HOCHSCHULSPIEGEL 13 86 SEITE 4 In den zehn Jahren des Beste hens der Kampfgruppenhundert- schäft „Kurt Berthel“ der Techni schen Hochschule Karl-Marx-Stadt erhielt die Einheit hohe Auszeich nungen für vorbildliche militärische Disziplin und Ordnung sowie für sehr gute Wettbewerbsergebnisse in den einzelnen Ausbildungsjahren. Unser Bild: Genosse Oberstleutnant Teu fel zeichnet die Einheit mit der Ver dienstmedaille der Kampfgruppen in Bronze anläßlich ihres Kampf appells am 6. Oktober 1986 aus. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIID 10 Jahre Kampfgruppenhundertschaft „Kurt Berthel“ 10 Jahre Waffen des Volkes in guten, sicheren Händen Von Genossen Aribert Rouel, Sekretär der Parteigruppe des 1. Zuges Mit dem Beschluß der Bezirkslei tung Karl-Marx-Stadt der SED vom Dezember 1975, an den Hoch- und Fachschulen des Bezirkes Hundert schaften der Kampfgruppen der Ar beiterklasse zu bilden, beginnt auch die Geschichte unserer Einheit, die in den 10 Jahren ihres Bestehens unter Führung der Partei ihren mi litärischen Klassenauftrag erfüllte. Im Jahre 1976 wurde unter Lei tung der Zentralen Parteileitung und mit Unterstützung der gesam ten Parteiorganisation der TH die Einheit formiert. In den Sektionen, Verwaltungsbereichen und Werk stätten erklärten sich Genossen und Kollegen bereit, den Dienst in der Kampfgruppenhundertschaft auf zunehmen. Parallel wurde eine im mense Arbeit geleistet, um die mate riell-technische Sicherstellung der Einheit zu gewährleisten. Planmä ßig konnten diese beiden Aufgaben bis Ende des Jahres 1976 gelöst wer den. Mit der Kämpfervollversammlung im Januar 1977 begannen die Aus bildungen. Für die Entwicklung der Einheit zu einem Kampfkollektiv war von entscheidender Bedeutung, daß den Unterführern und Kom mandeuren von erfahrenen Kom mandeuren anderer Hundertschaf ten und seitens der Arbeitsgruppe Kampfgruppen des VPKA jedwede Hilfe zuteil wurde. So begann im Ja nuar 1977 ein Kapitel in der Ge schichte unserer Hundertschaft, das für ihre erfolgreiche Entwicklung größte Bedeutung hat: die Ausbil- dungs- und Kampfgemeinschaft mit der Einheit des VEB Schrauben werk. Dank der umfassenden Unterstüt zung konnten die ersten Ausbildun gen des Jahres 1977 mit Erfolg ab solviert werden. Ende des Jahres 1977 konnte der Kommandeur einschätzen, daß der Prozeß der For mierung der Einheit abgeschlossen und ein kampffähiges Kollektiv ent standen ist. Erster Höhepunkt in der Entwick lung der noch jungen Einheit war ihre Vereidigung am 28. 4. 1978. In den Jahren 1978, 1979 und 1980 konnte unserer Hundertschaft für ihre Leistungen bei der Festigung der Kampfkraft und der Erhöhung der Gefechtsbereitschaft das Ehren banner des Leiters des VPKA ver liehen werden. Das Jahr 1980 stand ganz im Zei chen des Kampfes um den Ehren namen des standhaften Kommuni sten und ehemaligen Oberbürger meisters von Karl-Marx-Stadt Kurt Berthel. Mit hoher Einsatzbereit schaft lösten unsere Kämpfer ihre Aufgaben vorbildlich, so daß der Einheit am 6. Oktober 1980 der ver pflichtende Ehrenname verliehen werden konnte. Weiterer Höhepunkt in der erfolg reichen Entwicklung unserer Hun dertschaft waren die Verleihung der Medaille „Für ausgezeicknete Lei stungen in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse“ am 30. 10. 1981 und die Auszeichnung mit der Eh rennadel der DSF in Gold am 7. 10. 1983. Auch in den Jahren 1983, 1984 und 1985 gehörte unsere Einheit zu den Besten in der Stadt Karl-Marx- Stadt. Mit jeder Ausbildung stellte sie ihre politische Geschlossenheit und ihr militärisches Können er ¬ neut unter Beweis. Im Ergebnis des sozialistischen Wettbewerbs im Aus bildungsabschnitt 1983—1985 wurde der Hundertschaft das Ernst- Thälmann-Ehrenbanner der SED- Stadtleitung verliehen. Das Parteitagsjahr 1986 stand ganz im Zeichen der Erfüllung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und der Vorbereitung auf den Kampfappell anläßlich des 10jähri- gen Bestehens der Einheit. So do kumentierte die mit der Gesamtnote 1 bewertete Abschlußübung vom 27. und 28. September 1986 die gewach sene Kampfkraft und Gefechtsbe reitschaft unserer Hundertschaft, die jederzeit ihren Beitrag zum Schutz des Sozialismus und zur Si cherung des Friedens leistet. Die auf dem Kampfappell anläß lich des 10jährigen Bestehens der Einheit erfolgte Auszeichnung mit der Verdienstmedaille in Bronze ist allen Kämpfern Ansporn und Ver pflichtung zugleich, auf dem vom XI. Parteitag vorgezeichneten Weg, im neuen Ausbildungsabschnitt noch höhere Leistungen zu vollbrin gen. Der Sekretär der Zentralen Parteileitung, Genosse Prof. Dr. Nawroth, und der 1. Prorektor, Genosse Prof. Dr. Horst Bredel, beglückwünschen den Kommandeur zur Auszeichnung am 6. Oktober 1986. Zu Beginn eines jeden Ausbildungsjahres beraten die Kämpfer auf ihrer Vollversammlung die Aufgaben des kommenden Ausbildungsabschnittes. Voraussetzung für gute Ausbildungsergebnisse ist eine vorbildliche Ord nung von Bekleidung und Ausrüstung. Normentraining im Gelände gehört zu den Ausbildungselementen, die bei jeder Übung zu absolvieren sind. Unser Bild: Kämpfer des 2. Zuges wäh rend der Ausbildung im Gelände. Mit der Abschlußübung bestand die Hundertschaft unserer Hochschule am 27. und 28. September erneut eine Bewährungsprobe mit hervorragenden Ergebnissen. Unser Bild: Die Einheit auf dem Marsch mit Kfz. Immer wieder bewährt haben sich die Unterführer und Kommandeure. Unser Bild: Genosse Johannes Zschocke, Zugführer des 2. Zuges, weist den Gruppenführer Genossen Jürgen Pickert (r.) in eine Aufgabe ein. Eine kurze Pause zwischen zwei Ausbildungsstunden — Kämpfer in Erwar tung der nächsten Befehle. Auf dem Abschlußappell werden Kämpfer für herausragende Leistungen ausgezeichnet. Die zweitägige Abschlußüberprüfung ist soeben mit dem Appell zu Ende gegangen. Diszipliniert rückt die Einheit vom Appellplatz ab.