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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196800003
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1968
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Band 1968
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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 6 23. April 1968 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe Seite 3: Alle Hilfe dem Volk Vietnams Seite 4: Studenten — Forschungsmitarbeiter Konferenz lunger Schrltb Hochschullehrer und Sudenen wirken macher an der TH m B Karl-Marx-Stadt gemeinsam für die Hochschulreform „Unsere Zeit braucht die revolutionären Taten der Jugend für den gesellschaftlichen Fortschritt, für die Sache des Volkes, für den Sozialismus. Den gesell schaftlichen Anforderungen als Schrittmacher der ganzen Jugend gerecht zu werden, das verlangt, einen festen Klassenstandpunkt für den Sozialismus und gegen den Imperialismus zu beziehen, umfassend und systematisch die Wissenschaft des Marxismus-Leninis- mus zu studieren und in der Praxis anzuwenden, stän dig nach höherer Bildung und Kultur zu streben und stets bereit zu sein, das sozialistische Vaterland, die DDR, zu verteidigen. Unsere neue, sozialistische Verfassung gibt der Jugend dafür alle Möglichkeiten. Ihr tragt die ehrenvolle Bezeichnung Schrittmacher. Zu dem Schrittmachern zu gehören, das ist in unserer Republik eine hohe Auszeichnung der Gesellschaft für schöpferische Arbeit zum Wohle des Volkes!" Diese Worte richtete Genosse Walter Ulbricht in einer Grußadresse an die Teilnehmer des Kongresses junger Schrittmacher, der am 7. April in Zeitz statt fand. Vierundzwanzig Stunden danach konnte der junge Student Mathias Kirchner — er ist Sekretär der FDJ-Gruppe 67/56 - vor den 250 Teilnehmern der Schrittmacherkonferenz unserer Hochschule berichten, mit welcher Begeisterung die besten FDJler der Re publik die verpflichtenden Worte des Genossen Walter Ulbricht aufgenommen haben und in einer Antwort erklärten, mit welchem Elan sie den Leitspruch „Taten sind das beste Fundament unserer neuen Verfassung" zum Motiv ihres täglichen Handelns machen wollen. Mathias hatte im Namen unserer 3500 Studenten und jungen Wissenschaftler, deren Delegierter er war, freudig zugestimmt. Die Konferenz junger Schrittmacher, die einen Tag nach dem bedeutsamen Zeitzer Kongreß an unserer Technischen Hochschule stattfand, hatte Funktionäre des Jugendverbandes, Beststudenten, hervorragende ümMk Wietencehaftler ehen unsern Schrittmacher, ver- eint. Mitten unter ihnen hatten eine Reihe Gäste Platz genommen. So der Rektor, Genosse Professor Dr. Jäckel, der 1. Sekretär der Hochschulparteileitung, Genosse Dr. Nawroth, Genosse Dieter Junge, Sekre tär der FDJ-Bezirksleitung, die Dekane und zahlreiche Hochschullehrer. Sie alle wurden mit herzlichem Bei fall begrüßt. Herzlich, optimistisch, aber auch kritisch und kämp ferisch war die Atmosphäre, in der die bedeutsame Beratung verlief. Alle Referate und Diskussions beiträge waren vor allem von einem Grundgedanken gekennzeichnet: Dem millionenfachen Ja des Staats volkes der DDR zur neuen, sozialistischen Verfassung muß jetzt die aktive Gestaltung der Verfassung swirk- lichkeit, muß die zielgerichtete Durchsetzung der so zialistischen Hochschulreform folgen. Das wiederum kann nur Realität werden, wenn alle Hochschullehrer und Studenten, wenn die staatlichen Leitungen und die Leitungen der Freien Deutschen Jugend an unse rer sozialistischen Bildungsstätte in enger sozialisti scher Gemeinschaft, in vertrauensvoller Zusammen arbeit dieses große Ziel verfolgen. In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates und Ersten Sekretär des ZK der SED, Ge nossen Walter Ulbricht, bekundeten die Teilnehmer der Schrittmacherkonferenz: Mit der gleichen Begei sterung und Einmütigkeit, mit der wir Studenten und die jungen Wissenschaftler der TH Karl-Marx-Stadt unser Ja der neuen sozialistischen Verfassung gaben, bekräftigen wir