Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1986,1-18
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198600001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19860000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1986,1-18
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14/15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, September 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
-
Band
Band 1986,1-18
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
GEISTIG-KULTURELLES LEBEN / SPORT HOCHSCHULSPIEGEL 17/86 SEITE 6 Bei vielen Höhepunkten im Leben unserer Hochschule dabei: das Colle gium musicum unter Leitung von Peter Krone. Foto: Gerhardt Von Bach bis Beatles Collegium musicum bereitet sich auf Höhepunkt in der Entwicklung unserer Hochschule vor Wenn die Volkskunstkollektive unserer Hochschule durch gesell schaftliche Aufträge dazu angehal ten sind, jedes seinen spezifischen Beitrag zu dem bevorstehenden Hö hepunkt im Leben unserer Hoch schule zu leisten, so steht ihnen die ses nicht schlecht zu Gesicht. Ist es doch höchst ehrenvoll, sich zu solch festlichem Anlaß produzieren zu dürfen, und die Wertschätzung, die sich in den Aufträgen ausdrückt, mag dazu anspornen, sie mit noch größerem Engagement zu rechtfer tigen. Für das Collegium musicum bringt das bevorstehende bedeu tende Ereignis im Leben unserer Hochschule vielfältige Aktivitäten und im November eine solche Fülle von Auftritten mit sich, daß dieser Monat schon vom zeitlichen Auf wand her zu einer echten Bela stungsprobe für das Kollektiv wer den wird. Sicherlich nicht ohne Reiz für die Orchestermitglieder ist der ungewöhnlich weit gespannte stili stische Rahmen, in dem sich zur Zeit die Arbeit vollzieht. Er reicht von Bach bis zu den Beatles, von Beethoven bis Henry Berthold. Fest liche Orchestermusik mit barockem Trompetenglanz (Bach, 3. Orchester suite in D-Dur) steht neben einem klassischen Solokonzert voll expres siver Dynamik und mit großen sin fonischen Spannungsbögen (Beet hoven, 3. Klavierkonzert in c-Moll). Das Zustandekommen einer seit Jah ren geplanten Zusammenarbeit mit dem ausgezeichneten Chor des Flo- rian-Geyer-Ensembles und seinem künstlerischen Leiter Rolf Schnei der bringt die Einstudierung der Or chesterparts zu Chorwerken von Bach, Telemann und Tulikow mit sich. Der Hochschulchor will sich mit dem Collegium musicum mit Studentenliedern hören lassen, die es in einem Orchestersatz zu brin gen gilt. Als festliche Komposition zum Hochschuljubiläum schrieb der Karl-Marx-Städter Komponist Henry Berthold 1985 ein Auftrags- werk für Orgel und Kammeror chester mit dem Titel „Dies natalis" (zu deutsch: Geburtstag). Der Or chesterpart ist nach Besetzung und Spielbarkeit auf unser Collegium musicum zugeschnitten. Als Auf führungsort war wegen der Orgel von Anfang an der Große Saal unse rer Stadthalle vorgesehen. Für die Realisierung des technisch an spruchsvollen Orgelparts konnte Bachpreisträger Matthias Süß, ein sehr begabter Vertreter der jünge ren Organistengeneration, gewonnen werden. Das etwas über zehn Minu ten dauernde Stück ist dreisätzig. Virtuoses triologisches Präludieren des Soloinstruments über farbge benden Klanggrund der Streicher bildet den Grundgestus des rezi tativartigen Eröffnungssatzes, in den ruhigere Episoden zunächst der Holzbläser, später der Streicher ein geschoben sind. Der langsame zweite Satz, eine Pastorale über ein in strengen Imitationen verarbeite tes schwedisches Hirtenmotiv, ist al lein der Orgel Vorbehalten. Der