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ge ¬ fallen. " Tarmerkranknugen beim 1. Jnfanterie-Regi- * Im Deutschen Reiche findet am 1. Dezember 20.11. 24.11. 57-69 67-60 58-55 68-55 2. 3. s 36-43 55-60 65-67 68—70 Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene den ?! Letzt? Nachrichten tg- Schuß- in der 47-49 42-4Ü 77-90 55-75 40-48 40-44 30-37 78-79 76-78 74-75 70-73 46-49 42-45 45-52 40-43 35-38 78-90 55-75 40-48 58 55-58 ist eine Mexiko iir den Abbruch der g die nkauf nicht Nach meh- auf- 3. voll lei 4. voll lei 76-77 74-75 71-73 67—70 55-57 52-54 48-50 45-47 47—51 37—45 27-34 22-24 55-58 52-54 48—50 45-47 46-51 37-44 27—35 22-25 54-68 47-51 42-45 40-45 von 200—240 Pfund von 160—200 Pfund Zeinen idiger araus f das mzler 0 000 sollen h ein inter- lugen Die auf für ichten- deuten Nusio- iltnisse >it der jhnlich w ihm n und se öc- H den werde., jedoch sonstige vollfleischige, jüngere ältere 92k. nacht ch von tricn, l-ver- rkchr >crer» chsten nmu- An- »racht : wie utcr» lichr« it in ganq ltung n ist. soll der üernny :tzt Sal morde» vorde», hohen >»- iritikchs Sesamt» ng bc- riedens nsdrnck 'äischen rternw es bri. en und 8 Frie- ügt sich daß in kungen Erkrankten befinden sich bereits wieder sämtlich dem Wege der Besserung. Irgendwelche Gefahr die Umgebung besteht nicht. Kleine Nachrichten. s frau. Natifi. unter. UH. er. Frenger >rt, dnh Konzetz davon d. Al» -st oder ; äuge. " Aus Berzweiflung in den Tod. Eine 49 Jahre alte Witwe, die seit einigen Wochen im Krankenhause zu Berlin-Britz lag, öffnete sich aus Berzweiflung über ihren Gesundheitszustand mit einem Taschen messer die Halsschlagader und verblutete. " Zwei Opfer giftiger Kohlenoxydgasc. In den Räumen > einer Reparaturwerkstatt in, Stahnsdorf bei Berlin nmrden ein Chauffeur und die Tochter eines Handelsteil. — Berlin, den 24. November lS26. Am Devisenmarkt erlebte die französische Valuta wieder einen stärkeren Rückschlag. Am Effektenmarkt trat nach festem Beginn eine merkliche Abschwächung ein. td »g Sport. rr Bernards Asrikaslng. Wie das französische Marinc- mintsterium mitteilt, ist der Marineflieger Bernard in Ma- jnnga eingetroffen. Er hat damit seine grobe Studienreise durch Afrika zur Feststellung der Möglichkeiten für die Er richtung einer Flugzeugverbindung zwischen Frankreich und seinen Kolonien beendet. Zurückgelcgt wurden im ganzen rund 15 000 Kilometer. » rr Die Berliner Olympia-Vertreter. Vom Verband Brandenburgischer Athletik-Vereine sind für die Olympiade- Vorbereitungen folgende Leichtathleten vorgeschlagen wor ben: Asscyr-Zehlendors 88, Troßbach. Werkmeister, Weitz, Westerhaus, sämtlich Berliner Sportklub, Schmidt, Ävechcr, beide Teutonia 99. Naetze-V. s. B. Luckenwalde. Haenchen- Polizeisportverein, Schloeske-Brandenbnra rr DaS größte motor, adsportliche Ereignis für 1927. In der letzten D.M S.-Sitznng wurde beschlossen, den Grohen Preis von Europa, der Deutschland in diesem Fahre von der F^döration Internationale des Clubs Motorcylistes zur Durchführung übertragen wurde, auf dem Nürburg-Ring auSfahren zu lasten. Dieses grützte motorradsportltche Er- etgnis deS ganzen Sportlahres 1927 findet am 3. Juli statt. Lokales. Gedenktafel für den 25. November. 1814 * Der Naturforscher Robert Mayer in Heilbronn 1878) — 1837 * Andrew Carnegie, amerikanischer Gros^- tndustrieller, in Dunfermline (j- 1919). Sonne: Aufgang 7,32, Untergang 4,1. Mond: Aufgang 9,25 N., Untergang 12,36 N. * Bäckermeisters, tot aufgefunden. Wie sich ergeben hat, sind die beiden jungen Leute aus dem Ofen ausströ menden giftigen Kohlenoxhdgasen zum Opfer 54-57 47-52 42-45 5. fleischige von 120—160 Pfund 6. fleischige unter 120 Pfund 7. Sauen beiden »lich n er, gc- rständ- andele, :r Fall dcrsci- lnngen Entgc- snngg- «s der A-.'