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durch die Abfahrt der deutsche» Automobile iu anderer Richtung. Sv erfüllte die Abfahrt Dr StreseinciniiS bollkvnuneu uubevbachtet. Die Bespreauiug fand ver mutlich iu einem der kleinen Orte am Genfer See statt. Politische Rimdfckau. — Berlin, den l«. September 1926. — General v. Pvseck, der Inspekteur der^ Kavallerie im Reicheirebrininisleriuni, scheidet mit dein l. Lkwber aus dein Heere ans. — Auf der Tnquuq dce Perbandei« der Deutlchen E v a n neli j ch e n P 's a r r e r v e r e i u e in Breslau wurde der Evangelische Psarrervereiu siir Leslerreich ale Mitalied iu den Verband Drin scher Evangelischer Pfarrervereinc auf- genvmmeu. - Der Knrlellverbaud der sarbeiuragenden k a t b o - tischen dents ch euStud e n t e n v e r bind u n a e n ver- ansMltece aue Anias, seines 79 säariaen Veslebeuo in Berlin einen Ienivnnnerch zu dem der apvslvlische Nuntius Pa- celli, der Ne!che-kan,Ier Dr. Marx, der Reichöjustizministcr Dr. Bell erschiene» waren. Reichspräsident v. Hindenbura hatte ein Vegrukuuq-?telegramm gesandt. * :: Ter deuisch-russischr Gefangenenaustausch. Am 16. September haben die Reichsdeutschen Eck, Cor- nehlsen, Ehepaar Schmitz, Fräulein Auch, Wolscht, Kindermann und Ehepaar Vogeley, denen noch im Laufe dieses Monats die Reichsangehörigen Scholl und Lorenz folgen werden, das russische Gebiet verlassen. Ihre Ausweisung ist das Ergebnis von diplomatischen Verhandlungen zwischen der Deutschen Regierung und der Sowfetregierung, die durch Gnadenakte im Wege der Strafaussetzung oder der Einstellung des Verfah rens zugunsten von beiderseitigen politischen Gefange nen dem freundschaftlichen Geiste des am 24. April d. Js. geschlossenen Vertrages Ausdruck geben wollten. Am gleichen Tage haben die Somjetstaatsangehörigen Skoblcwski, Lossin und Ozol das deutsche Reichs gebiet verlassen. Rundschau im Auslände. ; Die Verhandlungen zur Gründung eines europäischen Eisen- und Stahlkartells sind in Paris wieder aus genommen worden. ; Am 5. Oktober beginnt vor der Königlichen Kurie in Budapest als letzte Instanz die Verhandlung des Fran kenfälscher-Prozesses. ; Im englischen Kohlenbergbau haben insge- jaml 150 000 Bergarbeiter die Arbeit wieder ausgenommen. Die Kohlenförderung beträgt etwa ein Achtel der normalen Produktion. ; Bei den Neuwahlen zum Parlament in Kanada haben die Liberalen die absolute Mehrheit erhalten.' Sechs konservative Minister, darunter auch der Ministerpräsident, sind bei der Wahl unterlegen. * Sin italienisch-rumänischer Freundschaftsvertrag. k Am letzten Donnerstag fand im Palazzo Chigi in Rom die feierliche Unterzeichnung der italienisch-rumäni schen Freundschaftsvertrages statt. Mussolini gab dann zu Ehren des rumänischen Ministerpräsidenten Averescu ein Frühstück, in dessen Verlauf Trinrsprüche zwischen Averescu und Mussolini gewechselt wurden, die das Erstarken der Freundschaft zwischen Italien und Rumänien betonten. Jndiaueraufstaud in Mexiko. ; In der Provinz Sonora ist ein gefährlicher Indianer aufstand ausgebrochen. Vor einigen Tagen überfielen etwa 1000 Jacqui-Indianer einen Eifenbahnzug, mit dem der frühere Staatsprästdeni General Obregon fuhr. Die Trup- penabtcilung, die vorsi, »alber den Zug begleitete, konnte nur mit Mühe die An, .r abwehren und wurde erst nach