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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196800003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1968
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- Ausgabe Nr. 1, Januar -
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Band
Band 1968
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- Hochschulspiegel
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Von Genossen Dr. paed. K. H. Reiners, Leiter der Abteilung Theorie des Unterrichts (Schluß) Entwicklung von Programmen Bei der Erarbeitung von Program men müssen insbesondere folgende Momente beachtet bzw. befolgt wer den: — Die unterrichtstheoretisch begrün dete Reihenfolge der zu erteilen den Informationen, Fragen und Be fehle; — Alle möglichen richtigen, unvoll ständigen und falschen Antworten bzw. Lösungen; — Erklärung der in den einzelnen Antworten/Lösungen enthaltenen Fehler und Mängel; — Erforderliche Zusatzfragen; — Notwendige Hilfen und Hinweise zur Abarbeitung des Programms. In diesem Zusammenhang kann der Gedanke auftreten, daß es unmög- lich sei, ein solches Programm zu entwickeln, da außer den richtigen Antworten/Lösungen eine nahezu un endliche Anzahl falscher bzw. unsin- niger Antworten/Lösungn auf eine Frage bzw. einen Befehl gegeben werden kann. Selbstverständlich stellt das Aufstellen eines Programms eine schwierige schöpferische Aufgabe dar. Aber das lernprozeßgerechte Er teilen der konkreten Fragen bzw. des konkreten Befehls und eine einfache den Lernprozeß lenkende Koordinie rung der Antworten gestattet es, die Zahl der logischen Antworten einzu engen. Wesentlich ist, daß die Informatio nen, die Fragen/Befehle und die Ant- wort/Lösungsmöglichkeiten so ein deutig vorgegeben bzw. fixiert wer den, daß klare Entscheidungen durch den Lernenden möglich sind. Die Reihenfolge der Lernschritte (Informationen und Fragen/Befehle und Antworten/Lösungen) bedarf sorgfältiger Überlegung — sowohl im Haupt- wie im Zusatzprogramm. Grundsatz ist: Der Lernende hat auf jede angebotene Information bzw. Aufforderung zu antworten; und erst wenn die Antwort/Lösung richtig ist, folgt der nächste Lernschritt. Besonderes Augenmerk ist auf In halt und Form bei der Berichtigung falscher Antworten/Lösungen zu legen; denn solche psychologischen Momente wie Abneigung, Hemmung sind unbedingt zu vermeiden, aber Interesse, Begeisterung zu wecken — um des Lernerfolgs willen. In diesem Zusammenhang ist zu betonen: Ein deutigkeit der Informationen sowie Fragen/Befehle und Unmöglichkeit von Fehlinterpretationen durch den Lernenden sind die echten Qualitäts merkmale eines Programms. Die Ausarbeitung guter Pro gramme ist ausschließlich im Kol- lektiv erfolgverheißend. Nur das ko operative Wirken einer Program miergemeinschaft von Spezialisten des jeweiligen Sachgebietes, Unter richtstheoretikern und (Lern-)Psy- chologen wird letztlich optimale Er gebnisse bei der Programmierung zeitigen können — ein Moment, das wir an unserer TH von Beginn an beherzigen sollten. Zur Rolle technischer Lehrsysteme Unterrichtsprogramme müssen ge speichert werden, bei Bedarf aber abrufbar sein. Das heißt, daß bei Abruf die informierenden und die operativen Elemente (Fragen, Im pulse, Befehle) dargeboten werden. Um den Lehrenden von Routine arbeit im Unterricht zu entlasten, die keinen pädagogischen Wert besitzt, können an ihre Stelle (kybernetisch betrachtet) „Lehrsysteme“ treten. Im wesentlichen werden drei For men selbsttätiger Lehrsysteme unter schieden : — Programmiertes Lehrmaterial (hierzu zählen Programmbücher, -hefte- -karteikarten; entsprechend vorbereitete Arbeitsbogen) Unterrichtsmaschinen (zum Darbie ten von Programmen, Regulieren Von Übungsstrecken usw; z. B. Exa minatoren, Repititoren, Trainer, In formatoren) Lehrautomaten (Maschinen, die ihrerseits lehrfähig sind; sie streben ein Ziel auf Wegen an, die nicht von vornherein festgelegt wurden, sondern sich erst in der Zusammen arbeit mit den Lernenden ergeben; im Prinzip nur Universalrechner). Zur Rolle des Lehrenden Die erwähnten maschinellen Lehr systeme können ohne ein nach fach lichen, didaktischen, logischen und psychologischen Prinzipien erarbei tetes