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Konus Siek liegt auf hi — Uek ncserung de fach nicht r wird. Mai liche Lage s mdnung HIi den Landge Ermittelung drlicklich du hinzuwli sachlich gebo (Gouverneur Dr. Schnee betont wird, weder deutschen Mandaten zwar nicht Gegenstand schriftlicher Abmachungen gewesen, wohl aber ist, wie erst kürzlich der englische Ministerpräsident Baldwin auf Anfrage im Unterhaus feststellte, der deutschen Delegation mtindtich mitgeteilt worden, daß Deutschland, sobald es Mitglied des Völker bundes sei, ein möglicher Kandidat für Kolonial- Mandate wie jedes andere Mitglied' sein würde. Er fügte hinzu, daß ein bestimmtes Versprechen nicht gegeben sei, und daß nach englischer Ausfassung das englische Mandat über Deutsch-Ostafrika dauernd sei. Die letzte Auffassung ist zweifellos unrichtig. Nirgends ist, wie auch ausdrücklich von dem ehemaligen sehen werden, daß es großer Mühen bedurfte, um im deutschen Volke die Saat des Kolonialgedankens aus« streuen und reifen zu lassen, aber nachdem sie erst einmal begriffen war, wurde sie auch wurzelecht und beständig. Und darum ist es auch zu verstehen, daß der Wille, wenigstens einen Teil unserer Kolonien wieder zurück zuerhalten, unbeirrbar ist und täglich neue Stärkung er hält, wie noch kürzlich auf dem Kolonialtage in Ham burg. — Der diesjährige Monat September ist für die deutsche Kolonialgeschichte von besonderer Bedeutung. Vielleicht bildet er sogar einen Wendepunkt, denn im Sep tember soll, aller Voraussicht nach, Deutschland in den Völkerbund »intreten und mit der Einnahme des gefor derte» ständigen Ratssitzes auch in dem Mandatsystem über die ehemaligen deutschen Kolonien mitsprechen. Doch darüber wetter unirn. Hier wollen wir zunächst des heurigen Septembers dahin gedenken, daß in ihm, am 27., Dr. Ka r l P e t e rs, einer unserer verdientesten und darum wohl seinerzeit auch am schärfsten bekämpften Afrikaforscher, siebenzig Jahre ' alt geworden wäre, hätte ihn nicht ein tückisches Leiden und der Gram über die ihm damals widerjahrene Behand- AeuWllmdtnUrika lung bereits am 10. September 1918 dahlngerafft. Was Dr. Peters, der Sohn eines mit Kindern überreich geseg neten Landpastors am Rande der Lüneburger Heide, aus Neuhaus an der Elbe, Deutschland und dem deutschen Kolonialgedanken überhaupt gewesen ist, daran ernten jetzt die Engländer, die das uns im „Frieden" von Versailles abgenommene und ehemals von Dr. Peters er schlossene und erforschte Deutsch-Ostafrika „verwalten" und nach Aeußerungen ihrer Presse und Staatsmänner gar nicht daran denken, es je wieder herauszugeben. Wir gedenken heute auch eines Hermann von Wißmann, der gleichfalls im September, drei Jahre vor Karl Peters, geboren wurde. Anfangs Erforscher Westafrikas, wurde er später Gouverneur von Deutsch- Ostasrika, wo er gemeinsam mit Peters tätig war und große Erfolge in der Kolonisierung erzielte. Am 2. Februar 1889 war Wißmann von der deutschen Ne gierung hinausgeschickt worden, um den gefährlichen Ein- geborenenaufstand in Ostafrika niederzuwerfen, und als er sich von Bismarck, dem damaligen Reichskanzler, ver abschiedete, sagte ihm dieser: „Ihre einzige Instruktion ist, zu siegen. Betrachten Sie sich als des Kaisers Reichs kanzler in Ostafrika!" Wißmann hat auch die auf ihn gesetzten Hoffnungen vollauf erfüllt. Wir gedenken heute auch des unseliges Tages, an dem im Weltkriege, am 3. September 1916, nach Ueberwindung tapfersten Widerstandes die Engländer DaresSalam besetzten! Was damals Lettow-Vorbeck und die Seinen, Weiße und Farbige, in Afrika geleistet und erduldet haben, wird in der Ges chichteder Ko Ion talkriege aller Zeiten unvergessenbleiben l Grohe und grüßte deutsche Männer haben einst in den deutschen