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w, vr^^iune Uli» Wasser zu stellen oder aber die Filme unter aufge- svannter Gaze zu trocknen. Vorstehenden Sprichwörtern i men,- diese ergeben dann, zu ein« tereS Sprichwort. l Das Geheimnis im Schrank. ) Don Tante Elsa. X Es N etwas Schreckliches, ein Geheimnis zu haben, besonders, wenn r n»a» ^rch nie «<nS hakte — nnd noch dazu im Schrank! 2m Schrank, X »e rr.2» rS immer onsehen kann, noch .zwei Toqe, denn dann Ist daS k Geh'. ?r«j Kein Geheimnis mehr, sondern «In Geschenk für die liebste X Dlnkker M d«ren Geburtstag. Klein-Evchen seufzt und schlicht di« Sch?-:7>^» D«1«r «eist sa um das Geheimnis, denn Daker hat fa VaS GeL mg«b«n. Das Geheimnis kostet naktirlich Geld! Ob eS wob! i?ra gnt da oben im Schrank liegt? — Es steht hell aus, ganz i hell, Kle^r-tnck«,« n»ollke lieber eine Dase auS buntem Glas haben, aber Daler besten hübscher. — Ach, sa, so Geheimnisse: Dosen sind manch*»- wcck G«h«lmn>ste! Das verkündet Evchen dem grasten Bruder, der lackt rr?! Ich das Geheimnis ansieht. Er findet eS schön nnd legt es vorsor^' ch r^eder bin. lind als Evchen Im Bett liegt, Ihr Nachtgebet gesprochen itzt st« noch schnell hinzu: „Bitte, lieber Golk, behüte auch mein Eeh-im^s oben im Schrank noch zwei Tage, dast es nicht runter füllt d-e« es M aus Glas." Mutter küstt Ihr Kindlein und sogt: „Es M nur «uk. Klein-Evchen, dast es nur Zwei Tage sind, die du ! i mit dem schweren Geheimnis verbringen sollst, nicht wahr? — „Schwer?" 7 fragt Evchen dagegen, „schwer ist es fust nicht, leichte Dosen sind doch X nicht schwer, aber, runkerfallen könnte es, stehst du, weil ich das Ge- t heimntS allen zeig«» mag, nur dir darf ich ei nicht." Und Mutter küstt ! Ihr Müdel noch mol und geht dann schnell Hinani, inn nicht noch mehr von dem Geheimnis zu hören. — Und der nüchste Tag bricht an und findet Evchen kN Nachthemd vor de« offenen Schrank, Papier raschelt und etwas Helles, Kristal lenes leuchtet in lausend Farben Im Sonnengold. Evchen lacht und freut stch, dann grübelt sie Ob eS noch «Inen Menschen gibt, dem sie Ihr Geheimnis noch nicht gezeigt hak! Nichtig, natürlich! Heinz nebenan! X Dast sie auch an Heinz nicht gedacht hak! Der Ist zwar seht nicht mehr 4 so nett wie früher, als er noch nicht zur Schule ging, aber nelt genug X ist er doch, dast man ihm das Geheimnis schnell zeigen kann. Nur auf- ) pasten must man, dast Mutti nichts ahnt. Sie sagt, sie ahnt wirklich l nichts und wissen täte sie nur einiges, „Hauptsache, dast du nichts ahnst, » Mutti," sagt Klein-Evchen und stürzt zu Heinz auf den Hof. Der aber r ist gar nicht neugierig „Geschenke für graste Leute, dadran ist nie X was für Jungs," sagt er zu Lochen, aber er willigt doch ein, mikzn- / kommen, sich die Sache anzusehen — Aber seine Dermukung hak ihn V nicht betrogen. „Wegen solch einem Geheimnis würde ich den Schrank t gar nicht mehr vor morgen ausmachcn, wo d» die Base sa schenken / i sollst," meint er und Wendel stch Evchens Spielsachen zu. Evchen legt X ) das „Geheimnis" sehr unsanft zurück. Dast es aus Heinz so wenig Ein- > l druck macht Man Hütte doch lieber 'ne Nofenvas« nehmen sollen. X I lind dann befragt sie Mutti. „Möchtest du lieber 'ne Glasvase haben 4 oder lieber n« Nosenvase? Wenn du 'ne Roscnvase haben möchtest, l X dann muht du es noch ganz schnell sagen, dann tausch ich di« alle Glas- / vafe, die Heinz auch nicht leiden kann, um." Mutier aber meint, dast t X eine Giasvase viel schöner sei und ermahnt Klein-Evchen, ihr Geheim- H 4 nis gut zu hüten, damit es morgen auch noch heil sei lind Evchen 7 k verspricht es und subelt durchs Haus. „3ch hab'n Geheimnis, >6) hab'n X Z Geheimnis!" Ais aber die Mutter neckend fragt: „Was für eins denn?" / 5 Da fragt Lochen ganz geheimnisvoll: „Muiti, süst« Mutli, darf ich dir b daS Geheimnis zeigen, ich meine die Helle Dase? Ach, Mutti, du muht 4 / st« sehn, sie ist zu schön!" Mutli will durchaus nicht, aber cs Hilst nicht» 1 X st« must mit an den Schrank heran, die Hülle raschelt —: „Hurra, Mutlil / n« Helle Vafe! Sieh doch!" Und Muller sicht unter Lachtrünen, aber 4