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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196800003
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19680000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1968
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- Ausgabe Nr. 1, Januar -
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Band 1968
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| Sie gingen einen I bedeutsamen Schritt I # # = Die großen, begeisternden Ziele unserer Partei, ihre konsequente E = Politik und das enge, vertrauensvolle Bündnis zwischen der Ar- = E beiterklasse, der führenden Kraft unseres sozialistischen Staates, = = und der Intelligenz haben schon viele Wissenschaftler den Weg in E = unsere Reihen finden lassen. In jüngster Zeit konnten die Grund- = E Organisationen der I. und II. Fakultät erneut zwei Hochschullehrer = = als Kandidaten in unsere Sozialistische Einheitspartei Deutschlands E = aufnehmen: Prof. Dr.-Ing. habil. Johannes Volmer, Dekan der = = II. Fakultät und Direktor des Instituts für Getriebetechnik, und E = Prof. Dr. rer. nat. habil. Richard Lenk, Leiter der Abteilung Theo- § = retischc Physik am Institut für Physik. Beiden Wissenschaftlern = gilt unser herzlicher Glückwunsch zu ihrem bedeutsamen Schritt. = = Prof. Dr.-Ing. habil. E Johannes Volmer, = dessen Institut um den Staats- = titel „Kollektiv der sozialisti- = sehen Arbeit“ kämpft, wurde 1967 E als Verdienter Aktivist ausge- = zeichnet. Zu seinem Entschluß, = Mitstreiter in den Reihen unserer = Partei zu werden, sagte er: „In E den vergangenen Jahren, in denen g ich immer weiter in das mir zu- = nächst ungewohnte Aufgaben- = gebiet eines Institutsdirektors und = Hochschullehrers, das heißt, des = Wissenschaftlers und Erziehers = hineingewachsen bin, ist in mir = die Erkenntnis gereift, daß ich = meinen Verpflichtungen wirksa- = mer nachkommen kann, wenn ich E mich mit den Zielen der Partei E der Arbeiterklasse vertraut mache = und sie verfolge. Deshalb hatte = ich den Antrag gestellt, in die Rei ¬ hen der Sozialistischen Einheits- = Partei Deutschlands aufgenommen E zu werden.“ = Prof. Dr. habil. Richard Lenk = erklärte zu seinem Antrag, Kan- E didat der SED zu werden: = „Unsere neue Verfassung ver- = ankert mit Recht die führende E Rolle der Arbeiterklasse und = ihrer Partei und eröffnet große = Möglichkeiten für die weitere Ent- E faltung der sozialistischen Demo- = kratie. Diese beiden untrennbaren = Komponenten unseres gesell- = schaftlichen Lebens bestimmen = jetzt und in Zukunft auch den = Weg der sozialistischen Weiter- = entwicklung unserer Technischen = Hochschule. An diesem Prozeß ar- = beite ich mit, für ihn bin ich als = Hochschullehrer mit verantwort- = lieh. Die ständige Beratung im = Kollektiv der Sozialistischen Ein- 4 nicisparici •euischidllüs Wil iif = helfen, meine Aufgaben in Ausbil- = düng und Erziehung noch besser = zu erfüllen. Daher stellte ich den Antrag um Aufnahme als Kandi dat der Partei.“ kommentiert Alle unsere Hilfe Partei wählen 1968 Verwirklichung der Hochschul reform - eine zutiefst politisch-ideologische Aufgabe Im Mittelpunkt der Berichtswahl versammlung der Parteiorganisa tion der Fakultät für Elektrotechnik standen die bisherigen Ergebnisse bei der Durchsetzung der Hochschul reform, die Aufgaben der Parteior ganisation bei ihrer weiteren Ver wirklichung, Verbunden mit der kri tischen Einschätzung des Verlaufes und der Ergebnisse der breiten Dis kussion unserer neuen sozialistischen Verfassung wurde im Rechenschafts bericht und in Diskussionsbeiträgen sehr offen die Frage gestellt, wo wir in Lehre und Erziehung, in der For schung und bei der