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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196800003
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1968
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- Ausgabe Nr. 1, Januar -
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Band
Band 1968
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- Hochschulspiegel
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Studenten - Forschungsmitarbeiter An der Fakultät für Elektrotechnik werden vielfältige Formen der wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit entwickelt Das Kollektiv des Institutes für elektrische und mechanische Fein- werktechnik, das um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ kämpft, berichtet in diesem Beitrag über Arbeitsergebnisse und über Aufgabenstellungen zur Verwirklichung der sozialistischen Hochschulreform. In dem Diskussionsbeitrag des Studenten Dieter Weiß auf dem von der FDJ veranstalteten Sym posium während der III. Berliner Studententage, über den „Neues Deutschland“ am 23. März 1968 ausführlich berichtete, wurden wertvolle Gedanken zur Verbes serung der Lehrveranstaltungen geäußert. So wurde darauf hinge wiesen, daß sich die Studenten schon Wissen für die Vorlesung durch eine geeignete Vorbereitung mit Hilfe von Rahmenskripten an eignen möchten. Vom Institut für elektrische und mechanische Feinwerktechnik wurden solche Skripten und ande res Lehrmaterial zu den Lehrver anstaltungen über Datenverarbei tungstechnik (eine Vorlesung über den Aufbau und die Wirkungs weise von Datenverarbeitungsan lagen und Übungen zur Wirkungs weise und Programmierung von EDV-Anlagen) von Beginn an er arbeitet. Auf Grund der zuneh menden Bedeutung der elektroni schen Datenverarbeitung für un sere Volkswirtschaft sind alle an diesen Lehrveranstaltungen betei ligten Mitarbeiter des Institutes bemüht, die Effektivität der Lehr veranstaltungen durch die Ver vollkommnung der Vorlesungs skripten und des Lehrmaterials zu erhöhen. Das wirkt sich in guten Studienergebnissen aus, wie die Ergebnisse der Leistungskontrol len zeigen. Um den Forderungen nach einer modernen Ausbildung gerecht zu werden, wurde im Frühjahrsseme ster 1967 ein überarbeitetes Lehr material herausgegeben. Dieses Material wurde bis zum Früh jahrssemester 1968 unter Berück sichtigung neuer Forschungsergeb nisse auf dem Gebiet der Daten verarbeitungstechnik weitgehend ergänzt. Literaturangaben zusam men mit den Skripten ermöglichen den Studenten somit eine gute Vorbereitung auf die Lehrveran staltungen. Weitere Bemühungen galten der Verbesserung der Programmier ausbildung. Hier konnte eine Er höhung der Ausbildungsqualität wesentlich nur durch praktische Übungen an einem Rechen automaten erreicht werden. Deshalb wurde dieses Ziel in An griff genommen. Die Vorbereitun gen sind jetzt soweit abgeschlos sen, daß in dem Frühjahrsseme ster 1968 zum ersten Male diese veränderte Übung durchgeführt werden kann. Die Studenten er halten nun eine Ausbildung, bei der sie selbständig mit dem Kleinrechner Callatron SER Ilb arbeiten sollen. Diese Neugestaltung verfolgt in ihrer Zielstellung nicht nur eine praktische Ausbildung auf dem Gebiet der Programmierung. Zwei weitere Gesichtspunkte sind eben falls von Bedeutung. Einmal wird durch den Umgang mit Klein rechnern das Verständnis für grö ßere Anlagen erhöht, und zum an deren soll der prognostischen Er kenntnis Rechnung getragen wer den, daß Kleinrechner immer mehr Eingang auch in kleinere Betriebe finden und daß mehrere spezielle Kleinrechner eine grö ßere Anlage ersetzen sollen. In der Berichtswahlversamm lung der Parteiorganisation an der Fakultät für Elektrotechnik am 25. März wurde in der Diskus sion auf die Bereitschaft der Stu denten hingewiesen, in solchen modernen Gebieten, wie Daten verarbeitungstechnik und Kyber netik, durch eigene Beiträge aktiv mitzuwirken. So haben sich viele Studenten bereit erklärt, im Rah men des Studentenwettstreites an der Lösung von Forschungspro blemen auf dem Gebiet der Da tenverarbeitungstechnik mitzu wirken, um durch wissenschaft lich-produktive Tätigkeit ihr Wis sen zu erweitern. Unter Leitung der Kollegen Dipl.