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,4 ausländ «i werden. Schenk, Ort»richter ' zet« >en sagte einer agen. efähr dort unter jaden stillt- leheu Mel-- ' für rden. 48- Sleise nicht kurm ck zu ZlaS- Per- San- oner ant« nicht Mel- hlen- i den fuhr- aben, ht in l der lenen hlen- :mäß ;dem arg inen e in eben earös, t ge- eler »rden irück- chen- rener i er- aum- No- zum »aren nach für die Läufer 40 bzw. 65 Mark. mrde - Js. 'lärt. «teile ehe- ge- r in l ist schie- dem „Ich bin leider gezwungen, dieses Etnwechseln etwa zwei Monate fortzusetzen." Die Bankverwaltung sah ein, daß es ihr gar nicht möglich sein würde, die erforderliche Menge Gold her bei zu schaffen und erklärte sich nun bereit, Lie Wechsel Les Barons Rothschild in Ankunft die diskontieren. den ippen dert- wie- rrück- bläu- und mner nark- nzig- der dem den >ählt, ipen, und mit .'ineS l der :asche igns, ^oth- r da- nkbe- me». fchilS evor- nerte üigen Niger hmen Ent- Sgabe wer. Produktenbörse zu Dresden am 19. November «926, — Prell«' Io Goldmark. Jnläodllcher neuer Weizen <73 kg) 26,80—27,36, dgl. 60 kg >5,40- 75,60, sächsischer neuer Roggen (60 kg) 23,50—24,00. dgl. 66 kg 22,40—22,00 sächs. Sommergerste 22,80 2>70, neue Winter g«>s'e 20,30- 21,80, alter sächs. und preuh. Kaser 10,40 2OlO d l. Kirchliche Nachrichten. Totensonntag, 21. November 1926. Höckendorf. st-9 Uhr Beichte zum heiligen Abendmahl. 9 Uhr Hauptgotiesdienst. '/-11 Uhr Kindergottesdienst. 2 Uhr hei- liges Abendmahl. Pepltelmapstt Sippoldiswalde am 20. November 1926 Auftrieb: 87 Ferkel, 8 Läufer. Verkauft wurden 62 Ferkel und 2 Läufer. Bezahlt wurden für die Ferkel 17 bis 26 Mark, UMMN all« Art liefert Gurt Jehu« irui als nons»t«n rluuon Idnon <lts döodst» LuuilNuna. I,t«to Nest Ssclnama LoUsabluual linllUmM Slaamar-Vbomvlts (I68> , neuer —, ,—, Rap», trocken 30,50 bl» Wochenspielplan der Sächsischen Staatsoper zu Dresden. Opernhaus. Sonntag, 21. November: Margarete 7 bis n. '/-H; Montag, 22.: Orpheus und Eurydike 7,30 bis n. 9,30: Dienstag, 23.: Die Macht des Schicksals 7 bis n. 10: Donnerstag, 25.: Sizilianische Bauernehre; Der Bajazzo 7 bis g. 10; Freitag 26.: 2. Einfoniekonzert Reihe B: 7,30 vorm., 11,30 öffentliche Hauptprobe; Sonnabend, 27.: Don Pistacchio 7,30; Sonntag, 28.: Turandot 7,30 bis n. 10,15; Montag, 29.: Der Troubadour 7,30 bis 10. Schauspielhaus. Sonntag, 21. November: Das Grab mal des unbekannten Soldaten 7,30 bis n. 10; Montag, 22.: Die öungfrau von Orleans 7,30 bis n. 10,30; Dienstag, 23.: Die tote Tante 7,30 bis 10; Mittwoch, 24.: Rose Bernd 7,30 bis n. 10; Donnerstag, 25.:Volpone 7,30; Freitag, 26.: Die Jungfrau von Orleans 7,30 bis n. 10,30; Sonnabend, 27.: Rose Bernd 7,30 bis n. 10; Sonntag, 28.: vorm. 11,30 4. Morgenfeier Bach, Ende n. 1 Uhr, abends 7,30: Volpone; Montag, 29.: Die Jungfrau von Orleans 7,30 bis n. 10,30. kensterloävr KlKlMk. llt». empfiehlt billigst Lrue ^roolä Dippoldiswalde, gegenüber dem Postamt kliik kaust zum höchsten 2» Tagespreis llormum Sedurlv Roßschlachterei, Dippoldiswalde, am Star«. Telephon Rr. SO GefchLflllches. Der Zirkus Barum in Dresden (Sarrasanigebäude) übt mit seinem Kvlossalprogramm eine gewaltige Anziehungskraft aus das heimische und auswärtige Publikum aus. Das neue, am 16. No vember in Kraft getretene Riesenprogramm übertrifft an Reich haltigkeit und Güte bei weitem den glänzenden Eröffnungsspiel plan und die Dresdner Presse ist voll des Lobes über die hervor ragenden Darbietungen. Eine der neuen Attraktionen Svengali und Trilby verursacht das größte Kopfzerbrechen. Es gibt weite Kreise, die hier an der Beteiligung übersinnlicher Kräfte glauben. Eine weitere ungewöhnliche Darbietung ist der Bravourakt des Todesspringers Cliff Aeros. Selbstverständlich führt in jeder Vor stellung Kapitän Schneider seine 75 Löwen vor. Letzt? Nachrichten. Schwere Oeltank-Explosion im Trockendock. — 15 Tote und 75 Verletzte. Berlin, 20. 