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einer Organisation zuläßt, an der Spanien' bis jetzt tn so bedeutsamer und ehrenvoller Weise mitgearbei tet hat." Diese Resolution wurde dcbatteloS angenommen. < Der Papst interveniert. Wie aus Nom gemeldet wird, hatte der Papst mit dem Nuntius in Madrid eine Unterredung über die Haltung Spaniens im Pölkerbund. Der Nuntius oird nach seiner Rückkehr nach Madrid eine Audienz beim König und bei Primo de Rivera verlangen, um zu versuchen, Spanien dem Völkerbünde zu erhalten. Schlußdienst. Ei« zweiter Land»«. — Perlin, 4. Septbr. Wie neuerdings verlautet, ist der Mörder Böttcher, der nach seinen Geständ nissen die Gräfin Lambsdorff und die Schülerin Senta Eckert ermordet hat, auch stark verdächtig, am 25. Januar vorigen Jahres die 18 Jahre alte Haus angestellte Stangierskh am Arnswalder Platz in Berlin ermordet zu haben. Auch mehrere andere in Berlin während der letzten beiden Jahre verübte Kapitalverbrechen sollen auf das Konto dieses Unmenschen zu setzen sein. Man erwartet, daß Böttcher bald weitere Geständnisse nach dieser Richtung hin machen wird. Die Glücklichen. — Berlin, 4. Septbr. Die eine Million Mark Prämie der Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie, die nach Krefeld und Schmiedefeld (Sachsen) fiel, ist von kleinen Leuten gewonnen worden. Die Gewinner in Schmiedefeld (Sachsen) sind ausschließlich Heimarbeiter und Kleingewerbetreibende. Ein sozial etwas besser Gestellter ist Buchdrucker und ein anderer Orgelbauer. Tagung des GewerkschaftS-unves der Angestellte». -- Hamburg, 4. Septbr. Der dritte Bundestag des G. D. A., der durch Sondertagungen der Fach gruppen und eine Begrüßungsfeier der Ortsgruppe Hamburg eingeleitet wurde, fand gestern seine Fort setzung durch den Eintritt in die offizielle Abgeordne tentagung. Der Vorsitzende des Aufsichtsratcs, Som mer-Berlin, eröffnete die Tagung und begrüßte die Abgeordneten aller deutschen Gaue. Der Vorsteher des Gewerkschaftsbundes der Angestellten, Reichstags abgeordneter Gustav Schneider-Berlin, stellte bei sei nem Rückblick bis zur Frankfurter Tagung vor zwei Jahren fest, daß der Bund auch in politischer Beziehung den richtigen Weg gegangen sei. Der Leiter der wirt schaftlichen und sozialpolitischen Abteilung des G. D. A., Max Roessinger, Mitglied des Reichswirtschaftsrates, berichtete u. a. davon, daß harte Kämpfe in den letzten zwei Jahren um Erhaltung und Ausbau des sozialen Rechts geführt worden sind. Er erklärte, daß die Ge werkschaften bei der Behandlung und Entscheidung der wirtschaftspolitischen Fragen ihrer Bedeutung gemäß immer weiter in den Vordergrund getreten seien. Der vom G. D. A. seit seiner Gründung im Jahre 1920 un beirrt von Gegenmeinungen propagierte Gedanke der Wirtschaftsdemokratie setze sich immer schärfer durch. Der G. D. A. werde auch in Zukunft den Kampf um Durchdringung der Wirtschaft mit sozialem Geiste und sozialem Rechte als Voraussetzung des Wieder aufbaues der deutschen Volkswirtschaft mit aller Ent schiedenheit weiterführen. Sonderbares Unglück. — Herne (Westfalen), 4. Septbr. Recht merk würdig hat hier ein Mädchen den Tod gefunden. Es hatte während der Nacht zwei Hunde in ihr Schlaf zimmer eingesperrt. Die Hunde bissen die Gasschläuche durch. In der Frühe wurden das Mädchen und die beiden