ncrrn Lio. Llluuer « ^o., Liewzw ^OVO auf Nr. N032L bei Herrn EmU Sacher. Dresden i our v/-» <wu> ,..n ^^7 2010° 875 127 <250) b>8 Ko 852 102 4K5 -4^ <MN> 141 3,2 2 23 - 1527 252 5 EineRübezahlgcs6)ichlc. Von Wilhelm Müller-Rüdersdorf. Zn einem Vaucrnhause in Krummhübcl soll!? Schlachlfest sein. Der schalkhaft aufgelegte Berggeist Hörle davon, trat als Schlächter in die Stube und erbot sich, den schlachkfellcn Schweinen den Garaus zu machen und gute, wohlschmeckende Wurst daraus zu bereiten. „Und welchen Lohn bedingst du dir aus?" fragte der Bauer, bei dem er Ver trauen fand. „Lah mich nur so viel Wurst essen, das; ich satt davon werde!" crwidcrlc Rübezahl mit innerer Belustigung. Dessen war der Bauersmann freilich zufrieden, denn auch bei ihm galt die Regel: Des Menschen Wunsch is! sein Himmelreich, und man soll ihm denselben gern erfüllen, wenn er sein billig komm!. Ohne langes Besinnen reichte er darauf dem Schlächter die Hand und verpflichtete ihn zur Arbeit. Die ging dem Angenommenen sauber und sliuk vonslallcn. Äald waren die drei Schweine gcschlachle! und zerlegt, und die Wurstkochcrci begann. Sobald aber die leckeren Wurslringc spciscscrlig waren, begann Rübezahl, seinen Lohn zu nehmen. Eine Wurst nach der andern ver schwand in seinem Munde und rulschle wie ein winzig Häpplein in den unersälllichen Schlund. Mehr als die Hälfte der Würfle Halle er so verspeist, als es dem Bauer des Eulen doch zu viel wurde und er den Schlächter lanst an der Schuller fahle und murrend bemerkte: „Nun hast du aber wahrlich genug vc fä-lungen, du Vielfraß! Wenn du so soctsährsl, bleibt sür uns kein Zipfelchen übrig." And er halte alle Ur sache, seine Befürchtung zu äuhcrn, denn Rübezahl stellte sich, als ob er den Einspruch nicht verstanden Halle oder ihn sür einen Spas; nahm. Unbeirrt machlc er sich weiter über das Murslgericht her, bis er die hundcrtsünszigstc Wurst und damit auch die leiste verzehrt Halle. Lässig ""ickle er sich dann den scllriescndcn Mund und knurrlc: „Ueble Sache, b"» .>r so jämmerlich kleine Schweine hcrrichlen liehet und mir so wenig Wurst für meine Mühe botet! ffast so hungrig wie ich gekom men, muh ich nun von Euch gehen! Sorgt andermal sür ein reichlicheres