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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196800003
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1968
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Band 1968
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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 9 4. Juni 1968 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe Seite 3: Zur tiefen Krise im westdeutschen Hochschulwesen Seite 4: Begeisterte Mitarbeit im Studentenzirkel Vorwärts auf dem Weg zur sozialistischen Hochschule Das Parteiaktiv beriet die weitere Verwirklichung der sozialistischen Hochschulreform Am 21. Mai tagte das Parteiaktiv unserer Hochschule. Im Mittelpunkt der Berautung, deren Bedeutung durch die Anwesenheit des Sekretärs der SED- Bezirksleitung, Genossen Rolf Wendrock, besonders unterstrichen wurde, standen die weiteren Aufgaben der Parteiorganisation bei der Verwirk lichung der sozialistischen Hochschulreform. Sowohl im Referat des 1. Sekretärs der Hochschulparteileitung, Genossen Dr. Nawroth, als auch in der umfangreichen Diskussion wurde nachdrück lich hervorgehoben, daß die wichtigsten Voraussetzungen für die notwendige Umgestaltung der TH in eine moderne sozialistische Bildungsstätte die Ver stärkung der ideologischen Arbeit und die Entfaltung einer breiten Initiative und Aktivität aller Hochschulangehörigen sind. Das Parteiaktiv unterstrich die große Bedeutung des gesellschaftlichen Grundanliegens der sozialistischen Hochschulreform, das darin besteht, unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei die Hochschulen der DDR als organischen Bestandteil des entwickelten gesell schaftlichen Systems des Sozialismus zu gestalten. Damit, so hob auch Genosse Rolf Wendrock in seinem Schlußwort noch einmal besonders her vor, dient unsere Hochschulreform der allseitigen Stärkung der sozialisti schen DDR und wird zu einem bedeutenden Faktor im Klassenkampf gegen den westdeutschen Imperialismus. Die Genossen des Parteiaktivs stimmten dem in den letzten Monaten in breiter demokratischer Beratung erarbeiteten Entwurf einer Konzeption zur weiteren zügigen Durchsetzung der Hochschulreform an unserer TH zu. Er liegt nun — nach einer am 23. Mai vom Rektor einberufenen Hochschul konferenz, an der über 350 Hochschullehrer, Mitarbeiter und Studenten so wie Vertreter der Industrie, unter ihnen das Mitglied des Zentralkomitees der SED und Generaldirektor des VEB Carl Zeiss Jena, Genosse Ernst Gal- lerach, teilnahmen — allen Hochschulangehörigen zur gründlichen Diskussion und weiteren aktiven Mitgestaltung vor. In unserer heutigen Ausgabe veröffentlichen wir von der Tagung des Parteiaktivs eine zusammenfassende Darstellung der im Referat behandel ten Hauptprobleme, wichtige Kerngedanken aus dem Schlußwort des Genos- 3.. nifwendrpc sowie einige weentliche DEtussionsbeitr"ge. Aus dem Referat In seinem Referat ging der 1. Se kretär der Hochschulparteileitung von dem gesellschaftlichen Grund anliegen unserer sozialistischen Genosse Rolf Wendrock, Sekretär der SED-Bezirksleitung, hielt auf der Par teiaktivtagung das Schlußwort (siehe Seite 21. Hochschulreform aus. Es besteht darin, unter Führung der Arbeiter klasse und ihrer Partei das gesamte Hochschulwesen unserer Republik als integrierten Bestandteil des ent wickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und, besonders unter den Bedingungen der wissenschaft lich-technischen Revolution, zu einem wirksamen Faktor in der Klassenaus einandersetzung mit dem westdeut schen Imperialismus zu gestalten. Die sozialistische Hochschulreform in der DDR unterscheidet sich grund sätzlich von dem, was die herrschen den Kreise des Monopolkapitals in Westdeutschland als Veränderungen im Hochschulwesen konzipieren und in irreführender Weise als Hoch- Schulreform ausgeben, was aber in Wirklichkeit nichts anderes ist ale der Versuch, die höchsten Bildungs stätten im Interesse der Stärkung des staatsmonopolistischen Herrschafts systems und ihrer Einbeziehung in die aggressive Globalstrategie