Kolonien gewirkt und waren auch vom Ausland anerkannte Träger europäischer Kultur. Heute wird Deutschland von eben jenem Auslände jede Fähigkeit zum AoloniltLWI Mewrocheni MeMngs darf nicht über- Dur Hcvtrvrr» Mit wekrM» Gründen ist nun dis Wegnahme der deutschen und ihre Unterstellung unter die Manda^^erwakNtna anderer Nationen motiviert wor den? An den beiden Noten vom 16. Juni 1919, mit denen durch eia Ultimatum die Annahme des Versailler Diktats erzwungen wurde, ist die Antwort gegeben: Wegen deut scher kolonialer Unfähigkeit und Unwllrdigkeit! Diese Behauptungen sind längst als unrichtig erwiesen ur»d durch die Erklärung in Locarno, daß Deutschland im Falle seines Eintrittes in den Völkerbund ebenso wie andere Mitglieder für Kolonialmandate kandidieren könne, von den Alliierten selbst aufgegeben worden. Noch 1916 schrieb ein französisches Kolonialfachblatt: „Deutschland war nahe daran, den höchsten Rang unter den Kolonial völkern einzunehmen." Heute, nach zehn Jahren, wird die deutsche Kolonisation geschmäht und verachtet! Trotzdem darf in Deutschland der Kolonialwille nicht zum Erliegen kommen, und die Erörterungen in der Presse zeigen ja auch erfreulicherweise, daß er heute lebendiger ist denn je! Alles aber hängt von der Gegenseite ab, von Deutschlands Aufnahme in den Völkerbund, und dann auch noch von der Frage, ob Deutschland am Kolonial- Mandatsystem beteiligt wird oder nicht. Reichsaußen minister Dr. Stresemarm hatte bereit» in seinem Memo randum vom September 1924, in dem er die Voraussetzung für den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund dar legte, hervargehoben, daß Deutschland erwarte, zu gege bener Zeit aktiv an dem Mandatsystem beteiligt zu wer- den. In Locarno ist dann die Uebertragung von Kolonicü- vo«. w im Vertrag, noch in der einen integrierenden Bestandteil des ersteren bildenden Völkerbundsatzung irgend etwas von einem selbständigen dauernden Recht des Mandatars auf das Mandatargebiet gesagt. Im Gegenteil heißt es ausdrücklich in der Völkerbundf«ch»ng, daß die betreffen den Nationen die Bormundschast lediglich als Man da t a r e des Bunde» unL 14 4 ei» em Namen führen. Der Völkerb'.ndrat hat übria«— leibst kürzlich die Auf fassung der Permanenien Mandatskommission gebilligt, wonach die Mandatsmächte m keinem Teile des ihnen anvertrauten Mandatsgebietes andere als Verwoltungs- rechte besitzen. Hieraus geht hervor, daß der Völkerbund rat — und zwar unter Zustimmung des englischen Ver treters — eine andere Meinung von dem Kolonial mandat hat als die, die der englische Premierminister in dem Unterhause in London betreffend DeutschOstafrika zum Ausdruck gebracht hat. Darum, so sagt Dr. Schnee weiter, können sich dle Mächte, die den Locarno-Vertrag geschlossen und damit den Weg der Verständigung betreten haben, der Folge rungen bezüglich der Kolonialmandate nicht entziehen. Sie sind hinsichtlich einiger Mandatsgebiete in ihren Ent schließungen lediglich an die Zustimmung des Völker bundes gebunden, ohne daß die Mitwirkung einer anderen Macht oder eines englischen Dominions als Mandatar in Frag« käme. Es sind dies Deutsch-Ostafrika, in dessen Hauptteil England allein, sowie Kamerun undl Togo, in denen zum größten Teil Frankreich, zunr kleineren Teil England das Mandat wahrnehmen. Dis Uebertragung des Mandates über diese afrikanischen Kolonien auf Deutschland würde eine Tat ebenso der Gerechtigkeit wie einer weisen Politik sein. Daß das übervölkerte Deutschland, das auf seinem zu kleinen Ge biete eine Erweiterung seiner Bodengrundlage über See erhält, auf der es Nahrungsmittel und Rohstoffe erzeugen kann, ist nicht nur eine Notwendigkeit für uns Deutsche, sondern liegt ebenso im Interesse der ruhigen Zukunftsentwicklung Europas. .