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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196800003
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1968
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Band
Band 1968
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- Hochschulspiegel
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Der Sport gehört zum Leben der Studenten Erste Sportkonferenz der TH Karl-Marx-Stadt Es war schon fast Ende des Herbstsemesters, am 24. Januar, als die erste Sportkonferenz un serer TH stattfand. Sie diente der Auswertung der zentralen Sport konferenz unseres Ministeriums vom Sommer vorigen Jahres. Er schienen waren außer Hochschul- lehrern, Mitarbeitern und Assi stenten auch Gäste, unter iPne" Funktionäre des DTSB, Vertreter des Ministeriums, und der gesell schaftlichen Organisationen unse rer Hochschule. Studenten waren leider nur we nig anwesend, obwohl die Bemü hungen dieser Sportkonferenz der TH in besonderem Maße der wei teren Entwicklung des Studenten sports galt. Das drückte wohl auch die Losung über dem Präsidiums tisch aus: „Der Sport gehört zum Leben der Studenten“. Ob unge nügend Einladungen an die Stu denten ergangen sind oder der Zeitpunkt der Konferenz — mitt wochs 14 Uhr — ungünstig war, es muß auf alle Fälle als Mangel festgestellt werden, daß die Stu denten — bis auf ohnehin aktive Sportler — kaum vertreten wa In seinen Ausführungen ging er davon aus, daß der allseitig gebil dete Mensch unserer sozialisti schen Gesellschaft gleichermaßen auch seine körperlichen Kräfte entwickeln muß. Körpererziehung und Sport entfalten wertvolle charakterliche Eigenschaften, die nen der Gesunderhaltung und sind ebenso für die Erhöhung der Bereitschaft zur Verteidigung der sozialistischen Heimat von Bedeu tung. Der Sport muß in die Gesamt ausbildung der Studenten und jungen Wissenschaftler eingehen. Das heißt: regelmäßige aktive sportliche Betätigung während des gesamten Studiums und dar über hinaus als sinnvolle Frei zeitbeschäftigung, als Mittel der Erholung. Prof. Beckert verwies hier auf ninzelne gute Beispiele unter den Studenten und Mitarbeitern. Er nannte die FDJ-Gruppen 64/3, 65/11 und 65/12 sowie das Institut für Getriebetechnik, wo der Sport bereits zum Bedürfnis geworden ist. gemeinsamen Arbeitsprogramme bedeutend mehr Aufmerksamkeit zu schenken. In den Institutskol lektiven sollten die Programme noch einmal daraufhin überprüft werden. Genosse Gerhard Hauck, Dipl.- Sportlehrer in der Abteilung Stu dentensport, erklärte mit Recht, daß die FD J-Organisation unbe dingt stärkeren Einfluß auf die sportliche Betätigung der Studen ten derjenigen Studienjahre neh men muß, die keinen Sportunter richt mehr haben. Dort sollte der Freizeit- und Erholungssport auf FDJ-Gruppenbasis organisiert werden. Der Student Werner Staneck sagte, die Arbeit für den Sport sollte mehr Anerkennung finden, da sie eine wichtige gesellschaft liche Tätigkeit sei. Er schlug vor, die Wettkämpfe zu den Studenten meisterschaften in den verschie- denen Sportarten über das ganze Jahr auszudehnen. Einen bemerkenswerten Dis kussionsbeitrag leistete Genosse argumentiert Die Globalstrategie der USA und ihre Hintergründe griff man zur direkten bewaff neten Aggression. In diese ver brecherische Politik versucht der USA-Imperialismus seine Vasal len mit einzubeziehen. Besonders der westdeutsche Imperialismus erweist sich als bester Kumpan der USA. Jetzt und weiterhin: Solidarität mit dem kämpfenden Vietnam (Fortsetzung von Seite 3) Welt zu sichern. Vor allem der amerikanische Außenminister