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rinms. Sport Haussuchungen bei de« Führer« vaterländischer B^bäubc. Der Ausschuß hat beantragt, die Grobe Ansrage durch die bereits erteilte Antwort LeS Staatsministerin ins siir er ledigt zu erklären.Gleichzeitig wirb u.a beraten über LieDcnk- ichrtft deS Innenministeriums über das Verbot der Bünde Wiking und Olympia. Abg. Kuttner (Soz.) erstattet den AuSschußbericht und erklärt, die rechtlichen Darlegungen seien im Ausschuß nicht angezweifelt worden. In der allgemeinen Aussprache betont Abg. Borck (Dntl), der Minister habe sich wegen der Haussuchungen nicht genügend und erst spät entschuldigt. Er verlangt eine ausreichende Entschädigung und die Bestrasung der Ber- antwvrtlichen. Die Denkschrift über daS Verbot der Bünde Wiking und Olympia sei leichtfertigt ausgestellt und ver kenne die Bestrebungen der Bünde. Innenminister Grzesinski erklärt, er übernehme für die gesamte von der Polizei vvr- genonimene Hausuchung die volle Verantwortung. Würben dieselben Tatsachen noch einmal gegeben sein, würbe er wie der so bandeln. (Unruhe rechts.) Im übrigen lehnt der Minister wettere Erklärungen ab, und verweist auf seine früher gemachten Bekundungen. Das Verbot der Bünde Wiking und Olympia beruhe auch auf den Bestimmungen SeS Gesetzes über die Ausführung des Friedensvertrages, eas bereits in vielen Fällen Anwendung gefunden habe. Der Reichsinnenminister habe dem preußischen Innenmini ster die Genehmigung zur Auflösung der Bünde erteilt. ES handele sich bet den beiden Organisationen um Bestre bungen, gewaltsam gegen Republik und Verfassung vor. -»gehen. Das Verbot bleibe auf alle Fälle bestehen. Der Minister verliest alsdann einen Brief deS Ober- reichsanwaltS an den damaligen Berliner Polizeipräsidsn- ten Grzesinski, als Beweis dafür, daß die Polizei bei den Haussuchungen einwandfrei gehandelt habe. Es liege dem- nach kein Anlaß zu einem Vorgehen gegen Irgendeinen Po- lizeibeamten vor, und er werbe auch In Zukunft daS Er forderliche veranlassen. Nach weiterer kurzer Debatte wurde die Wciterberatuug auf Freitag vertagt. Hilfe für die Grenzgebiete. Der Reichstag nimmt Vie Aussch»ß«nträge an. -- Bertin, den 9. Dezember 1926. Zu Beginn der heutigen Neichstagssitzung teilt Präsi dent Löbe unter großer Heiterkeit mit, daß die Abgg. Scholem, Urbahns, Schütz und Schwan zehn Tage Urlaub für eine Reise nach Moskau nachgcsucht haben. Danach wer den einige kleinere Vorlagen an die Ausschüße verwiesen. Dann wird die Aussprache über das H i l s s p r o g r a m m für die Ost Provinzen fortgesetzt. Abg. Dr. Obersohren iDntl.i verlangt eine umfassende wirtschaftliche und kulturelle Förderung für das durch den Versailler Vertrag schwer geschädigte Grenzgebiet Schics- w i g - H o l st e t n. Abg. Bartschat iDem.f schildert die wirtschaftlichen und kulturellen Notstände in Ostpreußen, das schon vor dem Kriege atS Stiefkind behandelt und schwer geschädigt wor den sei. Von der sozialdemokratischen Fraktion ist ein Antrag eingegangen, der für die sächsischen Grenzgebiete statt einer drei Millonen Mark verlangt. Abg. Ersing sZlr.f kündigt