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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196800003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
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- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1968
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar -
- Ausgabe Nr. 3, Februar -
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. 6, April -
- Ausgabe Nr. 7, April -
- Ausgabe Nr. 8, Mai -
- Ausgabe Nr. 9, Juni -
- Ausgabe Nr. 10, Juni -
- Ausgabe Nr. 11, Juli -
- Ausgabe Nr. 12, September -
- Ausgabe Nr. 13, Oktober -
- Ausgabe Nr. 14, Oktober -
- Ausgabe Nr. 15, Oktober -
- Ausgabe Nr. 16, Dezember -
- Ausgabe Nr. 17, Dezember -
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Band
Band 1968
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- Hochschulspiegel
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Die Mitglieder des Präsidiums des Wissenschaftlichen Rates Dem Präsidium des Wissenschaftlichen Rates der Tech nischen Hochschule Karl-Marx-Stadt gehören an: Vorsitzender: Hans Jäckel, Prof, Dr, rer. nat. habil., Rektor Stellvertreter: Christian Weißmantel, Prof. Dr. rer. nat. habil., Prorektor für Prognose und Wissenschaftsentwicklung Mitglieder des Präsidiums: Fritz Beckert, Prof. Dr. paed., 1. Stellvertreter des Rektors Günter Dybowski, Dipl.-Ing., 1. Sekretär der HSL der FDJ Gerhard Fischer, Dr. paed., 1. Vorsitzender der Hoch schulgewerkschaftsleitung Erhard Göcking, Student Eberhard Jobst, Dr. phil., Sektion Marxismus-Leninismus Frieder Kuhnert, Prof. Dr. rer. nat. habil., Dekan der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften Rudolf Ludloff, Prof. Dr. phil. habil., Dekan der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften Heinz Mehner, Dr. phil., Prorektor für Gesellschafts wissenschaften Hermann Nawroth, Dr. phil., 1. Sekretär der Hochschul parteileitung Hans-Dietrich Niepage, Student Maria Rosenbaum, Studentin Hans-Joachim Rudolph, Dr.-Ing., Sekretär des Wissen schaftlichen Rates Dieter Scheffel, Dipl.-Historiker, Leiter der Hochschul bibliothek Horst Weber, Prof. Dr.-Ing. habil., Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften Schöpferkraft des Sowjetvolkes erneut bewiesen Telegramm an die Akademie der Wissen schaften der UdSSR Sofort nach Bekanntwerden der neuen sowjetischen Pionier leistung im Weltraum sandte die Hochschulleitung im Namen aller Angehörigen unserer TH, folgen des Telegramm an die Akademie der Wissenschaften der UdSSR; „Die Leitung und alle Ange hörigen der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt beglück wünschen Sie zu der Pioniertat der sowjetischen Wissenschaft, die mit dem erfolgreichen Flug der Sonde 5 erneut die gewal tige Schöpferkraft des Sowjet volkes und die Überlegenheit der Sowjetunion über die USA auf dem Gebiet der Weltraumfor schung unter Beweis stellte. Gerade unter den Bedingun gen der verschärften Klassenaus einandersetzung mit dem Impe rialismus ist diese großartige wissenschaftliche Leistung ein entscheidender Beitrag zur Stär kung des sozialistischen Welt systems und zur Sicherung des Friedens." Berichtigung Das Mitglied des Gesellschaftlichen Rates unserer Hochschule Petra Spindler ist nicht, wie in unserer Ausgabe Nr. 12/68 irrtümlich mitge teilt, in der Fachrichtung Polytech nik, sondern Studentin der Fach richtung Mathematik/Lehrer. Redaktion In der täglichen Arbeit sozialistische Demokratie entfalten Aus der Rede des Stellvertreters des Ministers für das Hoch- und Fachschulwesen, Genossen H, Tschersich, zur Gründung der Sektionen Wir führen die Gründung dieser Sektionen zu einem Zeitpunkt durch, da für alle Welt sichtbar wird, daß die Feinde des Frie dens und des Sozialismus — die imperialistischen Kräfte der USA und Westdeutschlands — verstärkt und mit allen Mitteln versuchen, das Rad der Geschichte zurückzu drehen und das Kräfteverhältnis in der