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Hochschulspiegel
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- 1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
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- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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Hochschulspiegel
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Band 1968
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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 4 Februar 1968 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe Seite 2: Mitarbeiter und Studenten zum Entwurf einer neuen, sozialistischen Verfassung Seite 3: Neue Phase im Kampf der spanischen Studenten umsucaanamsarmaaazuazamaazaau Das Volk hat das Wort der Hochschule bestimmen wer den. Die gegenwärtige Zahl der Studenten wird in den nächsten Jahren durchschnittlich um 1500 steigen. Das geplante und begonnene Baugeschehen an der Reichenhainer Straße beweist, daß an der Realisierung dieser Maßnahmen planmäßig gearbeitet wird. Die neue Verfassung wird uns die Richtung weisen, damit wir auf dem bewährten gemeinsamen Weg weiter voranschreiten kön ¬ nen. Entwurf der neuen Verfassung: Worin besteht der sozialistische Wesensinhalt des Verfassungsent wurfes? Ein Manifest des Friedens und des Sozialismus Von Gen. Dipl.-Staatswissenschaftler Horst Sehm 1. Die politische, wirtschaftliche und staatliche Macht des werktäti gen Volkes unter Führung der Ar- beiterklasse ist erstmalig und für immer auf deutschem Boden ver fassungsmäßig verankert. 2. Das sozialistische Eigentum an den Produktionsmitteln, die so zialistischen Produktionsverhält nisse, auf deren Grundlage die erniedrigende Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beseitigt ist, bilden unantastbare Grundlagen unserer Gesellschafts ordnung. Verfassungsfragen markieren, wie ihre Geschichte in Deutsch land anschaulich lehrt, Einschnitte und Wendepunkte im gesellschaft lichen Entwicklungsprozeß. Eine Verfasssung fixiert den erreichten Stand eines Gesellschaftssystems, rcrnal rt diu Loctoherdon polt: sehen und ökonomischen Macht verhältnisse, bestimmt damit die Beziehungen zwischen den sozia len Klassen und Schichten. Will eine Verfassung ihre historische Bewährungsprobe bestehen, muß sie dynamisch angelegt, die pro gressive, auf der Grundlage der objektiven gesellschaftlichen Ge setzmäßigkeiten erfolgende Ent wicklung der Gesellschaft nicht nur gestatten, sondern stimulieren. Dazu gehört, daß sich die Verfas sungswirklichkeit in Übereinstim mung mit dem Verfassungstext befindet und nicht, wie die preu ßische Verfassung von 1848'50, die Reichsverfassung von 1871, die Weimarer Verfassung von 1919 und das westdeutsche Grundgesetz von 1949 in tiefem Widerspruch zur Wirklichkeit stehen. Der Entwurf der sozialistischen Verfassung der DDR ist Ausdruck unserer kontinuierlichen Politik unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninisti schen Partei, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Heute, nachdem wir mehr als 20 Jahre systematisch die Voraus setzungen und realen Bedingun gen für den vollständigen Sieg des Sozialismus in der DDR geschaf fen haben, nachdem der VII. Par teitag der SED die Prognose un serer gesellschaftlichen Entwick lung bis 1980 bestätigt hat, ist die Zeit reif und ist es gesetzmäßig erforderlich, den planmäßigen Übergang von der Verfassung des Jahres 1949 zur sozialistischen Verfassung der DDR zu vollzie hen. Dieser Entwicklungsprozeß ist Ausdruck der Kontinuität un serer gemeinsamen Politik, der von der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands und der Staatsführung der DDR wissen schaftlich geleitet wird. Die Angehörigen der Techni schen Hochschule Karl-Marx- Stadt können an der Entwicklung unserer Hochschule verfolgen, wie sie selbst beigetragen haben, die Grundlagen für eine neue, sozia listische Verfassung zu schaffen. Der Arbeiter-und-Bauern-Macht blieb es Vorbehalten, 1953 die Hochschule für Maschinenbau zu eröffnen. Sie nahm in den folgen den Jahren im Bildungsinhalt und der Zahl der Wissenschaftler, Mit arbeiter und Studenten einen