an, daß bas Zentrum dem Ausschnßantrag zustimmen werde und betont, daß Baden ähnliche Forderungen stellen müsse. Abg. Kube sVölk.f ersucht um Annahme des völkischen Antrags, der für die östlichen Grenzgebiete Bayerns 2 Millionen verlangt. Abg. Dr. Mittelmann lD. Vp.f erklärt, er stehe den An- trägen der einzelnen Länder sympathisch gegenüber, warnt aber vor einer Verguickung mit ber Hilfsaktion für den Osten. In der Abstimmung wird ei» Antrag der Bayerischen Bolkspartci auf Zurückverweisung des Hilfsprogramms an den Hanptansschnß gegen Antragsieller und Völkische abge- lehut. Angenommen werden die Anträge, die fe 2 Millionen mehr für Schleswig-Holstein, Bayern und Sachsen ver langen. Iw übrigen werden die Ansschubanträge unter Ab- lehnnng kommunistischer Forderungen angenommen. Die zweite Beratung des Nachtragsetats für daS Auswärtige Amt wird mit einer Rede des Abg. Stampfer (Soz.i eingelettet, der die Angelegenheit der Deutschen Allgemeinen Zeitung berührt und sich scharf gegen die Reichsregierung wendet, die durch den Ankauf gewissermaßen die in dieser Zeitung gegen die preußifche Negierung gerichteten scharfen Angriffe be zahlt habe. Der schwerste Vorwurf sei deshalb zu erhebe«, weil die Redaktion von dem Ankauf nicht unterrichtet wor- Len sei. , Abg. Kube lBölk.f erklärt sich mit den Ausführungen des Abg. Stampfer einverstanden und beantragt, die Wei terberatung auszusetzen, bis irgendein Vertreter des Aus wärtigen Amtes vor dem Reichstag erscheint. Der Antrag wirb angenommen. Danach vertagt sich das Haus auf Freitag: Nachtragsetat des Reichswehrministe- rr Ludwig Haymann sollte am Mittwoch. 15. Dezember, in Frankfurt (Main) gegen Barrick auftrcten. Es hat sich jetzt aber ergeben, daß zu die'em Terticin der Franzose nicht abkömmlich ist. Infolgedessen hat der Müncheüer nunmehr den Belgier Leroy zum Gegner bekommen, der unlängst in Stuttgart ber Gegner Breitensträters war. rr Unrühmliches Ende der internationalen Berussring» kämpfe in Stockholm. Das Ningerturnier in Stockholm init deutscher Beteiligung ist eine große Pleite geworden. In folge des geringen Publikumszuspruchs wer es dem Beran- stalter nicht möglich, seinen Verpflichtungen nachzukommen und so verschwand er kurzerhand. Die Ringer, - Führer der Truppe ist der Deutsche Buchheim, - haben nicht einmal Geld zur Heimreise und werden notgedrungen ihre Konsu- late in Anspruch nehmen müssen. rr Deutscher Borer iu Südamerika. Der frühere Mün chener MIttelgcwichtsboxcr Konrad Stein lieferte in Buenos Aires einen Kampf gegen de» amerikanischen Neger Dixi Reid, Stein siegte vor einer großen Znschauermengc in 12 Runden nach Pnnktcn nnd wurde lebhaft gefeiert. Handelsteil. — Berlin, den 9. Dezember 1926. Am Devisenmarkt war -er französische Franken weiter sehr fest. Am Effektenmarkt hielten sich die Kursschwan kungen im allgemeinen in mäßigen Grenzen. Vorüber- gehend traten Ab,chwächnngen etn. Am Produkten markt lauteten die von den anS- ländischen Gctrcldemärkten eingelaufcncn StimmunqSbe- richte nicht gleichmäßig waren daher auch wenig geeignet, bas Geschäft hier zu beleben Auch vom Inland fehlten