Welt zu ihren Gunsten zu verändern. Ihre Mittel und Me thoden gehen dabei vom direkten verbrecherischen Krieg wie in Vietnam, über den Krieg durch so genannte Stellvertreter, wie sie selbst die israelische Aggression gegen die arabischen Völker nen nen, bis zur schleichenden Konter revolution, die sich zunächst das Ziel stellt, die Partei zu zersetzen und die Macht der Arbeiterklasse zu zerstören. Das war die Absicht der Feinde des Sozialismus in der benachbarten CSSR, sie wollten einen den Frieden zutiefst bedro henden Keil zwischen die euro päischen Länder des sozialisti schen Lagers treiben. Das Eingreifen der Truppen der verbündeten Armeen der Sowjet union und der anderen sozialisti schen Länder sowie die Moskauer Vereinbarung haben diesen Plan der imperialistischen Kreise und der antisozialistischen und konter revolutionären Kräfte in der ÜSSR zunichte gemacht. Bestandteil dieser feindlichen Politik sind die Verbreitung der bürgerlich - nationalistischen und antisozialistischen Ideologie, die Hetze gegen die Sowjetunion und die anderen sozialistischen Länder sowie gegen den Vortrupp der Ar beiterklasse, die marxistisch-leni nistischen Parteien. Wir wissen aber, daß unsere schwer errunge nen Erfolge beruhen — auf der marxistisch-leninisti schen Poltik der SED unter Führung ihres Zentralkomitees und seines Ersten Sekretärs, des Genossen Walter Ulbricht; — auf der nach 1945 geschaffenen Einheit der Arbeiterklasse und ihrem Bündnis mit allen Werk tätigen in der DDR; — auf der schöpferischen Anwen dung des Marxismus-Leninis mus in unserer Republik durch die Staatsmacht der Arbeiter und Bauern; — auf der festen und unverbrüch lichen Freundschaft mit der So wjetunion und den anderen so zialistischen Ländern. Es ist daher die erste Pflicht der Direktoren der heute zu gründen den Sektionen, in ihrem verantwor tungsvollen Amt gemeinsam mit allen Angehörigen der Sektionen und den gesellschaftlichen Orga nisationen dafür zu wirken, daß diese Grundlagen unserer Erfolge und unserer Stärke in der sozia listischen Erziehung der Studenten und jungen Wissenschaftler und in der ideologischen Arbeit mit allen Sektionsmitgliedern immer wieder bewußt gemacht und ständig ge festigt werden. Auch im Leben und in der Ar beit jeder Sektion gilt der Grund satz unserer sozialistischen Demo kratie: „Arbeite mit, plane mit, regiere mit“, der in unserer Ver fassung verankert worden ist. Ge rade im Leben in der Sektion, in den zwischenmenschlichen/ Bezie hungen der Sektionsmitglieder, in der täglichen Arbeit gilt es die so zialistische Demokratie zu entfal ten, die sozialistische Menschenge meinschaft zu fördern und dabei besonders das Verhältnis zwischen Lehrern und Studenten so zu ge stalten, daß es von sozialistischen Beziehungen geprägt wird. Unsere Partei und Regierung haben gemeinsam mit dem sozia listischen Jugendverband seit über 20 Jahren in kontinuierlicher Ar ¬ beit dafür gesorgt, daß die Ideen von der Gemeinschaft der Lehren den und Lernenden, denen es um die gleiche Sache geht, an unseren Hochschulen festen Fuß faßte. Dazu trug vor allem die schöp ferische Aneignung des modernen Weltbildes unserer Epoche, des Marxismus-Leninismus, bei. Die dritte Hochschulreform erfüllt ge rade dadurch ihren Sinn, daß die Studenten als verantwortungs bewußt Lernende gleichzeitig Partner der Hochschullehrer bei der Mitgestaltung des Lebens an ihrer Hochschule und in unserer Gesellschaft sind. An einer sozialistischen Bil dungsstätte wirken Lehrer und Studenten als gleichberechtigte Mitglieder der sozialistischen Ge sellschaft an der gemeinsamen Aufgabe, die Zukunft vorberei tend zu gestalten. In diesem Sinne möchte ich dieStudenten, insbeson dere auch die Freunde, die mit ihrer heute erfolgten Immatriku lation Angehörige der TH Karl- Marx-Stadt geworden sind, auf rufen, als aktive Mitgestalter des Lebens ihrer Hochschule aufzu treten. Ich beglückwünsche Euch, liebe Freunde, daß Ihr Euer Stu dium in der neugestalteten Hoch schule fortsetzen bzw. beginnen könnt. Ihr werdet den Euch als Stu denten gegebenen Vorschuß an Vertrauen in dem Maße rechtfer tigen, wie Ihr selbst das geistig wissenschaftliche Leben in Euren Sektionen mit gestaltet; wie Ihr als sozialistische Studenten lebt, lernt und forscht; wie Ihr selbst darauf Einfluß nehmt, daß Ihr in Eurer künftigen Tätigkeit als be wußte Sozialisten und hervorra gende Ingenieure und Lehrer, Ma thematiker und Physiker die in Euch gesetzten Erwartungen er füllen könnt. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIH Das ist Klassen standpunkt Tschechoslowakische Kommunisten entlarven geistige Urheber der Konterrevolution munisten verurteilten am 6. September in einem Brief an das Organ der KP Nordmährens „Nova Svoboda" die von dieser Zeitung publizierten antisowje tischen Äußerungen. Sie schrieben den Redakteuren unter anderem: „Erinnert Euch, denn es ist noch nicht sehr lange her. wo Ihr und Eure Freunde vom Rundfunk und vorn Fern sehen Euch darin gefielt, daß an den Zäunen und an den Wänden beim Eintreffen der Truppen der Verbünde ten die Worte geschrieben standen: .Gebt ihnen keinen Tropfen Wasser.' Ein Meer von Blut der sowjetischen Sol daten wurde für unsere Freiheit ver gossen. Und als sie wiederkamen, um uns zu helfen beim Kampf gegen die Feinde des Sozialismus, fanden sie hier die Aufschriften vor; .Gebt ihnen kei nen Tropfen Wasser.' In diesem Augen blick habt Ihr aufaehört, für uns Men schen zu sein, weil Ihr das menschliche Antlitz verloren hattet. Ihr und Eure Freunde vom Rundfunk und Fern sehen wart die geistigen Urheber des Handelns der von Euch verführten Ju ¬ gend. Nicht ein einziges Mal seid Ihr gegen dieses unmenschliche Verhalten aufgetreten. Ihr habt es nicht verurteilt, Ihr ruhmreichen Kämpfer für den hu manen Sozialismus. Ganze Generatio nen werden mit Schande an diese un menschlichen Worte zurückdenken — gebt ihnen keinen Tropfen Wasser -, wofür Ihr in erster Linie die Verantwor- ung tragt. Wir unterschreiben zu dritt diesen Brief, aber wir glauben, daß wir im Namen Tausender ehrlicher Mitglieder der Partei sprechen." (ND) OliniltlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllinilllllllllllllllllllllllBlllllllllllllllllHlllllillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIllllllllllllllllNI^ Klassenkampf in der Gegenwart (Fortsetzung Von Seife 1) reichen. Das war an die Adresse vor allem Polens, der CSSR, Ungarns und anderer sozialistischer Länder Europas gerichtet, um den sozialisti schen deutschen Staat der Arbeiter und Bauern zu isolieren. In bezug auf die DDR sollte es bei der Alleinvertretungsanmaßung bleiben. Sie sollte isoliert und dann - so hatte man sieb das vor gestellt — durch eine „innerdeutsche Polizeiaktion“ liquidiert werden. Diesen Pferdefuß der Bonner „neuen Ostpolitik“ hatten die So wjetunion und die sozialistischen Bruderländer schnell erkannt und ins Licht der Weltöffentlich keit gezogen. Gemeinsam wiesen sie nach, daß die Bonner Alleinver tretungsanmaßung nach wie vor eine potentielle Kriegserklärung an die sozialistische DDR ist und damit eine Hauptgefahr für den Frieden und die Sicherheit in Europa darstellt. Die Isolierung der DDR ist aber nur eine Variante der „neuen Ost politik“ Eine andere, ebenso ge fährliche, ist das systematische Ein dringen des Imperialismus in die so zialistischen Länder, ihr „Aufwei- dien“, ihre „Aushöhlung von innen heraus“. Dazu benutzt der Imperia lismus als hauptsächliche Methode gegenwärtig die ideologische Diver sion, das heißt, die Verbreitung der imperialistischen Ideologie in den sozialistischen Ländern mit dem Ziel, dort die Positionen des Sozia lismus zu untergraben, ihn mit Hilfe der inneren Konterrevolution, die von außen entsprechend unterstützt wird, zu vernichten und das Land wieder in das imperialistische Aus beutungssystem einzugliedern. Offensichtlich