mehrstündigem Gefecht cu.ch eine andere Abteilung entsetzt. Die Regierung entsandte sofort eine Strafexpedition in das Aufswndsgcbiet, um den Indianeraufstand zu unterdrücken. Eines der Infanteriebatanlone wurde von den Aufständi schen, die in einem Hinterhalt lagen, zum Teil aufgs- rieben. Tie Ueberlebenden flüchteten in voller Unord nung. — Auf Befehl des Präsidenten Calles ist der Kom mandant der Srreitkräfte von Veracruz, General Valento, wegen Hochverrats hingerichtet worden. Der Emigrantenkonflikt. Frankreich verstärkt den Grenzschutz. Tie seit dem Attentat auf Mussolini vorhandene Spannung in den Beziehungen zwischen Frankreich und Italien hat eine neue Verschärfung erfahre». Wie aus Paris verlautet, hat die französische Regierung in den letzten Tagen beträchtliche TruPPcnansammlun» gen an der französischen Grenze vorgenommen «nd eine scharfe Neberwachung des Grenzverkehrs ange ordnet. Es sollen in dem französische» Alpengebiet nicht weniger als 6 Divisionen konzentriert sein. Auch die Artillcriebcstände der Grenzfestnngen sollen in den letzten Tagen nwsentlich verstärkt worden sein. Frank reich verfolgt damit, wie cs heißt, keinerlei direkte Ab sichten. Der Zweck all dieser Maßnahmen sei lediglich Sicherung gegen Uebcrraschnngen vo« italienischer Seite. Inzwischen nimmt auch die französisch-italienische Pressefehde immer schärfere Formen an. Das italie nische Verlangen nach Auslieferung bzw. Neberwachung der ins Ausland geflüchteten Gegner des Faschismus, denen hauptsächlich die Schuld an dem Attentat auf Mussolini zugeschrieben wird, findet in Paris nach wie vor schärfste Ablehnung. Die italienische Re gierung ist demgegenüber der Ansicht, das; die franzö sische Gesetzgebung eine genügende Handhabe biete, die in Frankreich erscheinende Presse der italienischen Emi granten zu zügeln oder zu verbieten. Ferner könnte die französische Negierung einige Aufenthaltsbcwillt- gungen für missliebig gewordene Italiener zurückziehen. Wie verlautet, soll Italien sich sogar erboten haben, die in Frankreich lebenden italienischen Staatsangehv« Agen durch eigene Organe überwachen zu lassen, ein Verlangen, das von der Pariser Presse mit großer Ent rüstung zurückgewiesen wird. Die faschistisäzen Geheimagenten bereits in Frankreich? Der Verband italienischer Republikaner im Aus lande will durch eines seiner Mitglieder festgestellt ha- ben, daß in den letzten Tagen mehrere hundert Beamte der faschistischen Geheimpolizei die französische Grenze überschritten und sich in der Hauptsache nach Paris be- geben hätten. Ihre Ausgabe sei, sich als Arbeiter oder einfache Angestellte auszugeben und unter den Anti faschisten Verschwörungen unzuzetteln, um so die Aus weisung der Gegner des Systems Mussolini aus Frank reich zu erzwingen. * Falsches Gerücht über ein neues Attentat ans Mussolini. In Genf lief am Donnerstag ein Gerücht über ein neues angebliches und wvhlgelungenes Nevolver attentat auf Mussolini um. Die italienische Nölker- bundsdelegativn teilte alsbald mit, daß ihr auf beson dere telephonische Erkundigung über Mailand dieses Gerücht amtlich als völlig ans der Luft gegriffen be zeichnet worden sei. Der Magdeburger Prozeß. „Ich muß Geld herb ei sch affen und wenn dabei einer ins Gras beißt".. . Nachdem bei der Verhandlung vor dem Magde burger Schwurgericht