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Beamte» an die Kehle, entriß ihm den Karabiner und schlug ihm damit wiederholt auf den Kopf. Der Ober- wachtmeister brach blutüberströmt zusammen. Diesen ! Augenblick benutzte Schröder, um dem Wachtmeister die Schlüssel zur Gcfängnistür abznnehmen. Nun- I mehr versuchten beide ins Freie zu flüchten. Der Fluchtversuch wurde jedoch sofort beobachtet und durch ein herbeigerufeneS Nebcrfallkommando die Verfolgung ausgenommen. Schröder gelangte durch den Hof ins Freie und erkletterte das Dach eines Nebeugebäudes, von wo aus er die verfolgenden Beamten mit dem Ka rabiner bedrohte. Schultze und Schröder waren kurz darauf verschwunden, jedoch gelang es den Gefängnis- beamtcn bald, beide in einer Fensternische zu entdecke« und zu verhaften. Schröder erklärte, als man ihn beim Verhör nach dem Grunde des Fluchtversuches frug, wenn es einem Gefangenen um den Kops gehe, könne man es ihm schließlich nicht verargen, wenn er auszurcißen versuche. Wahrscheinlich wird dieser abenteuerliche Flucht- versuch Schröders zusammen mit dem Mord- Prozeß am 16. September verhandelt werden. Schrö- der und Schultze werden sich in dieser Sache wegen versuchter Tötung und Fluchtversuches ge meinsam zu verantworten haben. Augkatastrophe in Amerika. Ein Expreßzug in einen Fluß gestürzt. — 16 Menschen getütet, 60 teils schwer ver letzt. Nach einer New Yorker Meldung stürzte infolge Entgleisung 43 Meilen tvestlich von Salida-Eolorado ein Expreßzug mit 217 Passagieren von einem hohen Bcrgabhang in de» ArkansaSfluß hinab. Dabei kamen 13 Personen nms Leben, während 50 andere Fahrgäste znm Teil erheblich« Verletzungen erlitten. Wie es heißt, ist die Entgleisung auf eine Locke rung des Schienenstranges zurückzuführen. Aus Stadt und Land. — Flugzeugabsturz und — Selbstmord. In der Fliegerschule in Staaken bei Berlin unternahm ein 21 Fahre alter Monteurschüler, obgleich er keine Er laubnis hatte, einen Flugversuch. Dabei stürzte er jedoch ab, wobei das Flugzeug teilweise zerstört wurde. Der junge Mann, der unverletzt geblieben war, lies nach dem Unfall sofort in die Halle der Deutschen Fliegerschule und jagte sich, wohl aus falschem Ehr geiz, eine Kugel in den Kopf, die den unmittelbaren Tod zur Folge hatte. — Das Lebuser Stadtjubiläum. Der Stebenjahr- bundertfeier der Bischofsstadt LebuS bei Frankfurt (Oder) gaben ein Festgottesdienst, ein großer historischer Festzug, Ansprachen der behördlichen Vertreter und schließlich ein imposanter Fackclzug das Gepräge. Le bus' Ruhm datiert aus dem 13. und 14. Jahrhundert, wo es Sitz der Bischöfe des Landes Lebus war. Seine Blüte erlosch im 15. Jahrhundert, als der Bischofs sitz nach Fürstenwalde verlegt wurde. — Sumpffieber und Typhus. In der Umgegend von Köben treten, einer Breslauer Meldung zu- solge, vereinzelt Fälle von Sumpffieber-Krankheit auf. In besonders großem Umfang herrscht die Krankheit in Deichslau, wo 30 Personen an ihr darniederliegen. In Hochbauschwitz ist ein Typhusfall eingetreten. " Zwei Lokomotivführer getötet. Nach einer Mel dung aus Hirschberg (Schlesien) ereignete sich auf den Anhaitischen Kohlenwerken im Betriebe der Grube Maria III in Sano ein furchtbarer Unfall. Die Loko motive eines Abraumzuges fuhr gegen die 75 Tonnen schwere Balasttrommel eines KruppbaggerS. Bei dem Zusammenstoß