auf der heutigen Schrittmacherkonfe renz die Bereitschaft, die neue Verfassung in die Tat umzusetzen. (Wortlaut des Telegramms unten stehend). An hervorragender Stelle seines Referates hob der Rektor hervor, daß die Herstellung echter sozialisti scher Beziehungen zwischen Professoren, Dozenten und Studenten ein Prozeß ist, der von beiden Seiten ein noch gründlicheres Durchdenken der Aufgaben, Beharrlichkeit, Ehrlichkeit und Offenheit erfordert. Unter dem Beifall der jungen Konferenzteilnehmer erklärte er: „Bei der Festigung solcher Beziehungen sehen wir vor allem in den Aktivisten des sozialisti schen Jugendverbandes an unserer Hochschule, in den Schrittmachern unter den Studenten unsere Part ner, die gemeinsam mit den Hochschullehrern eine schöpferische Atmosphäre in den Fachrichtungen und Fakultäten entwickeln müssen." Danach erhielt der zweite Referent das Wort, der Sekretär der FDJ-Hochschulleitung, Genosse Dipl.-Ing. Klaus Müller. Er erklärte, daß die sozialistische Re form im Hochschulwesen ein Prozeß ist, „in dem die sozialistische Demokratie im Bereich der wissenschaft lichen Ausbildung, der klassenmäßigen Erziehung und der Forschungsarbeit unmittelbar Gestalt gewin nen muß. Der Student lernt dabei frühzeitig, Ver antwortung für die sozialistische Gesellschaft zu tra gen und begreift sein Studium als Auftrag der Ge sellschaft". Klaus Müller hob in seinem Referat besonders die FDJ-Gruppe 67/1 hervor, Sie ihre bisherige Arbeit kritisch einschätzte und überprüfte, ob sie den ge sellschaftlichen Erfordernissen entspricht. Während einer Beratungspause unserer Konferenz junger Schrittmacher: Hochschullehrer (Rektor Prof. Jäckel, Prof. Lei- tert, Bildmitte, und Prof. Weißmantel, rechts) im freundschaftlichen Gespräch mit FDJ-Studenten und Funktionären des Ju gendverbandes. Die Jugendfreunde Günter Dybowski, 1. Sekretär der FDJ-Hochschulleitung (links im Bild), Achim Voigt länder ‘ditter von linkst Heina Marpunrdt und Hansnerd Kömnfe Sekretär der HSI /rechts neben ihr) sowie die FDI- Studenten Klaus Heymann und Dieter Nedo nahmen in Dresden an einer Konferenz des Zentralrates der FDJ teil. Die Delegierten unserer Konferenz berieten über die Aufgaben der FDJ bei der systematischen Durchsetzung der Hochschul- refom. Foto: Mayerl, FDJ-Redaktion Wissen und Tat für unseren sozialistischen Friedensstaat Wortlaut des Telegramms der Teilnehmer der Konferenz junger Schrittmacher unserer TH vom 8. April an Genossen Walter Ulbricht Sehr geehrter Genosse Walter Ulbricht! Mit der gleichen, Begeisterung und Einmütig keit, mit der wir Studenten und jungen Wissen schaftler der TH Karl-Marx-Stadt unser Ja der neuen, sozialistischen Verfassung gaben, bekräf tigen wir auf der heutigen Schrittmacherkonferenz die Bereitschaft, die neue Verfassung in die Tat umzusetzen. So wie wir hier gemeinsam mit den Hochschullehrern beraten, werden wir in sozia listischer Gemeinschaftsarbeit von Wissenschaft- lern, Studenten und Vertretern der sozialistischen Industrie unsere Technische Hochschule im Sinne der Hochschulreform als moderne sozialistische Bildungsstätte weiterentwickeln. Wie die besten Vertreter der Arbeiterjugend, die auf dem Kon greß junger Schrittmacher in Zeitz versammelt waren, wollen auch wir Studenten verantwor tungsbewußt an der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus mit wirken. Geführt von der Arbeiterklasse und ihrer Partei werden wir all unseren Tatendrang und all unser Wissen dafür einsetzen, in Vorbereitung des 20. Jahrestages der DDR große Taten für un seren sozialistischen Friedensstaat zu vollbringen. Die Teilnehmer an der Schrittmacherkonferens der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt Bezugnehmend auf die wissenschaftlichen Studen tenzirkel, die eine höhere Form sozialistischer Ge meinschaftsarbeit und wissenschaftlich produktiver Tätigkeit sind, betont? er: „Die Studenten lernen da- oei die Aliwenaungsinogiicnkeiten mnier wissensefui in der Praxis kennen. Das versetzt sie in die