Anregungen, infolgedessen zeigten die Preise von Brotge- treibe bei beichten Schwankungen keine nennenswerten Ver änderungen. Daß Angebot von Welzen und Roggen war " ^sonderlich groß, doch kaufte» die Mühlen, da der Absatz »on Mrd! keineswegs lebhaft blieb, vorsichtia. Im Verkehr mit Futtergetreide und HilfSfutterstossen ist weder eine Be lebung noch eine merkliche Veränderung der Notierungen zu verzeichnen, da nur -aS Notwendigste gekauft wurde. Sonst waren keine Veränderungen zu verzeichnen. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten Per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 272-275 (am 8. 12.: 272-275). Roggen Märk. 233-238 (233-238). Sommergerste 217-247 (217 bis 247). Wintergerste 192-205 (192—205). Hafer Märk. 180-190 (180—190). Mais lvko Berlin 196-200 (195 bis 199). Weizenmehl 35,25-38,50 (35,25-38.50). Rog genmehl 33-34,75 (33-34,75). Weizenkleie 12,75-13 (12,75-13). Roggenkleie 11,70-12,25 (11,60-12,25). Raps —f—,—s. Leinsaat —(—.—). Viktoriaerbsen 54-61 (54-61). Kleine Speiseerbsen 32-34 (32-34). Futtererbsen 21-24 (21-24). Peluschken 20-22 (20-22). Ackerbohnen 21-22 (21-22). Wicken 22-24 (22-24). Lupinen blaue 14—15 (14—15), gelbe 14,50—15 (14,50 bis 15). Seradella 20,50-22,50 (20,50-22,50). Raps kuchen 16,20-16,30 (16,20-16,30). Leinkuchen 21 bis 21,30 (21-21,30). Trockenschnitzel 9,50-9,70 (9,50 bis 9,70). Sojaschrot 19,30-20 (19,30-20). Torfmelasse 30-70 -,- Kartoffelflocken 26,10-26,40 (26-26,20). Kartoffclpreise. Amtliche Kartoffelerzeugerpreise je Zentner waggon- l frei ab märkischen Stationen (amtlich ermittelt durch die Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg und Berlin): Weiße 2,50-3,00, Rote 2,90-3,30, Industrie 3,50-3,90, andere Gelbfleischige 3,20—3,60, groß fallende über Notiz. Fabrikkartoffeln 14-15 Pf. pro Stärkeprozent. Butterpreise. Amtliche Berliner Notierungen für Butter im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebinde zu Lasten des Käufers: 1. Qualität 185, 2. Qualität 173, abfallende Ware 149 Mark je Zentner. — Tendenz: Sehr fest. Eierpreise. Bericht der Berliner amtlichen Notierungskommission: Inland seier: 1. große, vollfrische, gestempelte —, 2.frische über 55 Gramm 19—20, 3. frische unter 55Gramm 15—1v, 4. aussortierte Schmutz- und kleine Eier —Pf.: Auslandseier: 1. extragroße 24—25, 2. große —, 3. normale 12—15, 4. abweichende 11—12V-, 5. kleine und Schmutzcier R/-—11 Pf.; Kühlhauseier: Diverse IOVe-12, Dänen 14-16'/-, Chinesen 10'/«-13 Pf.: Kalk eier: Diverse 10, Dänen 12-14'/- Pf- das Stück. — Tendenz: Ruhig. Gevenktafel für ven 11. Dezember. 1718 Karl XIl. von Schweden fällt vor Frederikshald ( 1682) — 1783 * Der Dichter Max von Schenkendors in Tilsit (f 1817) — 1843 * Der Bakteriologe Rob. Kock in Klausthal (f 1910) — 1924 s- Der Schriftsteller Hans Mahr in Stein a. d. Alz. Sonne: Aufgang 7,54, Untergang 3,52. Mond: Aufgang 12,35 N., Untergang 10,55 N. Gedenktafel für de« 12. Dezember. 