Entwicklung einer wissenschaftlichen Leitungs tätigkeit stehen, welche Aufgaben zu lösen sind und wie wir sie lösen wol len. Eine Erkenntnis zog sich dabei wie ein roter Faden durch die Versamm lung: Die erfolgreiche Verwirklichung der Hochschulreform entsprechend den Erfordernissen der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und der Meisterung der wissenschaftlich-tech nischen Revolution ist zutiefst und primär ein ideologisches Problem, sie erfordert die politisch-ideologi sche Klarheit und Bereitschaft eines jeden Angehörigen und Studenten unserer Fakultät. Greifen wir ein Problem heraus: Genosse Prof. Dr. Woschni wies in seinem Diskussionsbeitrag nach, daß höhere Studienergebnisse, die Sen kung vorzeitiger Exmatrikulationen, die Einführung neuer Lehrpläne, wie sie den perspektivischen Erforder nissen der wissenschaftlich-techni schen Revolution entsprechen, nicht vorrangig ein Ergebnis organisatori scher- Maßnahmen sein können, son dern primär die Entwicklung der Lernbereitschaft der Studenten, die Entwicklung ihres sozialistischen Be wußtseins, die Erkenntnis und be wußte Erfüllung ihres gesellschaft lichen Auftrages erfordern. Dieses sozialistische Bewußtsein kann aber nur das Ergebnis einer zielgerichteten Erziehung und Selbst erziehung sein, kann sich nur ent wickeln in engem Zusammenwirken von Lehrkörper, FDJ-Organisation und allen Studenten, bei einem echten Vertrauensverhältnis zwischen ihnen. Sehr verantwortungsbewußt und kritisch schätzten Rechenschaftsbe richt und Diskussionsredner ein, wo wir hierbei stehen, was zu tun bleibt. Fazit: Wir sind auf einigen Gebieten gut vorangekommen, wie beispiels weise bei der Entwicklung der wis senschaftlich-produktiven Tätigkeit der Studenten. So wurde z. B. eine Arbeitsgruppe für den Zellatron- Rechner gebildet. Das Institut für elektrische und mechanische Fein werktechnik begann die wissenschaft lich-produktive Tätigkeit in den un teren Semestern zu entwickeln. Wei tere Erfolge gab es auch bei der Her stellung der Einheit von fachlicher und gesellschaftlicher Betreuung durch die Beraterassistenten, die im 1. und 2. Studienjahr die Funktion des Zirkel leiters im FDJ-Schuljahr übernom men haben, sowie bei der Durchfüh rung einer breiten Diskussion über unsere neue, sozialistische Verfas sung. Die Arbeit des Beststudenten kollektivs in der Fachrichtung Rege lungstechnik zeigt, daß wir auch bei der Entwicklung einer engeren Zu sammenarbeit zwischen Hochschul lehrern und Studenten neue Schritte vorwärtsgegangen sind. Das sind einige Ergebnisse der bis herigen Arbeit; mehr aber bleibt noch zu tun, damit auf allen Ebenen und in allen Bereichen eine Atmo sphäre des Ringens um höchste Lei stungen gesenaffen wird. Davon ließ sich auch der Genosse Student Mar kert leiten, der zum sozialistischen Wettbewerb der Seminargruppen auf rief, im Sinne des Leitbildes des sozialistischen Wissenschaftlers und Ingenieurs zu arbeiten und zu leben. Dieser Wettbewerb soll die Verbesse rung der Leistungen, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, die kul turell-geistige Betätigung der Studen ten zum Inhalt haben. Der Wettbe werb soll eine Hauptform der Selbst erziehung der Studenten werden. Der Wettbewerb setzt ideologische Klarheit voraus und ist gleich zeitig ein wichtiges Mittel der sozia listischen Bewußtseinsbildung. In seiner Seminargruppe 66/77 wurde bei der Verfassungsdiskussion und in Vorbereitung der Parteiwahlen über diesen Wettbewerb diskutiert, in seiner Seminargruppe liegt die Be reitschaft aller Studenten zur Teil nahme vor. So gut dieses Beispiel ist, es warf eine Reihe von Fragen auf: Was tat die Fakultätsleitung der FDJ bisher zur Entwicklung solcher