Programm nicht auskommen. Es ist daher einleuchtend, daß die Ma schine sekundär, das Programm aber primär ist. Aus diesem Grund ist es auch falsch, von der Frage auszugehen, ob der Lehrende künftig nicht immer stärker verdrängt werde. Ohne Zwei fel werden Automaten im Verlaufe der wissenschaftlich-technischen Re volution nicht nur die körperliche und geistige Arbeit in der materiel len Produktion, sondern auch die Lehre auf allen Bildungsebenen immer mehr erleichtern. Das bedeu tet jedoch gerade eine Erhöhung der Rolle des Lehrenden. Konkret ge sagt: Dem Hochschullehrer wird es so ermöglicht, wirklich schöpferisch in den Lehrveranstaltungen zu wir ken, individuell auf Lernprobleme einzugehen und die wissenschaftlich produktive Tätigkeit der Studenten stärker zu entwickeln. Vor allem aber — und das ist eine wesentliche Forderung unserer sozialistischen Ge sellschaft — wird der Hochschulleh rer, wie überhaupt der Lehrende, sich in noch bedeutend größerem Maße seiner verantwortungsvollen Aufgaben als Erzieher sozialistischer Menschen widmen können. * Der Autor hat in seinem Beitrag versucht, in großen Zügen die Fra ge zu beantworten: Was ist program mierter Unterricht? Die Absicht war, in diesem Zusammenhang noch vor handene Unklarheiten beseitigen zu helfen, jedoch vor allem dazu bei zutragen, daß wir an unserer Hoch schule, von den guten Ansätzen in einzelnen Bereichen ausgehend, nun beginnen, die höheren Formen des programmierten Lernens zu entwik- keln und anzuwenden. Daß diese Aufgabe nur durch die enge Gemeinschaftsarbeit von Ver tretern der verschiedenen Wissen schaftsdisziplinen zu lösen möglich ist, wurde im Artikel bereits ange deutet. Es kommt jetzt darauf an, eine solche Gemeinschaft zu schaffen, die es als ihre Verpflichtung betrach tet, die Forderung des VII. Partei tages der SED nach Einführung mo derner Lehrmethoden und technischer Mittel in die Lehre möglichst rasch zu verwirklichen. . Parteigruppe fordert auf, die Solidarität zu verstärken In einer Resolution bringen die Mitglieder der Parteigruppe des Prorektorats für Studienangelegenheiten ihre große Genugtuung über die Haftentlassung des griechischen Patrioten, Mikis Theodora kis zum Ausdruck. „Unsere ganze Sympathie“, so heißt es in der Resolution, „gehört dem unbeugsamen Kämpfer gegen die Willkür herrschaft des Athener Regimes.“ Die Genossen der Parteigruppe fordern weiter dazu auf, den Pro test gegen die Aggressionshandlungen der USA-Globalstrategen in Vietnam und die jüngsten Handlungen der Ausdehnung des Krieges auf Laos und Kambodscha noch lauter und vernehmlicher zu ge stalten. Zusätzlich zu ihrem monatlichen Solidaritätsaufkommen überwie sen die Genossen anläßlich ihrer Parteigruppenversammlung 44 Mark auf das Solidaritätskonto Vietnam. Der Parteigruppenarbeit mehr Aufmerksamkeit (Fortsetzung von Seite 2) nur in den obengenannten Tatsa ¬ als notwendige Aufgabe gestellt, eine regelmäßige, enge und kamerad schaftliche Zusammenarbeit zwischen der Fakultätsparteileitung, der staat lichen Leitung der Fakultät und den Fakultätsleitungen der FDJ und Ge werkschaft, als den wichtigsten Mas senorganisationen, zum festen Be standteil der Leitungstätigkeit im Verantwortungsbereich zu entwik- keln. Was in der Parteigruppe unserer IV. Fakultät erst als Forderung er hoben werden mußte, konnte von den Genossen im Bereich der Insti tute für Textilmaschinenkonstruk tion und für polygrafische und Pa pierverarbeitungsmaschinen an der Fakultät für Maschinenbau in vie len Punkten bereits als Realität be richtet werden. Durch das Wirken dieser Parteigruppe entstand im Be richtszeitraum ein fruchtbares, koor diniertes Zusammenarbeiten sowohl mit den Institutsleitungen als auch mit den Gewerkschaftsgruppen. Die Genossen schätzten in ihrer Wahlversammlung ein, daß durch die schon lange Zeit regelmäßig durchgeführten Treffen der Genossen („Hochschulspiegel“ berichtete bereits einmal darüber), durch das kontinu ierliche Wirken der Parteigruppe und durch eine qualitativ höhere Ef fektivität der ideologisch-politischen Überzeugungsarbeit Erfolge erzielt werden konnten. Das zeigt sich nicht Philosophie-Tagung an der TH Eine wissenschaftliche Tagung über adas Thema „Technische Wissenschaf ten in philosophischer Sicht“ führt 'die Abt. Philosophie des Instituts für .Marxismus-Leninismus unserer TH e am 2. und 3. Oktober 1968 durch. Im "Mittelpunkt der Diskussion stehen chen, sondern vor allem auch darin, daß ihre Kolleginnen und Kollegen den politischen Problemen mehr Aufmerksamkeit schenken, aufge schlossener sind, und nicht zuletzt, daß in beiden Institutsbereichen das monatliche Solidaritätsaufkommen über 20 Prozent des Gewerkschafts beitrages liegt. Dennoch sind die Genossen dieser Parteigruppe nicht selbstzufrieden geworden, sondern stellten fest, daß es notwendig ist, in der ideologisch-politischen Arbeit noch offensiver zu werden, weil die Lösung der bevorstehenden großen Aufgaben im Bereich das erfordert. (Wir berichten in unseren nächsten Ausgaben über weitere Wahlver sammlungen — Redaktion.) Wir müssen während der Par teiwahlen unter uns Genossen und mit den anderen Bürgern über diejenigen Fragen sprechen, die das Leben stellt. Wir müssen ideologisch streitbar sein. Alle Parteimitglieder sollen einbezo gen werden in die ständige Offen sive gegen die imperialistische Ideologie. Die Aktivität der Par teiorganisation muß wachsen, weil Verantwortung und Aufga ben der Partei wachsen. (Aus dem Brief W. mbricht^ pn die Grund organisationen) vor allem Probleme wie: die Wech selbeziehungen zwischen technischen und theoretischen Wissenschaften, die Methodologie der technischen Wis senschaften sowie soziale und ideo logische Probleme im Arbeitsprozeß des technischen Wissenschaftlers. Alle an diesen Fragen Interessierten wer den gebeten, ihre Teilnahme bis zum 31. März dem Institut für Marxismus- Leninismus, Abt. Philosophie, schriftlich mitzuteilen. Am Rande großer Ereignisse (Fortsetzung von Seite 1) nischen Rechner? Wann können wir mit den ersten soziologischen Untersuchungen rechnen? Wann können wir die Überführung die ser Forschungsergebnisse in die praktische Anwendung planen, wieviel Kräfte wird das erfor dern. Die Gemeinschaftsarbeit ist also schon in vollem Gange. Das ist sicher gut und begrüßenswert. Aber sollten wir nicht in der Hochschule selbst prüfen, ob un sere Zusammenarbeit schon aus reicht, die Bedürfnisse unserer so zialistischen Gesellschaft zu be friedigen? Mit einigen Instituten ist die Zusammenarbeit schon recht gut — so mit dem Institut für Regelungstechnik, für Werkzeug maschinen, für Betriebsorganisa tion, mit der Abt. Spanende Fer tigung und Fertigungsgestaltung, der Abteilung Schweißtechnik, dem Institut für Längenmeßtech nik, um nur einige zu nennen. Mit anderen Instituten sind wir aber über wohlwollende Erklärungen oder gar über ein kühl-sachliches Verhältnis noch nicht hinaus. Es gibt immer noch Auffassun gen, die Gesellschaftswissenschaf ten hätten doch eigentlich für die technisch-wissenschaftliche For schung und Lehre direkt keine Bedeutung. Die reservierte Hal tung ist also nicht überall ver schwunden. Sicher liegt das nicht nur an den Natur- und Technikwissen schaftlern, es liegt auch bei uns. Nach wie vor haben wir keinen Psychologen, der schon über psy chologische Probleme in der Tä tigkeit des Ingenieurs arbeitet, obwohl wir uns über die Notwen digkeit, hier zu forschen, einig sind. Damit bleibt zunächst eine empfindliche Lücke. Nach wie vor sind wir Philosophen auch viel zu wenig auf eine Zusammenarbeit mit den Instituten der Fakultät für Elektrotechnik orientiert, ob wohl sich hier ein entscheidendes Glied unserer Hochschule ent wickelt. Der Abschluß des Vertrages sollte uns also zum Nachdenken und zu möglichst rascher Verbes serung der Gemeinschaftsarbeit im eigenen Hause Veranlassung geben. Dabei können wir uns nicht auf die Forschung beschrän ken. Vor allem in der sozialisti4 sehen Erziehung der uns anver trauten Studenten und in der Lehre müssen wir durch Ge meinschaftsarbeit unsere Kräfte potenzieren. Der Forschungsver- trag war nur die Veranlassung — hier wurde die Problematik zuge spitzt deutlich. wWer jung ist, braucht die Sonne" . i JI Erstes Chorkonzert an der Technischen Hochschule Foto: Scheiding „Wer jung ist, braucht die Sonne!