11. Die Morgenblätter melden aus Baltimore: In seinem Trockendock der Bethlehem Stcl company ist ein Tank des norwegischen Oeltankschisfes Mantilla explodiert. Es sollen 15 Personen getötet und 75 verletzt worden sein. Schweres Bauunglück in Belgien. Brüssel, 19. 11. In Brügge stürzte ein Neubau ein und be grub 5 Arbeiter unter sich, von denen 2 getötet, die übrigen schwer verletzt wurden. Das Zcppelinprojekt vom spanischen Staatsrat angenommen. Madrid, 20. 11. Der Staatsrat hat die der Gesellschast Ko lon erteilte Konzession sür die Zeppelinlinie Sevilla—Buenos Aires bestätigt. Die Gesellschaft ist verpflichtet, die Hglien für die Luftschiffe auf eigene Kosten zu erbauen. Die Fahrten nach Buenos Aires müssen spätestens in drei Jahren ausgenommen werden. Gestaltet sich der Dienst erfolgreich, so erhält die Gesell schast vom Staat eine jährliche Subvention von 6 Millionen Pe seten. Sobald die Subventionen eine Höhe von 30 Millionen er reicht haben, geht der Lufthafcn von Sevilla in den Besitz des Staakes über. Schweres Eisenbahnunglück in England. — 9 Personen gelötet. London, 19. 11. Der Expreßzug Nork—Bristol fuhr heute an einer Schienenkreuzung auf den letzten Wagen eines aus ent gegengesetzter Richtung kommenden Güterwagens. Der letzte Wagen des Güterzuges entgleiste und riß einen Signalmast um, der die Dächer von zwei Wagen des Expreßzuges abschlug. Neun Reisende sind gelötet und 2 schwer verletzt worden. Die beschlagnahmten deutschen Schiffe in Uruguay. London, 20. 11. Einer Reulermeldung aus Montevidee zu folge werden die acht während des Krieges von Uruguay be schlagnahmten deutschen Schiffe gemäß der Entscheidung der Re parationskommission an Großbritannien übergeben werden. Der Gesamtwert der Schiffe wird dem deutschen Reparakionskonko gutgeschrieben werden. Die Danziger Anleihe wird in Deutschland aufgelegt. Danzig, 19. 11. Wie nunmehr feskstehk, wird die Freie Stadt Danzig die zur Sanierung ihrer Finanzen notwendige Anleihe durch ein reichsdeutsches Großbankenkonsorkium unterbringen und damit endgültig den Plan auf Empfehlung des Völkerbundsrates eine solche Ameihe in einer von dieser Stelle beschränkten Höhe im nichtdeutschen Ausland aufnehmen, fallen lassen. Die An leihe soll 25 Millionen Mark betragen und durch die Einnahmen aus dem Tabakmonopol gesichert werden. Eine Uebernahme des Tabakmonopols in die Regie des reichsdeutschen Konsortiums kommt nicht in Betracht. Die Wirtschaftslage der Reichspost. — Die Fridericiusmarke. Berlin, 20. 11. In der Sitzung vom gestrigen Freitag deS Derwaltungsrates der Deutschen Reichspost gab vor dem Eintritt in die Tagesordnung der Reichspostminister Dr. Stingl ein Ge samtbild über die Verkehrs- und Wirtschaftslage der Reichspost, das im allgemeinen als günstig anzusprechcn ist. Die Ergebnisse der Wirtschafts- u. Finanzpolitik lassen die i l zrvße Abhängigkeit der Reichspost von der Entwicklung der allgemeinen Wirtschaft deutlich erkennen. Die Durchführung der Arbeitsbeschaffungs programms der Reichspost zum Zwecke der Linderung der Ar beitslosigkeit hak weitere Fortschritte gemacht. Der Arbeitsaus schuß soll künftig in regelmäßigen Fristen einberufen werden. Der Geschäftsbericht für 1925 wird dem Verwaltungsrat vorgelegt und der Deutschen Reichspost Entlastung für die Bilanz vom 31. März 1925 und für die Gewinn- und Verlustrechnung 