In itiativen? Wie greift die Fakultätslei tung der FDJ diesen Aufruf auf und macht ihn zur Sache aller Seminar gruppen? Wie wird der FDJ von der Parteiorganisation geholfen? Diese und viele andere Fragen wurden in der Versammlung gestellt,. Die Beantwortung war eindeutig und klar: Die schnelle und zielstrebige Verwirklichung der Hochschulre form erfordert die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins, erfor dert die Klärung politisch-ideologi scher Grundfragen. Damit wächst immer mehr die führende Rolle unse rer Parteiorganisation, damit ergibt sich immer zwingender die Stärkung der Kampfkraft unserer Partei durch höhere Aktivität aller Genossen, durch schnelle Entwicklung der Ar beit der Parteigruppen, durch ein höheres Niveau der Mitgliederver sammlungen, durch die Werbung der Besten als Kandidaten unserer Par tei. Die Berichtswahlversammlung hat dafür die Aufgaben beraten und ge stellt, jetzt kommt es darauf an, sie zu verwirklichen. Dipl. oec. Udo Dietze, 1. Sekretär der FPO IV Schöpferisch und vorwärtsdrängend die Aufgaben in den Sektionen lösen Mit der Neuwahl der Fakultäts leitung am 25. März haben die Wah len in den Grundorganisationen un serer Partei an der Fakultät für Technologie ihren Abschluß gefun den. Wie bereits in den vorange gangenen Berichtswahlversamm lungen der Parteigruppen und Ab- teilungsparteiorganisationen stell ten die Genossen auch in dieser Ver sammlung, an der als Gast der i. Sekretär der HPL, Genosse Dr. Nawroth, teilnahm, die Ver wirklichung unserer neuen, sozialisti schen Verfassung, Und insbesondere die Durchsetzung der Hochschul reform, in den Mittelpunkt der ge meinsamen Beratung. Der hohen Verantwortung entspre chend, die unsere Fakultätsparteior ganisation für die weitere Entwick lung unserer sozialistischen Hoch schule trägt, forderte Genosse Prof. Dr. Leitert im Rechenschafts bericht sehr richtig, die Ziele der Hochschulreform schöpferisch und vorwärtsdrängend zu verwirklichen und dabei vor allem in der Sektions arbeit schneller als bisher voranzu kommen. Die bisherige Entwicklung hat gezeigt, wie notwendig es ist, gegen subjektivistische Erschei nungen aufzutreten und sich kritisch und unduldsam mit allen hem menden Einflüssen, Fehlern und Mängeln auseinanderzusetzen. Im Rechenschaftsbericht der FPL wurde allen Genossen, ausgehend von einer realen Einschätzung der bisher geleisteten Arbeit, eine klare Orientierung gegeben. Mit der in unserer sozialistischen Verfassung manifestierten Würdigung von Wis senschaft und Forschung als wesent liche Grundlagen unserer gesell schaftlichen Ordnung, ist die hohe Verantwortung auch unserer Fakul tät gekennzeichnet worden. Alle, vom Studenten bis zum Professor, müssen wir gemeinsam unser Bestes geben, um der uns übertragenen Ver- antwortung gerecht zu werden. Zur Erfüllung unserer Aufgaben, so führte Genosse Professor Leitert weiter aus, ist die besondere Unter stützung und Hilfe für die Studen- ten-Abteilungspartei Organisationen erforderlich. Hierzu wurden die Ge nossen der Instituts-Abteilungspar teiorganisationen verpflichtet, sich für die politische und fachliche Ent wicklung der Genossen Studenten unbedingt mit verantwortlich zu fühlen. Das gilt auch für die Kandi daten unserer Partei, denen wir besser als bisher helfen müssen, mit den veraniw oriungsvollen Ac°gabea eines Parteimitgliedes vertraut zu werden. In bezug auf den Leistungsstand der Studierenden und die vorzeitigen Exmatrikulationen konnte im Be richt und in einzelnen Diskussions beiträgen eingeschätzt werden, daß verstärkte Anstrengungen unternom men wurden, um durch Bildung von Lernkollektiven, Zusammenarbeit mit Grundlageninstituten, Über nahme von Patenschaften u. a. eine Verbesserung der Studienergebnisse (Fortsetzung auf Seite 4) Genosse Prof. Opitz 70 Jahre Am 21. März, beging unser Ge nosse Prof. em. Dipl.