J. F. Dulles war einer der ärgsten Verfechter der Politik des kalten Krieges. Unter der Regierung Kennedys wurde der Versuch unternommen, die Auseinandersetzung mit dem Sozialismus mehr auf das Gebiet der Ökonomie, der Politik und der Ideologie zu verlagern. Es wurde versucht, direkte militärische Aus einandersetzungen zu umgehen. Nach der Ermordung des amerika nischen Präsidenten wurde von Johnson die alte Politik wieder aufgenommen und in Form eben dieser Globalstrategie zu einem Höhepunkt des Verbrechens an der Menschheit entwickelt. Was wollen die USA mit ihrer Globalstrategie erreichen? — Die Einheit und Geschlossen heit des sozialistischen Weltsy stems soll gestört und in der Per spektive einige Länder aus der sozialistischen Gemeinschaft her ausgebrochen werden. — Durch den Einsatz einzelner oder aller Machtmittel soll jeder progressiven gesellschaftlichen Entwicklung in den jungen Na tionalstaaten entgegengewirkt werden. — Der Führungsanspruch inner halb des imperialistischen Lagers soll unter allen Umständen ge genüber allen Konkurrenten durchgesetzt und alle imperialisti schen Staaten auf den aggressiven USA-Kurs gebracht werden. — Es sollen günstige Bedingun gen für eine profitable Kapital verwertung des amerikanischen Monopolkapitals auf dem Außen markt geschaffen werden. Zur Globalstrategie der USA ge hört ganz eindeutig das direkte militärische Engagegement. Diese Tatsache zeigt sich heute beson ders deutlich. Überall, wo der Weltfrieden in Gefahr ist, hat der USA-Imperialismus seine Hand im Spiel. So konnten sich z. B. die israelischen Aggressoren auf die direkte Unterstützung der 6. USA- Flotte stützen, die ihr Radarsy stem den Israelis zur Verfügung stellte. Der Militärputsch in Grie chenland wurde ausdrücklich von Johnson gebilligt und erhielt von dieser Seite jede Unterstützung. Am deutlichsten wird jedoch die amerikanische Globalstrategie ge genwärtig in Vietnam. Zunächst wurde durch allerhand Manipu lationen eine Marionette der USA in Südvietnam an die Macht ge schoben. Als der südvietname sische Diktator Ky sich aus eige ner Kraft nicht halten konnte, Die Entwicklung in Vietnam zeigt aber gleichzeitig die Aus sichtslosigkeit dieser von den USA verfochtenen Politik. Das Rad der Geschichte läßt sich nicht zurück drehen. Die Großoffensive der FLN beweist eindeutig die große Kraft des Volkes, das sich erfolg reich gegen die amerikanische Mi litärmaschinerie zur Wehr setzt. Dabei weiß das vietnamesische Volk die Kraft der gesamten fried liebenden Menschheit, besonders aber der sozialistischen Staaten, hinter sich. Der amerikanischen Globalstrategie steht die große Kraft des Weltfriedenslagers ge genüber. Auch aus diesem Grund wird diese Politik zum Scheitern verurteilt sein. Das erfordert natürlich anderer seits auch unser aller Anstrengun gen. Niemals wird der USA-Im perialismus seine Politik freiwil lig aufgeben. Die Unterstützung und aktive und ständige Solida rität mit dem kämpfenden viet namesischen Volke ist darum ein entscheidender Beitrag zur Ver treibung des Aggressors USA aus Vietnam und für die Erhaltung des Weltfriedens überhaupt. So erteilen wir den amerikanischen Globalstrategen eine Abfuhr ein für allemal. G. Schulz, Dipl.