Lage, bereits während des Studiums wertvolle schöpfe rische Beiträge zur allseitigen Stärkung unserer Re publik zu leisten", erklärte er. Starker Beifall brandete auf, als der FDJ-Student Axel Klitzke den anwesenden vietnamesischen Studen ten einen Spendenbetrag seiner Gruppe überreichte. Wenig später würdigte Karl-Heinz Bäther — er ist FDJ-Sekretär in der Gruppe 67/1 — die vorbildlichen Studienleistungen der vietnamesischen Freunde. Im weiteren Verlauf der Schrittmacherkonferenz er griff auch Genosse Dr. Nawroth das Wort. In seinem Beitrag gab er Antwort auf eine Reihe von wichtigen Grundfragen. Die Beratung sei ein Ausdruck des hohen Verantwortungsbewußtseins für die weitere Verwirklichung der sozialistischen Hochschulreform. Kritisch setzte sich der 1. Sekretär der Hochschul- Parteileitung mit bestimmten Erscheinungen in der Einstellung zum Studium auseinander. Es sei an der Zeit, so erklärte er, daß sich der Jugendverband mit teilweise vorhandenen Auffassungen über eine Fünf tagewoche im Studium ernsthaft beschäftigt. „Man kann nur ein guter Diplomingenieur, Naturwissen schaftler oder Lehrer werden, wenn man die Studien zeit bestmöglich ausnutzt", sagte Genosse Dr. Naw roth. (Auf Seite 2 unserer Ausgabe bringen wir aus zugsweise Diskussionsbeiträge einiger FDJ-Studen ten.) Entsprechend der objektiven Ge setzmäßigkeit hat unsere Partei rechtzeitig darauf orientiert, den Prozeß der wissenschaftlich-techni schen Revolution in der DDR in An griff zu nehmen. Damit sind an uns alle neue Forderungen gestellt, die wir erfüllen müssen, die wir alle aber nur dann bewältigen können, wenn wir uns selbst entwickeln und ler nen, in neuer Weise zu arbeiten. Eines der wichtigsten Elemente ist dabei die sozialistische Gemeinschafts arbeit. Ihre Fruchtbarkeit soll hier an Beispielen demonstriert werden. Unsere Abteilung arbeitet seit einigen Jahren konzentriert daran, methodoloische Probleme der Ar beit des technischen Wissenschaft lers aufzuklären, um auf diese Weise Vorlauf und Grundlagen für eine umfassende Rationalisierung der Ar beit an der technischen Produktions vorbereitung zu schaffen. Mit dem Heft 1/2 1967 der wissen schaftlichen Zeitschrift der TH wur den die ersten Ergebnisse vorgelegt und in diesem Jahr konnten 23 Ar beiten zur Leistungsschau anläßlich des 150. Geburtstages von Karl Marx eingereicht werden. Das ist mehr als die Hälfte aller von unserer Hoch schule vorgelegten Arbeiten. Beson ders bemerkenswert erscheint uns aber, daß diese Beiträge, obwohl sie, mit einer Ausnahme, nicht von Phi losophen, sondern von jungen Tech nikern, Naturwissenschaftlern und Mathematikern verfaßt wurden, we sentlich helfen, bisher wenig er schlossene Bereiche marxistisch- Kari-MarX•Welisireit: Studenten und junge Wissenschafiler mit 23 philosophischen Arbeiten beteiligt Von Gen. Dr. phil. habil. Joh. Müller, Leiter der Abteilung Philosophie am Institut für Marxismus-Leninismus philosophischer Forschung zu berei chern. Drei Arbeiten sollen - stell vertretend für viele - kurz bespro chen werden. Genosse Ehrenfried Lohr, wissen schaftlicher Aspirant in unserer Ab teilung, reichte eine Studie ein, in der, Erkenntnisse der . modernen Sy stemtheorie ausnutzend, das Kausal verhältnis exakter als bisher be schrieben wird. Damit schuf er gleichzeitig die Grundlage, eine Pro zeßlogik zu erarbeiten, die nicht wie die bisher entwickelte Logik vom Zeitparameter abstrahiert. Das würde aber ermöglichen, auch ge dankliche Prozesse logisch zu erfas sen, was bisher prinzipiell nur für Folgerungen bzw. Ableitungen mög lich war. Exakte logische Beschreibung ist aber eine wesentliche Voraussetzung der Rationalisierung gedanklicher Prozesse: In der eingereichten Arbeit wertet Genosse Lohr zunächst die vorliegenden Ansätze einer solchen Logik, entwickelt aber gleichzeitig, von der oben erwähnten Darstellung des Kausalverhältnisses ausgehend, ein System der Möglichkeiten zur Bewältigung des Problems. Die Studie läßt somit erkennen, daß der