zu for mieren. Im krassen Gegensatz dazu stehen die berechtigten Forderungen der außerparlamentarischen Opposition nach einer echten Reform des west deutschen Hochschulwesens, die je doch nicht ohne grundlegende Verän derungen der politischen Machtver hältnisse zu realisieren ist. „Unsere Hochschulreform“, so er klärte Genosse Dr. Nawroth dazu, „vollzieht sich als ein gesellschaft licher Auftrag des Volkes der DDR unter der bewährten Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch- leninistischen Partei. Aufbauend auf den großen Erfolgen der demokra tischen Umgestaltung unseres gesam ten Bildungswesens nach 1945, in deren Verlauf — in Westdeutschland erst noch bevorstehend — das bürger- liche Bildungsprivileg gebrochen wurde, wird unsere gegenwärtige sozialistische Hochschulreform zum Vorbild für die demokratischen Kräfte Westdeutschlands im Kampf um Reformen im Hochschulwesen und darüber hinaus um die grund legende Veränderung der Machtver- hältnisse." Der 1. Sekretär der Hochschul- Parteileitung ging dann ausführlich auf die bei der Durchsetzung der so zialistischen Hochschulreform ent scheidenden Probleme ein. „Die Lö sung der komplizierten ideologischen und konkreten Aufgaben der sozia listischen Umgestaltung unserer TH“, so führte er aus, „wird dann zügig und mit größten Ergebnissen voran- schreiten, wenn wir stets von ihrem gesellschaftlichen Grundanliegen und ihrem Klasseninhalt ausgehen. Das bedeutet vor allem eine gründ liche ideologische Klärung aller Pro bleme, die Vertiefung des sozialisti schen Bewußtseins bei allen Hoch schulangehörigen. Das bedeutet ferner, mit der sozia listischen Gemeinschaftsarbeit, ins besondere zwischen Hochschullehrern und Studenten, die sozialistische De mokratie, die Initiative und Aktivi tät eines jeden Wissenschaftlers, Mit arbeiters und Studenten breit zu ent falten. Dabei kommt es darauf an, daß alle Hochschulangehörigen kon struktive Gedanken. Überlegungen und Vorschläge zu der vorliegenden Konzeption unterbreiten und in optimaler Weise an ihrer Vervoll kommnung und Durchsetzung mit wirken. Das bedeutet schließlich, die Hoch schulreform stets unte r dem Gesichts- punkt der prognostischen Anforde rungen unserer sozialistischen Volks wirtschaft und Gesellschaft zu be trachten, sie in ihrer ganzen Komple xität zu erfassen und sich deshalb bei der Verwirklichung ihrer organi satorisch-strukturellen Aufgaben stets auf das Zukünftige und Gemein same zu konzentrieren.“ Genosse Dr. Nawroth beantwortete dann die Frage: Welche Aufgaben stellung charakterisiert unseren Weg zur sozialistischen Hochschule? Als erste entscheidende Aufgabe bezeichnete er die enge organische (Fortsetzung auf Seite 2) Vietnamesische Studien delegation bei uns zu Gast Eine Studiendelegation des Ministeriums für das Hoch- und Fachschulwesen der De mokratischen Republik Vietnam, die unter Leitung des Stellvertreters des Ministers, Hoang Xuan Tuy, stand, informierte sich während ihres Aufenthaltes in der DDR am 20. Mai an unserer TH über Probleme der sozialistischen Hochschulreform, insbeson dere über die Aus- und Weiterbildung wis senschaftlicher Kader. Großes Interesse fanden dabei unter anderem die Erfahrun gen unserer Hochschule bei der Entwick lung der wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit der Studenten, der inhaltlichen Gestaltung der Lehrprogramme im Zusam menhang mit der Bildung von profilbe stimmenden Sektionen sowie der Lehrer ausbildung. Die Aussprache mit leitenden Vertretern der TH, an der auch der Sekretär der Hoch schulparteileitung, Genosse Hans Ille, teil nahm, gestaltete sich zugleich zu einer Manifestation der brüderlichen Freund schaft und Solidarität. In seiner Begrü ßungsrede würdigte Genosse Prof. Dr. Bek- kert, der in Vertretung des Rektors die Gäste empfing, den heldenhaften Kampf des vietnamesischen Volkes gegen die USA- Aggressoren und versicherte, daß alle Hochschulangehörigen fest an seiner Seite stehen. Der Minister (im Bild links) betonte, daß die große Solidaritätsbewegung in der DDR dazu beitrage, den Kampfwillen