hatten die Imperia listen aus ihren Niederlagen gewisse Schlüsse gezogen. Wollte es mit der Liquidierung des Sozialismus durch Frontalangriff — Wie z. B. in Ungarn 1956 — nicht mehr gehen, so sollte das gleiche Ziel jetzt hauptsächlich mit der Methode des „inneren Auf weichens“ und, wie sie dabei er hofften, dem nachfolgenden Heraus brechen einzelner Länder aus dem sozialistischen Lager erreicht wer den. Eben diese Taktik, die sich hin ter der „neuen Ostpolitik“ Bonns verbirgt, haben wir in den letzten Monaten und Wochen in der CSSR deutlich beobachten können, wo die konterrevolutionären, antisozialisti schen Kräfte mit aktiver ideologi scher und materieller Unterstützung des westdeutschen Imperialismus so eben im Begriff waren, zum Gene ralangriff auf die Positionen der Arbeiterklasse und des Sozialismus zu blasen, bevor ihnen Einhalt ge boten wurde. Die Liquidierung des Sozialismus, das ist und bleibt das Ziel des Klas senkampfes des Weltimperialismus, und nur ein Leichtgläubiger mag an nehmen, daß sich daran etwas än dert. Im Gegenteil, je stärker der Sozialismus in der Welt wird, je an ziehender er auf die Völker dank seiner gewaltigen Vorzüge wirkt, um so brutaler, aber auch raffinierter führt der Imperialismus den Klas senkampf. Dabei — das muß man klar erkennen — wendet er zur glei chen Zeit verschiedene Formen und Methoden an. Ob er heute im Rahmen seiner Globalstrategie — die vor allem von den USA entwickelt und getragen wird — in Vietnam mit direkter militärischer Aggression gegen den Sozialismus vorgeht, in Griechenland eine faschistische Mili tärdiktatur an der Flanke der euro päischen sozialistischen Staaten zur Macht brachte oder von West deutschland aus im Sinne der Bon ner „neuen Ostpolitik“ gegen die so zialistischen Länder Europas ope riert — in jedem Fall handelt es sich um die Verfolgung des gleichen Zie les: die Beseitigung des Sozialismus! Der Klassenkampf hat in der Gegenwart einen noch nie dagewese nen Umfang erreicht. In seinem Ausmaß erfaßt er heute faktisch alle Völker und in der nichtsozialisti schen Welt gehen die Fronten mit ten durch sie hindurch. Die entschei dende Auseinandersetzung findet da bei vor allem zwischen den soziali stischen Staaten und dem Imperia lismus statt, zwischen dem ständig wachsenden und erstarkenden sozia listischen und dem überlebten, un tergehenden imperialistischen Sy stem. Es ist der harte und kompli zierte Kampf um die endgültige Überwindung der jahrhundertealten Ausbeutergesellschaft, es ist ein Kampf, dessen Schärfe durch die Leninsche Fragestellung .Wer - Wen? charakterisiert wird Unsere Aufgabe in dieser Epoche des weltweiten Übergangs vom Ka pitalismus zum Sozialismus ist ge stellt. Wir leben in der sozialisti schen Deutschen Demokratischen Republik, die fest mit der Sowjet union, dem mächtigsten Bollwerk des Sozialismus, und den anderen sozialistischen Bruderländern ver bunden ist, und arbeiten mit ganzer Kraft an der Gestaltung des entwik- kelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus. Das ist unsere Klassen aufgabe, die wir zu erfüllen haben, um den Sozialismus in ganz Deutschland und in der Welt zum Siege zu führen. Wir stehen dabei Grenze an Grenze mit dem imperialistischen Todfeind. Wir wissen, wie sehr er danach trachtet, den ersten deut schen Arbeiter-und-Bauern-Staat zu vernichten. Deshalb gilt es für uns als Mitarbeiter und Studenten einer sozialistischen Bildungsstätte, insbe sondere in Vorbereitung auf den 20. Jahrestag der DDR. alle Anstren gungen zu unternehmen, um durch konsequente Verwirklichung der 3. Hochschulreform unser sozialisti sches Vaterland ökonomisch, poli tisch und militärisch weiter stärken zu helfen, sowie die Wachsamkeit in jeder Beziehung zu erhöhen. Dazu ist heute notwendiger denn je, einen festen Klassenstandpunkt zu haben, entschieden für die Sache der Arbei terklasse und des Sozialismus Partei zu ergreifen und tief in die Theorie des