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3 35. Jahrgang 1926 Mbiidung L reotichr» prlschwtt». Garn» felbaum, c Baum ite Jahr d immer le Äpfel, ckt. ober len. Die Teil des h kleine Apfel fiel ab. stich ab- ' in M. Apfel, ui Bc» ämliiche nd ver- fallencn -rennen, uch der Kupfer, lts und nil ein- len. Es von der günstige o ist die >u. Rz. Tagen hr viel rd auch i Kern- rch ein zu 420 ? Sind schmeckt in K. kannten l mit affigen ich be- en ge- körnter Firma eliefert einige e man rehrere > aus» isbeute Man te von Zn der :r an» fügen» esteller elleicht -mmen -felsaft n ent- Das doch -alt» .K. INNIS» . Der > nicht gären, nhalse > fort» ohne nF. blaue s gmen, Ein ischen hängt i ab. man ! den i Sie ratur irung ks. Landmanns Wochenblatt Mgrmrine Leitung für Lanawimevatt. «arlenbau uns baurwirtttbaN Beilage zur Weißeritz-Zeitung Echristleituxg! Oetonomier»! <Är»ndM»n», Neudümm Jeder Nachdruck au« dem Inhalt diese« Blatte« wird gerichtlich versolgt (vesetz vom IS. Juni IgvJ stellungen oer D.L.,G., besonders des lang jährigen Richters, Domänenrates Brödermann, Knegendorf, unsere Zuchten von diesen Ver wirrungen freigehalten zu haben. Diese weißen englischen Schweine haben in Deutschland einen günstigen Boden für ihre Entwicklung gefunden. Es ist den deutschen Hochzüchtern im Lause ver Zeit gelungen, ein typisches Schwein heranzuzüchten, das seit 1898 Abbildung u ryvischer Hops »er mltttelgrotzen weiden Raffe in England. den Namen deutsches Edelschwein führt. Diesen verdient es mit Recht, denn es ist ein edles, gut gebautes, frühreifes, schnellwüchsiges und leicht mastfähiges Schwein, das trotz seiner leichten Ernährbarkeit eine gute Konstitution und genügende Fruchtbarkeit besitzt. Wegen dieser Eigenschasten war es vorzugsweise berufen, zur Veredlung und Verbessemng unserer deutschen Schweinezucht beizutragen. Die veredelten Land- schweine sind mit seiner Hilfe zustandegekommen. Das deutsche Edelschwein (siehe Abbildung 2) zeigt folgende Formen: Die Farbe ist weiß. Die Borsten sind sein, weich, gleichmäßig über den Körper verteilt. Der Kopf steht im richtigen Ver- *) S. Mitteil, der D.L.G., Stück 34, 1V2S, S. 607. so 8.^12.12.' hältnis zur Körpergröße; er ist mittellang. Dis Profillinie leicht eingebogen, Stirn breit, Augen groß, lebhaft, aufrecht sichende, etwas nach vom geneigte Ohren. Rüssel kräftig. Genick breit. Hals voll. Mckenlinie leicht gewölbt, Rücken lang, breit. Kreuz breit, zu dem hoch angesetzten Schwanz nur wenig abfallend. Brust breit und tief. Rippen gut gerundet. Schulter voll, schräg. Hinterschinken fleischig. Bems gut gestellt,' trocken, käftig, nicht grob oder schwammig. Gang werk gut, daher auch für Weidegang geeignet.' Temperament gutmütig. Haupteigenschaftenr Frühreife, Schnellwüchsigkeit, große Mastfähig keit, gute Futterverwertung, Fruchtbarkeit. Zum Schluß möchte ich noch eine Bemerkung von Brödermann aus seinem Bericht über die Edelschweine der letzten Stuttgarter Wander- ausstellung wiedergeben. Es heißt hier*): „Jetzt erscheint uns das oldenburgischs Ammerländer Schwein als das Bild, das alle suchen, mü> man kann wohl sagen, daß dieser große Typ des mittel großen Edelschweines eigentlich sür alle Zwecks das brauchbare Tier darstellt. Wenn dieser Typ ein trockenes, kräftiges Knochengerüst festhält, den Körper in möglichster Tonnenform züchtet, der Ansatz des Halses aus dem Körper voll heraus gewachsen erscheint und ein wirtschaftlich brauch barer Kopf hlnzukommt, der dis Zeichen der Leichternährbarkeit darstält, aber jeder Art der Überbildung fem bleibt, dann könnte er dem Dauerwarenzüchter wie dem Frischfleischzüchter voll genügen." Und weiter: „Der Zweck ist, ein Schwein mit langen, schweren Speck seiten zu züchten. Ein solches Tier