wurde der Führerstand der Lokomotive abgehoben und auf den Kessel gedrückt. Beide Führer Der Lokomotive waren sofort tot, während der Heizer erhebliche Beinquetschungen und Verbrühungen davon trug. — Schlimmes Ende eines ReNameflugeS. Unweit Kagan (Schlesien) stürzte das Reklameflugzeug eines großen Zirkusunternehmens, das zur Zett in Berlin ein Gastspiel gibt, ab. Dabei erlitt der Pilot sehr schwere Verletzungen. Sein Zustand gilt als bedenklich. Der Flugapparat ging gänzlich in Stücke. — K50 Jahre Ratingen. Nächster Tage begeht Die bei Düsseldorf gelegene Stadt Ratingen die Feier ihrer 650jährigen Geschichte. Die Stadtverwal tung hat zur Erinnerung an dieses Jubiläumsjahr eine Zubiläumssiedluna mit zwaüzig Wohnungen und eine Stadionanlage mrt einer Gesamtgröße von dreizehn Morgen geschaffen. " Törichter Streit. Da man ihn wegen seiner Pferde hänselte, verwundete in Offenbach ein Fuhr mann in einer Wirtschaft einen anderen Fuhrmann Durch zwei Revolverschüsse in den Hals. Gleich darauf nahm sich der Täter durch einen Schuß ins Herz das Leben. " Ei» Opfer Böttchers «»ege» Betrügereien ver- lwftet. Aus dem Genthiner Bahnhof wurde die an gebliche Krankenschwester Elisabeth Görlitz festgenom men, auf die vor kurzem ein Ueberfall durch den B er - liner Mörder Böttcher verübt worden war. Die Görlitz, die in Berlin wohnte, hatte letzter Tage Reiß nus genommen, da sie von mehreren Staatsanwalt schaften steckbrieflich verfolgt wurde. Sie hatte sich bereits vor langer Zeit gefälschte Ausweispapiere be schafft, die sie als Krankenschwester ausgaben. Aus Grund dieser Papiere hatte die Görlitz an zahlreichen Orten Betrügereien in größerem Maßstabe betrieben. ** Jäher Tod zweier Schüler. Einer Magde burger Meldung zufolge kletterten in Gommern die beiden noch schulpflichtigen Knaben eines Arbeiters an einem Mast der Hochspannungsleitung empor. Dabei kamen die beiden Kinder der Leitung zu nahe und wür ben auf der Stelle getötet. " Groß« Schwindeleien einer Wohnnngöbangesell- schaft. Wie man aus Halle berichtet, ist gegen die Ge schäftsführung einer dortigen Wvhnungsbaugesellschaft von der Staatsanwaltschaft die Anklage wegen Betruges erhoben worden. Die Wohnungsbau G. m.b.H., die im Frühjahr dieses Jahres gegründet wurde und auch in anderen Städten Niederlassungen errichtete, kassierte von Wohnungssuchenden Beträge von 100 bis 300 Mark ein gegen das Versprechen, Einfamilienhäuser oder Neuwohnungen zu beschaffen. Von den meist unvermögenden Interessenten wurden Summen im Ge samtbeträge von mehr als 170000 Mark einge zahlt, über deren Verbleib man bis jetzt noch keine Klarheit hat. Auch von Leipzig aus erfolgte gegen den ersten Direktor Anzeigeerstattung wegen Betruges. " Die liebe Eifersucht. Nach einem Tanzver gnügen in Storbeck bei Osterburg (Altmark) gerieten mehrere Teilnehmer aus Eifersucht miteinander in Streit. Ein Arbeiter wurde dabei in der übelsten Weise zugerichtet. Mit bedenklichen Verletzungen lie ferte man ihn ins Krankenhaus ein. " Vom Blitz erschlage». In der Nähe von Chemnitz hatte ein 54jnhriger Lokomotivführer unter einem Baum Schutz vor einem plötzlich hereinbrechen den Gewitter gesucht. Der Mann wurde vom Blitz getroffen und getötet. Der Baum und auch die Kleider des Unglücklichen waren völlig unversehrt geblieben. " Das gefälschte