ab schließende dritte Satz läßt aus einer hymnusartigen Einleitung eine vielstimmige Fuge herauswach sen, deren zopfig-altväterliches Thema über weite Strecken von einer schlichten Volksliedmelodie kontrapunktiert wird. Auf ihrem klanglichen Kulminationspunkt mündet diese, von den Kunstmitteln des Kontrapunktes reichlich Ge brauch machende Fuge in einen feierlichen Schlußteil ein, der dem festlichen Anliegen der Komposi tion noch einmal auf besonders klangprächtige Weise Rechnung trägt. Als kompositorische Vorgabe und als cantus firmus verwendet Berthold hier eine „habby-birth- day"-Melodie von G. Balanchine im Originalsatz Igor Strawinskys. Die Uraufführung von „Dies nata- Spektrum sowjetischer Filmkunst XV. FESTIVAL des sowjetischen Films in der DDR vom 24.-30. Oktober 1986 in allen Bezirken Zentrale Eröffnung am 23.Oktober in Berlin v M it dem Karl-Marx-Städter Festi- ■ ■ valprogramm kommen auch drei von den Freunden des Sowjetfilms lange erwartete Filme in den Spiel plan. So stehen neben Produktionen relativ jüngerer Regisseure Werke von verdienten Altmeistern: „Tolstoi“, eine Chronik der Erinne rungen über die letzten Lebensjahre des Lew Nikolajewitsch Tolstoi von und mit Sergej Gerassimow (ausge zeichnet mit dem Kristallglobus von Karlovy Vary), „Geh und sieh" über das schreckliche Erleben eines Jungen, dessen Schule der Krieg war; geschaffen von Eiern Klimow, dem neuen Vorsitzenden des sowje tischen Filmverbandes, und „Schlacht um Moskau — 1. Teil“, im Stile der Filmepen „Befreiung“ und „Soldaten der Freiheit“ als authentische Re konstruktion geschaffen von Juri Oserow. Allein diese drei Beiträge aus der Produktion der letzten Jahre lassen den Festivaltagen hohe künstlerische Eindringlichkeit und politische Bedeutsamkeit zuwach sen, doch wird dem Festivalgedan ken außerdem durch weitere The men und Genres, andere Gestalter kollektive und Studios entsprochen, wie dies sicher durch die gute Ge wohnheit vergangener Jahre er wartet werden kann. So rechnet der Festivalgast mit einem Film aus dem Milieu Science-fiction und erhält ihn in Ge ¬ stalt von „Tag des Zorns“ (Gorki- Studio, Regie Sulambek Mamilow). rechnet mit einem Ausflug in die weit zurückliegende Vergangenheit und wird um 1000 Jahre zurückver setzt in „Die Liebe des Wikingers“ (Koproduktion des Gorki-Studios mit Norwegen, Regie Stanislaw Rostozki und Knut Anderson). Der Nachfrage nach Filmen, die sich mit dem Leben in der Sowjetgeseli- schäft der Gegenwart beschäftigen, wird in diesem Festivaljahr mit drei Produktionen entsprochen: „Winterkirschen“ (Lenfilmstudio, Regie Igor Maslennikow), „Bleib, Zauber, bleibe“ (Studio Swerd lowsk. Regie Jaropolk Lapschin) und „Namenlose Fracht“ (Dowshenko- Studio, Regie Wladimir Popkow). Na türlich ist es verfrüht, in diesen Ar beiten bereits künstlerische Ausein andersetzungen mit der neuen Um gestaltung, die seit dem XXVII. Par teitag der KPdSU und dem vor angegangenen April-Plenum in Gang gekommen ist, zu erwar ten. Doch gibt es auch keinen Zweifel daran, daß die sowjetischen Film schaffenden nach künstlerischen Äußerungen von Rang trachten wer den, die der Aktivität des Volkes in der Politik und bei der Arbeit ent sprechen und sie beflügeln, die so mit der Forderung der Zeit Schritt halten. Dazu gehören Filme der Auf merksamkeit gegenüber den Men schen der Gegenwart, seiner inne ren Beschaffenheit, Befindlichkeit und Zustände, wie sie in den inter essanten Gestalten von „Bleib, Zau ber, bleibe“ und „Winterkirschen“ angedeutet sind. Wie Anton Skwor zow