1912 f Prinzregent Luitpold von Bayern in München (* 1821) — 1914 Niederlage der Russen bei Limanowa — 1916 Friedensangebot der Mittelmächte. Sonne: Aufgang 7,55, Untergang 3,52. Mond: Aufgang 12,58 N., Untergang —. * 2^ Ein- und Zwei-Rentenmarkscheine ab 15. De zember ungültig. Vom Reichspostministerium wird darauf aufmerksam gemacht, daß mit dem Ablauf des 15. Dezember 1926 die aufgcrufeneu Rentenbanik scheine zu ein und zwei Reutenmark, die bis dahin noch bei den Kassen der Reichsbank umgetauscht werden können, kraftlos werden. Hiermit erlischt dann auch die Umtausch- und Einlösungspflicht der Deutschen Ren tenbank. Letzte Nachrichten. W Oberpväsident HSrsing erkrankt. — Magdeburg, 10. Dezbr. Der Oberpräsident der Provinz Sachsen, Hörsing, ist an einer Entzündung der Gallenblase schwer erkrankt. Im Augenblick be steht ernste Lebensgefahr nicht. Rückkehr des Kronprinzen Earol? — Paris, 10. Dezbr. Wie hier verlautet, ist die politische Lage in Rumänien immer noch als ver worren anzusehen. Von der Rückkehr der Königin Maria, die immer mehr Herrin der Lage zu werden scheint, wird jedoch eine schnelle Klärung erhofft. — Die Königin soll die Meinung teilen, daß der Be schluß über den Thronverzicht des Prinzen Carol nach geprüft und bei dieser Gelegenheit auch die Stellung des Prinzen Carol erneut erörtert werden muß. Man hält es für möglich, daß Carol in den nächsten Tagen nach Rumänien zurückkehrt und ein Regentschaftsrat ernannt werden wird, bevor eine Verschlimmerung im Befinden des Königs eintritt. Die Weihnachtsbeihilfe für die Beamten. Berlin, 9. 12. In Ler heutigen Besprechung der Beamten vertreter mit den Reichstagsfraklionen der Regierungsparteien wurde eine Einigung dahingehend erzielt, daß die Weihnachls- beihilfe betragen soll für die Beamten der Besoldungsgruppe 1 bis 4 ein Biertel, der Gruppe 5—12 ein Fünftel des für den Mo nat Dezember fälligen Einkommens; für die unverheirateten Be- ' amten mindestes 30 M. und höchstens 60 M., für die verheirate ten Beamten mindestens 50 M. und höchstens 80 M-, dazu für jedes Kind 5 M. Die Zentrumsfraktion beschloß in einer darauf ' folgenden Sitzung, der erzielten Einigung zuzüstimmen, wenn die Regierung sofort 25 Millionen zur Verfügung stellt, von denen außerdem noch die Sozial- und Kleinrentner und die Erwerbs losen, die über 26 Wochen erwerbslos sind, eine besondere Grati fikation erhalten sollen. Die gestrige Sitzung der Botschaflerkonferenz. Paris, 10. 12. Die Boischafterkonferenz trat gestern abend um 5,30 Uhr am Quai d' Orsay zu einer Sitzung zusammen. Die Unterredung dauerte dis 8 Uhr abends. Botschafter Jules Cam bon präsidierte. Marschall Foch und General Walch wohnten der Sitzung bei. Das nach der Sitzung herausgegebene offizielle Kom munique hat folgenden Wortlaut: „Die Botschaflerkonferenz nahm das Ergebnis der Verhandlungen und Untersuchungen, die seit ihrer letzten Sitzung statkgesunden haben, zur Kenntnis. Sie faßte den Wortlaut eines Berichtes ab, den sie über diesen Gegen stand den Ministerdelegierten in Genf vorlegen wird." Eine neue Konferenz Ist für heute anberauml, die Stunde aber noch nicht festgesetzt. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, soll Marschall Foch die Sitzung in ziemlich aufgeregter Stimmung verlassen haben. Von zuverlässiger französischer Seite wurden zu dem Kommunique noch folgende Erklärungen abgegeben. Die Konferenz war nicht beauftragt, Beschlüsse zu fallen. Sic hgt nur eine Aufstellung des Standes der deutschen Abrüstung aus- gearbellek, die den In Gens wellenden Völkerbundsratsmitglledern , zur Grundlage für ihre Entscheidungen dienen soll. MN kMLW anct veroränet mlt Vorliebe „bcoKr kmulri<m"alr dlükr- mlltel del bkrokulore, eng- llrcker Krank Kell ».düngen- leläen «egen ihrer Koben Dekali» an Vitaminen unä organkcb gebunckenem kkorpkor. „äcoit' rkmulrlon" Kat einen angenehmen Qercbmack, Ist gut bekömmlich unä leicht verdaulich. -Ian verlange ourärücklich nur »äte echte dcoK» Lmulrion-. <iie lür S kl. in ollen Apotheken unä Drogerien ru baden lrt. Drogerie rum Liekanten, kl. l-ommatsck Drogerie rum Kreur, Herrmann In Sckmieckeberg; Kirchliche Nachrichten Sonnabend, 11. Dezember 1926. Johnsbach. 2 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl. Sonnabend-Abend-Turmblasen. Dippoldiswalde. Gesangbuch 21: Gott sei Dank durch alle Welt. Gesangbuch 26: Macht hoch die Tür. Gesangbuch 707: Tochter Zion (v. Händel). Sonntag, 12. Dezember 1926. — 3. Advent. Text: Luk. 3, 15—17. Lied: 26. Ephorie: Kirchenvisitation in Burkersdorf und Dittersbach durch Sup. Michael. Dippoldiswalde. '/-9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl in der Sakristei: Pf. Mosen. 9 Uhr Predigtgottesdienst: Pfarrer Mosen. "/,11 Uhr Kindergottesdienst für die 2. Abt.: Pf. Mosen. Abends 6 Uhr Liedgottesdienst des Posaunenchors: Pf. Mofen. Hennersdorf. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Höckendorf. 9 Uhr Haupkgottesdienst. '/-11 Uhr Kinder- gottesdiensl. 2 Uhr für die konfirmierte Jugend. Johnsbach. 9 Uhr Predigtgottesdienst. 3m Anschluß Abend mahl: Pfarrer Lägel—Glashütte. '/-2 Uhr Jugendgottesdienst. Kipsdorf. 3 Uhr Predigtgottesdienst. Kreischa. 8 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls. 9 Uhr Predigtgotlesdienst. 2 Uhr Abendmahlsgottesdienst. 3 Uhr Taufgottesdienst. Oelsa. 9 Uhr Predigtgoltesdienst. 10,30 Kindergottesdienst. Abends 7 Uhr Abendmahlsgottesdienft. Postendorf. '/-9 Uhr Beichte und Abendmahlsfeier: Pfarrer Fügner. 9 Uyr Predigtgottesdienst: Pfarrer Nadler. '/-11 Uhr Kindergottesdienst: Pfarrer Fügner. 2 Uhr Abendmahlsfeier, in der Schule zu Kautzsch: Pfarrer Fügner. 5 Uhr AbendmahlS- gotkesdienft in der Kirche: Pfarrer Fügner. Reinhardtsgrimma. 9 Uyr Lesegotlesdiensl. Reichstädt. 9 Uhr Predigtgoltesdienst, anschließend Beichte und heiliges Abendmahl: Psarrer Wächter. 2 Uhr Taufgottes- dienst. Ruppendorf. 9 Uhr Lesegottesdienst. 2 Uhr Abendmahl. Sadisdorf. 9 Uhr Predigtgoltesdienst, anschl. Abendmahls feier. 10 Uhr Kindergottesdienst. 5 Uhr Abendmahlsgottesdienft: Pfarrer Schaarschmidt—Hennersdorf. SeiferSdors. 9 Uhr Predigtgottesdienst. '/,2 Uhr Kinder- gotteSdienst in der Schule zu Paulsdors. Schellerhall. 9,30 Uhr Predigtgotlesdienst, anschl. Abend mahl. 4 Uhr Advenlskinderfeier. Schmiedeberg. 5 Uhr nachm. Predigtgoltesdienst. Schönfeld. 2 Uhr Predigtgoltesdienst: Pf. Müller—KipSdors. Baplistenaemeind«. Schmiedeberg. Villa 3da (Molchorund). Sonntag vorm. 9 Uhr GebetSstunde. 