Reichsgerichtsurteil. Wie man aus Dessau berichtet, waren in Anhalt vor einiger Zeit Glückspielapparate, die man in den dortigen Schankstätten mehrfach ausgehängt hatte, untersagt worden. Daraufhin wurde ein angebliches Urteil des Reichsgerichts vorgelegt, worin der betreffende Slppa« rat ausdrücklich als Geschicklichkeitsapparat bezeichnet wird. Das Dokument war auf hektographischem Wege vervielfältigt und machte durchaus den Eindruck einer echten Urkunde. Nach einiger Zeit ergaben jedoch die Nachforschungen durch die Staatsanwaltschaft, daß ein derartiges Reichsgerichtsurteil überhaupt nicht ergan gen war. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt ein Ver fahren eingeleitet, um zu ermitteln, von wem diese Fälschung, die wohl einzig in der Geschichte der deut schen Kriminalistik dastehen dürfte, ausgegangen ist. — Zu Tode gestürzt. Einer Meldung aus Re gensburg zufolge stürzten bei Ausführung von Schlosserarbeiten in der ehemaligen Gewehrfabrik zwei verheiratete Arbeiter, vermutlich infolge Einsturzes des Gerüstes, auf dem sie standen, 20 Meter in die Tiefe. Beide Arbeiter konnten nur noch als Leichen ge borgen werden. Ein Taifun von «ngehenrer Heftigkeit hat in Japan außergewöhnlich schlimm gehaust. Der Scha den ist unermeßlich. Von dem Taifun wurde ein Zug umgeworfen, wobei es fünfzig Tote und Verwundete gab. Beim Einsturz einer Schule in Tohohasyi fanden zwölf Kinder den Tod, während 20 schwere Verletzungen davontrugen. Klein« Nachricht««. * Falsche Einmarkstücke mit dem Münzzeichen I. sind ueucrdiuas in Magdeburg angehalten worden. * Der Verband der deutsch. Blumengeschäftsinhaber hielt in Dresden bei großer Beteiligung seinen Verbandstag ab. Bei der Festfeicr im Neuen Rathause wirkte der Dresdener Kreuzchor mit. * Das sächsische Staatsarchiv veranstaltet vom 7. bis zum 1». September in Dresden-Neustadt eine ungemein bedeut same Ausstellung zur Geschichte des dreißigjährigen Krieges. * Auf der Grube Oranien (Westerwald) ist ein Berg mann durch Verschüttung ums Leven gekommen. * Neue Kämpfe zwischen Mohammedanern und Hindus werben aus Kalkutta gemeldet. Etwa 100 Personen sind fest» genommen worden. * Sechshundert Gefangene brachen anS der Strafanstalt in Kingstown tJamaika) ans. Das Gefängnis wurde in Brand gesteckt. Vier Gefangene sind getötet worden. Ein Halbmillionenbetrug. Ungemein raffinierte Manöver interna tionaler Schwindler zum Nachteile der Reichsbahn. — Ein mitschuldiger Bahn vorsteher bereits verhaftet. Dnrch eine dreiköpfige Schwindlcrbande, die sich a«S einem Berliner und einem rutnänischen Ka»fmann und einem litauische»» Gütervorsteher zusammensetzts. ist die Deutsche Reichsbahngesellschaft um 400 000 Mark betröge,» »vordem Einer der Täter, der litauische Gütervorstehcr Rudas, der über Poleu und Oesterreich nach der Schweiz geflohen war, konnte bereits in Zürich von den Schweizer Behörden verhaftet werden. Unter der Deckadresse einer großen ame rikanischen Maschinenfabrik sandten die Gau ner von Berlin über Tilsit nach Memel an einen fin gierten Empfänger Maschinenteile und elektrische Be darfsartikel. Während der Weg von Berlin nach Til sit als gewöhnliches Frachtgut zurückgelegt wurde, ver anlaßten Krotoschiner oder Edelstein in Tilsit, daß das Frachtgut von dort aus als Eisenbahnnachnahme wei terbefördert werden sollte. In ähnlicher