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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1986,1-18
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198600001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19860000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1986,1-18
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14/15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, September 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
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Band
Band 1986,1-18
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- Titel
- Hochschulspiegel
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il- 8 ssen Wis- hule ! in und rung und Mit- sere lung ten- klei- rkli- XI. der der vom then und ben, not- Ge- ähl- iria- tge- Be- der teht. aft- tion als stel- für Fer- nse- Ver- zur 7or- rli- an ing, ing rar- und auf tro- In- gen inf- ule aus jnd ek- der ehr on- 979 das me die an- als )p- 'ot/ ten el- öl- er- ge- ten m- US" len ige ing 7. cen die tet nk ti- ch re rt, nd n- en se- 11- h- en en n- in in m a- o- r- zu k- en ii- n er a- R. te i- ir n- ir e- ig in in n 1- if g Parteiaktivtagung am 15. September 1986 Mit Optimismus und... (Fortsetzung von Seite 1) Dauerhafte Ergebnisse und Bil dungsvorlauf auf dem Gebiet der rechnergestützten Arbeit lassen sich jedoch nur dann erzielen, wenn dar unter nicht nur das Erlernen des Umgangs mit dem Rechner schlecht hin, sondern vielmehr die mathema tische und die naturwissenschaftli che Fundierung des eigenen Wis sens- und Lehrgebietes verstanden wird. Die Erfahrungen fortgeschrit tener Lehrkollektive besagen, daß sich das nicht im Selbstlauf erle digt, sondern wissenschaftlichen Meinungsstreit und Leitungskonse quenz mehr denn je erfordert. Die Parteikollektive müssen gerade dar auf stärker drängen. Die ZPL unterstreicht nachdrück lich, daß die Heranbildung von Spe zialisten für die Entwicklung von CAD/CAM-Systemen — gemeint ist die ASU IVa-Ausbildung — bei der Gewinnung von Studenten beginnt, die sich vor allem durch eine hohe Leistungsbereitschaft auszeichnen Bessere Voraussetzungen dafür schafft ab September 1986 die im er sten Semester beginnende Informa tik-Grundlagenausbildung. Die Parteiorganisation unterstützt alle Bestrebungen, die moderne Re chentechnik konzentriert einzuset zen und effektiv zu nutzen. Hier ist ein neues Herangehen gefordert, nicht zuletzt bei der mehrschichti gen Auslastung der CAD/CAM- Zentren und der in den immatriku lierenden Sektionen vorhandenen Computerlabors, deren Nutzung in Lehrveranstaltungen, z. T. bis in die späten Abendstunden, im Stunden plan ausgewiesen und realisiert wird. Eingehend auf die Lehrerbildung an unserer Hochschule, betonte der Referent, daß von den Genossen der verantwortlichen Sektionen eine schöpferische Arbeit geleistet wer de, um die künftigen Diplomlehrer und Berufspädagogen entsprechend den wachsenden Anforderungen auf hohem wissenschaftlichem Niveau und mit großer Praxiswirksamkeit auf ihre verantwortungsvolle Tätig keit vorzubereiten. Viele Impulse für die Gestaltung der Lehre haben auch die Diskus sion und die schrittweise Realisie rung der „Konzeption für die Gestal tung der Aus- und Weiterbildun- der Ingenieure und Ökonomen“ als eine vorrangige Aufgabe bei der langfristigen Umsetzung des Polit bürobeschlusses vom März 1980 ge geben. Es gehe darum, mit der ständigen Qualifizierung der Erzie hung und Ausbildung an die Ziel stellungen der Konzeption heranzu führen. In diesem Sinne sei durch die Hochschulleitung zu sichern, daß die mit der Erprobung in der Fachrichtung .. Angewandte Mecha nik“ und bei der Ausbildung von In formatikingenieuren gewonnenen Erfahrungen wirksam verallge meinert werden. Ausführlich wurde der Stand der bisherigen Realisierung der Kon zeption