10 Uhr Sonntagsschule. "/,5 Uhr Predigt- gotteSdienst: Prediger Milbredt. Grokölsa. Haus Nr. 65, bei Herrn Geißler. Sonntag vorm. 10 Uhr Predigtgottesdienst. Prediger Milbredt. Vorläufig keine Koalitionskrlse. Berlin, 9. 12. Da das Vorgehen der Sozialdemokraten viel fach als Auftakt einer Regierungskrise angesehen worden ist, legt man In parlamentarischen Kreisen Wert auf die Feststellung, daß nach Ansicht der Regierungsparteien irgend ein akuter An laß zu einer Regierungskrise nicht vorliegk. Auch das Zentrum vertritt ebenso wie die übrigen Koalitionsparkeien den Stand punkt, daß gegenwärtig kein Grund zum Aufrollen der Frage der Großen Koalition besteht. Die heutige Nachmittagsbesprechung des Abg. Müller-Franken mit dem Volksparteiler Dr. Scholz hat, wie aus parlamentarischen Kreisen versichert wird, für die Sozialdemokraten lediglich den Zweck gehabt, die bei ihnen aus Anlaß der ostpreuhischen Reden des Abg. Scholz entstandene Be unruhigung zu zerstreuen. 3m übrigen wird nach Ansicht parla mentarischer Kreise die Frage der weiteren Zusammenarbeit der gegenwärtigen Koalition sehr wesentlich von den Ergebnisten der Genfer Ratstagung abhängen. Zusammenstöße bei den ungarischen Mahlen. Budapest, 9. 12. Die ergänzenden Meldungen über das bis herige Wahlergebnis in Ungarn bestätigen die völlige Niederlage der Opposition. Der erste Wahltag ist im allgemeinen ruhig ver laufen, doch kam es in Vaczratot zu Zusammenstößen zwischen Gendarmen und der aufgeregten Menge, wobei eine Bäuerin und ein Landwirt getötet und drei weitere Personen verletzt wurden. Die amtliche Grohhandelsinderziffer. , Berlin, 10. 12. Die auf den Stichtag des 8. Dezember be rechnete Großhandelsindexziffer des Statistischen Retchsamtes ist gegenüber dem 1. Dezember um 1,0 v. H. auf 131,5 gestiegen. Von den Hauptgruppen haben die Agrarerzeugnisse auf 135,6 an gezogen, während die Jndustriestoffe mit 131,1 nahezu unverändert blieben. Oberpräsidenl Hörsing schwer erkrankt. ! Magdeburg, 9. 12. Oberpräsident Hörsing ist an einer Ent zündung der Gallenblase schwer erkrankt. Jedoch besteht im Augen blick keine ernste Lebensgefahr. Sein Stellvertreter ist Vize präsident Geheimer Regierungsrat Hausmann. Beginn der sozilademokratischen Opposition? Berlin, 9. 12. Bei den in später Abendstunde stalkgefundenen Verhandlungen der Regierungsparteien mit den Sozilademokraten lehnten die sozialdemokratischen Vertreter es ab, den Antrag -er Regierungsparteien über die Weihnachksbeihilfe -er Beamten mit zu unterzeichnen. Sie behielten sich ihre Entschließung für das Plenum vor. Scßlaelttvlekimapßk «u SresSen vom 9. Dezember 1926. Auftrieb: 3 Bullen, 7 Kalben und Kühe, 676 Kälber, 13 Schafe, 426 Schweine, zusammen 1125 Tiere. Geschäftsgang: Kälber und Schweine mittel. Rinder: Geschäft belanglos. Kälber: beste Mast- und Saugkälber 72—76, 119, mittlere Mast- und Saug kälber 64-68, 110, geringe Kälber 58-60, 107 M. Schafe: Ge- fchäfk belanglos. Schweine: Fettschweine über 300 Pfund 78 bis 79, 98, vollfleischige Schweine von 240 bis 300 Pfund 75—76, 97, vollfleischige Schweine von 200 - 240 Pfund 73—74, 97 M.