Weise wie bet der Post wird auch bei der Behandlung der Eisen bahnnachnahmen dem Empfänaer die Ware erst aus- ' Dr. Silverberg, - » dessen Rede auf der Dresdener Tagung des NeichS- verbandcs der Deutschen Industrie großes Aufsehen erregte. I gehändigt, wenn er den Betrag bezahlt hat. Die Ab- ! gangsstation wird dann von der Zahlung benachrich tigt und befriedigt nun ihrerseits den Absender. Die direkte Verrechnung unter der, Stationen, die zusammen mit der allgemeinen Abrechnung erfolgt, nahm jedes mal mehrere Wochen in Anspruch. Schließlich fiel in Tilsit das Fehlen der Geld- Posten in der Memeler Abrechnung auf und durch eine Nachprüfung konnte schließlich der unge heuerliche Betrug entdeckt werden. Wie es heißt, sind deutsche Maschine nfa» briken um ungefähr 200 000 Mark geschä digt. Zu der Summe von 600 000 Mark kommen noch 50000 Mark, die die drei Schwindler bei der Weiterverschiebung der Waren nach Polen und Nuß^ land „verotent" haben. Sport. rr Die Ehrung Vierkötters durch seine Heimatstadt Köln übertraf alle Erwartungen. Vierkötters Fahrt nach dem Gürzenich, wohin ihn die Stadt Köln etngelaöen hatte, glich einem Triumphzug. Bet der Feier, die von Gesang und Orgelvorträgen umrahmt war, gab Beigeordneter Schwering als Vertreter des beurlaubten Oberbürgermeisters der Freude der Stabt Ausdruck, daß ein in ihren Mauern ge borener Deutscher durch seine Leistungen seinen Namen und den Name»» Deutschlands durch alle Welt getragen habe. Vierkötter überreichte man sodann als höchste Auszeichnung Ler Stabt die Siegcrplakett-:. rr Zn dem Großflugtag im Berliner Flughafen hatte» sich am vorigen Sonntag HundcrttausenSe von Menschen einge- fnnden, die den riesigen Platz ringsherum umsäumten. Der Großflugtag wurde von der Berliner Turn- und Sportwoche veranstaltet und galt gleichzeitig als deren Schlußpunkt. Pünktlich 2,30 Uhr flogen zunächst etwa SSllv Brieftauben, die von der Ncisevercinigung Groß-Berlin und Spanbau zur Verfügung gestellt waren, ab. Es folgte der Aufstieg von zwei Freiballons deS Berliner Vereins für Luftschiff fahrt und ihre Verfolgung durch dreißig Kraftwage»» deS Berliner Automobilklubs. Dann erschienen in der Luft Großflugzeuge der Deutschen Verkehrsslieger-Schule Staa ken, woraus bie Flug, und Sportschule Staake»» eine Kunst- staffcl vorführte. Besonderes Aufsehen erregte das Wind» mühlenslugzeug »Autogiro* deS Spaniers de la btcrva. Die Flieger Bäumer, v. Hippel, Poß. Thea Rasche, Udet und Weichei vollführten eine lustige Ballonschlacht in der Lust, wobei es daraus ankam. freiflicgende BallonS von etwa 60 Zentimeter Durchmesser mit den Propellern zu rammen. rr DaS Endergebnis der Reichsfahrt deS A D.A.E. Bo» den 66 gestarteten Fahrern der RetchSfahrt konnten 86 Wa gen in Düsseldorf strafpunktfrei die Prüfungsfahrt beenden. Vier Wagen erhielten 11 biS 12 Strafpunkte, 12 Wagen 21—50 Dtrafmmkte und 14 Wagen über 50 Strafpunkte. Bet der Ost» und Äestfahrt der Motorräder erreichten das Ziel ohne Strafpunkt bet den leichte»» Rädern 16 Fahrzeuge und bet den schweren Maschinen 81 Fahrräder. Im ganzen kamen am Ziel 38 Maschinen an. Bon den 12 gestarteten Fahr- zeugen mit Beiwagen fielen vier aus. Die übrigen Fahr zeuge bekamen bis aus einen sämtlich Straspunkte. rr Nener deutscher 1606-Metcr-Rekord. Rund 12 000 Zu schauer wohnten am Sonntag im