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keilräge M Sie lanöw. kerrlfsgenossenscliatt. Für die landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft wird In den nächsten Tagen die 2. Rate des Mitgliedsbeikrages für 1828 durch Polizeibeamte eingehoben. Nichtbezahlung an die beauftragten Beamten hat zwangsweise Einziehung zur Folge. Stadtrak Dippoldiswalde, am 22. November 1926. Morgen Mittwoch, am 24. November, abends 8 Uhr öffentl. Sitzung der Stadtverordneten zu Dippoldiswalde Die Tagesordnung hängt im Ratbause au«. aus Ebendörfel mit dem Wagen durch. Der Kutscher wurde ein Stück mit fortgeschleift, an der Bordkante des Fußsteiges stürzte das Pferd, der Wagen siel um und die vorübergehende Schwarz bach wurde überfahren und schwer verletzt, so daß sie bald daraus verstarb. Zittau. Der in der Nähe Zittaus gelegene Ort Türchau, ehe mals ein ansehnliches Bauerndorf, ist dem Untergange geweiht. Es fällt allmählich dem Kohlenabbau zum Opfer, den die Säch sischen Werke auf bezw. unter seinen Fluren betreiben. Ein Gut, ein Haus nach dem andern wird von den jetzigen Besitzern des Dorfes zum Abbruch verkauft. Jetzt teilen aus einmal acht Wohn gebäude und ein Fohlenstall dieses Schicksal. Aus Stadt und Land. " 544 000 Kraftfahrzeuge in Deutschland. Der neuesten Zählung zufolge ist im Deutschen Reiche die Zahl der Kraftfahrzeuge von 425 790 in 1925 auf 544 894, also um rund 25 v. H. gestiegen. An erster Stelle stehen die Großkrafträder mit 236 387 (1925; 161 508), dann folgen Personenkraftwagen mit 206 456 (1925: 174 6651, in dieser Zahl sind 20 392 (13 794) Droschken und Omnibusse im öffentlichen Verkehr ent halten. Lastkraftwagen gab es am Stichtage 90 019 (80 363), Zugmaschinen 10 263 (7731) und Feuerlösch wagen und Straßenreinigungsmaschinen 1769 (1523). " Ihr Totensonntag. Zu einem erschütterten Zwi schenfall kam es auf dem Berliner Jnvalidenfried- Hofe am Nachmittage des Totensonntags. Eine 69- jährige Witwe, die kurz vorher das Grab ihres Man nes geschmückt hatte, brach plötzlich zusammen und ver schied bereits nach kurzer Zeit. " Nach einer Schlägerei plötzlich gestorben. In Bärwalde (Kreis Königsberg) gerieten ein 14jähriger und ein 15jähriger Bursche in Streitigkeiten, die in eine Schlägerei ausarteten. Dabei erhielt der 15jährige junge Mann mehrere Schläge auf den Kopf. Am nächsten Tage brach der Mißhandelte plötzlich auf sei ner Arbeitsstelle ohnmächtig zusammen und starb nach einiger Zeit. Die Untersuchung darüber, ob der Tod tatsächlich mit der Mißhandlung in Verbindung steht, ist noch im Gange. " Absturz bei einem Nebungsflug. In Augs burg stürzte der Chef-Pilot Häusl der Bcwerischerr Flugwerke A.-G., der das erste Flugzeug deWin den Augsburger Werken neu aufgelegten Flamingo-Serie einfliegen wollte, auf dem Fabrikflugplatz bei einem Uebungsflug schwer ab. Häusl hatte die Maschine inS Trudeln gebracht und konnte sie erst fünf bis sieben Meter über dem Boden abfangen. Durch den scharfen Aufprall überschlug sich die Maschine und ging voll kommen in Trümmer. Der Pilot erlitt schwere Kopf verletzungen. Man führte ihn in besinnungslosem Zu stande ins Krankenhaus. In Nordbcutschland Frühling — im Schwarz- waN Winter. Während im nördlichen Deutschland u»w in zahlreichen anderen Gebieten immer noch ein fast lenzartiges Wetter anhält, ist im Schwarzwald ein plötzlicher Kälteeinbruch erfolgt. In den Beralagen herrscht fortdauernder Schneefall. Auf dem Feldberg war die heutige Tagestemp^ratur