eingeschätzt und besonders die Grundlagenausbildung mit ihrer strategischen Bedeutung für eine moderne Bildung. Mobilität und ■Weiterbildungsfähigkeit der Kader hervorgehoben. Die Parteikollektive sollten alle Bestrebungen unterstützen, ein Kon zept zu entwerfen, das sowohl In halte von hoher Beständigkeit ent hält als auch dynamisch genug ist, um in den nächsten Jahrzehnten sich entwickelnde fundamentale neue Gebiete aufzunehmen. Viel fach müßten auch Hochschullehrer noch stärker Positionen zu den Lehr methoden und vor allem zu einer modernen Laborausbildung mit stär keren Trainingselementen beziehen, zu der die gerätetechnischen Vor aussetzungen und die Qualifikations anforderungen an die Lehrkräfte ex akter zu bestimmen sind. Hierbei sollten unsere Erfahrungen bei der vertieften Informatikausbildung und bei der Nutzung der CAD/ CAM-Zentren wirksam übertragen werden. Förderung besonders begabter und talentierter Studenten Eingehend auf die selbständige wissenschaftliche Arbeit der Stu denten, hob Genosse Nawroth her vor, daß der XI. Parteitag diese als eine tragende Säule der Hochschul bildung kennzeichnete. Die Bereitschaft und Fähigkeit un serer Studenten dazu weiter auszu bauen, war und bleibt ein Schwer punkt unserer Parteiarbeit. Das Spektrum reicht von anspruchsvol len Lehrveranstaltungen, die zum Selbststudium anregen, bis zur Mit arbeit in den bewährten Formen des wissenschaftlichen Wettstreits, der noch kontinuierlicher zu führen und überall organisch mit dem Stu dium zu verbinden ist. Mit Recht drängten GO-Leitungen darauf, daß die Hochschullehrer noch umfas sender die Möglichkeiten der Prü fungsordnung zur Anerkennung her vorragender Leistungen aus dem wissenschaftlichen Wettstreit nut zen. Besonders sei die Übergabe von anspruchsvollen wissenschaftlichen Aufgaben aus unseren Forschungs plänen und aus den Koordinie- rungs- und Leistungsverträgen mit den Kombinaten an Studentenkol- lektive zu fördern. Das betrifft vor allem die Arbeit in Jugendobjekten, wissenschaftlichen Zirkeln, SRKB und gemeinsam mit der Praxis or ganisierten Jugendforscherkollekti ven. Das alles setzt voraus, daß die Hochschullehrer in stärkerem Maße die wissenschaftliche Potenz unse rer Studenten - natürlich differen ziert im Hinblick auf die jeweilige Phase des Studiums — anerkennen und zur Entfaltung bringen. In vie len Wissenschaftsbereichen bemüht man sich darum bereits mit Erfolg. In untrennbarem Zusammenhang mit diesen Fragen stehe die För derung besonders talentierter und begabter Studenten. Diese vorran gige Aufgabe ist von den Hochschul lehrern und allen Lehrkräften nur gemeinsam mit der FDJ zu lösen. Nach wie vor ist eine größere Auf geschlossenheit vor allem der Hoch schullehrer nötig, neue, unkon ventionelle Wege zu gehen. Es man gelt in keiner Sektion an guten Er fahrungen und Beispielen. Sie be dürfen jedoch der rascheren Verall gemeinerung, damit das frühzeitige Erkennen und individuelle Fördern von Begabungen weniger dem Zu fall überlassen bleibt. Hier trotz al ler Teilerfolge schneller Verände rungen herbeizuführen und dafür zu sorgen, daß sich vor allem Sek tionsdirektoren und Wissenschafts bereichsleiter diesen Aufgaben mit großer Konsequenz zuwenden, muß ein wichtiges Anliegen der Partei arbeit sein. Ausprägung politisch verantwortungs bewußter Studienhaltungen Die Ergebnisse des zurückliegen den Studienjahres hätten gezeigt, sagte Genosse Nawroth weiter, daß sich die Ausprägung politisch ver antwortungsbewußter Studienhal tungen bei den Studenten weiter verstärkt hat. aber sich bei nicht wenigen Jugendfreunden wesentlich verstärken muß. Die ZPL orientiert die Parteikol lektive darauf zu achten, künftig die Leistungen der Lehrkräfte, die Studienhaltungen und -leistungen der Studenten kontinuierlicher und kritischer zu werten und die Arbeit mit den