-Ing, Fritz Opitz seinen 70. Geburtstag. Seit 1945 Mitglied der Partei der Ar beiterklasse, setzte er stets seine ganze Kraft für die Verwirk lichung ihrer Ziele ein. An unse rer TH wirkte er seit 1958 als Hochschullehrer. Bei der Ausbil dung der Studenten galt sein stän diges Bemühen, die Einheit von politischer und fachlicher Qualifi zierung zu verwirRcel. für seine erfolgreiche Tätigkeit bei der allseitigen Stärkung unserer sozialistischen Republik wurde er mehrfach ausgezeichnet. Anläßlich seines 70. Geburtstages übermit telten der 1. Sekretär der Hoch schulparteileitung im Namen aller Genossen unserer Parteiorganisa tion und der Rektor unserer TH dem Jubilar Gratulationsschrei- ben, in denen Genossen Prof. Opitz noch viele Jähre bester Gesund heit und Schaffenskraft ge wünscht werden. dem Volk Vietnams Mit ständig wachsender Empö rung wenden sich alle friedliebenden Menschen der ganzen Welt gegen den barbarischen, verbrecherischen Krieg der USA-Imperialisten in Viet nam. Immer stärker werden ihre Protestaktionen gegen die USA-Ag gression und immer breiter die Soli daritätsbewegung für das vietname sische Volk. Deutlicher denn je wird sichtbar, daß die USA-Mordbrenner immer mehr in Widerspruch zur Mei nung der Weltöffentlichkeit geraten. Trotz der von Johnson abgegebenen Beteuerungen, die Bombardierung der DRV einzuschränken, denken er und seine Mord-Komplizen gar nicht daran, der weltweiten Forderung nach Einstellung jeglicher Kriegs- handlungen und Abzug der Aggres- sionsarmeen endlich nachzukommen. Im Gegenteil — die heuchlerischen Worte sollen nur ihre Absicht ver decken, die Aggression gegen das vietnamesische Volk mit noch mehr Soldaten, Bomben, Napalm und Gift gas weiterzuführen. Um so größere Genugtuung emp finden wir über die erfolgreichen Angriffsoperationen der Volks befreiungskräfte in Südvietnam und die wachsende Abwehrkraft der DRV. die jetzt nahezu 2900 USA-Luftpira ten vernichtet hat. Das zeigt, daß die gegenwärtig stärkste Militär macht des Imperialismus, die USA, niemals imstande sein wird, das viet namesische Volk zu besiegen. Wir Bürger der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik stehen fest an der Seite Vietnams. Die „Deklaration über die Bedro hung des Weltfriedens durch die Ausweitung der amerikanischen Ag gression in Vietnam", die von den Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages auf der Tagung seines Politischen Beratenden Ausschusses am 6. und 7. März 1968 in Sofia einmütig angenommen wurde, be sitzt unsere volle Zustimmung. In dieser Deklaration bekunden die Staaten des Warschauer Ver trages ihre brüderliche Solidarität mit dem vietnamesischen Volk und versichern ihm ihre uneingeschränkte Unterstützung. Sie sind bereit, dem Brudervolk Vietnams alle notwen dige Hilfe zu leisten, so lange es sie braucht, um den imperialistischen Aggressor zu vertreiben. Solidarität mit dem kämpfenden vietnamesischen Volk zu üben, ist Ehrensache eines jeden Bürgers un serer sozialistischen Republik. Von dieser Erkenntnis ließen sich viele Angehörige der verschiedensten Be reiche unserer Hochschule leiten, als sie in den vergangenen Monaten, Insbesondere in Verbindung mit der Aussprache über unsere sozialistische Verfassung, ihr Solidaritätsaufkorh- men für Vietnam weiter erhöhten. Ihr Ziel war dabei, monatlich einen Be trag für Vietnam zu spenden, der 50 Prozent der Höhe des Gewerk schaftsbeitrages beträgt. Zu den zahlreichen Gewerkschafts gruppen, die diese Zielstellung er reichten oder sogar überboten, ge- hören