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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196800003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1968
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar -
- Ausgabe Nr. 3, Februar -
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, April -
- Ausgabe Nr. 6, April -
- Ausgabe Nr. 7, April -
- Ausgabe Nr. 8, Mai -
- Ausgabe Nr. 9, Juni -
- Ausgabe Nr. 10, Juni -
- Ausgabe Nr. 11, Juli -
- Ausgabe Nr. 12, September -
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- Ausgabe Nr. 14, Oktober -
- Ausgabe Nr. 15, Oktober -
- Ausgabe Nr. 16, Dezember -
- Ausgabe Nr. 17, Dezember -
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Band
Band 1968
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- Hochschulspiegel
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Beim Betreten der Eingangs halle des Hochschulteiles an der Reichenhainer Straße fällt seit einiger Zeit eine kleine Ausstel lung auf, in der die Bauverwal tung' anhand von Modellen die wichtigsten Bauvorhaben der nächsten Jahre bekannt gibt. Eines dieser Modelle stellt die Mensa dar, die gegenüber dem Institutsgebäude, inmitten des Internatsbereiches, errichtet wird. Fleißige Hände regen sich auf der Baustelle, und die unlängst von einem großen Bagger ausgehobe Gäste einen angenehmen Aufent halt finden und deren reizvolle Innenarchitektur besonders ins Auge fällt. Um den aufwendigen Vertikal transport zu vermeiden, wurden alle Küchenräume in das Ober geschoß gelegt. Alle technischen Räume wie Lüftungszentrale, Kühlanlagen und Nebenräume befinden sich im Erdgeschoß. Die Küchenkapazität mit 24 Koch kesseln reicht aus, um vorerst 4000 Essenteilnehmer zu versorgen. Darüber hinaus können die Stu einen Blick in die Läden, die ebenfalls in dem großen Kom paktbau ihren Platz gefunden haben und von der Reichenhainer Straße aus direkt zugängig sind. In einem großen Lebensmittel- selbstbedienungsladen finden die Käufer ein umfangreiches Waren sortiment, und in der benachbar ten Annahmestelle des Dienst leistungskombinats können Ober hemden zum Waschen und Bügeln gegeben werden. Auch Repara turen von Schuhen und Haushalt geräten werden angenommen und Aus dem Baugeschehen Blick auf 1970 nen Löcher lassen bereits die Ausmaße des Gebäudes erkennen. Eilen wir der Zeit um reichlich zwei Jahre voraus und statten wir dem Neubau einen Besuch ab. Durch den breiten Hauptein gang betreten wir die mit weißen Terrazzoplatten aus gelegte groß zügige Eingangshalle, in der an einem Schalter die Essenmarken verkauft werden. An der Garde robe vorbei gelangen wir über eine dreiteilige Treppe in das Obergeschoß, in dem die Speise räume liegen. Hier finden im großen Speisesaal 600 Personen und im angrenzenden kleinen Speisesaal, der vorwiegend für die Angestellten gedacht ist, sind weitere 200 Plätze vorhanden. Wer die Absicht hat, nach Karte zu speisen, kann dies in der Hoch schulgaststätte tun, in der 76 denten auch ihr Frühstück und Abendessen in der Mensa ein nehmen. Auf unserem Rundgang bemer ken wir weiterhin noch einige Einzelheiten, die die neue Mensa zu einem kulturellen Mittelpunkt werden lassen. Bei Veranstaltun gen kann eine kleine Bühne, die sich zwischen den beiden Speise sälen befindet und die nach beiden Seiten bespielbar ist, be nutzt werden. Auch an zwei Künstlergarderoben wurde ge dacht. Kleine Zusammenkünfte können im modern eingerichteten Klubraum erfolgen, der 37 Per sonen Platz bietet. Der große Speisesaal kann aber auch als