im ungewohnten Ruhestand Anna Konstantinowa mit ihren mu sischen Erfüllungen kennenlernt und sich über seine Kräfte aufregt, wie hier mit stillem Humor und psy chologisch stimmigem Spiel ein Plädoyer für das Verständnis berech tigter Lebensansprüche vorgetragen wird („Bleib, Zauber, bleibe“), wie die 30jährige Olga auf der Lenin grader Chaussee aus dem Diploma tenwagen Herbert Martinowitschs umsteigt in Wadims Fahrzeug, wohl wissend, daß ihr relativ eintöniges Leben an der Seite eines verheirate ten Mannes weitergehen wird, der die Glut ihrer meist tiefgefrorenen versteckten Gefühle gar nicht wert ist („Winterkirschen“), das ist schon sehenswert, dringend bedenkens wert. Addi Jacobi In Juri Oserows historischer Chronik „Die Schlacht um Moskau“ sind die namhaften Per sönlichkeiten an der Seite Stalins, die Soldaten. Kommandeure und Kommissare der Armee, die den Hitlertruppen den Vormarsch verwehrte und sie zum Rückzug zwang, mit ihren Helden taten und Opfern Wort für Wort und Schritt für Schritt in allen Operationen authentisch. |IIIIIIIIIIIIIIIIII1IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII|||||||||||||||||||||||||IIIIII||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||1IIII^ I Sörgel spricht Timoschenko Die unverwechselbare Stimme des Karl-Marx-Städter Schau spielers Wolfgang Sörgel ist in Juri Oserows „Schlacht um Mos kau“ immer dann zu hören, wenn der Darsteller des Mar schalls der Sowjetarmee S. K. Timoschenko, Vitali Rasstalnoj, am Dialog beteiligt ist. Als Volkskommissar für Verteidigung seit dem 8. Mai 1940 und spä ter als Oberbefehlshaber ver schiedener Frontabschnitte stand Timoschenko in den entschei denden Tagen des faschistischen Überfalls auf zentralem Posten. Zu seiner jüngsten Arbeit im DEFA-Synchronstudio sagte uns Wolfgang Sörgel: „Es ist ja nicht so, daß man da nur hinfährt, um einen Satz und dann wieder einen paßgenau auf die Szene zu setzen. Da ist schon mehr im Spiel, wenn es sich etwa um einen Mann wie Timoschenko han ¬ delt. Da weiß man zuvor schon ein bißchen was aus der bio grafischen Literatur. Und kommt solch eine Besetzung, solch ein Angebot, dann steigt man in die Erarbeitung der Figur genauso ernsthaft ein wie bei einer gro ßen Theaterinszenierung. Authen tische Figuren sind sehr reizvolle Aufgaben. Ich beschaffe mir dann viel Lesestoff, Sekundär literatur sagen dazu manche, und so geht es den anderen ja ähnlich, die den Stalin oder den Shukow sprechen, den Kalinin oder den Mikojan. Immer stehen, im Hintergrund auch die Bestür zung über die faschistische Ag gression, die .Schlacht um Mos kau' dokumentiert, und der Ge danke, daß dem zweiten Welt krieg kein dritter folgen darf, wozu dieser Film ja auch beitra gen will." IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!lllllllllllllllllllllllllllll!!ll!IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIinilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllUlliniUUUU^ Seit längerer Zeit arbeitet das Col legium musicum auch an der Einstu dierung eines Medleys, in dem vier beliebte Beatlesmelodien speziell für die Besatzung unseres Orche sters arrangiert sind. Kein leichtes Unterfangen für ein Ensemble, das stilistisch weit mehr bei Bach und Mozart zu Hause und dessen einzi ges Rhythmusinstrument ein zupfen der Kontrabaß ist. Aber die Freude, sich auf diesem, sonst anderen vor behaltenen Gebiet einmal tummeln zu dürfen, ist groß. Ob sie beim Pu blikum ebenso groß sein wird, wenn ihm das auf museale Seriosität fest gelegte Kammerorchester einmal von