minus 2 Grad. Die Schneehöhe beträgt dort sieben Zentimeter. * Ter Segen ves Meeres. Laut einer Meldung aus Calais hat im nördlichen Kanal und in der Nordsee die Heringsfischerei in diesem Jahre einen schier fabelhaften Ertrag zu verzeichnen. Tag für Tag werden in Boulogne und Calais viele Millionen Heringe abgesetzt. Der Großhandelspreis stellt sich auf nicht ganz 20 Centimes, also etwas über zw« Pfennig für das Stück. Die HeringSbänke sind stellen»- weise so dicht, daß manche Fischkutter nicht in der Lage sind, ihre vollgefüllten Netze aus eigener Kraft an Bord zu hissen, sondern fremde Hilfe benötigen. " Tie Tragödie bei Neapel. Wie aus Rom zu dem Schwebebahnunglück bei Postlippo berichtet wird, handelt es sich bei der verunglückten Dame, wie nun mehr einwandfrei feststeht, um eine deutsche Baronin, H lene Parisch, eine Nichte des Fürsten Bü low und Frau des schweizerischen Musikers Anton Cherebuiner. Die Baronin war 32 Jahre alt. Wie man weiter ermittelt hat, ist der Tod des ebenfalls entseelt aufgefundenen Baseler Arztes Dr. Grumbach nicht durch das eigentliche Schwebebahnunglück verur sacht worden. Der Arzt hat vielmehr aus Berzweisi- lung über den ungemein tragischen Tod der Baronin freiwillig sein Leben beschlossen, indem er sich bald darauf in seinem Arbeitszimmer eine Kugel in die Schläfe jagte. Wie Augenzeugen berichten, hatte die unglückliche Frau, als das Seil gerissen war, sich noch an einem Teilende festhalten können, und Dr Grumbach bemühte sich, sie an den Strand zu ziehen. Aber eine haushohe Welle riß die Frau wieder in den Strudel zurück und ließ sie in der Brandung verschwinden. Die Leiche wurde mehrere Stunden später bei Santa Lucia ans Land gespült. lich birgt er in sich recht viele gute und gesegnete Tage für unser Bolk und Vaterland. Die letzte Monatsversammlung dieses wahres ist am Sonntag, 12. Dezember, in Iltsches Gasthof. Dabei wird Bericht über die neuen Bundessahungen und die danach um zuarbeitenden Bereinssahungen gegeben werden. Glashütte. Bon der Kreishauptmannschast Dresden wird ge schrieben: Der für die Sanierung der Stadt Glashütte bestellte Staatskommissar Oberregierungsrak Or. Puhger gibt bekannt, daß es nach vielen Schwierigkeiten gelungen ist, die Gläubiger der Stadt Glashütte für ein Moratorium bis Ende März 1828 der gestalt zu gewinnen, daß die Stadtgemeinde bis dahin auf ihre Schuldverbindlichkeiten weder Zinsen noch Tilgungsraten zu zahlen hat. Die Finanzwirtschaft der Stadt ist einer verstärkten Staats aufsicht und der Aufsicht eines von dem eingesetzten Gläubiger ausschuß bestellten Treuhänders unterstellt. Mit der Besserung der allgemeinen Wirtschaftslage darf gehofft werden, daß die Stadt ihren Verpflichtungen allmählich nachkommen kann. Diese Hoff nung ist um so begrünüeter, als die in der Stadt ansässige welt bekannte alte Industrie die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse der Vergangenheit ohne Erschütterung überstanden hat und als sich in erfreulicher Weise das seitherige große Vertrauen weitester Kreise zu den Glashütter Erzeugnissen in ständig zunehmenden Eingängen von Aufträgen zeigt. In demselben Maße, in dem der Beschäftigungsgrad der Glashütter Industrie weitere Steigerungen erfährt, wird die wirtschaftliche Gesundung der Gemeinde fort schreiten. Possendors. Nach altem, schönem Brauch waren am Toten sonntag die Grabstellen unserer Verstorbenen auf beiden Fried höfen mit Gaben der Liebe reichgeschmückt, selbst die Aermsten