der angeklagte „Akademiker" Schröder mehrmals klar und ohne Umschweife bekannt hatte, daß er von niemandem zu dem entsetzlichen Meuchelmord angcstiftet wordeu sei und saß auch we der Haas, noch Reuter, noch Fischer als Mitbeteiligte in Betracht kämen, wurde nach einer Pause die Braut Schröders, Hiide Götze, eingehend vernommen. Die 20jährige Zeugin erklärte, sie lehne es ab, heute noch als Schröders Braut zu gelten. Sie gestand, zugegen gewesen zu sein, als Schröder seine Mutter erschoß und sie schildert den Fall fast genau übereinstimmend mit den Aussagen des Angeklagten. Schröder habe eines Tages, so führte die Zeugin weiter aus, klipp und klar gesagt: „Ich muß jetzt Geld herbcischaffen und wenn einer ins Grab beißen mutz." Nach der Ermordung Hellings habe sie die dick flüssige, blutige Masse weggewischt und auch die Flecken von dem Korbstuhl entfernt. Die Zeugin sagte weiter aus, daß sich Schröder von einem Teile des geraubten Geldes ein Fahrrad gekauft habe. Einen anderen Teil des Geldes habe er dazu verwandt, um mit ihr zusammen eine Fahrt nach Magdeburg zu unternehmen. Die Vereidigung der Götze wurde zunächst abge lehnt, da der Staatsanwalt dem wegen dringen den Verdachts der Mitwisserschaft wider sprochen hatte. Der gleiche Sessel, in dem . . . Als nächster Zeuge wurde der Kriminaloberinspek tor Dr. Riemann ^Berlin) vernommen, der über die Umstände Ansknnst gab, unter denen man znr Auf klärung des Raubmordes gelangte. Nach der Aussage des Zeugen waren von ansschlaggebender Bedeutung zwei Briese Schröders, und zwar vom 18. und 1S. Angust 1925. Aus diesen Briefen entnahm man ein mal den Tatort und zivar den unmittelbaren Tatort. Es stand nämlich eine Bemerknng darin: „Derselbe Sessel, in dem ich jetzt sitze, wo die Mutter starb und wo .. Zweifellos war also in diesem Sessel Helling er schossen worden. Anch das Motiv zur Tat ging auS dem Brief« hervor: „Ich habe das seinerzeit getan, um uns hoch z« bringen " Kriminalkommissar Baschwitz, der zusammen mit Dr. Riemann die Ermittlungen geführt hat, be kundete, Schröder habe mehrmals gebeten, daß Rio mann ihm das Geständnis abnehmen möchte. Beide Kriminalbeamte waren der festen Ueberzeugung, daß Schröder bet diesem Geständnis nicht geschwindelt habe, sondern die volle Wahrheit sagte. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob er Haas vor oder nach dem Morde kennen lernte, verweigerte Schrö der die Auskunft, weil ihn die Beantwortung dieser Frage der Gefahr einer strafrechtlichen Verfol gung aussetzen würde. Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen führte der Schießsachverständige Dr. Metzger aus, daß ihm der Revolver und zwei Kugeln übergeben wurden. Der Angeklagte bestätigt, daß der auf dem Tisch liegende Revolver seine Waffe ist. Der Schießsachverständige kommt im Einvernehmen mit seinem Kollegen zu dem Resultat, daß beide Kugeln, die Helling getötet haben, aus einer Waffe stammen. Es kann mit völliger Sicherheit gesagt werden, daß die Ku geln aus dem Revolver Schröders stammen. Der medizinisch«! Sachverständige erklärte, daß der Paragraph 51 a«f Schröder keinesfalls zutreffc und daß der Mord nicht im Affekt geschehen sein könne. Als der Pfarrer von Großrottmersleben bei seiner Vernehmung auf den jähen Tod der Mutter Schröders zu sprechen kam, brach der