einer ganz anderen Seite zu kommen wagt, bleibt abzuwarten. lis“ soll mit Bachpreisträger Süß und dem Collegium musicum am 18. November zur Eröffnung der Inter nationalen wissenschaftlichen Kon ferenz im Großen Saal der Stadt halle sein. Bereits im Mai.wurde als Probenmitschnitt eine Bandaufzeich nung des Werkes gemacht. Sie wird neben anderen Kompositionen Henry Bertholds am Donnerstag dem 23. Oktober, um 19.30 Uhr in der Professorenmensa im Böttcher- Bau, Straße der Nationen (Raum 024), bei einem Abend zu hören sein, an dem sich der Komponist dem Freundeskreis Musik vorstellt. Alle Interessenten sind zu diesem Kom ponistenporträt herzlich eingela den. Peter Krone Einfluß der Technik auf moderne Medizin Am Mittwoch, dem 15. Oktober 1986. sind im Klub der Intelligenz „Pablo Neruda“ als Gesprächspartner zu diesem Thema zu Gast „DIE LIEBE DES WIKINGERS“ (links) führt zurück in eine Zeit, da die nordgermanischen Stämme ihre Piratenzüge begannen. Der Jüngling Kukscha wird verschleppt und zieht mit den Wikingern ins Winterquar tier. „WINTERKIRSCHEN“ (daneben) entschlüsseln sich in einem Ver gleich. Olga, geschieden mit Kind, dreißig, will keine Liebschaft für eine Saison, sie sucht die Liebe fürs Leben. Manchmal hält sie ihre Sehnsüchte gefroren zurück wie Ladenkirschen im Winter. Jelena Safonowa wurde für die Rolie der Olga in der Sowjetunion zur besten Darstellerin des Jahres ernannt. Alexej Gorbunow (Foto Mitte) hat sich für „NAMENLOSE FRACHT“ mit dem Alltag sowjetischer Zolloffiziere vertraut gemacht. Marihuana ist im Spiel, vor Mord und Totschlag wird nicht haltgemacht, Studentenbühne der TH Premiere für Shakespeares „Was ihr wollt" vom Bezirkskrankenhaus „Friedrich Wolf“: OMR Prof. Dr. sc. med. W. Wehner, Chefarzt der 1. Klinik für Chirurgie, 1. Stellvertreter des Ärztlichen Direktors; OMR Prof. Dr. sc. med. A. Dempe. Chefarzt der 1. Klinik für Innere Medizin von der Technischen Hochschule: Dozent Dr. sc. techn. W. Müller. Bereich Medizintechnik; Dr. sc. techn. P. Wohlgemuth, Bereich Elektronische Bauelemente Gesprächsleitung: Prof. Dr. sc. techn. M. Rauch Wir laden Sie herzlich zu diesem Gespräch ein! Prof. Dr. sc. paed. G. Fischer, Vorsitzender der Hochschulgruppe des Kulturbundes Eisläufen mit Musik Die Sektion Eissport der HSG lädt Dienstag von 19.30 Uhr bis 21.00 auch in der Saison 1986/87 alle in- Uhr im Rahmen des FES-Kalenders teressierten Könner und Nichtkön- „Sport 86“ die Möglichkeit der akti- ner auf Kufen in die Eissporthalle ven sportlichen Betätigung auf dem „VIII. Parlament“ im Küchwald Eis. Eine Schlittschuhausleihe ist ein. Ab 14. Oktober besteht jeden möglich. Sektion Eissport Als nach der Premiere von Danach ging es schrittweise an „Blauen Pferden auf rotem Gras“ das Erarbeiten einzelner Szenen, vor der Studentenbühne die Frage wobei verschiedene Extrempunkte stand, wie die neue Inszenierung in der Darstellung bewußt gesucht aussehen soll, entschieden wir uns wurden. Auf Grund eigener Erfah- für eine Komödie. In mehreren Dis- rungen,die in die Rollen integriert kussionsrunden wurden Stückvor- werden, entstanden teilweise Aus schläge gemacht, ehe eine endgül- sagen, die durch das Lesen des Tex- tige Entscheidung fiel. Wir wählten tes nicht erkennbar waren. Je „Was ihr wollt“ von W. Shake- mehr der Darsteller eigene Erleb- speare, vor allem wegen der darin nisse und Erfahrungen für ihn das enthaltenen vielfältigen zwischen- Hineinwachsen in die Figur und de menschlichen Beziehungen. Ein wei- ren Beziehung zur Umwelt. Schon terer Vorteil des