmaschinenbaus mit der Sowjet union“ der Abteilung Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung am In stitut für Marxismus-Lenihismus schrieben. Davon errangen insgesamt 15 Teilnehmer 1. Plätze. Die Aus zeichnung erfolgte in einer Veran staltung des Institutes für Marxis mus-Leninismus am 12. Januar, der als Gäste u. a. der Sekretär der HPL, Genosse Hans Ille, und der Prorektor für Gesellschaftswissenschaften, Ge nosse Dr. Mehner, beiwohnten. In einer kurzen Ansprache hob der Leiter der Abteilung Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung, Ge nosse Dr. Hans Münch, noch einmal die große Bedeutung der Teilnahme der Studenten an dieser Forschungs arbeit hervor, die zu Ehren des 50. Jahrestages der Großen Sozialisti schen Oktoberrevolution so erfolg reich durchgeführt werden konnte. Den Nutzen, so erklärte er dabei, (Fortsetzung auf Seite 2) Um viele Erfahrungen reicher geworden Für die Einbeziehung in die wissenschaftlich-produktive Tätigkeit der Studenten des 1. Studienjahres gab die Abteilung Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung des Instituts für Marxismus-Leninismus ein sehr gutes Beispiel. Wir berichteten darüber bereits ausführlich in unserer Ausgabe Nr. 21/22 1967. In dem nachstehenden Beitrag kommt nun einer der Studenten selbst zu Wort, die an dieser Forschungsarbeit zu Ehren des 50. Jahrestages des Ro ten Oktober teilnahmen. Es ist der Student Ernst Wandke, von der Studien richtung Fertigungsgestaltung (66/51), der gemeinsam mit der Studentin Maria Rosenbaum (66/7 Ingenieur-Pädagogik) eine hervorragende Arbeit über „Die Einführung sowjetischer Neuerermethoden im VEB Schleif- maschinenwerk Karl-Marx-Sladt“ schrieb. Diese Arbeit wurde von der Jury des internationalen Studentenwettbewerbs der UdSSR mit einer Medaille ausgezeichnet und erhielt einen 1. Preis unseres Instituts für Marxismus- Leninismus. Jugendfreund Wandke schreibt: Am 19. Dezember 1967 berichtete „Neues Deutschland“ in einem kurzen Artikel über die Rückkehr einer Delegation von Studenten der DDR aus Moskau und Leningrad. Diese Studentengruppe, zu der auch ich gehörte, hatte als offizielle Delega tion des Ministeriums für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR in der UdSSR an der Abschlußkonferenz des Allunionswettbewerbes der Studen ten zu Ehren des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevo lution teilgenommen. Unsere Delegation bestand — neben zwei Betreuern — aus den neun besten Autoren bzw. Vertretern der besten Autorenkollektive der zu diesem internationalen Wettbewerb von DDR-Studenten eingereichten Arbeiten. Über die von Studenten des 1. Stu dienjahres unserer TH angefertigten Jahresarbeiten über Themen zur Ge schichte der deutschen Arbeiterbe wegung, in deren Rahmen auch die von der Studentin Maria Rosenbaum und mir gemeinsam gefertigte Ar beit entstand, wurde bereits mehr mals in unserer Hochschulzeitung be richtet. Dennoch möchte ich hier noch einmal darüber schreiben, um eigene Erfahrungen darzulegen, zu gleich aber auch darüber zu berich ten, was unsere Delega*jon über den Studentenwettbewerb i der Sowjet union erfuhr. Zunächst möchte ich sagen: Als wir vor einem Jahr mit unserer Arbeit begannen, hatten wir gewiß nicht daran gedacht, daß wir in ihrem Er gebnis einmal eine so hohe Anerken nung dafür erhalten würden, wie sie die Auszeichnung im internationalen Wettbewerb der UdSSR und die da mit verbundene Reise in das Land des Roten Oktober darstellte. Die gute Anleitung durch den Ge nossen Herbert Stöbe, wissenschaft licher Mitarbeiter am Institut für Marxismus-Leninismus, ermöglichte uns einen guten Start bei unserer Arbeit im VEB Schleifmaschinen werk. Hier nahmen wir vor allem Kontakt mit der Betriebsparteiorga nisation auf, die unser Vorhaben ak tiv unterstützte. Ein Sekretär der Betriebsparteileitung übernahm so gar persönlich die Betreuung, was für uns eine große Hilfe bedeutete. Die Genossen gaben uns viele wertvolle Hinweise, beispielsweise darüber, welche Betriebsangehörigen uns zu diesem oder jenem Problem Angaben machen konnten. Sie be sprachen mit uns aber auch Fragen (Fortsetzung auf Seite 2) etwa am nanae uer cresenscnan agierende Kräfte handelt, son dern beide Erscheinungen nur deshalb eine so große Bedrohung für Europa und die Welt bilden, weil sie systematisch auf dem Bo den der Politik des Bonner Staa tes wachsen und gedeihen konn ten. Ein unfreiwilliges Eingeständnis dieser Tatsachen liefert die Bon ner Antwort an die Regierung der Sowjetunion. Die von der Sowjet regierung geschilderten ernsten Tatsachen werden nicht in Abrede gestellt, aber die notwendigen Warnungen bezeichnet man als „eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten“. Damit werden Neonazismus und Militarismus als eine innere, eigene Angelegenheit betrachtet, vor die sich die regie renden Kräfte in Bonn schützend zu stellen als eine Verpflichtung ansehen. In der Tat bestätigen in jüngster Zeit die Meldungen der Presse genau diese Tatsachen. So erhielt die neonazistische NP in Schleswig-Holstein aus Steuermit teln des Landes eine Wahlkampf kostenerstattung von 184 000 DM. In der gleichen Meldung finden wir die nicht zum ersten Mal aus gesprochene Bemerkung des west deutschen Innenministers Lücke, daß er es ablehne, die NP zu ver bieten. Der westdeutsche Staats sekretär Diehl erklärte, „die Bon ner Parteien seien nicht gewillt, sich mit der NP auseinanderzuset zen. Wenn das den Einzug dieser Partei in den Bundestag zur Folge habe, so sei man bereit, dies in Kauf zu nehmen“. Wie sehr sich die NP ihrer Sache und der Unterstützung durch die Bonner Regierung sicher fühlt, das beweist die Meldung des „Neuen Deutschlands“ vom 17. Januar 1968. In einem offenen Brief for dert der Bundesvorstand der westdeutschen Neonazis die Re gierung Kiesinger/Strauß/Wehner auf, die Rechtmäßigkeit der Par tei doch prüfen zu lassen“, um die Haltlosigkeit der gegen die ge richteten Anschuldigungen und Unterstellungen beweisen zu kön nen“. Die Bonner Regierung hält eine solche Überprüfung natürlich nicht für notwendig und lehnt sie ab. Damit aber werden die Um triebe des Neonazismus von der Bonner Regierung als „verfas sungsmäßig“ anerkannt. Dieser gute Einklang, der zwischen der Führungsspitze in Bonn und den Neonazis besteht, ließe sich durch viele andere Beispiele nachwei sen. So kann sich Adolf von Thad den rühmen, über genügend Gel- (Fortsetzung auf Seite 2) A41}
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