Düsseldorfer Rhein-Stadion den leichtathletischen Wettkämpfen bei, die bei prächtigem Wetter vor sich gingen. Zu dem erwarteten scharfen Kampf zwischen Dr. Peltzer und Bücher kam es im 1000-Meter-Lau- sen. Otto-Leipzig opferte sich alS Schrittmacher für den Stettiner und führte 700 Meter in schärfstem Tempo. Dann übernahm Dr. Peltzer bas Kommando, doch Bücher blieb dicht hinter ihm. Beide kämpften erbittert um den Sieg, den der Stettiner wieder nur knapp vor Bücher in neuer deutscher Rekordzeit errang, der ebenfalls noch unter der bisher be stehenden Zeit blieb. rr Zwei Siege Wittigs. Bei den am letzten Sonntag auf der Berliner Olympiabahn abgehaltenen Radrennen errang Wittig einen doppelten Sieg, und zwar sowohl aus der 30-Kilometer- wie auch auf der 50-Kilometer-Strecke. rr Beim Großen Straßcnpreis von Dresden, der am ver flossenen Sonntag auf einer 162,4 Kilometer langen Strecke durch bie Ortsgruppe Dresden der Union zum ÄuStrag ge bracht wurde, erstritt der Berliner Gottwald den Sieg. rr Dentsche Leichtathleten in Straßburg. Bei dem leicht- athletischen Meeting deS A.S. Straßburg starteten Karls ruher Läufer. Sie konnten schöne Erfolge verzeichnen. Nathan mußte über 100 Meter sich knapp vor dein in 11 Sekunden siegenden Franzosen Jays beugen. Ein 100 Meter Einladungslaufen gewann der sranzösische Meister A. Mour- lon in 10.8 Sekunden knapp vor Sutter-Basel und Suhr- Karlsruhe. Auch das 1M-Aard-Laufen gewann A. Mourlon in 10 Sekunden. Dagegen wnrde er über 200 Meter von Faist-Karlsruhe in 22,2 geschlagen. Der Start der Fußballmeisterschaft. Teils sehr erbitterte Kämpfe. — Köln schlägt Konstantinopel 1:0. Am Sonntag hat der Kampf um die Punkte begonnen. Es gab zwar keine Favoritcnniedcrlagen, aber dennoch kam es in einzelnen Fällen zu sehr scharfen Kämpfen. Jii der Abteilung A gewann Hertha tVcrlin) gegen Wacker 04 mit 4:2 (0:i). Einen harten Kamps lieferten sich Tasmania und Vorwärts. Das wenig schöne Spiel endete 1:1. In der Abteilung B ist als Uebcrraschnng ein 4:0-Sieg von Union-Oberschöneweide, gegen den Berliner Sport-Vcr- ein 92, zn melden. Ständig rätselhafter wird die haushohe Niederlage der türkischen Fußballer in Berlin. Nachdem die Türken am Mittwoch voriger Woche in Hannover ein 2:2 Resultat er- zielen konnten, verloren sie am Sonntag in Köln gegen die dortiae Städtcclf nur 0:1. DaS einzige Tor fiel in der 26. Minnie durch den Kölner Rechtsaußen. DaS Spiel, das vor etwa 10 000 Besuchern ansgctragen wnrde, sah nach der Panse die Kölner glatt überlegen, der Sturm konnte sich jedoch nicht ausreichend durchsetzen. Gedenktafel für den 8. September. 1767 * Der Dichter Ang. Wilh. v. Schlegel in Hannover ' s 1845) — 1778 * Der Dichter Clemen« Brentano in Eßrenürcitstcin (f 1842». --- 1804 * Der Dichter Eduard Mörike in Ludwigsbnrg t t 1875). - 1831 * Der Dichter Wil- Helm Raabe in Eschershausen (f 1910). Sonne: Ansgang 5,22, Untergang 6,33. Mond: Ansgang 6,14 V.. Untergang 7,24 N. "IWA Letzte :: Der RcichSjngendtaa »er Christlichen Gewerk- schaftcn nahm am Sonntag in Essen seinen Anfang. Nachdem ein Glückwunschtelegramm des Ministerpräsi- denten a. D. Stcgerwald verlesen war, hielt LandcSge- schäftsfiihrcr Kaiser-Köln die Festansprache, in der er, znrückblickcnd auf die Entwicklung der christlichen Ju- gendbewegnng, zu weiterem Zusammenschluß in den