.ch ng der > ko Ni tz. ig des igung lichem über höhen le der Ministers über baS Verhalten des deutschen Botschasrers in Washington in der Flaggenfrage. Der deutsche Bot- schafter hätte vielmehr auf das deutsche Nationalgefühl Rück sicht nehmen wüsten. Uns liegen Nachrichten vor, Satz der deutsche Gesandte in Warschau sich an einem Teil der Waf- fenstillstandsfcierlichkeiten beteiligt hat. Wir bitte» " Minister dazu Stellung zu nehmen. 1. Mastlämmer und jüngere Masthammel Weidemast Stallmast 2. mittlere Mastlämmer, ältere Mast hammel und gut genährte Schafe 3. fleischiges Schafvieh 4. gering genährtes Schafvikh Schweine: 1. Fettschweine über 300 Pfund 2. vollfleischige von 240-300 Pfund Magcrviehhof Berlin-Friedrichsfelde. (Amtlicher Bericht vom 24. November.) Auftrieb: 394 Schweine, 751 Ferkel. Es wurden ge zahlt im Engroshandel für das Stück: Läuferschweine: 6—8 Monate alt 72—85, 5—6 Mo nate alt 52—72 Mark. Pölke: 3-4 Monate alt 30-50 Mark. Ferkel: 9-13 Wochen alt 23-29, 6-8 Wochen alt 18-23 Mark. Marktverlauf: Ruhiges Geschäft bei wenig ver änderten Preisen. Nach dem Abg. von Freytagh-Lovringhoven nahm Reichswehrminister Dr. Gehler zu den neuen Erklärungen des Vorstandes des Jungdeut- schon Ordens Stellung. Der Minister erklärte dabei, daß es den Tatsachen entspreche, bah General Matter im Jahre 1928 mit den Plänen umgegangen sei, junge Leute vor französische Maschinengewehre zu treiben. Es sei jedoch nicht wahr, dab er darüber erst vom Jungüeutschen Orden aufgeklärt worden sei. Das ReichSwchrministerinm sei da mals gcnan unterrichtet gewesen und habe Matter über wachen lassen. Auch 1925 haben Pläne bestanden, über die Besatzungstrnppen herzufallen. Man habe hierbei auch den Namen Nicolai genannt. Er habe Severing gebeten, den Dingen nachzugehen. Das sei geschehen. ES bestünde jedoch keine Veranlassung gegen Nicolai etwas zu unternehmen. Abg. Dr. Wirth (Ztr.) wendet sich gegen den Vorstob in der Kriegsschnldfragc, für den der Augenblick recht ungünstig gewählt sei. Darauf vertagt sich das Haus auf Donnerstag. Aus Stadt und Land. Färsen (Kalbinnen): 1. vollfl., ausgem., höchsten Sch , 2. vollfleischige 3. fleischige Fresser: 1. mäßig genährtes Jungvieh Kälber: 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringe Kälber Schaf«: rim Produkte »markt war die Haltung für Brot getreide fest. Die vom Ausland eingelansenen Meldungen lauteten zwar nicht einheitlich, doch machte sich im Verkehr mit effektiver Ware Mangel an Angeboten auf sofortige oder bemnächsttge Abladung bemerkbar, nur die Mühlen suchten ihre Vorräte, die ohnehin gering sind, zu ergänzen. Die Nachfrage nach Mehl blieb in engen Grenzen. Hafer und Gerste wurden weiter dringend, teilweile billiger, aber mit geringem Erfolg -um Verkauf gestellt, auch Mats und Htlfs- futterstoffe standen für die schwache Kauslust reichlich zur Verfügung. Die Umsätze von feinen Speisehülsensrüchten und Braugerste hielten sich infolge der hohen Notierungen in sehr engen Rahmen. Oelsaaten fanden kamn Beachtung. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 274-277 (am 23. 11.: 274-277). Roggen Märk. 228-234 (227-233). Sommergerste 218-248 (220 bis 250). Wintergerste 193-206 (195—208). Hafer Märk. 175-186 (178-188). Mais loko Berlin 195-199 (195 bis 199). Weizenmehl 35,75-38,75 (35,75-38,75). Rog genmehl 32,75-34,50 (32,75-34,50). Weizenkleie 12,25 (12,25). Roggenklete 12-12,25 (12—12,25). Raps (-,-). Leinsaat-,- (-,-). Viktoriaerbsen 56-60(56-60). Kleine Speiseerbsen 32—35 (32—35). Futtererbsen 21 bis 24 (21-24). Peluschken 20-22 (20-22). Ackerbohnen 21-22 ( 21-22). Wicken 23-25 (23-25). Lupinen blaue 14-15 (14-15), gelbe 