Marxismus-Leninismus einzu dringen, um sie immer besser bei der Entwicklung unseres sozialisti schen Gesamtsystems und als scharfe Waffe gegen die feindlichen Ideolo gien des Imperialismus anwenden zu können. Denken wir auch stets daran, daß die weltweite Klassenauseinander setzung von uns heute immer mehr erfordert, jede ihrer Formen und Methoden zu beherrschen. Wir bauen an unserer friedlichen sozia listischen Welt, unbeirrt von Dro hungen und Machenschaften der Im perialisten, aber wir treten ihnen auch stets mit den Mitteln des Klas senkampfes entgegen, die sie heraus fordern. Wenn sie glauben, ihre Ideologie bei uns importieren zu können, so irren sie sich. Wir füh ren, getreu dem Leninschen Ver- mächtnis von der Unsinnigkeit und Gefährlichkeit jeglicher Koexistenz zwischen bürgerlicher und sozia listischer Ideologie, einen konse quenten Kampf um die Festigung des sozialistischen Bewußtseins aller unserer Bürger mit Hilfe der unbe siegbaren marxistisch-leninistischen Theorie. Nehmen sie an, wir wür den ihnen auch nur eine Fußbreite sozialistischen Bodens überlassen, so lehrt sie nötigenfalls unsere Militär- macht, den Sozialismus gebührend zu respektieren. Es ist zu hoffen, daß den westdeutschen Revanchisten und Militaristen der 21. August 1968 in dieser Hinsicht eine heilsame Lehre war. Trotzdem werden wir uns na türlich nicht der Illusion hingeben, der Imperialismus, vor allem der westdeutsche, werde nun auf seine aggressiven Pläne fernerhin verzich ten. Der 21. August wird aber auch je nen Menschen eine bessere Klar sicht vermittelt haben, die den Klas senkampf hauptsächlich unter dem Aspekt der Klassenauseinanderset zungen im Kapitalismus sahen. Aber solche Vorstellungen helfen heut zutage in keiner Weise, den Klassenkampf wirklich revolutionär zu führen, das heißt heute vor allem, den Sozialismus gegen die konter revolutionären Machenschaften und die Aggressionen des Imperialismus mit den Mitteln zu schützen, die der in starken sozialistischen Staaten an der Macht befindlichen Arbeiter klasse zu Gebote stehen, und dazu gehört auch ihr großes und unüber windliches militärisches Potential. Es ist ein wahres Glück, daß es die mächtige Sowjetunion und die mit ihr 'verbündeten sozialistischen Länder gibt. Ihre gemeinsame Kraft hat eben erst verhindert, daß der Imperialismus das Rad der Ge schichte zurückdrehen und die Welt erneut in Brand setzen konnte. Das haben viele Menschen klar erkannt, und auch an unserer Hochschule drük- ken die Mitarbeiter und Studenten ihren tiefempfundenen Dank dafür aus. Sie bekannten mit ihren Stel lungnahmen und Verpflichtungen zugleich, daß sie in der großen Klassenschlacht mit dem Imperialis mus fest auf dem Boden des Sozia lismus stehen und entschlossen sind, mit ganzer Kraft dazu beizutragen, die DDR als Teil des mächtigen so zialistischen Weltsystems weiter zu stärken und damit den unaufhalt samen Untergang des Imperialismus zu beschleunigen! Mit neuem Elan in denWettbewerb - dem 20. Jahrestag der DDR entgegen (Fortsetzung von Seite 1) Um eine umfassende Mobilisierung aller Kräfte an der Hochschule zu erreichen, wurde im Sinne des demo kratischen Zentralismus zwischen Hochschul- und Gewerkschaftsleitung eine Leitungskonzeption vereinbart, die den Sektionen die Orientierung auf die Hauptaufgaben gibt. Die Durchführung unseres Programms der sozialistischen Hochschulreform dient der Vorbereitung des 20. Jah restages unserer Republik und ist auch der Inhalt unseres sozialisti schen Wettbewerbes mit der TH Magdeburg. In jeder Sektion ist die Aus sprache darüber zu führen, wie das sozialistische Bewußtsein unserer Studenten und Mitarbeiter weiter entwickelt und gefestigt werden kann, wie die Ausbildung und For schung auf ein Niveau gehoben wer den, das der Gestaltung des ent wickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und den Erforder nissen der Klassenauseinanderset zung mit dem Imperialismus ent