1924 erteilt. Dann wurde eine lange Reihe von Aenderungen der Postordnung, der Telegraphen- und der Postscheckordnung beschlossen. Weiter be schäftigte sich der Verwaltungsrat mit einem zweiten Nachtrags- ekak für 1926. Nach dem Äeferat des Berichterstatters, braun schweigischen Gesandten Boden, sind in den verflossenen Monaten des Rechnungsjahres an Einnahmen 75 Millionen weniger einge gangen, als erwartet wurde. Der Nachtragsekat streicht deshalb an den Ausgaben 75 Millionen, jedoch nicht an den Ausgaben für das Arbeitsbeschasfungsprogramm. Die vorgesehene Ablie ferung von 70 Millionen an das Reich ist zweifelhaft geworden. Der Arbeitsausschuß des Verwaltungsrokes hat sich in der Frage -er Fridericusmarke der Stellungnahme des Reichspostmiristers nahezu einstimmig angeschlofsen und die Ausgabe der Marke ge billigt. Der Antrag des Abg. Steinkopf <Soz.) auf Mißbilligung der Marke und Zurückziehung derselben aus dem Verkehr ist im Arbeitsausschuß mit allen gegen die Stimme des Antragstellers abgelehnt worden. In der Aussprache meinte der Abg. Stein kopf, die neuen Briefmarken hätten vorher dem Arbeitsausschuß vorgelegt werden sollen. Reichspostminister Dr. Stingl erklärte, der Fridericusmarke hätten keine politischen Motive zu Grunde ge legen. Für die Verteilung der Köpfe auf die Briefmarken sei lediglich die Farbenwirkung ausschlaggebend gewesen und dazu seien berufene Berater hinzugezogen worden. Von der Schiller marke würden monatlich 2,5 Millionen mehr verbraucht, als von der Fridericusmarke. Zuständig gewesen fei er allein und er trage auch die Verantwortung. Line politische Provokation hab« Ihm ferngelegen. bewegen war, den Eimer zu verlassen, bevor er gefüllt war. Ueberhauvt wirkt es sehr erzieherisch, das kleine, süße Dina. „Mutteli^ — hatte es eines Tages gefragt — „wenn ich groß hin, wachst mir der Apfel dann auch in den Mund, wie Petern?" Durch welche Frage erwiesen war, daß Peter,! der Bursche, einen Apfel genascht hatte, was ihm nun sehr genierlich wurde. Ein andermal hatte es in sein hübsches Gar tenkleidchen mit den eingestickten Erdbeeren ein grobes Loch geschnitten, weil es haben wollte wie Liese, „daß die Wärme raus kann." Liese war ein Gartenmädchen, die mit der Ordnung auf ungutem Fuße stand und sich über Risses im Zeug nicht grämte. Das gewissenhafte Kind hatte sie nach Lem Grund der Risse gefragt und die Antwort erhalten: „daß die Wärme raus kann". Da es selbst nun wohl manchmal unter der Hitze zu leiden hatte, so fand es dies praktisch und zog mit der Schere die Nutzanwendung. Liese erschien fortan nicht mehr in zerlöcherten Gewändern. Bald darauf versuchte es auch eine andere Nutzanwendung zu ziehen, als es sah, wie die Mädchen und Burschen barfuß Mgen. Dor der ver sammelten Mannschaft zog es Schühchen und Söckchen aus und machte ein ernstbetroffenes Gesichtlein, als es den scharfen Sand an den weichen Füßchen merkte und begriff, daß es nicht gehen konnte, wie die anderen. Immer wieder tippte es die Zehlein auf und schaute vergleichend die großen, nackten Füße an, die so unbekümmert standen und ging« Wo mochte da wohl der Unterschied liegen? Als die Blau- auaen immer bestürzter wurden» nahm ein Mädchen es hoch und stellte es auf den Rasen, von dort hatte es nicht mehr weit zu einem Beete Stiefmütterchen. Mit einigen wog- halstaen Schritten war es da und saß mitten in der blausamte nen Pracht. Die rosigen Beinchen hielt es ängstlich steif in die Luft und erst, als es an den Händen die Weichheit der Blüten fühlte, setzte es die Füßchen prall hinein. Nun mußte man das selige Geleucht sehen, was über das kleine Gesicht