-Ing. Caspar und Ing. Müller wurde an unserem Institut eine Forschungsgruppe „Programmierung Cellatron SER Ilb“ gegründet. Hier werden die Studenten zuerst auf den Gebie ten „Aufbau und Wirkungsweise von Digitalrechnern“ und „Der Kleinrechner Cellatron SER Hb und seine Programmierung“ un terrichtet. Es schließen sich Pro grammierübungen an. Danach fin den praktische Übungen am Automaten statt. Nach dieser Aus bildung werden die Studenten in die Forschungstätigkeit des Insti tutes einbezogen. Dazu werden Gruppen von 4 bis 5 Studenten ge bildet, die Aufgaben aus der For schung erhalten und diese am Rechner selbständig lösen. Zur Zeit absolvieren die Studenten ihre praktischen Übungen. Gleichzeitig ist noch ein ande rer Aspekt von Bedeutung. Die einzelnen Studentengruppen wer den aus verschiedenen Fachrich tungen gebildet. Da jede Gruppe eine Aufgabe immer gemeinsam löst, werden die Studenten mit den Problemen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit vertraut. Auch dadurch soll eine Erhöhung der Ausbildungsqualität erzielt werden. Eine andere Gruppe von Stu denten arbeitet an einer Teilauf gabe eines Forschungsthemas auf dem Gebiet der Datenverarbei tung. Es werden theoretische und praktische Arbeiten durchgeführt, die ihre ersten Erfolge zeigen. Eine neue Form der Durchfüh rung von Übungen auf dem Ge biet der feinmechanischen Kon struktion hat Genosse Dipl.-Ing. Leonhardt entwickelt. Dabei wurde erstmals in einer solchen Übung eine Teilaufgabe aus einem Forschungsthema des In stitutes gestellt. In der ersten Hälfte der über ein Semester lau fenden Übung wurden in semina ristischer Form gemeinsam durch den Übungsleiter und die Studen ten systematisch die möglichen Lösungsprinzipien erarbeitet und bezüglich ihrer Eignung zur Realisierung der geforderten Funktion bewertet. In der zwei ten Hälfte erfolgte in Kollektiven von je drei Studenten die selb ständige konstruktive Durcharbeit der für die jeweilige Gruppe fest gelegten Lösungsvariante. Die Er gebnisse der Arbeit fließen in die Bearbeitung des Forschungsthe mas im Institut ein. Die Mitarbeiter des Institutes wollen durch diese Bemühungen um eine moderne Ausbildung in Datenverarbeitungstechnik ihren Beitrag zur Verwirklichung der sozialistischen Hochschulreform leisten. Dr.-Ing. E. Bürger Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler der TH vom 29. April bis 8. Mai Reichenhainer Straße 72 Wettbewerbsziele gemeinsam festgelegt Zwischen dem Institut für Schwachstromtechnik der TH „Otto von Guericke“ Magdeburg und dem Institut für Informationsverarbei tung und Rechenelektronik unse rer Hochschule fand vor wenigen Wochen eine Aussprache mit dem Ziel statt, im Rahmen des sozia listischen Wettbewerbs zwischen beiden Hochschulen spezifische Wettbewerbsbedingungen festzu legen. Diese gemeinsam getroffenen Festlegungen sind insofern von Bedeutung, als die Verwirklichung der sozialistischen Hochschul reform beiden Instituten wichtige Aufgaben stellt, die der schnellen Entwicklung der Volkswirtschaft und damit der Stärkung unseres sozialistischen Staates dienen. Sei nen Ausdruck findet das unter an derem darin, daß beide Institute Hochschulabsolventen der gleichen Fachrichtung, ausbilden werden. Wie aus der Wettbewerbs Verein barung hervorgeht, stehen dabei der Kampf um hohe Studienlei stungen und die sozialistische Be wußtseinsbildung im Mittelpunkt. Als eine wichtige Voraussetzung dafür verpflichten sich Lehrkör per, die wissenschaftlichen Nach wuchskräfte und Mitarbeiter bei der Institute, systematisch ihre marxistisch-leninistische Qualifi kation zu erhöhen. Die Fachrich tungsleiter werden mit ihren Stu denten regelmäßig über aktuelle politische Fragen sprechen. Um die Zahl der vorzeitigen Ab gänge zielstrebig zu senken, sind Maßnahmen festgelegt, wie z. B. intensivere Betreuung der Stu ¬ denten, gründlichere Kontrolle und Auswertung der Studienergeb nisse, Verbesserung der Arbeit mit den Studenten des 1. Studien