14,50-15,50 (14,50-16,50). Sera- della 21-22,50 (21-22,50). Rapskuchen 15,80—16 (15,80 bis 16). Leinkuchen 20,50-20,70 (20,40—20,60). Trocken schnitzel 9,50-9,60 (9,50-9,60). Sojaschrot 19—19,70 (18,80-19,30). Torfmelasse 30-70 -,- (-,-). Kartoffel- flocken 25-25,50 (25-25,60). Schlachtviehmarkt. Die auswärtige Aussprache wurde daraus fortgesetzt. Verbunden damit wnrden das völkische und kommu nistische M < h t ra u e n s vo t u m gegen den Reichsau- benministel Dr. Stresemann. Als erster Redner kam heute Abg. Dr. Bredt (Wirtsch. Vg.j zum Wort. Er betonte die Notwendigkeit, bet der Außenpolitik Parteisragen nach Möglichkeit auszuschalten. Nach der Rede des Herrn Dr. Hoetzsch könnte man die Dentschnativnalcn ruhig in die Regierungskvalition aufneh men. Die Wirtschaftliche Bereinigung habe sich nach dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund loyal hinter die Regierung gestellt, weil man einer vollzogenen Tatsache ge- genüberstano. Die Negierung müsse sich mehr fnr die rhei nische Bevölkerung einsctzen, dann wurde sie auch die Wirt- sthnftspartei hinter sich haben. Tie Forderungen »er Sozialdemokratie. Abg Müller-Franken (SvzZ hält das Verhalten kks deutschen BvtswaficrS in Washington bei der Flaggenhissung für aerccktscrtiat Die Politik von Genf konnte mir gemacht werden weil wir sie hier im Reichstag seit Jahren unter- sws,p„ Die Politik von Locarno nnd Thviry bedeutet, dab die Franzosen ein für alle Mal ans ihren historischen Drang nach dem Rhein verzichten müssen. (Beifall.) Wir verlangen die völlige Befreiung des jetzt besetzten Nhcinlandcs und die volle Wiederherstellung der deutschen Souveränität in diesem Gebiet. Wir wünschen die beschleu nigte Rückgabe des Saargebiets. Da das Ergebnis der Volksabstimmung dort ganz «nzweiselhaft für Deutschland ansfällt, könnte man auf diese Abstimmung ganz verzichten. .Beifall.) Selbstverständlich darf die Besatzung nicht abgelöst wer den durch ein anderes Regime, das nene Schikanen ermög licht. Für eine Sonderbehandlung des Nhcinlandcs nach der Aufhebung der Räumung gibt der Versailler Vertrag nicht die geringste Handhabe. Wir erkennen nur an, daß daS allgemeine Kontrollrecht besteht, wie eS der Versailler Vertrag vorsieht. Die Lücke kann bnrch nichts anderes aus- gefüllt wTrden als durch eine allgemeine Abrüstung, die der Völkerbund kontrolliert. Was die Frage der Inter alliierten Militärkontrollkommission anlangt, so glauben auch wir, daß es Zeit ist, daß sie verschwindet. Zum Schluß beklagte sich der Redner, -aß die gestrige neue scharfe Erklärung des Reichswehrministcrs über die Wehrverbände so spät erfolgt wäre. Wenn der Mini ster schon früher ernstlich daran gegangen wäre, die Reichs wehr auf breitester demokratischer Grundlage aufzubauen, dann wären die außenpolitischen Schwierigkeiten der letzten Jahre nicht so groß gewesen. jLebh. sehr wahr! Links.) Den Antrag ans Wieberaufrollung der Kriegs» schulbfrage lehnt die Sozialdemokratie ab. da dessen Annahme nur neue Hemmungen für die schleunige Befrei ung des Nheinlandes bringen würde. Abg. Graf zu Reventlow (Völk.) bezeichnete die Flaggen- hissnng des deutschen Botschafters in Washington am Waf- scnstillstanbstage als eine Schädigung des devtschen An sehens. Die Änfrollung der Schuldfrage sei nicht zu errei chen, solange die Dawesgesetzgebung, die Vocarnoverträge be stehen und Deutschland dem Völkerbund angehvrt. Eine Anfrage der Teutschnationalen. Abg. v. Freytagh-Loringhove« (Dntl.) erklärte, es seien im Anschluß an Genf und Thoiry Hoffnungen erweckt wor den, die keine Erfüllung gefunden haben. Die Enttäuschung darüber im deutschen Volke sei tief und allgemein. Der Außenminister sei nicht von der Schuld