-Lehrer für Marxismus- Leninismus ren. Um so größere Freude bereite ten allerdings die ausgezeichne ten sportlichen Darbietungen, mit denen diese Konferenz eingeleitet worden war. Sie zeigten, was un sere aktiven jungen Sportler ver mögen und wodurch sie so auch in der Lage sind, ihre Hochschule bei Wettkämpfen würdig zu ver treten. Ob die Vorführungen im Fechten, in Judo oder auch in Bo denturnen und Tanzgymnastik — alles war sehenswert, erbiett v--- arenten Beifall und — das war wohl auch die Absicht — warb für diese Sportarten. Erfreulich war auch die Aus zeichnung von drei Studenten — Karl-Heinz Klinger (65/20), Wer ner Stanek (64/3) und Klaus Reiß ner (65/38) — für ihre bisherige hervorragende Arbeit in der Sportbewegung und die eigene ak tive sportliche Betätigung. Der Prorektor für Gesellschaftswis senschaften, Genosse Dr. Mehner, der die Ehrungen vornahm, hob dabei besonders hervor, daß alle drei auch alle anderen Anforde rungen an das Studium gut er füllen. Zum Konferenzthema „Pro gramm zur Entwicklung von Kör perkultur und Sport als Teil der sozialistischen Klassenerziehung“ sprach — in Vertretung des Rek tors — der Prorektor für Studien angelegenheiten, Genosse Prof. Dr. Beckert. Das überall zu fördern und durchzusetzen, bezeichnete er als eine wichtige Aufgabe, die jedoch nur in enger Zusammenarbeit von staatlicher Leitung, Gewerkschaft, FDJ, Sportbewegung und GST ge löst werden kann. Es bedarf ge meinsamer Überlegungen und ko ordinierter Bemühungen, damit Körperkultur und Sport auch an unserer Hochschule stärker wirk sam und spürbar werden. Es wird deshalb notwendig sein, so er klärte Prof. Beckert, ein entspre- -acndoc Gramldll cu ockicilon, welches die gemeinsamen An strengungen zusammenfassend leitet. Er verwies dabei auf einen Beschluß des Akademischen Se nats, eine Kommission für Sport und Körpererziehung zu schaffen. Zum Schluß seiner Rede dankte er den Mitarbeitern der Abteilung Studentensport herzlich für ihre bisherigen unermüdlichen Bemü hungen um die Entwicklung der Sportbewegung, insbesondere um die Heranbildung zahlreicher tüchtiger junger Sportler und den Aufbau gut organisierter Sektio nen der Hochschulsportgemein- Sowohl dte Biskusston nicht sehr umfangreich war, brachte sie doch vor allem eine Reihe wert voller Anregungen, die beachtet werden sollten. Der Vorsitzende der HGL, Genosse Dr. Fischer, ging besonders auf die Forderung der Gewerkschaft ein, den Fragen des Sports bei der Erarbeitung der schäft. Dr. Mehner, Prorektor für Gesell schaftswissenschaften. Er erklärte, daß es im Zusammenhang mit un seren heutigen Problemen der en- gen Beziehungen zwischen Sport und sozialistischer Klassenerzie hung durchaus berechtigt ist, sich an Friedrich Ludwig Jahn zu er innern, dessen 100. Todestag wir 1968 gedenken. Auch Jahn ver folgte zu seiner Zeit bei der Ent wicklung der Turnbewegung poli- tich-gesellschaftliche Ziele. Wenn diese Ziele Jahns auch nicht mehr Maßstäbe für uns sind so können wir sie aber als ein Erbe betrach ten, wenn es heute darum geht, den Sport im Sozialismus zu höch ster Blüte zu bringen und dabei Volksbildung und Körpererzie hung zu vereinen. Eine Nachbemerkung: Obwohl 9s bedauerlich war, daß nur we nige Studenten an der Beratung teilnahmen, so konnte es dafür Gründe geben. Unbegründet er schien es, daß der anwesende Sekretär der Hochschulleitung der FDJ zu den aufgewor fenen Fragen nichts zu sagen wußte. Hat sich die HSL der FDJ bisher tatsächlich noch keine Gedanken gemacht, wie die FDJ-Organisation zur Förderung des Sports als ein Teil der sozia- listischen Klassenerziehung der Studenten beitragen kann? Wenn ja, warum wurde der Konferenz nichts davon berichtet? Wenn nein, dann allerdings wird es nun wahrhaftig an der Zeit sein, das zu tun! Hans Model Verpflichtung der Bauverwaltung: Kindergarten wird bis zum 30. September 1968 fertiggestellt Im Entwurf unserer Verfassung kommt erneut die besondere Förde rung der Fran in der beruflichen Qualifikation