jahres und verstärkte Entwick lung der Studentenzirkel im Rah men der wissenschaftlich-produk tiven Tätigkeit. In die Vereinba rung sind jedoch auch die Bewer tung der Forschungsarbeit und die Publikationstätigkeit aufgenom men. Auf allen Wettbewerbsgebieten werden Informationen und Erfah rungen ausgetauscht, um durch gegenseitige Unterstützung das von beiden Instituten gesteckte Ziel, den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu errin gen, mit noch größeren Ergebnis sen zu erreichen. Kulturelle Initiative Durch die Vermittlung des Karl- Marx-Städter Schauspielers. Julius Klee, erlebte das Kollektiv des In stituts für Getriebetechnik eine interessante Besichtigung sämt licher Einrichtungen des Opern hauses. Die Führung wurde vom technischen Leiter übernommen, der die Mitglieder unseres Kollek tivs in das dem Theaterbesucher meist unbekannt bleibende Reich hinter dem Vorhang blicken ließ. Wir Techniker standen dort im Opernhaus erstmalig einer uns bisher unbekannten Konstruktion, oder besser gesagt einem Struk turzusammenhang zwischen Kunst und Technik gegenüber, einem Ge bilde also, das zweckmäßig richtig konstruiert dem künstlerischen Aufbau dient. Nach dem Rundgang entwickelte sich eine angeregte Theaterdiskus ¬ sion, in deren Verlauf mit Herrn Klee über Probleme der Gestal tung vor. Rollen des modernen und klassischen Theaters und über spielplantechnische Gesichtspunkte gesprochen wurde. Dabei wurde vorgeschlagen, im Anschluß an den Besuch eines modernen Schau spiels gemeinsam mit Künstlern und Regisseur im Theaterclub über das Gesehene zu diskutieren. Für unser Kollektiv war dieser Besuch eine wertvolle Anregung für den weiteren Austausch mit Vertretern der Karl-Marx-Städter Bühnen. Dipl.-Ing. M. Dög Studenten unserer Hochschule im Informationsstand der WB WMW. nach dem Ausbildungsprogramm Cer Studenten unserer Fachrichtung. Darüber hinaus hatten wir die Mög lichkeit, uns in anderen Hallen der Technischen Messe zu informieren. Durch meine Tätigkeit im Infor mationsdienst lernte ich mit den Kunden umzugehen und erhielt Ein blick in die Arbeit der Werbe- und Verkaufsabteilung der Werkzeug- maschinen-Industrie. Besonders wichtig war es für mich als Stu dentin des 4. Semesters, mir einen genauen Überblick über das Ferti gungsprogramm der internationalen Werkzeugmaschinenhersteller zu ver schaffen, das heißt, den derzeitigen Weltstand auf unserem Fachgebiet kennenzulernen. Besonders interes sant und lehrreich fand ich dabei die numerisch gesteuerten Maschi nen, deren Funktionsweise in ein drucksvoller Art im Numerikzentrum der WB WMW demonstriert wor den ist.“ \ Von der Fachrichtung Konstruk tion von Maschinen und Geräten des allgemeinen Maschinenbaes nahm Beststudenten im Messeeinsatz Achtzehn Studenten unserer Hoch schule hatten dieses Jahr Gelegen heit, an der Leipziger Frühjahrs messe aktiv teilzunehmen. Auf Grund euter fachlicher und gesell- schaftlicher Leistungen wurden sie mit einem Einsatz im Informations dienst der WB MWM auf der Tech nischen Messe ausgezeichnet. Im Rahmen ihrer Ausbildung erhielten diese Beststudenten damit die Mög lichkeit. sich sehr intensiv mit den Exponaten der Werkzeugmaschinen industrie vertraut zu machen. Die Studentin Gudrun Wägner (66/27), Fachrichtung Konstruktion von Werkzeugmaschinen, schreibt über ihren Messeeinsatz: „Sehr nützlich war zunächst ein Hallenrundgang, bei dem wir einen überblick über die ausgestellten Werkzeugmaschinen erhielten. Wäh ¬ rend der Dauer der Messe war ich im Empfangsbüro der WB MWM tä tig. Hier vermittelten wir die Kun den an die einzelnen Geschäftsstel len der WB, führten sie zu den Ständen der Betriebe und gaben Auskunft über die Exponate. Darüber hinaus blieb uns noch Zeit, uns ge nauer über die ausgestellten Ma schinen zu informieren. Prof. Dr. Piegert führte die Stu denten seiner Fachrichtung durch die gesamte Werkzeugmaschinenausstel lung. Er gab uns dabei einen Über blick über Entwicklungstendenzen des Werkzeugmaschinenbaus und wie diese bereits an den einzelnen Maschinen verwirklicht worden sind. Er