Hunde tot aufgefunden. Lnxnszug Paris—Prag in Württemberg entgleist. — Nürnberg, 4. Septbr. Der Luxuszug 65 Pa ris-Prag ist bei der Durchfahrt durch die Station Crailsheim, zwischen Nürnberg und Stuttgart, mit allen vier Wagen entgleist. Die Lokomotive ist um gestürzt. Bei dem Unglück sind zwei Per sonen leicht verletzt worden, darunter auch der Ma schinenheizer. Der Materialschaden soll erheb lich sein. Betrügereien eines Bankiers. — Nürnberg, 4. Septbr. Ein hiesiger Bankgc- schäftsinhabcr, der seit mehreren Jahren in der Hoch straße ein Bankkommissionsgcschäft betrieb, über das vor einigen Tagen der Konkurs verhängt wurde, ist jetzt wegen Vergehens gegen das Bankgesetz verhaftet und in' das hiesige Untersuchungsgefängnis eingclie- fert worden. Die Betrügereien sollen angeblich viele Tausend Mark umfassen. Anschlag auf Vie Bogclsbcrgbah». — Lauterbach, 4. Septbr. Ein Eisenbahnanschlag wurde auf die Vogelsbcrgbahn verübt. Bei der Streckenbegchung wurde bei Hartmannhain das Feh len einer Reihe von Laschcnschranben fcstgcstellt, was unzweifelhaft eine Zugentgleisung zur Folge gehabt hätte. Als Täter wurde ein l5jähriger Knecht ermittelt. Er hat die Tat aus Uebermut verübt. Spinale Kinderlähmung. Neuerdings haben sich die Nachrichten über das Auftreten von spinaler Kinderlähmung gehäuft. Es ist eine gewisse Beunruhigung in der Bevölkerung entstanden. Tatsächlich ist jedoch, wie dem Amtlichen i Preußischen Pressedienst aus dem Wohlfahrtsministc- rium mitgetcilt wird, kein Grund zur Beunruhigung ' vorhanden. Denn cs wird seit Jahren mit mehreren - hundert Fällen von spinaler Kinderlähmung jährlich j gerechnet. Nur sind diese Fälle früher nicht bekannt ; geworden, weil diese Erkrankungen nicht anzeigepflich- ! tig waren. Seit dem Jahre 1924 jedoch ist die spinale Kin derlähmung in die Reihe der anzeigepflichtigen Krank heiten ausgenommen worden, und zwar in dem Maße, daß der Kreisarzt.verpflichtet ist, nicht nur tn jedem criuranrungssaue, fvnoern auch schon tn jedem Ver dachtsfalle die notwendigen Ermittelungen anzustcllen. Diese Verfügung wirkt sich nun allmählich aus, und so kommt es, daß jetzt erheblich mehr solche Fälle bekannt werden als früher und den Eindruck erwecken, als ob die spinale Kinderlähmung einen epidemischen Cha rakter angen.mmen Hütte. Dazu k> unt, daß die Erkrankungen sich alljährlich gerade in de. Sommermonaten häufen, eine Erschei nung, die auä- in diesem Jahre zu beobachten ist. In Wirklichkeit übersteigt die Zahl der in letzter Zeit ve- kanntgewordencu Fälle die Zahl der vorjährigen nicht oesentlich. Schließlich ist auch deshalb kein Grund zur Beunruhigung vorhanden, weil die Behörden alles tun, un einer Ausbreitung der Krankheit energisch entgegen- juwirken, wozu ihnen die oben erwähnte Erweiterung )es Seuchengesetzcs alle notwendigen Handhaben bietet. Epidemien in Westdeutschland. Pest verdacht in Hamborn. — Zehn Kinder bet Dortmund einer Nuhrepidemie er lege n. Nach einer Hamborncr Meldung mußten dort we gen pestverdächttger Erscheinungen zehn An wohner der Schillerstraße der Seuchenbaracke zugcführt werden. Es wird im Anschluß daran berichtet, die Untersuchung durch den Kreisarzt habe den Verdacht bestätigt. Anscheinend wurde die Seuche durch eine aus Oberschlesien zugewanderte Familie einge schleppt. Einer Dortmunder