und die Siegeszuversicht des vietnamesischen Volkes zu stärken. Er würdigte die Erfolge der DDR beim Aufbau des Sozialismus und im Kampf gegen den westdeutschen Impe rialismus, der auch der Feind des viet namesischen Volkes ist. Während ihres mehrstündigen Aufent haltes an unserer TH wurden der Delega tion der DRV Geschenke überreicht: ein Strahlungsmeßgerät und eine Anzahl tech- nischer Fachbücher. Eine Mappe, die Ge nosse Helmut Kirsch im Namen der Ge werkschaftsleitung übergab, enthielt eine Aufstellung der bisherigen Solidaritätsver pflichtungen und -spenden der Hochschul angehörigen seit 1966. Pj« erate und wichtipete An liegen der FDJ bei der Durchfüh rung der sozialistischen Hoch schulreform besteht darin, alle Studenten und jungen Wissen schaftler mit ihrem Klasseninhalt vertraut zu machen. Aus des Disksskom dos Paricicktviagung FD J-Objekt Nummer 1: Jeder einzelne Schritt, den wir bei der Gestaltung einer moder nen sozialistischen Hochschule gehen, muß daran gemessen wer den, wie er dazu beiträgt, die DDR weiter zu stärken und den Impe rialismus zu schwächen. Mitwirkung an der Durchset zung der sozialistischen Hoch schulreform ist demnach mit dem Verstehen ihres politischen Inhalts und dem entsprechenden Handeln verbunden. Unser konkreter Beitrag zur Hochschulreform muß darum lau ten: — Streben nach höchster politi scher und wissenschaftlicher Bildung während des Studiums; — Ausbildung eines klassen bewußten hochqualifizierten Absolventen; — Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitverantwortung bei der Schaffung solcher Bedingungen für die Lehre und Forschung, die den an einen Absolventen — unter den Bedingungen der Ge staltung des entwickelten ge sellschaftlichen Systems des So zialismus — zu stellenden An forderungen entsprechen. Die Durchführung der Hoch schulreform und die aktive Mit wirkung der Studenten erfordert von uns allen vordringlich den vielschichtigen Prozeß der soziali stischen Bewußtseinsbildung zu leiten. Im Zentrum unserer Tätig keit steht nach wie vor die sozia listische Klassenerziehung aller Studenten. Wir wissen: Das sozialistische Bewußtsein bildet sich nur im Er gebnis des schöpferischen Stu diums, der selbständigen Erar beitung der marxistisch-leninisti schen Theorie, in der Auseinan dersetzung mit der bürgerlichen Ideologie und durch die Anwen dung der wissenschaftlichen Lehre des Sozialismus in prakti schem Kampf heraus. Das FDJ-Objekt Nr. 1 ist die schöpferische Aneignung und An wendung des Marxismus-Leninis mus. Die schöpferische Aneig nung und Anwendung des Mar xismus-Leninismus als entschei- dentes Fundament der Persönlich keit des sozialistischen Wissen schaftlers muß zur Grundlage des gesamten Studienprozesses wer den. Deshalb muß die Forderung, ein System durchgängiger wissen schaftlich-produktiver Tätigkeit zu schaffen, auch im Studium des Marxismus-Leninismus noch Gründliches Studium der Lehren des Marxismus-Leninismus Von Günter Dybowski, 1. Sekretär der FD J-Hochschulleitung gründlicher verwirklicht werden. Der Wettbewerb zu Ehren des 150. Geburtstages von Karl Marx kann dafür nur als Auftakt gel ten. Auf der Dresdner Schritt macherkonferenz wurde vorge schlagen : Im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbes zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR wird der Wettstreit auf gesellschaftswissen schaftlichem Gebiet weitergeführt. Für diesen Wettbewerb gilt es, alle Studenten zu gewinnen. Bei allen Überlegungen zum in tensiveren und effektiveren Stu dium des Marxismus-Leninismus müssen wir uns auch über die weitere Entwicklung des FDJ-' Schuljahres Gedanken machen. Die Vertiefung des marxistisch- leninistischen Wissens unserer Stu denten im FDJ-Schuljahr muß in genauer Abstimmung mit dem Grundstudium erfolgen. Aufbau end auf den Kenntnissen aus dem Grundstudium, sollen im FDJ- Schuljahr Grundfragen der wis senschaftlichen Weltanschauung und der Politik unserer Partei und Regierung behandelt werden. Eine Hauptforderung bei der Durchführung ■ der Hochschul reform besteht darin, die Effekti