stei len Aufstieg. Unsere erfolgreiche Arbeit wurde 1963 von der Re gierung der DDR mit der Verlei hung des Status einer Techni schen Hochschule Karl-Marx- Stadt gewürdigt. Ihre internatio nale Anerkennung fand unsere Hochschule offiziell 1965, als sie r? t j* *7 Peechl::2 des -VTerse1 ■ tungsrates der internationalen Vereinigung der Universitäten (International Association of Uni- versities) in Tokio tagend, als Mit glied dieser Organisation aufge nommen wurde. Dieser Weg war verbunden mit der Brechung des bürgerlichen Bildungsprivileges, der Erziehung und Selbsterziehung der Studen ten und aller Hochschulangehöri gen vor allem durch die Vermitt lung des Marxismus-Leninismus, der wissenschaftlichen Weltan schauung der Arbeiterklasse, und der erfolgreichen Arbeit von Wis senschaftlern, Mitarbeitern und Studenten. Die soziale Bedeutung unserer Vorwärtsentwicklung kommt in den Worten einer jungen Studen tin zum Ausdruck: „Aus einer Ar beiterfamilie stammend, wäre es mir wohl unter kapitalistischen Verhältnissen niemals möglich ge wesen, den Weg zu beschreiten, den ich in unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung gehen kann.“ Darin widerspiegeln sich die sozial-ökonomischen Verände rungen und das gewandelte Den ken und Handeln der Bürger un serer Republik. Es beweist, daß wir gegenüber Westdeutschland zwei gesellschaftliche Entwick- lungsetappen voraus sind. Haben wir nicht allen Grund, auf das von uns selbst Erarbeitete stolz zu sein? Erreichtes wird oft als Selbst verständlichkeit betrachtet. Uns erwächst jedoch die Pflicht, wie aus den Artikeln 18 bis 39 des Vezfassungsentwurfes ersichtlich, zur weiteren aktiven Arbeit bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des So zialismus beizutragen; denn Rechte und Pflichten bedingen einander. Ein Wesenszug des Verfassungs entwurfes besteht darin, daß bei allen Fragen von prognostischer Sicht herangegangen wird. Welche Rolle unsere Technische Hoch schule bei der Gestaltung des ent- wickelten gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus spielen wird, geht u. a. daraus hervor, daß die Ausbildung auf den volks wirtschaftlich entscheidenden Ge bieten der Elektrotechnik, der elektronischen Datenverarbeitung, der Verarbeitungs- und Ferti gungstechnik sowie der Lehrer ausbildung das zukünftige Profil 3. Die sozialistische Demokratie wird auf allen Ebenen des gesell schaftlichen Lebens systematisch ausgebaut. 4. Es besteht volle Übereinstim mung zwischen Verfassungstext, Verfassungswirklichkeit und dem gesellschaftlichen Fortschritt. 5. Diese Verfassung bestimmt eine dem Frieden, der Völker verständigung und der Sicherheit dienende Außenpolitik als einen Grundsatz der Staatspolitik. 6. Diese Verfassung sanktioniert und definiert die DDR als sozia listischen Staat deutscher Nation. Damit modifiziert sie das Leitbild für den zukünftigen, einheitlichen deutschen Nationalstaat, den wir schrittweise, auf der Grundlage der Demokratie und des Sozialis mus erstreben. 7. Auftraggeber für diese Ver fassung ist das Volk, durch seine Arbeitsergebnisse wurde sie er forderlich, das Volle wird sie auch verwirklichen. In unserer Gesellschaftsordnung, die frei von antagonistischen Klassenwidersprüchen ist, stim men die persönlichen Interessen des einzelnen mit denen der Ge sellschaft objektiv vollständig überein. Immer besser werden die Voraussetzungen geschaffen, daß jeder Bürger ständig sach kundiger mitplanen, mitarbeiten und mitregieren kann. Alle Hochschulangehörigen ha ben nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, sich an der brei ten Volksaussprache zum Entwurf der sozialistischen Verfassung der DDR zu beteiligen, Meinungen und Vorschläge einzubringen; denn diese Verfassung. wird für Jahrzehnte das Grundgesetz unserer staatlich-gesellschaft lichen Entwicklung sein. Wenn wir gemeinsam, auf den erreichten Erfolgen unserer Ar beit in den vergangenen zwei Jahrzehnten aufbauend, die kom plizierten vom VII. Parteitag der SED beschlossenen Aufgaben zur Gestaltung des entwickelten ge sellschaftlichen Systems des So zialismus meistern, befinden wir uns in voller Übereinstimmung mit dem gesellschaftlichen