“, mit diesem Motto lud der Chorvor stand der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt die Angehörigen des Lehrkörpers, die Mitarbeiter und Stu denten zum 1. Chorkonzert ein, das am 25. Januar im großen Physikhör saal stattfand. Neben Vertretern der staatlichen Leitung, der Hochschul parteileitung und der Gewerkschaft sowie Dozenten und Angestellten waren vor allem junge Menschen der Einladung gefolgt, die mit Spannung auf den Beginn des Konzerts warte ten. Die Mitwirkenden des Abends waren Laienkünstler aus den ver schiedenen Studentengruppen — der Chor, Gesangs- und Instrumental solisten und Mitglieder des Rezita tionszirkels. Für die festliche Eröffnung des Programms sorgte Student Buder am Klavier, der mit feinem Einfühlungs vermögen ein Prlude von Rachmani now spielte. Danach sang der Chor einen mehrstimmigen Satz von Gluck, und man mußte anerkennend feststel len, daß der Chor in der kurzen Zeit seines Bestehens sehr an sich ge arbeitet hat und künstlerisch gewach sen ist, sicherlich nicht zuletzt ein Verdienst der temperamentvollen Leitung von Kollegin Oberlehrer Grallert. Das Gedicht über Thilmann Rie menschneider von J. R. Becher fügte sich nach Werken von Gluck und Händel gut in das Programm ein. Die gut aufeinander abgestimmte, ab wechslungsreiche Programmfolge ver dient Anerkennung. Klavierwerke großer Meister, mehrstimmige Chor sätze aus Vergangenheit und Gegen wart, Madrigale und Volkslieder, Songs und Solostücke wurden im Wechsel mit Lyrik und Prosa von Lessing, Kästner, Tucholsky, Weinert, Brecht und anderen berühmten Ver tretern der europäischen Literatur dargeboten. Heiteres Lachen und stürmischen Beifall ernteten oft die Mitglieder des Rezitationszirkels für die gut interpretierten Verse über Mensch und Tier, Liebe und Ehe. Be sonders die Studentin Lindemann verstand es, neben einer guten Aus sprache die Gedichte mit feinen Ab stufungen der Ironie wiederzugeben. Einige Zirkelmitglieder sollten sich noch um eine dialektfreiere Sprache bemühen. Da die Rezitationsgruppe erst seit einem 3/ Jahr probt, ist sicher für die Zukunft in künstlerischer Hin sicht eine Qualitätssteigerung zu er warten. Für künftige Auftritte ist zu empfehlen, vor Beginn der Rezitation jeweils den Verfasser anzugeben, es erübrigt sich dann für den Zuhörer das ständige Suchen im Programm und weist mehr auf die Einheit zwi schen Dichter und Vers hin. Im Verlauf des eineinhalbstündi gen Programms konnten sich die Zu hörer davon überzeugen, daß es auch unter den Studenten einer Techni schen Hochschule viele musische Ta lente gibt. Zum Beispiel gefiel die frische Sopranstimme der Studentin Lange, die keß und selbstbewußt das Volkslied „An dem schönsten Früh lingsmorgen“ vortrug. Auch die Stu dentin Müller erhielt mit dem russi schen Volkslied vom roten Sarafan viel Beifall. Anzuerkennen ist der Song „Wenn die Sonne rot im Tal versinkt“ des Studenten Uhl, der mit dieser eigenen Komposition das Leid und das Siegesbewußtsein des um seine Freiheit ringenden vietnamesi schen Volkes zum Ausdruck brachte. Begeisterten Applaus erhielt der Chor für den mehrstimmigen Satz „Fahren wir froh im Nachen“ von G. Gastoldi. Der langanhaltende Bei fall erzwang die Wiederholung des schwungvoll vorgetragenen Liedes. Ein Volkslied aus dem 19. Jahrhun dert. „Lützows wilde Jagd“ gefiel vor allem durch die reife künstlerische Wiedergabe des Chors, der Modula tionsfähigkeit der Stimmen. Der Schlußchor „Steige Fahne...“ aus der Oper „Ottone“ von Fr. Hän del war ein würdiger Abschluß des Konzerts. Der stürmische Beifall des Publikums forderte jedoch den Chor zu zwei weiteren Zugaben heraus. In ahgeregter Stimmung verließen die Zuhörer den Saal, in der Hoffnung, noch viele ähnliche kulturelle Ereig nisse an unserer Hochschule zu er leben. Waltraud König „Hochschulspiegel" Reduktionskollegium: Dipl.-Lehrer H. Model (verantwort!. Redakteur); H. Ranieri (Redakteur); Ing. Chr. Dölling; Dipl.-Sportlehrer G. Hauck; K. Hoffmann; A. Lohse; Dipl.- Ing. Schön; Dipl.-Lehrer Meyer; Dr. K. H. Reiners; Dr. rer. nat. habil. M. Schneider; E. Schreiber. Herausgeber: SED-Hochschulpartei organisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffent licht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1082
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