zum Ausdruck sowie das Recht auf Mitgestaltung des poli tischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens der soziali stischen Gemeinschaft und des sozia listischen Staates. Der Wunsch vieler Frauen, sich zu qualifizieren, sich aktiv an der Ge staltung unseres Staates zu Detei- ligen oder mit der Technischen Hoch schule ein Arbeitsverhältnis einzu gehen, scheiterte oftmals am Fehlen eines Kindergartenplatzes. Im Perspektivplan der Hochschule ist deshalb vorgesehen, auf dem neuen Internatsgelände an der Rei- chenhainer Straße eine kombinierte Einrichtung (Kindergarten/Kinder- krippe) zu bauen, jedoch ist dies aus technisch-ökonomischen Gründen erst etwa 1972 möglich. Um den berechtigten Wünschen der Frauen nachzukommen, wurde auf Initiative der staatlichen Leitung und der Hochschulgewerkschafts leitung eine Übergangslösung ge- ’ funden. Das Internat Inselstraße 2 soll noch in diesem Jahr als Kinder garten eingerichtet Werden. Dieses Objekt eignet sich dafür recht gut. Es liegt inmitten eines schönen Gar tens in der Nähe des Schloßteiches. Die Kinder werden sich hier wohl fühlen. Sie haben die Möglichkeit, im Garten zu spielen und sich zu tummeln oder mit ihrer Betreuerin Spaziergänge durch die schönen Schloßteichanlagen zu unternehmen. Bevor es jedoch so weit ist, müs sen erst noch verschiedene Umbau- und Renovierungsarbeiten ausge führt werden. Die Bauverwaltung hat die Projektierung und Durch führung dieses Investitionsvorhabens übernommen. Die Projektierung steht kurz vor dem Abschluß, und mit den Bauarbeiten wird in den nächsten Tagen begonnen. Der Kindergarten der Hochschule wird 80 Kinder aufnehmen können. Es werden vier Gruppenräume für je 20 Kinder eingerichtet, außerdem Garderoberäume, Waschräume, Toi lettenanlagen sowie Räumlichkeiten für das Betreuungspersonal. Auch an IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII 1 ■" ■ 11 — ' V Informiert Schöne erholsame Urlaubstage für unsere Studenten Wer möchte denn schon im Ur laub zu Hause bleiben? Jeder von uns ist doch vielmehr bestrebt, die benachbarten sozialistischen Staa ten — deren Menschen und natür lich auch unsere sozialistische Hei mat kennenzulernen, sich zu er holen und gemeinsam mit seinen Freunden schöne, unvergeßliche Eindrücke zu sammeln. Aus diesem Grunde machte sich auch die FDJ-Hochschulleitung zu diesem Problem Gedanken und beauftragte ihre Kommissin Touristik, den Studenten unserer Hochschule schöne, niveauvolle und ihren finanziellen Mitteln an gepaßte Urlaubstage zu ermög lichen. Was läßt sich bis heute darüber berichten? Gegenwärtig werden zwei Gruppenreisen in das sozia listische Ausland in Zusammen ¬ arbeit mit der Abteilung Jugend tourist beim Reisebüro der DDR organisiert. Während die Teilneh mer der einen Gruppe in das Land des Roten Oktober fahren, wird die andere Gruppe am Bala ton erholsame Tage verleben. Außerdem besteht für 200 Stu denten die Möglichkeit, einen Teil der Sommermonate an der Ost see zu verbringen. In Born auf dem Darß haben unsere Freunde während dieser Zeit die Möglich keit zu zelten. Die Ausgabe von Zelten und Luftmatratzen wird wie in den vergangenen Jahren durchgeführt, wo wir vielen Studenten zu einem erholsamen Aufenthalt an der Ostsee verhelfen konnten. Von den letzten beiden Mög lichkeiten sollten besonders FDJ- Gruppen Gebrauch machen. Nä heres ist dazu aus den im März erscheinenden Aushängen der FDJ-Leitung zu erfahren. Soviel zum Stand der Vorbe reitungen des studentischen Ur laubs, als einen Teil des Studen tensommers 1968. Kommission Touristik der FDJ-Hochschulleitung Wettbewerb