Meldnng znfolgc ist in Er witte, einem Nachbarort von Dortmund, eine Rnhr- epidemie ansgebrochen. Dreißig Personen sind erkrankt. Zehn Kinder sind gestorben. Die Kranken wurden in Baracken nntergcbracht. Fünf Todesopfer infolge Pilzvergiftnng. Die gesamte Familie eines Webers in Rheine (Westfalen) erkrankte vor einigen Tagen an Pilzvergif tung. Am ersten Tage starben bereits zwei Kinder des Ehepaares, während tags darauf die Eltern und ein fünfzehnjähriger Sohn den Folgen der Vergiftung erlagen. Drei Kinder im Alter von ein bis vier Jah ren stehen nunmehr mutterseelenallein da. Aus Stadt und Land. — Böttcher, der Ungeheuerliche. Der Mörder der Gräfin Lambsdorff, der 25jährige Berliner Arbeiter Karl Böttcher, hat nunmehr ein Geständnis auch dahin abgelegt, am 8. Juni 1925 die zehnjährige Berliner Lhzealschülerin Senta Eckert zwischen Blan kenburg und Carow ebenfalls überfallen und er würgt zu haben. Wie wohl noch tn Erinnerung sein wird, hielt die Kriminalpolizei damals wiederholt Razzias in größtem Stile ab, ohne daß man den Täter jedoch ausfindig machen konnte. Die nach dem Ge ständnis Böttchers jetzt sofort angestellten Ermittlun gen haben die volle Richtigkeit des Geständnisses be- stätigt. " Gräfin Bothmers Gnadengesuch. Wie verlau tet, hat die Beschwerde gegen den ablehnenden Be scheid der Staatsanwaltschaft Potsdam auf das Gna dengesuch der Gräfin Bothmer bei dem Nechtsausschuß des Landtages, die eine vorläufige Aussetzung der Strafverbüßung bewirkte, jetzt insofern Erfolg gezei tigt, als der Nechtsausschuß befürwortend den Antrag zur nochmaligen Prüfung dem Beauftragten für Gna- densachen zurttckgereicht hat. Des Doppclmordes überführt. Von der Bres lauer Kriminalpolizei war ein 20jähriger Gärtner gehilfe in Magnitz (Kreis Breslau) unter dem Verdacht wstgenommen worden, in der Postagentur in Leuber bei Neustadt an zwei Frauen einen doppelten Raub mord begangen zu haben. Wie jetzt berichtet wird, ist :s gelungen, den Verbrecher in vollem Umfange zu überführen. " Leichtfertigkeit mit vem Tove gebüßt. Einer Stettiner Meldung zufolge ist in Massow die Wirt schafterin eines Uhrmachers das Opfer unvorsichtigen fbanticrens mit einer Schußwaffe geworden. Beim Entladen einer Selbstladepistole drang ihr die Kugel in den Unterleib. Die Wirtschafterin starb bald nach Einlieferung ins Krankenhaus. Fortuna nnv vie Entzweiten. Einer Köl- aer Meldung zufolge fiel der Hauptgewinn der Kampf spiellotterie im Betrage von 120 000 Mark einem Volizciwachtmeister aus Köln-Dcllbrück zu. Es hat sich aber hernusgestcllt, daß der glückliche Gewinner vor fiuiger Zeit das Doppellos seiner Braut geschenkt hatte, mit der sich der Polizciwachtmeister bald darauf ent- > zweite. Aus dieser merkwürdigen Situation ergibt sich i Ke juristisch gewiß nicht sehr leichte Frage, ob der j Bräutigam nach bürgerlichem Recht den Betrag zurück- sordern kann, da die Geschenke unter Verlobten be kanntermaßen, falls die Verlobung aufgehoben wird, ruf Verlangen eines Teiles gegenseitig zurückerstattet werden müssen. Nach Lage der Dinge wird dem Braut- oaare wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich wie der die Hand zum Frieden zu reichen. Das hat mit ihrem Gclde die gütige Fee getan . . . ** Eisenbahnunglück bei Heivclbcrg. Unweit Schlierbach bei Heidelberg