Philosoph in der Gemein schaftsarbeit mit dem technischen Wissenschaftler nicht nur neue theo retische Ansätze zur Bewältigung vorliegender philosophischer Proble matik, sondern völlig neue Frage stellungen gewinnt, deren Bearbei tung die philosophische Wissen schaft vorantreibt. Als Hilfsassistent arbeitet, prak tisch seit dem ersten Tage seines Studiums an unserer Hochschule, der Student Georg Heinig in unserer Ab teilung. Schon in der Sonderklasse — er absolvierte das 11. und 12. Schuljahr an der TH — bekundete er besonders großes Interesse an philo sophischen Problemen. Mit der von ihm eingereichten Arbeit hat er sich einem besonders komplizierten Pro blem der Ingenieurtätigkeit zuge wendet - der Bewertung und Ent scheidung. Während des ersten Studienjahres stellte er zu diesem Thema eine um fangreiche Bibliographie auf und er arbeitete für eine idealisierte Ent scheidungssituation des. Konstruk teurs ein mathematisches Modell, das nun Ingenieuren, die als Praktiker an der gleichen Problematik arbeiten, zur kritischen Prüfung vorgelegt werden konnte. Was aber sicher viel wichtiger ist: Diese Arbeit beweist, daß Studenten des ersten Studienjahres bereits zu schöpferischer Forschungsleistung fähig sind, wenn sie in entsprechen den Kollektiven mitwirken. Eine Studie zur Anwendung perimenteller Verfahren in der tech nisch-wissenschaftlichen Forschung erarbeitete der Abendstudent Chri stian Hirth. Er bereitete eine von ihm durchzuführende Versuchsreihe methodologisch sehr gründlich vor. Obwohl diese noch nicht abgeschlos sen ist, kann gesagt werden, daß die theoretischen Vorübungen die Effek tivität des Experiments wesentlich verbesserten. Durch die Aufgabe an geregt, hat sich Herr Hirth sehr gründlich mit Logik und Methodo logie vertraut gemacht und wird si cher auch in Zukunft daraus sehr viel für die Verbesserung seiner Ingenieurarbeit entnehmen. Vor allem aber hat er bewiesen, daß gerade auch unsere Abendstu denten, durch ihre enge Verbindung mit der Praxis, bei entsprechender Unterstützung zu den Arbeitsergeb nissen sozialistischer Forschungs gemeinschaften wertvolle Beiträge leisten können. Die große Mehrheit der Arbeiten wurde von Vertretern des wissen schaftlichen Nachwuchses erarbeitet. Es ist nicht möglich, eine besonders hervorzuheben. Alle eingereichten Arbeiten sind in dieser oder jener Weise ein schöpferischer Beitrag für uns unersetzbare Vorarbeit zur phi losophisch-methodologischen Durch dringung des Arbeitsprozesses des ex- technischen Wissenschaftlers. Ob es die Arbeit von Dr. Brendel, Dr, Koch oder Dr. Seim zu experimentellen Verfahren, von Dr. Krauß, Dr. Franke, Dr. Zühlke oder Dr. Kö nig zu Modellverfahren, von Dr. Mätzel und Dr. Beer zur Ent wicklung mathematischer Verfah ren, von Dr. Jost, Dr. Wust und Dr. Hofmann zur Begriffsbildung oder von Dr. Koch und Dr. Wahn zur Entwicklung von Meßsystemen sind - überall erweist sich, daß gerade die philosophische Durchdringung der wissenschaftlichen Arbeit einer seits die Effektivität dieser Arbeiten verbessern kann und andererseits wirklich schöpferische Beiträge zur marxistischen Philosophie und zur Widerlegung der bürgerlichen Ideo logie entstehen. Wenn unsere Abteilung zum Karl- Marx-Wettstreit eine so große An zahl von Arbeiten einreichen konnte und im Herbst dieses Jahres auf einer wissenschaftlichen Konferenz in der Lage sein wird, nicht nur ein Modell der gedanklichen Arbeit des technischen Wissenschaftlers, son dern auch ein Modell der ideologi schen, sozialen und politischen Be deutung seiner Tätigkeit einem brei ten Kreis der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zur Diskussion vorzu legen, so war das nur durch eine gute Zusammenarbeit innerhalb unserer Abteilung selbst und durch die sich immer stärker entwickelnde sozia listische Gemeinschaftsarbeit zwi schen uns und den Wissenschaftlern der technischen und mathematisch naturwissenschaftlichen Disziplinen möglich. A/35
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