gestaltete seinen Vortrag speziell der Student U. Ruppin (64/20) am Messeeinsatz teil. Er erklärt: „Für jeden von uns bestand die Möglich keit, neuerworbenes Wissen in Ge sprächen zu vertiefen und wertvolle Anregungen für die weitere Arbeit zu erhalten. Es gab auch Gelegenheit, sich über andere Fachgebiete zu in formieren. Die 14 Tage auf der Messe waren ein gutes Studium in der Pra xis, und es ist nur zu begrüßen, es als festen Bestandteil in die Ausbil dung einzufügen. Sicher wäre noch eine Erweiterung ces Messeeinsatzes möglich, und zwar in der Form, daß Studenten auch für die technische Information der spe ziell interessierten Messegäste heran gezogen würden.“. Sozialistische Gemeinschafisarbeil I Grundlage der weiteren Bemühungen (Fortsetzung von Seite 2) bei für verschiedene praktische Auf- körper die wissenschaftlichen und Studiengruppen noch nicht wirksam gaben ausgebildet und lernen die An- die FDJ die politischen Aufgaben sind und schließlich die Maßnahmen, Wendungsmöglichkeiten ihrer Wissen- stellt, ist eine unerfreuliche Ar- die getroffen werden sollen, um die schäft in der Praxis kennen. Das ver- beitsteilung. Es gibt bei uns keine Arbeit der Studiengruppen wirksa- setzt sie in die Lage, bereits wäh- nur Lernenden und nur Lehrende, mer, planmäßiger und kontrollierba- rend des Studiums wertvolle schöp- Wir alle sind Lernende und Stu rer gestalten zu helfen.“ ferische Beiträge zur allseitigen denten, sind sozialistische Per- Anhand des Beispiels der FDJ- Stärkung unserer Republik zu lei- sönlichkeiten, die einen Kopf zum Gruppe 67/1 - die Freunde schätzten sten. „Dabei“, so führte er weiter Denken und die Fähigkeit haben, ihre Arbeit kritisch ein und über- aus, „dürfen studentische Arbeiten ihre Ausbildung selbst mitzugestal- prüften, ob ihre Arbeit den gesell- keine Handlangerdienste sein. Sie ten. Es gibt dafür sehr anschauliche schaftlichen Erfordernissen ent- müssen vielmehr notwendige kleine Beispiele. Von vielen Studenten wird spricht - erläuterte Genosse Müller, Bausteine liefern, die ihnen zugleich neben der ausgezeichneten Vorle wie die Gruppen künftig wirksamer den Blick für die gesamte For- sung von Genossen Prof. Dr. Volmer werden müssen. An anderer Stelle schungsproblematik Öffnen. Sie müs- immer wieder als beispielgebend be- seines Referates beschäftigte sich sen integrierender Bestandteil von zeichnet, wie sich das Institut für der Sekretär der FDJ-Hochschullei- Ausbildung und Erziehung werden.“ Getriebetechnik durch Befragungen tung mit einer „höheren Form sozia- und Aussprachen mit Studenten um listischer Gemeinschaftsarbeit und Genosse Müller fuhr dann fort, „daß eine weitere Verbesserung der Lehr- wissenschaftlich-produktiver Tätig- es darauf ankommt, echte Partner- Veranstaltungen bemüht. Hier wur- keit, den wissenschaftlichen Studen- schaftsbeziehungen zwischen Hoch- den auch Gedanken entwickelt, wie < tenzirkeln. Sie stellen eine der wich- Schullehrern und Studenten herzustel- man die klassenmäßige Erziehung tigsten Formen der Gemeinschafts- len. Die in der Vergangenheit nicht stärker zum Bestandteil der Lehr arbeit dar. Die Studenten werden da- selten geübte Praxis, daß der Lehr- Veranstaltungen machen kann.“ Schöpferisch und vorwärtsdrängend die Aufgaben in den Sektionen losen (Fortsetzung von Seite 3) und eine Verminderung vorzeitiger Abgänge zu erzielen. Die im Prog- gnosezeitraum höheren Anforde rungen weisen uns jedoch darauf hin, daß die derzeitigen Bemühungen da für noch nicht ausreichen. Die Berichtswahlversammlung ver stärkte bei allen Genossen die Er kenntnis, daß die Erzielung hoher Studienergebnisse ein Hauptkri terium unserer Arbeit sein muß. Vor allem an solchen entscheidenden Kennziffern wie Leistungsstand, Umfang und Ergebnisse der wissen schaftlich-produktiven Tätigkeit der Studenten, Anzahl und Qualität un serer Absolventen muß gemessen werden, wie wir unsere Aufgaben hinsichtlich der Ausbildung und Er ziehung erfüllt haben. Zur weiteren Verbesserung der Arbeit gilt es besonders ein viel engeres, von gegenseitigem Ver trauen getragenes