entgleisten sieben Wagen Unes Güterzuges. Ein fälliger Personenzug fuhr ruf den Güterzug auf. Zwei Erwachsene und neun Kinder sind leicht verletzt worden. Dem Ver nehmen nach sind mehrere Personen leicht verletzt wvr- vcn. Der Sachschaden ist erheblich. " Sieben Verletzte bei einem ExPlesionSunglnck. Auf dem Terrain der ehemaligen Deutschen Werke in München, die in einen Straßenbahnhof umgewan- velt werden sollen, sind zur Zeit Erdarbciten im Gange. Dabei stieß man auf einen Zünder einer 75-Millimeter- Granate. Ein Arbeiter hob den Zünder auf, der in , dem gleichen Augenblick.explodierte. Drei Arbeiter erlitten schwere, vier leichte Verletzungen. * Hinveuburg aus der Gemsenjagd. Nach einer Meldung aus München weilte der Reichspräsident dieser Tage zur Gemsjagd im Forsthaus Fall im obe ren Isartal als Gast des dortigen Forstmeisters. Er kam gut zum Schuß und hatte eine Strecke von zwei starken Gemsböcken. Das Forstpersonal und die Trei ber brachten nach der Jagd dem Reichspräsidenten eine ländliche Unterhaltung mit Zithcrspiel und Schuh- plattlcrtänzcn. Das gcmsenrerche Jagdgebiet in den Lenggrieser Bergen gehörte früher zum Hegegebiet des königlichen Hauses. * Nach einer Meldung des englischen Luftfahrtministeri, ums stürzte ein Flugzeug bei Hinaidi im Irak ab. Der Führer und der Mechaniker wurden getötet. * In Manville (Vereinigte Staaten) haben ernste Zu sammenstöße zwischen der Polizei und 1800 streikenden Spin- nerciarbeitern stattgefunden, wobei neun Personen schwer verlebt wurden. Sport. rr Neber 1000 Teilnehmer an der Ziclfahrt dcS A.D.A.C. nach Düsseldorf Am heutigen Sonnabend veranstaltet der A.D.A.C. neben den großen Tourenfahrten der Rcichsfahrt und der Post-Wettfahrt eine Gesellschaftsfahrt unter der Be zeichnung Ztelfahrt nach Düsseldorf. Der Aufruf des A.D. A.C. an seine Mitglieder, sich an der Ztelfahrt zu der rheini schen AuöstellnngSstadt zu beteiligen, hat in allen beteiligten Kreisen begeisterten Anklang gefunden. ES haben sich über 1000 Fahrer zur Teilnahme an der Ztelfahrt gemeldet. rr Nekordslng des Nussensliegers Gromow. Wie die „Dcruluft" (Berlin) mitteilt ist der russische Flieger Gro- mow, der am 31. August Berlin besuchte, am 2. September abends um 7,18 Uhr wieder in Moskau eingetrosfen. Gro mow hat also (außer seinem Flug nach Peking) einen neuen Rekord im Daucrfliegen aufgestellt. In 64 Stunden hat er rund 7000 Kilometer zurückgclegt und ist von Rußland über Lettland, Litauen, Polen, Deutschland, Frankreich, Schweiz, Italien, Oesterreich, Tschechoslowakei und Polen zurück nach Rußland geflogen. Er hat eine reine Flugdauer von 86 Stunden zn dieser Reise benötigt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit, die er erzielte, beträgt etwas über 200 Kilo meter pro Stunde. rr Vierkötters Empfang in Köln. Der Bezwinger des Kanals in Wcltrekordzeit wird am heutigen Sonnabend in Köln erwartet. Der Zwcckverband für Leibesübungen Groß- Berlin hat einen Ausruf an alle Vereine Kölns erlassen zu einer starken Beteiligung zum Empfang Vierkötters in seiner rheinischen Heimatstadt. Handelsteil. Berlin, den g.September 1026. Am Devisenmarkt erfolgte eine neue Abschwächung der Frankenvaluten. Am Effektenmarkt war die Tendenz nach festem Beginn abgeschwttcht. Lediglich in Spezialpapieren konnte ein lebhafteres Geschäft