provisorischer Hörsaal Verwen dung finden. Dafür sind alle tech nischen Voraussetzungen geschaf fen. Werfen wir zum Abschluß noch sonstige Dienstleistungen vermit telt. Diese Erleichterungen wer den von den Frauen und auch von den Studenten sehr begrüßt. Dazu gehört auch der Frisiersalon der PGH „Schönheitspflege“, dessen Damen- und Herrensalon regen Zuspruch findet. Nicht zuletzt soll noch der Buchverkauf genannt werden, der ein umfangreiches Angebot von Fachliteratur bereit hält. Mit diesem Neubau, durch den die großzügige Politik unseres sozialistischen Staates erneut sichtbar wird, hat die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt ein weiteres schönes Gebäude erhal ten, das mit seinen mannigfaltigen Einrichtungen mit dazu beitragen wird, die Arbeit und das Studium zu erleichtern und noch bessere Arbeitsergebnisse zu erzielen. W. Wagner, Bauleiter Konfliktkommissionen - wichtige gesellschaftliche Rechtspflegeorgane Die kürzlich an unserer Hochschule durchgeführte Neuwahl der Konflikt kommissionen soll zum Anlaß ge nommen . werden, um mit einigen grundsätzlichen Gedanken auf die gesellschaftliche Stellung und die Arbeitsweise der Konfliktkommissio nen in ihrer Funktion als gesell schaftliche Rechtspflegeorgane ein zugehen. Die Konfliktkommissionen bestehen in der DDR seit 15 Jahren und sind genauso wie die Schiedskommissio nen in den Wohngebieten fest und unmittelbar in das einheitliche System der sozialistischen Rechtspflege un seres Staates eingegliedert. Die staatsrechtlich verbindliche Aus sage hierüber enthält insbesondere der Artikel 92 unserer neuen, soziali stischen Verfassung. In den Jahren ihres Bestehens haben die Konfliktkommissionen in entscheidendem Maße mit dazu bei getragen, daß Ursachen und begün stigende Bedingungen gesellschaft licher Konfliktsituationen aufgedeckt und beseitigt werden konnten. Das Schwergewicht dieser verant wortungsvollen ehrenamtlichen Tä tigkeit lag und liegt im Bereich der Gestaltung sozialistischer Arbeits verhältnisse, d. h. also bei der Festi gung der sozialistischen Ordnung und Disziplin in den Arbeitsstätten, bei der Entwicklung der sozialistischen Einstellung zur Arbeit und zum gesellschaftlichen Eigentum, und nicht zuletzt bei der Herausbildung sozialistischer Beziehungen zwischen den Werktätigen. Die Konfliktkommissionen haben mit den Gewerkschaftsleitungen und den staatlichen Leitern die gemein same Aufgabe, nicht nur unduldsam gegen alle Rechts- und Moralver letzungen zu sein, sondern vor allem llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll^ 3. Platz bei der Mathematik-Olympiade sie überhaupt zu verhindern. Sie helfen deshalb auch sehr wirksam mit, die Kriminalität in unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung systematisch und konsequent zu über winden. Die Konfliktkommissionen sind also bei der Durchsetzung der soziali stischen Gesetzlichkeit — insbeson dere des Arbeitsrechts — führend beteiligt. Sie verwirklichen mit ihren Untersuchungen, Beratungen und Entscheidungen die sozialistische Ge rechtigkeit und sind maßgebliche Stützen der Rechtsstaatlichkeit beim sozialistischen Gesellschaftsaufbau in der DDR. Die Konfliktkommissionen sind ganz besonders berufen und geeignet, die Werktätigen mit der gesellschafts gestaltenden, organisierenden und erzieherischen Rolle des sozialisti schen Rechts vertraut zu machen und über die Herbeiführung der bewußten Rechtsverwirklichung die Ent wicklung und Festigung des soziali stischen Staats- und Rechtsbewußt seins der Werktätigen entscheidend zu