u. a.: Institut für Fremdspra chen, die Abteilungen Arbeit, Pla nung, Haushalt, Innere Verwaltung, Kesselhaus Reichenhainer / Straße, Institut für Marxismus-Leninismus, Fahrbereitschaft, Rektorat und Pro rektorat für Studienangelegenheiten. Allerdings halten nicht alle Gewerk schaftsgruppen mit den genannten Bereichen Schritt. Aber es geht jetzt darum, daß nach diesen guten Bei spielen überall die Kolleginnen und Kollegen ihre Anstrengungen verstärken, um das um seine Freiheit und Unabhängigkeit ringende viet namesische Volk noch stärker zu unterstützen. Es gibt gegenwärtig kein humaneres Anliegen, als mit allen uns zur Verfügung stehenden und geeigneten Mitteln zu helfen, der USA-Aggression in Vietnam und damit der ernsten Bedrohung des Weltfriedens endlich Einhalt zu ge bieten. H. E. Im Geist des streitbaren Marxismus lehren und erziehen Die APO 5, der die Genossen des- Leninismus und der Grundfragen un- Aber auch auf diesem Gebiet gibt Institutes für Marxismus-Leninismus und der Abteilung Soziologie ange hören, zogen in ihrer Berichtswahl versammlung Bilanz über die in der abgelaufenen Wahlperiode geleistete Arbeit. Dabei zeigte sich, daß gute Ergebnisse vor allem in bezug auf die Einheit von Lehre und Erzie hung, auf dem Gebiet der selbstän dig-wissenschaftlichen Aneignung der Grundlagen des Marxismus-Leninis mus durch unsere Studenten und in dep Zusammenarbeit der Genossen mit den FDJ-Gruppen erreicht wur den. Auch in der kommenden Arbeit konzentriert sich die APO 5 auf diese Gebiete, weil wir wissen, daß wir damit einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung des inhaltlichen Hauptanliegens der sozialistischen Hochschulreform leisten. Welche Erfolge haben wir auf den genannten Gebieten aufzuweisen und wie wird die Arbeit weitergehen? Die guten Ergebnisse unseres bis herigen Bemühens um die ständig bessere Verwirklichung der Einheit von Lehre und Erziehung zeigen sich zum Beispiel darin, daß sich das theoretische Niveau der Lehrveran staltungen im gesellschaftswissen schaftlichen Grundstudium spürbar erhöht hat, daß die Auswahl des Lehrstoffes nach erzieherischen Ge sichtspunkten erfolgt und daß in den Lehrveranstaltungen das deutliche Bemühen der Genossen erkennbar ist, den Marxismus-Leninismus als eine lebendige Wissenschaft, als eine Anleitung zum Handeln zu lehren. An diese Erfolge gilt es in der vor uns liegenden Lehr- und Erziehungs arbeit anzuknüpfen. Um noch stär ker als bisher unseren Studenten die untrennbare Einheit des Marxismus- serer Politik vor Augen zu führen, wird die bereits begonnene wechsel seitige Durchdringung und Koordi nierung der einzelnen Lehrabschnitte weitergeführt, werden den Studenten nach einheitlichen Prinzipien erarbei tete Studienanleitungen in die Hand gegeben und wird die gesamte Bil- dungs- und Erziehungsarbeit am In stitut nach einheitlichen Grundsätzen geleistet werden. Auf diese Weise werden wir die konsequente Partei nahme unserer Studenten für die Ar beiterklasse, für den Sozialismus, bei der Beurteilung nationaler und internationaler politischer Vorgänge, insbesondere bei der Klassenausein andersetzung mit dem Imperialismus, und das bewußte Bemühen unserer Studenten um beste Leistungen im Studium und bei der Anwendung so zialistischer Prinzipien für die Ge staltung ihres Lebens noch besser un terstützen. Bei der Entwicklung der wissen schaftlich-produktiven Tätigkeit zei gen sich die Erfolge unserer bisheri gen Arbeit unter anderem darin, daß zwei wissenschaftliche Stu dentenarbeiten auf dem Gebiet der Geschichte der deutschien Arbeiterbe wegung in Moskau ausgezeichnet wurden und daß 25 Arbeiten auf dem Gebiet der marxistischen Philosophie und der