spricht. Besondere Aufmerksamkeit muß dabei dem Kostendenken bei der maximalen Ausnutzung unserer Grundfonds und der Vorbereitung der Selbsterwirtschaftung unserer Mittel geschenkt werden. Aus diesem Grunde erhalten die Sektionen die wichtigsten Kennziffern des Planes. So ist es möglich, die Plandiskus sion fortzuführen und in die kon krete Aufgabenstellung des jeweiligen Bereiches überzuleiten. Auf Grund der besseren Übersicht auf Sektions ebene werden sich gute Vergleiche zwischen Leistungen und Kapazi täten der Lehrstühle, Werkstätten, Labors usw. ergeben. Das ist eine wichtige Grundlage des Wettbewerbs innerhalb der Hochschule und die Voraussetzung für die Führung des Wettbewerbs mit der TH in Magde burg. Jeder Angehörige der Sektion muß, ausgehend von den Planauf gaben, ständig die Möglichkeit haben, die Planerfüllung in seinem Bereich zu kontrollieren und seine Vorschläge zur Verbesserung der Leistungen zu unterbreiten. Da durch ist es möglich, die Berichter stattung über den Stand der Plan erfüllung zum Anlaß eines wirk lichen Meinungsstreites um die besten Methoden der Arbeit und die schöp ferische Mitarbeit aller Hochschul angehörigen werden zu lassen. Jedem Hochschulangehörigen muß z. B. bekannt sein, welche Immatri- kulations- und Absolventenzahlen seine Sektion bzw. die Hochschule zu erfüllen hat, wie der augenblickliche Stand ist, und wie er selbst dazu bei tragen kann, die Erfüllung zu ge ¬ währleisten bzw. den Erfüllungs stand zu verbessern. Jeder einzelne, jedes Kollektiv muß aber auch daran interessiert sein, daß nicht nur der persönliche bzw. Sektionsbereich seine Aufgaben erfüllt, sondern daß auch die Hochschule als Ganzes, daß alle Bereiche ihren Beitrag leisten. Dieses Zusammenwirken aller Kräfte ist notwendig, damit unsere Ziele erreicht werden können, es ist In halt unserer sozialistischen Gemein schaftsarbeit. Besondere Aufmerksamkeit verdie nen unsere Kollektive der sozialisti schen Arbeit. Nach der Bildung der Sektionen ist zu prüfen, wie sie bei der Lösung der neuen Aufgaben voll wirksam werden können oder ob auf Grund der veränderten Struktur neue Festlegungen ge troffen werden müssen. Die Pro gramme der Kollektive bilden in Zu kunft eine wertvolle Ergänzung zu den gemeinsamen Arbeitsplänen der Sektionen. Wir brauchen die vereinte Kraft aller gesellschaftlichen Organisatio nen und der staatlichen Leitungen, damit die neugegründeten Sektionen so schnell wie möglich hohe Leistun gen erzielen. Dazu sind für alle Mit arbeiter solche Arbeits- und Lebens bedingungen zu schaffen, die eine Erhöhung der Produktivität gewähr leisten. Die im Programm der TH .enthaltenen gemeinsamen Vorschläge zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen sind in der Dis kussion um die gemeinsamen Ar beitspläne der Sektionen auszuwer ten und zu ergänzen. Beim Aufbau der Sektionen, im weitesten Sinne bei der Verwirkli chung der Hochschulreform, ergeben sich Veränderungen in unserer Be schäftigungsstruktur. Hier gilt es ein deutige Charakteristika zu erarbei ten und durch wissenschaftliche Ar- battatudior die Cmztdl^cn für Fest legungen unter den neuen Bedin gungen zu schaffen. Bei diesem Vor haben sind enge Kontakte mit der TH Magdeburg unerläßlich, weil dort bereits bestimmte Vorbereitungen getroffen werden. Zusammenfassend möchte ich sa gen: Es gilt jetzt, die Wettbewerbs aufgaben für die Zeit bis zum 20. Jahrestag der Republik zu prä zisieren. Dabei dürfen wir nicht aus den Augen lassen, daß wir weitere Erfolge nur durch die allseitige Stärkung der DDR und der sozialisti schen Bruderländer erreichen kön nen und wir unsere Kraft in der Klassenauseinandersetzung mit dem westdeutschen und amerikanischen Imperialismus verstärken müssen. Dabei wird unsere aktive solidari sche Hilfe für das heldenmütig kämp fende Volk Vietnams auch weiterhin eine unserer vorrangigsten Aufgaben sein.
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