verbucht werden. Am P r o d u k t e n m a r k t hatten die von den auslän- I dischcn Märkten cingelausencn matten Stimmungsberichte und bas anhaltend trockene Wetter heute aus die Haltung I von Brotgetreide abschwächend gewirkt. Das Angebot von I guter, greifbarer, inländischer Ware war zwar nicht groß, 8 doch kanteten die Ciffordernngen niedriger und hier fehlte L Kauflust, besonders da die Nachfrage nach Mehl fast ganz- D tich stockte. Hafer und Gerste von feiner Beschaffenheit waren 8 knapp und gefragt, dagegen fanden geringere Sorten, Mais, 8 Kleie sowie Hilsssnttcrstvffe nur in kleinen Mengen zum I unmittelbaren Verbrauch trotz nachgcbcndcr Forderungen » Käufer. Die Kauflust für feine Httlsensrüchte und Braugerste D blieb rege. Das Angebot nnzulänglich. Oelsaaten vernach- 8 lässigt. D Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Mark. 259—265 (am 2. 9.: 262—266). Roggen Märk. 202—208 (203—209). Sommergerste 197—241 (199 bis 242). Wintergerste 166-172 (168-174). Hafer Märk. 169-183 (168-181). Mais loko Berlin 178-182 (178 bis 182). Weizenmehl 36,75-39,25 (37—39,50). Nog- genmehl 29-31 (29-31). Weizcukleie 10 (10). Roggen- kleie 11 (11-11,25). Raps 315 (320). Leinsaat — (—,—). Viktoriaervseu 42—48 (42—48). Kleine Speiseerbsen 33—37 (33—37). Futtercrbsen 24—28 (24 bis 28). Peluschken —,— (—,—). Ackcrbohnen —(—,—). Wicken —,— (—,—). Lupinen blaue —.— (—,—), gelbe —(—,—). Seradella —(—,—). Rapskuchen 14,20 bis 14,40 (14,20-14,40). Leinkuchen 19,20-19.30 (19,20 bis 19,30). Trockcnschnitzel 10,60—10,80 (10,60—10,80). Sojaschrot 20 (20). Torfmelasse 30-70 —,— (—,—). Kar- toffelflockeu 20,25-20,75 (20,50-21). Magcrviehhof Berlin-Fricvrichsfelve. (Amtlicher Bericht vom 3. September.) Austrieb: 476 Rinder (darunter 379 Milchkühe, 59 Bullen, 38 Stück Jungvieh), 87 Kälber, 155 Schafe und 426 Pferde. Es wurden gezahlt für das Stück: Milchkühe und hochtragende Kühe: 1. Qualität 450 bis 570, 2. Qualität 300-420, 3. Qualität 250-300 M. Tragende Färsen: 1. Qualität 300—450, 2. Qualität 220-280 M. Jungvieh zur Mast: Bullen, Stiere und Färsen 42 bis 46 M. für 1 Zentner Lebendgewicht. Marktverkauf: Ruhiges Geschäft. Geringere Qua litäten vernachlässigt. Bei allen Gattungen ausgesuchte Posten über Notiz. Pfcrdcmarkt: 1. Klasse 1100-1400, 2. Klasse 800 bis 1000, 3. Klasse 500-800, 4. Klasse 100-400 M. das Stück. Marktvcrlauf: Sehr ruhiges Geschäft. Vom 3. bis 5. Oktober findet ans dem Magerviehhof zn Berlin-Friedrichsfelde die erste deutsche Pferdezucht- und Nutzviehausstellung statt. Gcveuktafcl für vcn 5. September. 1791 Komponist Giacomo Mcycrbecr tn Berlin 1864). - 1902 1 Der Mediziner nnd Politiker Rudolf Vir chow in Berlin (* t821). - 1914 (4.-10. Sept.) Schlacht an der Marne: Rückzug der Deutschen tn das Alsnc-Gebict. — 1916 Erfolgloser srgnzösischcr Großangriff an der Somme. Sonne: Ausgang 5,17, Untergang 6,39. Mond: Ansgang 2,58 B., Untergang 6,25 N. Gedenktafel für vcn 6. September. 1813 Sieg der Preußen über die Franzosen, Sachsen nnd Württemberger bei Dciinewitz. — 1903 1 Der Maler Friedr, v. Kanlbach in Nannaner (* 1822). - 1916 Tutrakan wird von dentschcn und bulgarischen Truppen erstürmt. — 1924 4 Erzherzogin Maric Valerie non Oesterreich in Wien (* 1868) Sonne: Ausgang 5,19, Untergang 6,37. ' M ond: Anfgang 4,3 V., Untergang 6,47 N. *