fördern. In dieser Hinsicht werden hohe gesellschaftliche Anforderungen an die Konfliktkommissionen gestellt, denen nur entsprochen werden kann, wenn die Konfliktkommissionen ihre gesamte Täigkeit auf der Grundlage eines echten und engen Vertrauens verhältnisses zu allen Werktätigen der jeweiligen Bereiche durchführen und mit wissenschaftlichen Arbeits methoden zu Werke gehen. Vor unseren neugewählten Kon fliktkommissionen stehen wichtige Aufgaben im Rahmen der plan mäßigen Entwicklung der Arbeitsver hältnisse in den Betrieben und Ein richtungen. Das entwickelte gesell schaftliche System des Sozialismus gebietet, eine immer höhere Qualität der schöpferischen Mitwirkung aller Werktätigen bei der Planung und Leitung der gesellschaftlich bedeu tenden Prozesse in den volkswirt schaftlichen und anderen gesellschaft lichen Bereichen. Deshalb kommt der Sicherung der gesetzlich garantierten Rechte der Werktätigen eine erhöhte Bedeutung zu. Alle Anstrengungen der Arbeitskollektive sind mit Nach druck auf die volle Ausnutzung der Arbeitszeit, Fonds und anderer Pro duktivitätsfaktoren zu lenken, um höchste Leistungen zu erzielen. Nunmehr kommt es darauf an, auch die kleinsten Unregelmäßig keiten zügig zu überwinden, die sich in der Tätigkeit der Betriebe, Arbeits kollektive oder der einzelnen Werk tätigen hemmend auswirken können. Es darf beispielsweise keine Gleich gültigkeit geben, wenn die Rechte eines Werktätigen verletzt werden oder ein Werktätiger die soziali stischen Verhaltensnormen zum Schaden der sozialistischen Gesell schaft mißachtet. Mit diesen Hinweisen ist ein we sentlicher Teil der künftigen Arbeit unserer Konfliktkommissionen um rissen; denn gerade die Konflikt kommissionen sind auf Grund ihrer Stellung und Möglichkeiten aufge- rufen, bei der Lösung der erwähnten gesellschaftlichen Problematik maß geblich wirksam zu werden. Es be darf dabei keiner besonderen Betonung, daß die Konfliktkommis sionen ihre notwendige gesellschaft liche Effektivität nicht allein errei chen können, sondern eine enge, kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den staatlichen Leitern und den Gewerkschaftsleitungen, vor allem aber die Aufgeschlossenheit und Mit hilfe aller Werktätigen erforderlich sind. In diesem Sinn haben die Konflikt kommissionen wahrhaft demo kratischen Charakter; denn gerade darin drückt sich das Wesen unserer sozialistischen Demokratie aus, daß die Werktätigen an die Lenkens und Leitung aller geselischaftlici.1 zesse herangeführt und auf allen Gebieten unserer sozialistischen Ent wicklung mitarbeiten und mitent scheiden. Dozent Dr.-jur. K. H. Ludwig Über 200 mathematikbegeisterte Schüler der Klassenstufen 10 bis 12 nahmen Mitte April in der Ju gendhochschule „Wilhelm Pieck“ am Bogensee bei Berlin an der VII. Olympiade junger Mathemati ker teil. Zu den Teilnehmern ge hörten auch die Schüler der Spezial klasse 12 der TH, Uwe Köhler und Johannes Elschner. In der Wertungs gruppe der Spezialklassen errang Uwe Köhler einen 3. Platz. Auch Johannes Elschner beendete die Ma thematikolympiade mit guten Ergeb nissen. Beide Schüler werden im Sep tember das Studium in der Fachrich tung Mathematik aufnehmen. Promotionen Es promovierten an der I. Fakultät zum Dr. rer. nat. am 6. Februar 1968 Dipl.-Mathematiker Klaus Mätzel, Assistent am Institut für Mathematik; an der II. Fakultät zum Dr.-Ing. am 1. März 1968 Dipl.-Ing. Eberhard Löser, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Thermodynamik; an der III. Fakultät zum Dr.-Ing. am 12. März 1968 Dipl.