Fort schritt. Für dieses Ziel lohnt es sich, unsere ganze Kraft einzu setzen. Durch unsere eigene Ar beit haben wir die Verfassung von 1949 verwirklicht. Sie wird im besten Sinne des Wortes in einer neuen, sozialistischen Verfassung historisch aufgehoben werden. Wir können deshalb mit Stolz feststel len, Bürger des sozialistisdien Staates deutscher Nation zu sein. 1 1 — © Parteiwahlen 1968 Die Arbeit der Partei- gruppe muß im gesamten Institut spürbnr werden Der 15. Februar 1968 stellt einen Höhepunkt in der Arbeit der Partei gruppe des Instituts für Technologie des Maschinenbaus dar. Auf der Grundlage des Briefes Walter Ul brichts zu den Parteiwahlen wird Rechenschaft gelegt, werden Grund fragen kritisch diskutiert, werden die Aufgabenschwerpunkte für die kom mende Wahlperiode beraten. Der Parteigruppenorganisator, Ge nosse Dr. Pursche, gibt den Rechen ¬ schaftsbericht. Darin werden — aus gehend von der politischen Lage und den spezifischen Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolu tion — die wichtigsten Aufgaben nochmals begründet und danach ihre Erfüllung konkret eingeschätzt. Zur Aufgabe der ständigen politi schen und fachlichen Qualifizierung muß kritisch festgestellt werden, daß speziell auf dem Gebiet der ökono mischen Weiterbildung die Anstren ¬ gungen wesentlich verstärkt werden müssen. So erfordert beispielsweise die Planung umfangreicher For schungsaufgaben die Anwendung moderner Planungsmethoden. Einen Schwerpunkt bilden dann Probleme der Parteidisziplin und des kämpfe rischen Auftretens der Genossen gegenüber Schlendrian und Spießer* tum. Am Beispiel der Lage im Versuchs- feld des Instituts für Technologie des Maschinenbaus kann nachgewiesen werden, daß unter Führung von Ger nossen der Parteigruppe in enger Zu sammenarbeit mit Angehörigen ande rer Parteien und Parteilosen wichtige Vorschläge zur Verbesserung der Ar beit gemacht und durchgesetzt wer den. Die Diskussion zeigt deutlich; daß ohne kämpferische Auseinander setzungen echte Fortschritte nicht möglich sind. Diese Feststellung be zieht sich natürlich nicht nur auf fachlich-organisatorische Probleme. Wir wissen, daß gegenwärtig zwi schen den beiden Weltlagern ein zu gespitzter politischer Klassenkampf im Gange ist. Und deshalb darf nie mand gleichgültig in den Tag hinein leben. Darauf wies Genosse Walter Ulbricht in seinem Brief an die Grundorganisationen besonders ein dringlich hin. Für jeden Genossen er gibt sich daraus die sehr wichtige Aufgabe, mit aller Energie gegen Einflüsse der feindlichen Ideologie zu kämpfen. Im Rechenschaftsbericht werden dann wichtige Probleme der Lehre und Erziehung sowie der Forschung behandelt. Davon ausgehend, ent wickelt sich in der Diskussion ein sehr reger Gedankenaustausch zur Sektionsbiidung. Die Genossen Prot. Nebel und Dipl.-Ing. Schladitz be gründen ausführlich, daß die Partei gruppe ohne Zeitverluste wesentlich stärker als bisher Einfluß auf den konkreten Inhalt der Sektionsbildung nehmen muß. Ein entsprechender Be- (Fortsetzung auf Seite 2) Die Förderung der Frau ist eine gesellschaft liche Aufgabe „Erstmalig- in der deutschen Ge schichte wurde mit der Befreiung der Frau jahrhundertealtes Unrecht ausge- merzt. Hätte der Sozialismus allein diese Tat vollbracht, es reichte aus, seine histori sche Überlegenheit zu beweisen. Diese Befreiungstat gegenüber der Hälfte der Bevölkerung drückt unwidferlegbar den demokratischen und menschlichen Cha rakter des Sozialismus aus.“ Diese Worte unseres Staatsratsvor sitzenden Walter Ulbricht zur Begrün dung des Entwurfs der neuen Verfas sung der DDR vor der 7. Tagung unse rer Volkskammer machen uns in diesen Tagen nochmals besonders deutlich, welche bedeutenden Fortschritte das Volk der DDR auch auf diesem Gebiet erzielt hat. Wenn wir in bezug auf die Stellung der Frau in der Gesellschaft, in der Erziehung aller Menschen zur Achtung vor der Frau und in der Einbe ziehung der Frauen und Mädchen in die gesellschaftliche und produktive Tä tigkeit in einer historisch kurzen Zeit solche Erfolge aufzuweisen haben, dann verdanken wir das neben der klugen und weitsichtigen Politik von Partei und Regierung vor allem auch