freizusprechen, daß er diese Hoffnung genährt habe. Er habe nicht darauf hin» gewiesen, daß die Verhandlungen von Thoiry sich über Mo nate und Jahre Hinziehen können. (Hört, hört! rechts.) Ge denkt der Minister nun irgend etwas für baS Rheinland z« tnn, oder will er warten, bis das Phantasie-Gebilde von Thoiry sich klar enthüllt. (Hört, hört! rechts.) Auch die Er klärungen des Ministers über die Militärkvntrolle haben nicht befriedigt. Es bleibt die Tatsache, daß heute über uns das Damokles- Tchwcrt der Jnocstigationsordnung schwebt. Hier sind keine Verhandlungen über Einzelheiten angebracht, sondern die Jnocstigationsordnung mnß als solche aufgehoben werden. Ich kann mir nicht denken, wie der Außenminister an der Genfer Tagung teilnehmen kann, auf deren Tagesordnung die Wahl des Vorsitzenden dieser Investigations-Kommission steht. Der Redner wendet sich gegen die Erklärung des Außen- " Die Skelette von Petzow 1000 Jahre alt. einer Meldung aus Potsdam haben die vor reren Wochen auf einem Gutsacker bei Petzow gefundenen Skelette nunmehr endlich wieder die wohl verdiente Ruhe gefunden, nachdem Wissenschaftler des Städtischen Museums in Potsdam zweifelsfrei feststellen konnten, daß die aus einer Tiefe von wenigen Zenti metern gehobenen sechs Skelette ein Alter von rund 1000 Jahren aufwcisen. Krassin verstorben. — London, 26. Novbr. Am 24. Novbr. verstarb hier der russische Geschäftsträger Krassin, der einer bürgerlichen Familie Rußlands entstammte, jedoch früh- zeitig in der revolutionären Bewegung tätig war. Krassin war 56 Jahre alt und seit langem leidend. Der Verstorbene galt als einer der fähigsten Wirt- schaftssührer des heutigen Rußlands. Er hat den russisch-englischen Handelsvertrag zustandegebracht und auch wesentlich zum deutsch-russischen Rapallo-Vertrag beigetragen. Tagung des Verwaltungsrates der Reichsbahn. Berlin, 24. 11. Vom 22. bis 24. 11. hielt der Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahngesellschast in Berlin seine letzte Tagung in diesem Zähre ab. Das zu Ende gehende Zahr weist in seiner ersten Halste infolge des schwachen Güter- und Personenverkehrs einen starken Rückgang der Einnahmen ans, während im zweiten Halbjahr der englische Kohlenarbeiterstreik eine erhebliche Güicr- verkehrheraussehung brachte. Immerhin werden die Einnahmen des lamenden ZahreS im Güterverkehr und noch mehr im Per sonenverkehr hinter denen des ZahreS 1925 Zurückbleiben. Die Gerichtssaal. Im Leipziger Beftechungsprozeß sagte jetzt Oberkommissar Reichel gegen den Kriminalhauptwacht» meister Rouvel und Genossen aus: „Die Taschendiebe, die nach Leipzig kamen, waren selbst sprachlos über den Betrieb. Eine Kolonne stieß auf die andere. Sie sagten selbst: „Wir wissen nicht, wie wir hier ar beiten sollen." Die Taschendiebe glichen einem Heu schreckenschwarm. An einem einzigen D-Zug wurden 17 Diebstähle ansgeführt, unter einem Schleusendeckel fand ein Straßenkehrer an einem Tage nicht weniger als 22 Brieftaschen." Im Verlauf der Verhandlung stellte Staatsanwalt Dr. Muehle einen Aufsehen er» regenden Beweisantrag. Er benennt einen Angestell ten eines Leipziger Kaufhauses zum Zeugen, daß ein Besucher dieses Kaufhauses, dem Angeklagten Kriminal wachtmeister Schäfer Vorhalte darüber machte, daß er der Ehefrau dieses Besuchers die Handtasche geöffnet und hineingegriffen habe. Die Anzeige habe Krimi nalkommissar Döhring nach Kenntnisnahme pflichtge mäß erstattet. Von Kriminalwachtmeister Schaefer wurde hierzu erwidert, diese Anschuldigung sei für ihn etwas gänzlich Neues. Ein Elfjähriger als Detektiv. Auf dem Post amt m Barmen versah ein Postsekretär H. den Dienst für Postanweisungen. Er verschaffte sich seit Monaten dadurch Nebeneinnahmen, daß