batten Blumenschmuck auf den Grabhügel ihrer Angehörigen ge tragen. Am Sonnabend und Sonntag war aus unseren Fried höfen ein ununterbrochenes Kommen und Gehen und auch von auswärts bis zum Eintritt der Dunkelheit. Possendors. Die milde Witterung kommt unseren Landwirten sehr zustatten, und sie sind darum in der Lage, die Herbstbestellung der Felder restlos durchzuführen. Dresden. Am nächsten Donnerstag wird der Landtag zu seiner ersten Sitzung zusammentreten. Die von uns bereits mit- geteilke Sitzordnung im neuen Landtag wird insofern eine Aende- rung erfahren, als die Aufwertungspartei nicht hinter den Deutsch nationalen Platz nehmen wird, sondern zwischen Deutscher Volks partei und Demokraten. Die Wahl eines Linkssozialisten, und zwar des Abgeordneten Schwarz, zum Landlagspräsidenten, kann als gesichert gelten. Den 1. Vizepräsidenten werden die Deutsch nationalen stellen, der 2. Vizepräsident fällt an sich den Kommu nisten zu, die ebenfalls über 14 Abgeordnete wie die Deutsch nationalen verfügen. Es besteht aber keine Aussicht, daß ein Kommunist zum Vizepräsidenten gewählt wird, so daß der Posten auf die nächststarke Partei, die Deutsche Volkspartei mit 12 Sitzen, entfallen dürfte. Pirna. Als am Sonnabend abend ein hiesiger Schneider meister heimkam, merkte er im Hause Brandgeruch. Der Ursache auf den Grund gehend, fand er, daß das elektrische Bügeleisen nicht abgestellt und infolge der Hitze die etwa 4 Zentimeter starke Tisch platte bereits durchgebrannt war. Nur dem Umstande, daß der Vorgang beizeiten bemerkt worden war, ist es zu danken, daß kein weiteres Unglück geschah. Liebertwolkwitz. Am Sonnabend abend fand eine Witwe ihre 16 jährige Tochter tot In der Badewanne vor. Das Mädchen litt I an Krämpfen und ist anscheinend während des Badens davon befallen worden. Da niemand in der Nähe war und das Mädchen ' sich nicht helfen konnte, ist es in der Badewanne ertrunken. l Neugersdorf. Festgenommen wurden die beiden falschen Sipobeamten, die in vielen Orken der Lausitz Köpenickiaden ver übten, indem sie angaben, in behördlichem Auftrage Falschgeld be- j schlagnahmen zu müssen, und auf diese Weise mehrere Kassierer , und Bürgermeister um hohe Summen schädigten. Es sind dies der 30 Jahre alte steckbrieflich verfolgte Maurer Alexander Gärtner, : der unter falschem Namen reckte, aus Leitmeritz gebürtig, und s der 24 Jahre alte Arbeitslose Rudolf Rämisch, ebenfalls aus der f Tschechoslowakei stammend, jetzt aber in Cunewalde wohnhaft. > Den Bemühungen der Kriminalpolizei und Landgendarmerie ist , es gelungen, die beiden in einem Neugersdorfer Gasthaus zu ver- s haften. (Damit bestätigt sich unsere Meldung im gestrigen Blatt.) Es sind dies zwei von in- und ausländischen Behörden vielgesuchte schwere Verbrecher, die mit ihren Motorrädern auch das Erz gebirge unsicher gemacht haben. In ihrem Besitze befanden sich Revolver, scharfe Munition und das Material, das sie zu ihrer Verkleidung benötigten. Sie wurden in das Gefängnis nach Bautzen eingeliefert. Döbeln. In den Kalkbrüchen zu Rittwitz bei Döbeln wurden drei Arbeiter von herabstürzenden Gesteinsmassen verschüttet. Einer war sofort tot, die anderen beiden sind lebensgefährlich verletzt. Lößnitz. In der Nacht zum Sonnabend hantierte ein Schlossergcselle in Gegenwart mehrerer Bekannten mit einem geladenen Revolver, der sich entlud und die 17 jährige Tochter des Bötkgermeisters Pügner auf der Stelle tötete. Die Untersuchung wurde eingeleitet. Annaberg. In der