zog. Keiner von den Leuten lachte, andächtig schau ten sie das selige Kind an, das sich nun in stürmischer Freude der Hänge nach in di« blauen Blüten warf und sie küßte, wo Zittau. Die langjährige Besitzerin der Schlösser Hainewalde (Lausitz) und Svitzkunnersdorf, die Familie v. Kiaw, sieht sich aus finanziellen Schwierigkeiten genötigt, das Rittergut Hainewalde mit Schloß zu verkaufen. Von den Verhandlungen, die schon seit einiger Zeit gepflogen werden, ist bekannt geworden, daß außer der Stadt Zittau sich auch die Gemeinden Großschönau und Haine walde um den Erwerb bemühen. rechnete Großhandelslndexzlsfer -es Statistischen Reich Samtes ist gegenüber dem 10. November um 0,9 Proz. auf 131,8 zurückae- gangen. Von den Hauplgruppen haben die Agrarerzeugnisse um 1,4 auf 136,6 nachgegeben, während die Jndustrleskosfe mit 122,9 nachezu unverändert blieben. hin es Mrs: „Ihr höbt Ditka NA — lM" Dom Sand hake es nun die Meinung, daß er es nicht liebe. Aber es «ar doch wohl kein Wesen im Garten, welches dem süßen Kind ein Leid tun würde. Wer'hätte das denken können! Dennoch — im Spätsommer kam ein Moraen, an dem das Kind sticht im Gattön Erschien uüd die Leuje blickten den ganzen Tag mit bangen AugS, zu den Fenstern des Schlosses hinauf. AM Abend weitsten sie alle. Und am drstten Tag blMe, keifte Blume im,Garten mehr. An Wegen und Hecken, auf keinem Beeke blühte eine Blume mehr. Sie waren unter der Schere "gefallen. Und die Gar tenmädchen trugen einen kleinen, weißen SAg, an dem hingen sechs glühend schöne Kränze, von tausend Blumen leben schön und schwer, und eine Girlande wand sich um ihn wie blühende, hüllende Mutterarme. Und hinter dem Sarge schritten eine schlanke, hohe Frau im schwarzen, blumenlosen Kleid und sechs Geschwister. Sechs Geschwister mit verstörten, armen bangen Augen und weißen, schmuck- und blumenlosen Gewändern. Und dann ein langer, langer Zug von Trauernden. Im Garten war kein Mensch zu sehen, außer einem, das war der Gärtner. Er schaute wie irr die Wege auf und ab. Er suchte und suchte das Kind und hörte das Totenglöckchen, Da ballte er die Fäuste in die Augenhöhlen. Wenn er nur fassen könnte! Gift! Vergiftet das süße, herzige Kindl Es war nicht wahr, konnte nicht wahr sein. Der Teufel selbst wäre davor zurückgeschreckt. Wild und verzweifelt durchmaß er den blumenlosen Garten. Nein, Gift konnte es nicht ge wesen sein. So schlecht war niemals ein Mensch. Und wie hätte sonst das hundertfach behütete Kind an Gift gelangen können? Im Schatten stand er, wo die Himbeeren wuchsen. Er merkte die Mücken nicht in seinem Gram. Er sah auch nicht, daß die Frauen schlechte Ernte gehalten hatten, es hing noch leuchtend rote Frucht an den Zweigen. Und er sah nicht hinter ihnen den Strauch, der sich an die Mauer drückte, als sei er das verachtetste Geschöpf der Erde. Hollunderzweige und struppiges Gerank verbargen ihn noch. Nur ein Kind kroch vielleicht einmal in das Dickicht und Gewirr dieser Ecke. Nur ein Kind fand vielleicht einmal die glänzenden dunklen Früchte des verachteten Strauches und hielt sie für Kirschen. Nur ein Kind, ein kleines Kind. Strauch im Schatten. Von Ella Luise Rauch. Mit Zeichnung von Wolfg. Vogt-Vilseck lr.. München. Die Gärtnerei des Schlosses lag langgestreckt im engen Tal und bekam trotz der Berge zu beiden Seiten so reichlich Sonne, daß alles gar herrlich in ihr gedieh. Die Obstbäume waren in jedem Sommer üppig behangen, jeder einzelne konnte als Sinnbild der Fruchtbarkeit auf die Leinwand ge bracht werden, ohne daß der Maler dabei zum Dichter wer den mußte. Die Gemüsebeete auch strotzten von kraftvollen Gewächsen und