muß Wüch- sigkeit haben, und leider kann dis größts Wüchsigkeit nur mit verhältnismäßig langen Beinen zusammenfallen. Diese Wüchsigkeit muß und wird durch reichliche Bewegung in der Jugend nicht Mr unterstützt, sondern solche ist geradezu notwendig. Man will das Knochen gerüst mit der notwendigen Muskulatur heraus bilden, aber man will jede zu frühe Fett bildung möglichst vermeiden. Zu dem hochge stellten Tier gehören trockene, sehr reell gestellte Beine, denn ein großes Gewicht soll doch getragen werden. Das Tier muß lang dabei jein." Nachwort der Schristleitung. Schweine zucht und Schweinemast ist heute noch der landwirtschaftliche Wirtschafts zweig, der sich am besten be- zaHlt macht. Aus dem Grunde zeigt sich auch jetzt überall größeres Interesse für Zucht und Haltung des Schweines. Für alle Landwirte, die sich mit Schweinezucht und Schweine haltung mehr beschäftigen, ist es aber mit gelegentlichen Rat schlägen in unserm Blatte nicht getan. Wir weisen daraufhin, daß im Verlage von I. Neu mann in Neudamm (Prov.Bran- denburg) eine eigne „Zeit schrift für Schweinezucht" herausgegeben wird, die von Das deutsche Edelschwein. Ton I)r. Nörner, Larjinghausen. (Mit 2 Abbildungen.) England Hal in oen letzten 70 Jahren, be günstigt durch seine klimatischen Verhältnisse, auf dem Gebiete der Tierzucht ganz Hervor ragendes geleistet und Rassen geschaffen, die sich auch sür unsere deutschen Verhältnisse als ge eignet erwiesen und daher vielfach eingesührt wurden. Erwähnen möchte ich nur das englische Vollblutpferd, das Shorthornrind, die Fleisch- fchafe (Hampshires, Oxfordshires, Shropshires usw.) und nicht zuletzt die Vollblutschweine, wie die Dorkshircs, Lincolnshires, Suffolks, Leicesters usw. Diese weißen englischen Schweineschläge, welche gegenwärtig unter der Bezeichnung großes englischcsSchwein zusammengefaßt werden,haben einen hervorragenden Einfluß ausgeübt auf die Entwicklung unserer deutschen Schweinezucht. Interessant ist der Bericht*), denvonMendel- Steinsels über diese erste D.L.G.-Ausstellung lieferte: .,Bci den großen weißen englischen Schlägen machten sich zwei völlig heterogene Zuchtrichtungen geltend, nämlich die des hoch- edlen, liefen, breiten, feinknochigen Schweines und die des in den Formen weniger befriedigenden etwas derberen, dem Anschein nach an Lebens kraft reicheren und vielleicht auch fruchtbaren Borstenviehes. Dazwischen lag Material, welches die Fehler der Überbildung der hochgezüchteten Schläge und die des Formenmangels ordinären Blutes zur Schau tmg und als abschreckendes Beispiel der Verzüchtung immerhin auch seine Dienste tat. Erfreulicherweise war die Zahl dieser mopsköpfigen, haarlosen, dabei grob knochigen lenden- und schenkelarmen Exemplare nur eine geringe, und die betreffenden Züchter werden infolge objektiven Vergleichs in ihrem eigenen Interesse eine Lehrs mit nach Hause genommen haben." Es wird Hier bemängelt, daß sich unter den englischen Schweinen auch einige vollständig verzüchtete und überbildete vorfanden. In Eng land wird vielfach Gewicht gelegt auf die Heran züchtung von Tieren mit möglichster Frühreife und, da die Knochen Mr einen geringen Wert als Nahrungsmittel besitzen, mit möglichst feinen und kurzen Knochen. Es kom men dann solche Karikaturen zum Vorschein, wis sis dis Abbildung 1 zeigt. Der Kopf hat die Form des sogenannten Mopskopfes angenommen, bei Ä welcher Stirn und Nase fastU einen rechten Winkel bilden und bei welchen die Nasenpartie dis gleiche Länge wie die Stim- lartie erreicht. Mit dieser Kopf- orm sind verschiedene Übel- iände verbunden, wie Ver engerung der Nasengänge, öfte res Nasenbluten, Luftmangel, Schnüben, Schnarchen usw. Es ist das Verdienst der Aus- *) Jahrbuch der D. L. G. Bd, II, S. SIS,