Nacht zum Sonntag wurden auf das Gleis der Schmalspurbahn Jöhstadt—Wolkenstein in der Nähe des Bahnhofes Steinbach zwei große, etwa 20 kx schwere Steine gelegt. Der früh verkehrende Personenzug 1487 schob die Steine zum Glück auf die Seite, so daß der Zug nicht zur Entgleisung kam. Die Eisenbahndirektion Chemnitz hat für die Ermittelung der Täter eine Belohnung von 400 Mark ausgesetzt. Zwickau. Als ein junger Monn laut lärmend durch die Straßen lief, wurde er von einem Polizeibeamten in Zivil, der seinen Ausweis vorzeigle, zur Ruhe aufgeforderl. Statt der Auf forderung nachzukonimen, versetzte der junge Mann, ein von aus wärts nach hier verzogener Ingenieurschüler, dem Beamten einen Messerstich in den Kopf, einen zweiten oberhalb des Auges. Der Messerstecher wurde sestgenommen. Der Beamte trug klaffende Wunden am Kopf und an der Stirn davon. Bautzen. Tödlich verunglückt ist hier die 83 Jahre alte Frau Schwarzbach. Durch den Dampf einer Lokomotive an der Bahn- j brücke scheu geworden, ging das Pferd einer Mirtschastsbesiherin j OerMches nnN Sächsisches. Dippoldiswalde. Wie uns mitgeteilt wird, sind von den l5 Bewerbern um die hiesige Bürgermeisterstelle 3 Herren in die engere Wahl gezogen worden. Die endgilkige Wahl ist auf die Tagesordnung der morgigen Stadtverordnekensihung gesetzt worden. — Gestern wurden hier zwei Bettler festgenommen, die im Verdacht standen, einen Diebstahl ausgeführt zu haben. Sie wurden dem Amtsgericht zugeführt, konnten dort aber ihr Alibi nachweisen und wurden deshalb sofort wieder auf freien Fuß gesetzt. — Wie berichtigend gesagt sei, war die Beschädigung des Kraftrades bei dem Zusammenstoß in Oberhäslich am vergangenen Sonnabend (siehe gestrige Nummer) doch nicht so leicht, wie erst gemeldet wurde. Die Reparatur des Rades geschah in der Re- pgratur-Werkstatl von Böttcher in Oberhäslich, wo bis Mitter nacht fleißig daran gearbeitet werden mußte. Sonntag früh konnte der Fahrer die Fahrt fortsetzen. — Tagesordnung für die 20. Stadtoerordnetensitzung, Mittwoch, am 24. November 1026, abends 8 Ilhr. Oesfenkliche Sitzung: 1 Dankschreiben: — Vorlage, Leihgebühr für die städtische Druckpumpe betr.: — Vorlage, Notstandsaroeiten betr.:— Vorlage, Weiterführung der Wasserleitung auf der Siedlerstraße betr.: — Vorlage, Wetterführung der Wasserleitung auf der Reichstädter Straße und Privatanschlüsse an die neue Leitung betr.,- — Gut achten des Gartenbauarchitekten Rose, Stadlpark betr.; — Vor lage, Neubewertung verschiedener Pachtgrundstücke betr.: — Vor lage, Wohnhausbau an der Siedlerstraße betr.; — Vorlage, Be setzung der erledigten Bürgermeisterstelle betr. — 6. Nichtöffent liche Sitzung. — Die Bedeutung der Synodalwahlen. Nachdem die doppel ten politischen Wahlen vorüber sind, tritt noch eine Wahl- verpslichtung an Teile unseres Volkes heran. Es gilt die Mit glieder der Landessynode nach der neuen Kirchenverfassung zu wählen. Diese Pflicht liegt allen Kirchgemeindevertretern ob, die ja ihrerseits aus allgemeinen Wahlen hervorgegangen sind. An gesichts der Bedeutung, die die Synode unter den neuen Verhält nissen haben wird, ist es erklärlich, daß sich auch die Oefsentlichkeit mit diesen Wahlen beschäftigt. Ueberall tritt der Wunsch hervor, eine kirchliche Parteibildung, wie sie andererseits besteht, zu ver meiden. — Ein interessanter Rechtsstreit hat jetzt in Hohenstein- Ernstthal sein Ende gefunden. Die Stadt erhebt seit einigen Jahren für Wirtschaftswasser 10 Pf. und für Industriewasfer 