der tatkräfti gen Mitarbeit der Frauen und Mädchen selbst. Mitte des vorigen Jahres führten wir an der Hochschule eine Konferenz mit den aktivsten Frauen und Mädchen aus allen Bereichen durch und verabschiede ten dort den „Perspektivplan der Frauenförderüng bis zum Jahre 1970 für die TH Karl-Marx-Stadt“. Damals er klärte der Rektor, Gen. Prof. Dr. Jäckel u. a.: „Wir erwarten von allen staat lichen Leitern, daß sie in ihrem Bereich in einer gründlichen Auswertung dieser Konferenz Maßnahmen einleiten, die eine echte Hilfe bei der Durchsetzung der Gleichberechtigung an der Hoch schule darstellen". Eine kurze Einschätzung der Arbeit auf diesem Gebiet zum heutigen Zeit punkt zeigt uns leider, daß wir z. B. im Bereich des wissenschaftlichen Nach wuchses nicht vorangekommen sind. Der Anteil der Frauen und Mädchen hat sich dort kaum erhöht. Da wir den Anteil weiblicher Studierender und weiblicher Aspiranten dagegen erhöhen konnten, haben wir uns doch eine günstige Aus gangsposition geschaffen, die nun von den staatlichen Leitern zur zielstrebigen Kaderpolitik genutzt werden muß. Die vor allem in den Sektionen in den nächsten Wochen zu erarbeitenden Kaderentwicklungspläne und die ge meinsamen Arbeitsprogramme der Insti tute sollte dazu konkrete Maßnahmen festlegen. Hinweise hierzu hat der Frauenausschuß der TH genügend ge geben. Sie dürfen nur nicht länger igno riert werden. Ich darf hier noch einmal Genössen Walter Ulbricht zitieren, der in der schon erwähnten Rede vor der Volkskammer ausführte: „Um so wich tiger ist es, auch künftig alle noch be stehenden objektiven und subjektiven Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die die Realisierung der gesetzlichen Gleichberechtigung im Leben noch er schweren. Wir sind uns bewußt, daß die Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht nur eine Frage der gesetzlichen Ordnung ist. Sie trägt auch zur Bewußt seinsentwicklung der Männer bei". Gerade die gegenwärtige Diskussion des Entwurfs der neuen sozialistischen Verfassung gibt uns Gelegenheit, über die mit der Realisierung der Gleichbe rechtigung auftretenden Probleme in den Gewerkschaftsgruppen zu sprechen, um den staatlichen Leitern zu helfen, konkrete kontrollierbare Festlegungen zu treffen. So können wir den größten Beitrag leisten bei der Durchsetzung der Prinzipien unseres Verfassungsentwur fes, in dem es in Artikel 19, Abschnitt 2 heißt: „Mann und Frau sind gleichbe rechtigt und haben die gleiche Rechts stellung in allen Bereichen des gesell schaftlichen, staatlichen und persönli chen Lebens. Die Förderung der Frau, besonders in der beruflichen Qualifizie rung, ist eine gesellschaftliche und staatliche Aufgabe". Dipl, rer. pol. Eberhard Müller Mitglied der HPL und Leiter der Abteilung Kader Herzlichen Glückwunsch zum 8. März Der Akademische Senat, die Hochschulparteileitung, die Hochschulgewerkschafisleitung und die HSL der FD spre- dien allen Frauen und Mäd chen unserer Technischen Hochschule zum Internatio nalen Frauentag Dank und Anerkennung für ihre bisher geleistete Arbeit aus. Wir kön nen mit Stolz feststellen, daß in der wissenschaftlichen Ar beit, in der Verwaltung und beim Studium unsere Frauen tagtäglich beweisen, daß die Gleichberechtigung der Frau eine der größten historischen Leistungen der Deutschen De mokratischen Republik ist. Mit dieser Würdigung ver bindet sich aber auch die Ver pflichtung, die Förderung der Frau als staatliche und gesell schaftliche Aufgabe konse quent fortzusetzen. Entspre chend dem Frauenförderungs plan an der Technischen Hoch schule gilt es, zu einer lang fristigen Planung in der Ent wicklung der Frauen überzu gehen. Es geht jetzt dar um, mehr Mädchen für die volkswirtschaftlich wich tigen Fachrichtungen zum Stu dium zu gewinnen, stärker die Frauen als wissenschaftliche Nachwuchskader zu fördern und zum Hochschullehrer zu entwickeln und die Mitarbeite rinnen in den nichtwissen schaftlichen Bereichen weit mehr in mittlere und leitende Funktionen einzubeziehen. Wir wünschen allen Frauen Gesundheit und Schaffenskraft und viele Erfolge im persön lichen und beruflichen Leben.
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