die Blumenrabatten vollends, die Kränze und Girlanden um die Wege, die waren ein unerschöpfliches Blühen. Die Blumen waren auch, wie man sehen konnte, die Bevorzugten in diesem Garten. Denn da war kein Kohl- odcr Krautbeet, das nicht eine Einfassung von stolzem Löwen maul oder bunten Astern geziert hätte. Sie wuchsen überall, wo nur eine handbreit Erde geblieben war, und wenn es ein Häuflein Stiefmütterchen sein mußte, das »och einen Platz fand, aber blühen mußte es. Natürlich gab es auch Schatten im Garten, kühl und unangenehm feucht, so feucht, daß auch der heißeste Sommertag den Boden nicht trocknen konnte. Unerträglich war es dort wegen des Raubvolks der Mücken, aber gerade dort, wo also niemand sich freiwillig aufhatten mochte, gediehen die Himbeeren. Riesige pralle Früchte zei tigten sie, von saftigem Fleische und einem Rot, das die Sinne aufrüherisch machte. Wenn die Frauen sie pflückten, legten sie wegen der Mücken Halstücher um, fuhren in hohe Stiefel und Blusen mit langen Aermeln und dann war ihnen, als zögen sie in einen Kampf. Aber ihre Beute war nur die süße, rote Beere, die selbst gar keine Waffe besaß. Zu anderer wie zur Himbeerzeit verirrte sich auch kaum jemand in diesen Teil des Gartens. Die lieblichste Blüte, die ihn auf zwei rosigen Füßchen tan zend und spielend belebte, war Ditto, das dreijährige jüngste Kind des Schloßherr». Das blondhclle Geschöpfcheu kam fast au jedem schönen Tage herab in den Garten und war selten von seiner Pflegerin begleitet. Denn es stand mit jedem Wesen in der Gärtnerei auf dem Duzfuß und ward von allen Augen darin betreut. Es war ein süßes, zutrauliches Kind. Zu den Männern sagte es, wenn es — was aber täglich mehrmals geschah — einem.von ihnen ein abgerupstes Blumenköpfchen oder ein verdrücktes Käferchen brachte: „Hast Lu Ditta auch lieb? Ich schenk dir das —" und dabei richtete es seine strahlenden Blauaugen in ernstester Gewissensfrage i «uf den Beschenkten. Zu den Kaninchen der Gärtnersfrau sprach es, während es vor dem Ställchen kniete und sein Mngerlein durch das Drahtgeflecht schob: „Hast du Ditta micht lieb? Komm raus du, komm raus, du bist suckba nied- Lich!" — „Fuchba niedlich" war sein Lieblingswort, bas hatte «s von seinen Geschwistern übernommen. Die waren gewal tig stolz auf die kleine Schwester und zeigten sie ihren Be kannten gern mit dem glückstrahlendem Wort: „Ist sie nicht Furchtbar niedlich?" — Vor den hochstämmigen Rosen, stand Idas Kind, hob seine Händchen und sagte bittend: „komm run ter zu Ditta, wollen uns liebhaben", und zu all den Blüten, ^ie es erreichen konnte, hatte es sich schon gebückt oder ge streckt und sie zärtlich geküßt. Cs war auch „fuchba" heiß. Als sie die rubinroten Trau ben der Johannisbeeren abnahmen, erhielt es ein kleines Eimerlein und pflückte so emsig mit, daß es durch nichts zu 31,50, Mai», Lap!ata 20 00—20,59, neuer anderer Herkunft — di» —, Tinquanttn 22,< 0—23,01, Rotklee 24 00 26,0', Trock-nschnltzel 11,70-12/0, Zuckerschnltzel '7,00-19,00, Kar- tn selilo-ken 27,50 - 28,(!0 Futtermehl 15,90 17,40, Welzenklele 11,80 b!» 1?,5', Roggentlei' 12,80 bl» 14,3", Dresdner Matten: Kaiser- Hus ug 49,5 - 51,5 >, Bäcker-nundmeh! 43 50 45,°0, W-izennachmehI 24 50—25,50, 2numdwrizer>mehl (Type 70°/°r 41,00 43,00, Roagen » -HI OI <Tyve bv°/°) 37,50— 39,'0, R->ap«"mehl I (Type 70"°) 35,' 0-37,50, -.oggennachmehl 24,50—25,50 s Für Ziegen-, Hasen-, Kanin-, Maulwurf-, sowie alle anderen Felle zahle die höchsten Preis«. Empfehle mich gleichzeitig zum Rauchgarzurlchten aller Felle zu Bettvorlagen, Pelzsachen u. s. w. 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