im Blickfeld Längere Schriftstücke in Vitri nen bieten kaum Anreiz dafür, daß sich der Betrachter näher mit dem ausgestellten Material be faßt. Deshalb gilt dem Institut für Physik ein Sonderlob, das seine Ergebnisse des Wettbewerbes zwi schen den Technischen Hochschu len Karl-Marx-Stadt und Magde burg selbst gesammelt, aufbereitet und in vorbildlicher Form an die Ausstellungstafeln im I. Stock des Hauptgebäudes Straße der Natio nen gebracht hat. Auch die anderen Institute sind dazu aufgefordert, ihre Wettbe- werbsergebnisse in einer solchen anschaulichen Form zu veröffent lichen. Neu bei Dietz lenny Marx Der Lebensweg einer Sozialistin Nach der kürzlich erschienenen Biographie von Karl Marx legt der Dietz Verlag nun auch ein Lebens bild seiner Gattin und Kampf gefährtin vor. Die Autorin — Luise Dornemann — wendet sich mit die sem Werk besonders an die Frauen. Sie stellt die Persönlichkeit Jennys von Westphalen in den Rahmen des politischen Geschehens ihrer Zeit, je doch ohne das Buch mit allgemeinen historischen Fakten zu überladen. So gelingt es ihr, den weiten Weg des lebensfrohen Mädchens aus einer preußischen Adelsfamilie zur be wußten Sozialistin nachzuzeichnen. Bereits 1953 veröffentlichte die Autorin ein kleines Buch über Jenny Marx, doch darf die jetzt vorliegende Biographie keinesfalls als nur eine erweiterte Auflage der alten betrach tet werden. Luise Dornemann hat wichtige neue Erkenntnisse und früher unbekanntes Material ver arbeitet und das Bild dieser hervor ragenden Frau vertieft. Sie zeigt Jenny als eine Frau, die stets da nach strebte, ihrem Lebensgefährten ebenbürtig zu sein, die von seiner großen Mission im Dienste der Ar beiterklasse überzeugt und deshalb bereit war, Freud und Leid, Sieg und Niederlage mit ihm zu teilen. Dabei war Jennys Teilnahme nie passiv, sondern sie stand ihrem Manne ' ei seinen politischen Kämpfen und in seiner wissenschaftlichen Arbeit als kluge und tatkräftige Genossin zur Seite. Breiten Raum widmet Luise Dorne mann dem herzlichen Verhältnis , zwischen Eltern und Kindern im Hause Marx, das selbst in Zeiten größter materieller Not allen poli tischen Freunden offenstand, und der einzigartigen Freundschaft mit Friedrich Engels. Auszüge aus zum großen Teil noch unveröffentlichten Briefen, durch die Jenny Marx so- I zusagen unmittelbar zum Leser spricht, tragen dazu bei, das Bild dieser bedeutenden Frau noch leben diger zu machen. Das Buch, im besten Sinne popu lärwissenschaftlich, ist ein würdiger Beitrag zum 150. Jahrestag von Karl Marx. G. Stammberger eine Küche ist gedacht, da das Mit-/ tagessen im Hause gekocht werden soll. Im Zuge des Umbaus erhält das Gebäude eine neue Fassade und eine neue Heizungsanlage. Die Bauverwaltung hat sich das Ziel gestellt, bis zum 30. September dieses Jahres den Kindergarten sei ner Bestimmung zu übergeben. Obering. Burkhardt, Leiter der Bauverwaitung Zu jeder Stunde Die Probleme unserer Zeit verstehen« sich auskennen in den aktuellen Fragen der Politik, Wirtschaft und Kultur, erfordert tägliche Information. Abonnieren sie deshalb Neles Deutsch land „Hochschulspiegel" Redaktionskollegium: Dipl.-Lehrer H. Model (verantwort!. Redakteur); H. Ranieri (Redakteur); Ing. Chr. Dölling; Dipl.-Sportlehrer G. Hauck; K. Hoffmann; A. Lohse; Dipl.- Ing. Schön; Dipl.-Lehrer Meyer; Dr. K. H. Reiners; Dr. rer. nat. habil. M, Schneider; E. Schreiber. Herausgeber: SED-Hochschulpartei organisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffent licht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1154
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