40 Pf. pro Kubikmeter. Gegen den Preis für Fabrikwasser führt nun die Färbereifirma von Edmund Beckert einen Prozeß mit der Stadt. Jetzt gelangte der Prozeß vor dem Oberverwaltungsgericht zur Verhandlung. Die Stadt wurde mit der Klage abgcwiesen. Die Firma braucht nur 20 Pf. pro Kubikmeter zu zahlen. Die Angelegenheit beschäftigte jetzt die Stadtverordneten. Der Stadt kostet das Wasser selbst mehr als 20 Pf. — Das Kriminalamt Dresden teilt mit: Wie unlängst be richtet wurde, hatte vor einigen Tagen ein Uebekannter einem Mädchen auf dem Alaunplah mit einer Schere ein Loch in ihr Kleid geschnitten. Vermutlich derselbe Debekannte ist am 16. No vember 1826 gegen 11 Ilhr vormittags erneut ausgetreten und hat in der Seestraße vor einem Pelzgeschäst versucht, einer Dame mit einer Schere den Mantel zu zerschneiden. Durch die Aufmerksam keit Vorübergehender ist er in der Ausübung seines Vorhabens gestört worden. Er konnte aber die Flucht ergreifen. Obercarsdorf. Die Sammlung für das Rote Kreuz am 20. dieses Monats hat hier Dank des rührigen Sammlers 100 Mark 35 Pfennige ergeben. Reinhardtsgrimma. Nachdem während des Sommers mehrere Manderversammlungen In den benachbarten Orten des Vereins gebietes abgehalten worden waren, fanden sich am Sonntag, den 21. November die Kameraden des Sächsischen Militärvereins Reinhardtsgrimma erstmalig wieder hier zur Monatsversammlung bei Kamerad Weinrich zusammen. Eine recht stattliche Anzahl von Mitgliedern war herbeigekommen. Möge dies von guter Vor bedeutung für die Winterarbeit Innerhalb des Vereins gewesen sein! Während gerade vom Turme der Kirche der Glocken ernste Klänge über das stille Dorf hernlederschwebten und an den Toten sonntag gemahnten, widmete Kamerad-Vorsteher Hetze den Ge fallenen des Weltkrieges, und den Toten des Vereins schlichte Worte treuen Gedenkens. Zum Zeichen der Ehrung erhoben sich die Kameraden von ihren Plätzen. Nunmehr wurde zur Er ledigung der Tagesordnung geschritten. Zwei Bittgesuche von Brudervereinen um Spenden zur Errichtung von Kriegerehren maien muhten leider wegen Mangel an Mitteln Ablehnung er fahren. Für einige bedürftige Altveteranen beziehentlich deren Witwen sollen IlnterstühungSgesuche an den Sächsischen Militär vereinsbund eingereichk werden. Zur Verlesung gelangten ferner Rundschreiben des Bezirksvorstehers Rittmeister a. D. von Lüttichau, Bärenstein, in denen besonders zum Besuche der Herbst- Versammlung des BundcSbezirks „Oberes Müglitztal" cingeladen wurde. Dieselbe findet Sonntag, 28. November, in Zinnwaid statt. . Rege Beteiligung zu dieser Fahrt an die südliche Reichs- und ' Landesgrenze ist sehr erwünscht, zumal auch ein hochinteressanter ! Vortrag in Aussicht steht. In seinem allen Kameraden vertrauten ! grünem Kleide meldete sich wiederum der Sächsische Kameraden- s Kalender auf das Jahr 1827 und fand reißenden Absatz. Hosfenl- , Neueste ZeUnug -e» Bezirk« RMEn « ««ichtpsenntge. Verantwortlicher Redakteur: gkettr Sehne. — Druck und Verlag: Sarl Jehn« tn Divvotdiswalde. 92. Jahrgang Dienstag, am 23. November 1926 Nr. 272 »«zugSprej«: Ftr «inen Mlonai r Reichsmark «U Zutragen, einzeln« Nummern 15 Reicht- pfennige. Gemeinde - Verband« - Girokont» «»mmer » Fernsprecher: AM DippotdiS- «r. I. Postscheckont» Dresden 12840. Diese» Blatt enthält Vie amtliche« Bekanntmachung«! Ker Arntshauplmaunschaft, -es Amtsgericht» und -e» Sta-trats zu Dippoldiswalde Weitzeritz-Jeitung Lügeszeitung und Anzeiger M Di-pvMswal-e, Schmie-eberg u.N