Angeklagte, der sich bisher stets kaltblütig benahm, plötzlich völlig zu sammen und begann heftig zu schluchzen. Rudolf Haas meldet sich. Vom Oberstaatsanwalt Rasmus wurde dem Vor sitzenden mitgeteilt, daß bei ihm ein Gesuch von Ru dolf Haas ei «gegangen sei, ihn als Zeugen dar über zu vernehmen, daß er niemals mit Schrö der irgendwelche Beziehungen gehabt habe, niemals in Großrottmersleben gewesen sei und überhaupt Schröder nicht kenne. Das Gericht gab nach längerer Beratung dem An träge auf Vorladung des Großindustriellen Haas statt. Ebenso beschloß man, auch den Kriminal kommissar Tenholt als Zeugen zu vernehmen. Haas wie Tenholt soll Gelegenheit gegeben werden, sich zu der Frage zu äußern, ob sie Schröders Angaben für richtig halten oder nicht. Schließlich beschloß der Ge richtshof, die Zeugin Hilde Götze wegen Verdachts der B eg ü n sti g u n g der Handlungen des Angeklagten unvereidigt zu lassen. Die Epidemie in Hannover. Umfangreiche Impfungen. ., Donnerstag zu», Freitag ist in Hannover di« Zahl per TNVbnökrankcu von 1297 auk 1418 ac. stiegen. Die Gesamtzahl der tödlich verlaufenen Falle ging aus 4V hinauf. Fm Landkreise Linde» hat sich die Krankenziffer a»f 18 erhöht. ES handelt sich bei sämtliche» Erkran- kn»ge» «ach Ansicht des zu^üttvigen Arztes nm solche, die in Hannover infiziert sind. Neuerdings winden sämtliche SchntzP lizeibeamte ««» die gesamte Reichs wehr sowie die in de» Kaserne» woh»c»den Zivilisten gegen Typhus geimpft. Als ein tiefbedau erlich er Mangel wird es in kommunalen wie in ärztlichen Kreisen angesehen, daß die Stadt Hannover noch immer keine ärztlich geleitete Gesundheitsbehörde hat, ein Instand, der als einer solchen Stadt durchaus unwürdig empfunden wer den muß. Der leitende Arzt der Berliner Schutzpolizei, Ministerialrat Dr. Jüttner, hat an die Polizeiärzte und an die Dienststellen der Berliner Schutzpolizei die Auorduung ergehen lassen, daß für die Berliner Polizeibeamten der Urlaub nach Hannover zu sperren ist. Beamte, die vorher bereits nach Han nover beurlaubt waren, sind sofort nach ihrer Rückkehr ohne Rücksicht darauf, ob Kraukheitsverdacht Vvrliegt, dem Polizeikrankenhaus zuzuführen. Bedenkliches aus Halberstadt. Wie neuerdings eine Meldung aus Halberstadt be sagt, ist dort die Ziffer der an Typhus Erkrankten er heblich im Wachsen begriffen. Im Kranken hause sind rund 60 Personen untergebracht. Im Kreise Oschersleben gilt dagegen die Hauptgefahr als beseitigt. Dort waren namentlich in Gröningen 32 Fälle fest- gestellt worden. Auch in Duisburg wachscude Epidemie. In Duisburg stiegen die Parathphusfälle auf rund 100. Insgesamt 64 Erkrankte sind im Krankenhaus untergebracht. Die Ursache der Erkrankungen wird nach wie vor in Wurstvergiftung gesucht, doch ist nicht ver ständlich, wie die Bazillen in die Wurst geraten konnten, da jetzt nachweisbar ist, daß das Fleisch, von dem dis Wurst bereitet wurde, einwandfrei war. * Maßnahmen gegen Pesteinschleppung. Besondere Vorkehrungen gegen Schiffs aus Liverpool. Boni Reichsminister des Innern ist verordnet worden, »aß den aus Euglaud, besonders den aus Li verpool kommenden Schiffen größte Anfmerksamkeit in gesundheitlicher Beziehung gewidmet wird. Es sind vor einigen Tagen mehrere Pestfälls festgestellt worden, von denen der eine tödlich verlief. Nachdem bereits kürzlich