Geschichte der deutschen Ar beiterbewegung für die Leistungs schau der Studenten und jungen Wis senschaftler zu Ehren des 150. Ge burtstages von Karl Marx eingereicht sind. Diese Tatsache ist um so bemer kenswerter, als damit bewiesen wird, daß unsere Studenten bereits im er sten und zweiten Studienjahr in der Lage sind, wissenschaftlich-produktiv tätig zu sein. 1 es noch viel Arbeit, denn es muß uns gelingen, die Masse unserer Studen ten — nicht nur die besten — zur selbständig-wissenschaftlichen Ar beit zu befähigen. Es ist deshalb eine der wichtigsten Aufgaben der staatlichen Leitung des Instituts für Marxismus-Leninismus, die in den verschiedenen Abteilungen bisher ge wonnenen Erkenntnisse auf diesem Gebiet zu verallgemeinern und eine Reihe von Grundsätzen aufzustellen, die für alle Mitarbeiter verbindlichen Charakter tragen und nach denen die vielfältige wissenschaftlich-produk tive Tätigkeit der Studenten ziel strebiger als bisher und auf breiter Front entwickelt werden kann. Wir versprechen uns davon vor allem auch eine weitere Belebung un serer Seminare: denn in dem Maße, wie sich die Studenten intensiver mit dem Marxismus-Leninismus beschäf tigen, setzen sie sich selbst immer besser in die Lage, jene Fülle von Fragen zu erkennen, die der Über gang der menschlichen Gesellschaft vom Kapitalismus zum Sozialismus und Kommunismus aufwirft und die allein auf der Grundlage des Marxis mus-Leninismus wissenschaftlich be antwortet werden können. Auf diese Weise werden wir den ganz im Sinne des streitbaren Marxismus und auf hohem theoretischem Niveau stehen den Meinungsstreit mehr und mehr zu einem echten Bedürfnis unserer Studenten entwickeln helfen. Auch auf dem Gebiet der Zusam menarbeit mit dem sozialistischen Jugendverband können wir auf eine Reihe guter Ergebnisse zurückblik- ken. So haben z. B. viele unserer Ge nossen in ihren Seminargruppen an den FDJ - Gruppenversammlungen tellgenommen und die FDJ-Hoch- schulorganisation bei der Erfüllung ihrer verantwortungsvollen gesell schaftlichen Aufgabe unterstützt. Was uns aber noch viel wichtiger er scheint, ist die Tatsache, daß eine ganze Reihe unserer Genossen ein echtes Vertrauensverhältnis zu vielen einzelnen Studenten und zu ihren Seminargruppen hergestellt haben. Wir legen ganz besonderen Wert darauf, in dieser Richtung noch we sentlich wirksamer zu werden; denn das Grundanliegen der Hochschul reform besteht ja gerade darin, daß die Studenten zu echten Partnern un serer Arbeit werden und als sozia listische Persönlichkeiten die vor uns stehenden Aufgaben in Lehre, Er ziehung und Forschung mit uns ge meinsam meistern. Der Hauptmangel unserer bisheri gen Arbeit auf diesem Gebiet besteht darin, daß es zu sehr dem einzelnen Genossen überlassen blieb, ob und mit welcher Intensität er mit der FDJ zusammenarbeitete. Wir werden diesen Mangel über winden, indem die staatliche Leitung des Instituts für Marxismus-Leninis mus künftig bei der Einschätzung der Erziehungsarbeit der einzelnen Ge nossen diesem Gebiet den gebühren den Platz einräumt. Die Leitung un serer APO wird in den nächsten Wochen mit Vertretern der FDJ- Hochschulleitung in gemeinsamen Beratungen konkrete Maßnahmen beschließen und.einleiten, um die Zu sammenarbeit kontinuierlicher und effektiver zu gestalten. Die Genossen der APO 5 sind da von überzeugt, daß sie mit den hier skizzierten Aufgaben die von ihnen vordringlich zu lösenden Probleme richtig erkannt und angefaßt haben und damit einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung der Hochschul reform an unserer Technischen Hoch schule leisten. Dipl.-Lehrer Heinz Tschök, 1. Sekretär der APO 5
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