Stückes ist. daß es zu diesem Zeitpunkt wurde uns genügend anspruchsvolle Rollen hat klar, daß es eine sehr zeitbezogene und nicht nur dprch eine Haupt- Inszenierung wird; die beim Publi- rolle existiert. Im"ersten Probensta- kum die Neugier auf Mitmenschen dium wurden einzelne Szenen im- wecken soll, es anregt, Entdeckun- provisiert, wobei jeder die Möglich- gen in seiner alltäglichen Umwelt keit hatte, sich in jeder Rolle aus- zu machen und sich auszuprobieren, zuprobieren. Dabei merkten wir. Je nach Probenstadium gab es un- daß das Stück geradezu provoziert, terschiedliche Vorstellungen vom eigene Lebenserfahrungen in die je- Theaterraum, wobei es immer wich- weilige Rolle einzubringen. Im Er- tig für uns war, durch einen mög- gebnis dieser Improvisationen wur- liehst geringen technischen Auf- den dann die Rollen verteilt. wand die Trennung Darstel- um die „heiße Ware“ durch den Hafen und den Handel der Sowjetunion mit einem ihrer Partner in Mißkredit zu bringen. Der „TAG DES ZORNS“ bricht erst am Ende des gleichnamigen utopischen Filmes an. wenn der Fernsehjournalist Donald Bathley seine Entdeckungen mit dem Leben be zahlt und sein Begleiter Meller das Geheimnis des gefluteten Labors, das für Experimente an lebenden Menschen eingerichtet ist, der Öffentlichkeit enthüllt. „BLEIB, ZAUBER. BLEIBE“: Schmerzlich, wenn die Tochter je ner Frau den Zutritt verwehrt (rechts), an deren Seite es Anton Skworzow möglich scheint, die Zeit mit einer Romanze vor Sonnenuntergang noch ein wenig aufzuhalten. Fotos: Progress ler-Zuschauer so klein wie möglich noch am Festigen der Vorgänge bei zu halten. Gespielt werden soll das den Darstellern sowie der Verfeine- Stück hauptsächlich in zwei Jugend- rung der körperlichen und sprach- klubs des Fritz-Heckert-Gebiets,. da liehen Ausdrucksmittel, der Einglie- zum einen die Hochschule nicht derung von Requisiten und Bühnen- immer in der Lage ist uns Auf- bild, wobei letztere zum Teil noch trittsmöglichkeiten in ihren Gebau- herzustellen sind. Ab Oktober ha- den zu sichern, zum anderen in die- ben wir dann auch die Möglichkeit, sem Neubaugebiet das kulturelle den Aufführungsraum für Proben Angebot noch nicht befriedigend ist. zu nutzen und in ihm die optimalen Möglichkeiten für Zuschauer, Dar- Die letzte Probenphase begann steiler und Technik zu suchen. für uns mit einem zweiwöchigen Die Premiere wird am 5. und Probenlager im September. Für ein- 6. 11. 1986 anläßlich der Hochschul- zelne Szenen wurde begonnen, die feierlichkeiten im Alfred-Neubert- Endfassung herzustellen. Szenen Club stattfinden wurden aneinandergereiht und noch einmal anhand des Konzeptes Holger Klempnow, überprüft. Gearbeitet werden muß Studentenbühne Die Abteilung Kultur gibt bekannt: Seite 7, Veranstaltungsnummer 28: Konzertfahrt nach Annaberg alter Termin: 23. 11.1986 neuer Termin: 30. 11. 1986 — Zeit bleibt Die Kartenbestellungen für die Veranstaltungen Nummer 26 bis 30 auf Seite 7 sind noch bis zum 20. 10. 1986 in der Abteilung Kultur mög lich. Die Jugendtreff-Veranstaltungen sind außerdem im gemischten Stu dentenanrecht berücksichtigt. Änderung zum Kulturangebot un serer Hochschule von September bis Dezember 1986: Seite 5: Veranstaltungsnummer 6 Gastspiel des chinesischen Arti stenensembles — Stadthalle alter Termin: 1. 10. 1986 neuer Termin: 16. 10. 1986 — Zeit bleibt Veranstaltungsnummer 10 BIue-Folk-Countrys aus Ungarn — Stadthalle alter Termin: 18. 10. 1986 neuer Termin: 8. 10. 1986 — Zeit bleibt
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)