-Ing Roland Köhler, Aspirant in der Abteilung Schweißtechnik, und am 18. März 1968 Dipl.-Ing. Walter Husar; an der IV. Fakultät zum Dr.-Ing. am 26. März 1968 Dipl.-Ing. Klaus Franke, Assistent am Institut für Informationsverarbeitung und Rechenelektronik, und Dipl.-Ing. Helmut Otto, Oberassistent am Institut für Regelungstechnik. Im Kollektiv formt sich die sozialistische Persönlichkeit (Fortsetzung von Seite 3) Der sozialistische Fachmann, der Hochschulabsolvent sein soll und muß, ist vor allem an dem ihm eigenen hohen Verantwortungsbe wußtsein gegenüber der sozialisti schen Gesellschaft zu erkennen. Des halb ist neben der Aneignung hoher Fachkenntnisse die sozialistische Bewußtseihsbildung das wichtigste Element im Ausbildungs- und Erzie hungsprozeß. Nur wer fähig und be reit ist. diese Erkenntnis bereits während des Studiums wirklich zu verstehen und zu beherzigen, wird in der Praxis seinen Mann stehen, wird ein wertvolles Mitglied unserer sich entwickelnden sozialistischen Menschengemeinschaft sein, das ver trauensvolle Anerkennung findet und dem auch Verantwortung übertragen wird. Wir sind überzeugt, daß zur Entwicklung solcher Persönlich keiten unsere neue, sozialistische Verfassung die beste Grundlage dar stellt. In diesem Sinne wünschen wir allen Studenten und Hochschulleh rern bei der Lösung ihrer gemein samen Aufgaben, der Verwirkli chung der sozialistischen Hochschul reform, gute Erfolge. Interview (Fortsetzung von Seite 2) Dr.-Ing. Müller: Der Inhalt dieser sehen Revolution notwendigen sozia- Koordinierungsvereinbarung wird listischen Fachkader in der erforder- sich auf solche Komplexaufgaben be lieben Qualität und Anzahl heranzu- ziehen, die der Schaffung des wissen bilden. Die gemeinsame Aufgabe be- schaftlich-technischen Vorlaufs die- steht dabei darin, daß alle Absol- nen. Dabei werden, wie in den bis- venten, die wir der Industrie zur herigen Verträgen, besonders die Fra- Verfügung stellen, sich schon wäh- gen der Ausbildung, der Zusammen- rend ihres Studiums zu praxisver- arbeit bei der weiteren Qualifizierung bundenen, sozialistischen Persönlich- von Mitarbeitern der WB WMW keiten entwickeln. Das bedeutet, un- und auf dem Gebiet der Forschung sere Studenten von Anfang an in im Mittelpunkt stehen. vertrauensvoller Gemeinschaft mit ihnen selbst, zusammen mit der In- Bei der langfristigen Zusammen- düstrie so auszubilden und zu er- arbeit auf dem Gebiet der Forschung ziehen, daß sie den hohen und wach- müssen jene Schwerpunktaufgaben senden Anforderungen der sozialisti- in die Koordinierungsvereinbarung sehen Praxis, vor allem an das Ver- aufgenommen werden, die den wis- antwortungsbewußtsein. an das senschaftlich-technischen Vorlauf der schöpferische Denken und Handeln WB WMW sichern. Es werden solche und an die Fähigkeit, in und mit den Schwerpunkte sein, die es ermög- sozialistischen Kollektiven zu arbei- liehen, durch die sozialistische Ge- ten, entsprechen. Deshalb spielen im meinschaftsarbeit von vielen Wissen- Ausbildungs- und Erziehungsprozeß schaftlern verschiedener Disziplinen die wissenschaftlich-produktive Tä- optimale Lösungen zu finden. tigkeit der Studenten, ihre aktive Mitarbeit in sozialistischen Gemein- Die Arbeit in Forschungskollekti- schaften und bei der Lösung von For- ven wird künftig die Hauptform sein, schungsaufgaben für die Industrie um die vor uns stehenden großen eine hervorragende Rolle, der im Forschungsaufgaben zu lösen. In die- Vertrag mit der WB WMW auch in sen Forschungskollektiven werden entsprechender Weise Rechnung