vität des Ausbildungsprozesses zu erhöhen. Die wissenschaftlich-pro duktive Tätigkeit der Studenten ist, als entscheidentes Mittel dazu, zügig weiterzuentwickeln. An un serer Hochschule gibt es viele gute Beispiele. Aber das sind im gan zen gesehen nur Fortschritte im Detail. Wir gehen davon aus: Ist die Wissenschaft Produktivkraft und Waffe im Klassenkampf, so muß sie bereits während des Studiums als Produktivkraft und Waffe im Klassenkampf verstanden und ein gesetzt werden. Gerade das aber wird von einigen Studenten und Wissenschaftlern noch nicht ge nügend erkannt. Unsere Studenten werden noch zuwenig an die sozialistische Ge meinschaftsarbeit herangeführt, zum Arbeiten in großen Kollekti ven angeregt. ■Wir wollen klar sagen: Die An strengungen des Lehrkörpers zur Förderung der sozialistischen Ge meinschaftsarbeit unter den Stu denten und mit den Studenten reichen noch nicht aus. Ebenso aber muß der Jugendverband noch größere Anstrengungen zur Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit unterneh men. Keine unserer FDJ-Leitun- gen, angefangen von der Hoch schulleitung bis zur Gruppenlei tung, kann sich heute noch nur mit einigen guten Beispielen begnü gen. Die Arbeit der FDJ-Gruppe steht nach wie vor im Mittelpunkt unserer Tätigkeit und Bemühun gen. Alle Kräfte müssen darauf konzentriert werden, unsere FDJ- Gruppen zu sozialistischen Kol lektiven zu entwickeln, in denen eine kämpferische, vorwärts drängende Atmosphäre herrscht. Dabei spielt der Kampf um den Ehrentitel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ eine große Rolle. Die Führung dieses Wettbewer bes kann gegenwärtig noch nicht befriedigen. Zur Zeit haben noch zuwenig Gruppen den Kampf aufgenommen. Dieser Wettbe werb muß durch gemeinsames Wirken von staatlicher Leitung und FDJ erfolgreicher gestaltet werden. Etwa 25 Institute haben den Kampf um den Titel „Kollek tiv der sozialistischen Arbeit“ aufgenommen. Aber in den we nigsten Programmen dieser Insti tute ist die Förderung von sozia listischen Studentenkollektiven vorgesehen. Das ist unserer Meinung nach nicht in Ordnung. Kann ein Insti tut überhaupt diesen Titel errin gen, wenn es nicht in gleicher Weise in den FDJ-Gruppen wirk sam wird? Hier fängt doch die enge Zusammenarbeit mit der FDJ-Organisation und den Stu denten an. Im gegenwärtigen Prozeß der Umgestaltung unserer Hochschule kommt es darauf an, diese neuen Beziehungen zu praktizieren, die Gemeinschaftsarbeit auf allen Ebenen unserer Hochschule kon kret zu organisieren. In der letzten Zeit wurden zwei Erkenntnisse offenkundig: 1. Die sozialistische Gemein schaftsarbeit von staatlicher Lei tung und FDJ ist nicht nur durch periodisch stattfindend gemein- same Beratungen zu erreichen. Sie wird erst konkret und zur politi schen Realität durch die gemein same Lösung von Aufgaben bei der sozialistischen Erziehung'und Ausbildung der Studenten. 2. Die aktive Teilnahme aller Studenten an der breiten Diskus sion über die Umgestaltung un serer Hochschule führt dazu, sie an das Denken in gesamtgesell- schaftlichen Maßstäben heranzu- fühten. Sie führt schließlich dazu, daß die Studenten ein aktives Verhältnis zu ihrem eigenen Stu dium gewinnen, daß sie es wirk lich als ihren Klassenauftrag ver stehen lernen. Diese beiden Erkenntnisse sind für uns Einschätzung und Auf gabenstellung zugleich. Die Mei sterung der Hochschulreform stellt qualitativ höhere Anforde rungen an die Leitungstätigkeit der FDJ, an jeden Studenten selbst und besonders an unsere Genossen Studenten. Unsere Aufgabe in diesem Pro zeß muß es sein, jedem Studenten sein Recht auf Mitverantwor tung — als seine gesellschaftliche Pflicht bewußt zu machen. Jeder Student muß sich als aktiver Mit gestalter seines Erziehungs- und Ausbildungsprozesses fühlen. Die sozialistische Hochschul reform kann nur das Gemein schaftswerk aller sein. Daran mitzuwirken, ist Ehre und Ver pflichtung eines jeden FDJ-Stu- denten und ist eines der Krite rien der Arbeit unseres sozialisti schen Jugendverbandes!
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