Verhältnis, zwi schen Professoren, Dozenten, wissen schaftlichem Nachwuchs und Studen ten hetzustellen. Gemeinsam mit der FDJ-Organisation und allen Studen ten muß in Ausbildung und Erzie hung eine höhere Effektivität er reicht werden. Dazu ist die Gestal tung der neuen Ausbildungsinhalte gemeinsam mit den Studenten und der Industrie vorzunehmen und der Inhalt der Lehrveranstaltungen in den Sektionen und mit den Grund lageninstituten exakt aufeinander abzustimmen. Einen weiteren Schwerpunkt des Rechenschaftsberichts und der Dis kussion stellte die bisherige und zu künftige Arbeit in den Sektionen dar. Die konsequente Durchführung der Hochschulreform verlangt jetzt von uns die inhaltliche Gestaltung der Sektionsarbeit im Hinblick auf die zu erreichende notwendige höhere Effektivität in Lehre, Erziehung, Weiterbildung und Forschung schnell und umfassend vorzuneh ¬ men. Die bisherigen Beratungen, die darüber in den Parteigruppen durch geführt wurden, bilden dafür eine gute Grundlage. Es gab in der Berichtswahlver sammlung unserer FPO noch eine andere Grunderkenntnis: Der erbitterte Klassenkampf zwi schen Sozialismus und Imperialis mus verlangt von uns alle An strengungen, die wissenschaftlich- technische Revolution und dabei be sonders die Ökonomie der soziali stischen Gesellschaft zu meistern. Diese richtige Erkenntnis erfordert aber auch die entsprechenden Konse quenzen : Entschieden größere Anstrengun gen für den wissenschaftlichen Vor lauf in Forschung und Lehre und ein hohes Tempo in der Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse, be sonders bei der Überleitung von For- schungs- und Entwicklungsergeb nissen in die Produktion. Vollständige, aus der Prognose ab geleitete Übereinstimmung zwischen dem wissenschaftlichen Profil der TH und den volkswirtschaftlichen Schwerpunkten. Das gilt es in den Sektionen Ferti gungstechnik und -Organisation und Verarbeitungstechnik in vollem Um fang zu beachten. Diese Sektionen sind die entscheidenden organisato rischen Formen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und sollen uns helfen, in Ausbildung, Erziehung, Weiterbildung und Forschung über die Institutsgrenzen hinaus den Schritt vom Ich zum Wir zu tun. Richtig erkannten die Genossen, daß auch die Verbindung von Wis senschaft und Praxis, zwischen Hochschule und Industrie, noch we sentlich enger gestaltet werden muß. Wie schnell wir bei der Verwirkli chung dieser Zielstellung vorankom men, davon wird maßgeblich ab hängen, welche Stellung unsere Hochschule als wissenschaftliches Zentrum im Bezirk Karl-Marx-Stadt , und darüber hinaus in unserer Re publik einnehmen wird. Unsere Fakultätsparteiorganisation muß ihrer führenden Rolle gerecht werden, indem alle Genossen bei der Lösung der vor uns liegenden Auf gaben beispielgebend vorangehen. Dazu wurde auch die strukturelle Gliederung unserer Grundorganisa tion so verändert, daß sie mit der neuen Struktur der III. Fakultät übereinstimmt. Den Fakultäts- und den Abtei lungsparteiorganisationen obliegt nun die, Verpflichtung, darauf einzu wirken, daß die mit der Sektions bildung gegebenen erweiterten Mög lichkeiten und besseren Vorausset zungen zur umfassenden soziali stischen Gemeinschaftsarbeit, kurz fristig und in vollem Umfange ge nuzt werden. Für die effektive Lö sung dieser und aller anderen Auf gaben ist von ausschlaggebender Be deutung, wie es unserer Grundorga nisation gelingt, allen Genossen und Kollegen unseres Bereiches den tie fen politisch-ideologischen Inhalt der Aufgabenstellung bewußt zu machen. Dipl.-Ing. Rippin Sekretär der APO 32 „Hochschulspiegel" Redaktionskollegium: Dipl.-Lehrer H. Model (verantwort!. Redakteur); H. Ranieri (Redakteur); Ing. Chr. Dölling; Dipl.-Sportlehrer G. Hauck; K. Hoffmann; A. Lohse; Dipl.- Ing. Schön; Dipl.-Lehrer Meyer; Dr. K. H. Reiners; Dr. rer. nat. habil. M. Schneider; E. Schreiber. Herausgeber: SED-Hochschulpartei organisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffent licht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1412
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