ge- auch die Studenten in breitem Um tragen wird. fang mitarbeiten. Es muß auch die HS: Der Vertrag enthält auch die Möglichkeit genutzt werden, daß Stu- Festlegung, bis zum 30. Juni dieses denten, die ein Forschungsstudium Jahres eine langfristige Koordinie- aufnehmen, in diesen Kollektiven rungsvereinbarung abzuschließen, mitwirken, um schneller qualifizierte Welche Aufgabe hat diese Verein- promovierte Kader der Industrie zur barung? Verfügung stellen zu können. Aus dem Kulturleben unserer Stadt Städtische Thecter veranstalten Maifesttage Wie in jedem Jahr, so führen auch in diesem die Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt ihre Maifesttage, diese große, in unse rer Stadt schon zu einer guten Tradition gewordene Leistungs schau durch. Es werden die ersten Theater-Festtage sein, die nach dem tiefgreifenden Beschluß des Staatsrates der DDR über die „Aufgaben der Kultur bei der Entwicklung der sozialistischen Menschengemeinschaft“ vom 30. November 1967 stattfinden. Darum betrachten es die Künstler und Mitarbeiter der Städtischen Theater in Auswertung dieses Beschlusses als ihre wichtigste Aufgabe, mit ihren Festtagen neue Brücken zu ihren Besuchern zu schlagen und bereits bestehende zu verbreitern. Es wird deshalb während der Maifesttage inner halb der Theater unserer Stadt eine Fülle von Begegnungen der Theaterschaffenden mit den Be suchern geben. Themen, über die zu sprechen es sich lohnt, werden mehr als genug vorhanden sein. Denn der Spiel plan der VII. Maifesttage — 18. bis 30. Mai — weist neben einer ab wechslungsreichen Auswahl aus dem Repertoire eine Reihe beson derer Höhepunkte auf: die Pre mieren der Oper „Mathis der Ma ler“ von Paul Hindemith (18. Mai) und der Komödie „Seemannsliebe“ von Manfred Freitag und Jochen Nestler (30. Mai), ein Festkonzert des I. Städtischen Orchesters unter Leitung des Stockholmer Diri genten Carl Garaguly (23. Mai) und das zweitägige Gastspiel des Deutschen Theaters Berlin, das am 20. und 21. Mai im Opernhaus seine berühmt gewordene Auf führung von Lessings „Nathan der Weise“ zeigen wird. Während in Hindemiths Oper, in deren Mittelpunkt die Gestalt des hervorragenden deutschen Malers Matthias Grünewald steht, die Rolle des Künstlers in der Gesell schaft untersucht wird, schildert die Komödie „Seemannsliebe“ in vielen heiteren Situationen, wie ein Kollektiv verschiedenartigster Menschen seine Probleme löst und dadurch in seiner Entwicklung ein großes Stück vorankommt. Außer dem Festkonzert mit Werken von Mozart, Sibelius u. a. enthält das umfangreiche Pro gramm der Theater-Festtage das 1. Konzert des II. Städtischen Or chesters am 18. Mai auf dem Ge lände der Pelzmühle und das 1. Schloßhofkonzert der Sommer saison 1968 am 26. Mai. In der Fülle der Vorhaben, die bis jetzt feststehen, fällt schließlich noch eine Veranstaltung am 24. Mai unter dem Titel „Märchen der Wirklichkeit“ auf, in der be kannte Künstler des Schauspiel ensembles Maxim Gorki von einer weitgehend unbekannten Seite vorstellen werden: als Märchen dichter. „Hochschulspiege!® Redaktionskollegium: Dipl.-Lehret H. Model (verantwort!. Redakteur); H. Ranieri (Redakteur); Ing, Chr. Dölling; Dipl.-Sportlehrer G. Hauck; K. Hoffmann; A. Lohse; Dipl.- Ing. Schön; Dipl.-Lehrer Meyer; Dr. K. H. Reiners; Dr. rer. nat. habil. M. Schneider; E. Schreiber. Herausgeber: SED-Hochschulpartei organisation der Technischen Hoch schule Karl-Man-Stadt. Veröffent licht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1482
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