er bei der Nachzählung der ins Schalterfenster gereichten Beträge stets in einem unbeobachteten Augenblick ein möglichst großes Geldstück zu sich unter den Tisch fallen ließ, und so die Einzahler zwang, den fehlenden Betrag nachzuzahlen. Ein elf jähriger Schüler, der bereits dreimal ein Opfer dieses Tricks geworden war, stellte dem ungetreuen Beamten eine Falle, erwischte ihn auf frischer Tat und brachte ihn zur Anzeige. Der Beamte wurde jetzt zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. ment. Aus Königsberg (Pr.) wird amtlich mit geteilt, daß wahrscheinlich infolge Genusses von nicht einwandfreier Wurst beim Ausbildungsbataillon des Infanterie-Regiments 1 etwa neunzig Mann an leich tem Magen- und Darmkatarrh erkrankt sind. * In diesen Tagen werden die Verhandlungen über die Vorarbeiten für die Erweiterung des Stettiner Hafens zu einem vorläufigen Abschluß gelangen. * Drei Kinder tn Ratshof bei Königsberg wurden durch die Explosion von Sprengkapseln erheblich verletzt. * Aus dem Mosel- und Nahegebiet werden jetzt eben falls Ueberschwemmungen gemeldet. Auf dem Hunsrück sind schwere Schäden durch orkanartige Stürme angerichtet worden. * Ein 26 Jahre alter Schmied in Mülheim erschlug seine 24 Jahre alte Frau während des Schlafes mit einer mehrere Pfund schweren Feile. Er stellte sich dann selbst der Polizei. * Bei der Explosion eines Behälters mit flüssigem Ammoniak wurden in einer Pariser Eisfabrik zwei Ar beiter getötet. * Offiziere und Besatzung des im Hafen von La Coruna vor Anker liegenden deutschen Kreuzers „Emden" haben am Grab der Mitglieder der Besatzung eines während des Krieges internierten deutschen Dampfers Kränze nieder gelegt. * Von John Rockefeller sind, laut einer New Morler Meldung, für die jüdische philantropische Gesellschaft insge samt 50 000 Dollar gestiftet worden. * Infolge einer Explosion in der McGillivray-Kohlen grube bet Coleman (Kanada) wurden 10 Bergleute ver schüttet. Bisher wurden zwei Leichname geborgen. * Nach einer Reutermelduna aus Managua (Nica ragua) patrouillieren drei amerikanische Torpedobootszer störer an der Ostküste von Nicaragua. Ochsen: 1. vollsl., ausgem., höchsten Schlachtwcrts jüngere ältere (Amtlich.) Auftrieb: 1620 Rinder (darunter 379 Och sen, 446 Bullen, 795 Kühe und Färsen), 2160 Kälber, 3950 Schafe, — Ziegen, 9963 Schweine, 2225 Auslands schweine. — Preise für 1 Zentner Lebendgewicht in Reichsmark Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels.ab Stall für Fracht, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesent lich über die Stallpreise erheben. Marktverlauf: Rinder ziemlich glatt. Käl^ r und Schweine ruhig. Schafe glatt. * Die Tragödie eines Verlassenen. Ein 43 jäh riger Metallarbeiter tn Berlin-Neukölln hatte vor Jahresfrist seine Ehefrau durch einen Unfall ver loren. Mit diesem Tage wurde der Mann menschen scheu. Er lebte, fast bts zum Skelett abgemagert, völlig verlassen und zurückgezogen und ließ niemand zu sich in die Wohnnng. Letzter Tage nun fand man den Mann unter geheimnisvollen Umständen tot in sei nem Zlmmer auf. Er trug am Kopfe eine " ' wunde, jedoch konnte man irgendeine Waffe ... ... Wohnung nicht entdecken. Woher die Wunde stammt, konnte bisher noch nicht festgestellt werden. fleischige 4. gering genährte Bullen: * Im Deutschen Reiche findet am 1. Dezember eine amtliche Viehzählung statt, die sich im allgemeinen auf Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen und Feder vieh erstreckt. 1. jüngere, vollfl., höchsten Schlachtwerts 2. sonstige vollfleischig« oder cn c ästete 3. fleischige 4. ge^n^genährte 1. jüngere, vollsl., höchsten Schlachtwerts 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete 3. fleischige