in Paris einige Erkrankungen an dieser entsetzlichen Seuche konstatiert werden mußten, erscheint es angebracht, daß man auch der entferntesten Möglichkeit des Uebergreifens auf deutschen Boden mit der größten Sorgfalt entgegenarbeitet. — . j Aus Stadt und Land. — Erneute» große» Uiiterschleifen ist man jetzt beim Berliner Magistrat auf die Spur gekommen und zwar durch ein gegen zwei Beamte gerichtetes Disziplinarverfahren, das vom Magistrat wegen ver schiedener Vergehen mit dem Ziele auf Dienstentlassung geführt worden war. Es handelt sich um Veruntreuun gen, die im Laufe der letzten Jahre bei den Städtischen Schlackensteinwerken in der Fröbelstraße verübt wur den. Nach den bisherigen Feststellungen beträgt der Schaden über 109 000 Mark. Wahrscheinlich dürfte sich diese Summe aber noch wesentlich erhöhen, da die eingeleitete Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist. Man vermutet sogar, daß die Veruntreuungen unter Umständen eine Summe von annähernd 300 000 Mark erreichen. Vo« Frankreich gesucht — in Berlin verhaftet. DeS Mordes und einer Reihe von Räubereien verdäch tig, wurde seit einiger Zett ein 27jähriger Pole von der Kriminalpolizei in Paris steckbrieflich verfolgt. Der Mörder konnte jetzt am Schlesischen Bahnhof in Ber- l i n festgenommen werden. Er räumt zwar ein, der Ge suchte zu sein, bestreitet jedoch die ihm zur Last gelegten Verbrechen. Schecks ohne Deckung. In Danzig ist durch die Unredlichkeit eines Beamten die Kämmereihaupt kasse um den Betrag von 179 000 Gulden geschädigt worden. Der Beamte hatte mit vier Kaufleuten ge meinsame Sache gemacht und Schecks in Zahlung ge nommen, für die jedoch keine Deckung bestand. ** Einbruch mit Mord. In Swinemünde ist der Besitzer eines Cafäs, als er einen Einbrecher über raschte, von dem Verbrecher erschossen worden. Bei der Verfolgung des Täters wurde ein Polizeibeamter schwer verletzt. Seinen schtvere» Verletzungen erlege« ist der Bürgermeister der pommerschen Kreisstadt Anklam, Dr. Hannemann, der bei seinem Aufenthalte in Berlin von einem Auto erfaßt und überfahren worden war. Der Tod trat infolge Schädelbruches ein. Durch den Tod Dr. Hannemanns, der im 45. Lebensjahre stand, erleidet die Stadt Anklam einen sehr schweren Verlust. Leiferde und die Lokomotivführer. In der vierten ordentlichen Generalversammlung der Gewerk« schäft Deutscher Lokomotivführer in Dortmund be schäftigte sich der Vorsitzende in einer längeren Reds auch mit oem Zustande der Eisenbahnstreckcn und er klärte, wenn man auf die Wünsche der Beamtenschaft der RcichSbahngesellschaft gehört hätte, wäre die Ent sendung besonderer Kommissionen zur Nachprüfung der ! baulichen Unterhaltung der Strecken und der Perso- ! nellen Verhältnisse überflüssig gewesen. Es sei zu : hoffen, daß diese Kommissiouen tatsächlich feststellten, ; wo im Interesse der Betriebssicherheit der Reichsbahn «nd somit des deutschen Volkes Abhilfe notwendig sei. i Die deutsche Reichsbahn hätte früher hinsichtlich der ' Sicherheit Weltruf besessen, der leider zu einem Teil verlvrengegangen sei, aber wieder heraestellt werden müsse. Es sei erwiesen, daß das furchtbare Unglück bei Leiferde auf einen verbrecherischen Anschlag zurück- zuführen ist. Es könne aber nicht bestritten werden, bah zahlreiche andere Unfälle der letzten Zeit ihre Ur«