Studenten besonders des 1. Studienjahres zu intensivieren. So sind auch die positiven Erfahrungen vieler Gruppen schneller und brei ter zur Anwendung zu bringen, in denen darum gerungen wird, daß sich jeder Freund das Motto „Stu dienzeit ist Leistungszeit“ zu eigen macht und solche der sozialistischen Arbeitsmoral gemäßen Einstellun gen gefestigt werden, wie hohe Ein satz- und Leistungsbereitschaft, Kämpf ertum, Verantwortungs bewußtsein und Kollektivgeist. Das alles verdiene stärkere Un terstützung durch die Parteileitun gen und -kollektive und sollte auch ein Schwerpunkt der gründlichen Auswertung der Zentralen Kon ferenz der FDJ-Studenten und jun gen Wissenschaftler in Jena sein. Hohe Qualität der Weiterbildung Eingehend auf die verschiedenen Formen der Weiterbildung, unter strich der Redner, daß sich deren Qualität und Quantität weiter er höhten. Zu unterstützen seien alle Be mühungen, Aus- und Weiterbildung enger zu verknüpfen und das An gebot in Abstimmung mit den Kom binaten und der KDT vorrangig auf die Vermittlung von wissenschaft lichem Vorlauf für Schlüsseltechno logien in besonders intensiven For men der Weiterbildung auszurich ten. Es gehe darum, bedeutsame Er gebnisse der Forschung rasch dem potentiellen Interessenten und An wenderkreis zugänglich zu machen, wie es auf der Softwaremesse im Juni 1986 geschehen ist. Ausgehend von den bestehenden Koordinierungs verträgen, sind mit den Praxispart nern verbindliche und abrechenbare Vereinbarungen zu den Inhalten un seres Weiterbildungsangebotes und dessen Nutzung durch die Kombi nate abzuschließen. Erhöhung der Effektivität der Forschung Bei den Wissenschaftlern entwik- keln sich immer stärker Kampfposi- Aufmerksam verfolgten die Teilnehmer der Parteiaktivtagung Diskussion und Referat. Foto: Gerhardt tionen, durch bedeutsame Leistun gen in der Forschung zum Leistungs anstieg der Volkswirtschaft, zur Ent wicklung der Wissenschaftsdiszipli nen, zur Bereicherung des geistig kulturellen Lebens und zur Qualifi zierung der Lehre beizutragen. Das würden erfüllte Forschungspläne und Parteitagsinitiativen sowie eine gewachsene Zahl konkreter Lei stungsangebote belegen, führte der Redner weiter aus. Der XI. Parteitag fordert bekannt lich, das nicht unbeträchtliche wis senschaftliche Potential unserer Re publik in qualitativ neuer Weise, mit wesentlich höheren Ergebnissen zum Tragen zu bringen. Es erwach sen auch uns also neue Aufgaben, die für jeden Wissenschaftler eine Herausforderung an das Niveau und das Tempo ihrer Lösung sind. Des halb müßten die Parteiorganisatio nen ihre politische Führungstätig keit darauf konzentrieren, in allen Kollektiven die erforderlichen Vor aussetzungen, insbesondere ideolo gischer Natur, zur Erhöhung der Effektivität der Forschung und zur Erreichung von Spitzenleistungen zu festigen. Genosse Nawroth unterstrich die Forderung, die Konzentration der Kräfte und Mittel auf die For schung zu den Schlüssel- und Hoch technologien noch konsequenter vor zunehmen, und arbeitete Schwer punkte für die weitere Beschleuni gung der Entwicklung auf diesen Gebieten heraus: An erster Stelle steht die ver antwortungsbewußte Auswahl und Formierung von leistungsstarken Forschungskollektiven. Dieser Pro zeß, der auf Drängen der Parteilei tungen auf Gebieten wie CAD/CAM und Informatik, flexible Automati sierung, Steuerungs- und Informa tionstechnik sowie Mikroelektronik gut vorangebracht wurde, ist in ho hem Tempo fortzusetzen. Dabei gelte es, die Erfahrungen unserer fortgeschrittensten Kollektive zu verallgemeinern, in denen beson ders begabte und talentierte Nach wuchswissenschaftler und auch Stu denten konzentriert sind, damit sie sich 'bei der Lösung außerordentlich anspruchsvoller Zielstellungen rasch zu leistungsfähigen Spit zenkräften entwickeln können. Eine zweite Aufgabe von großer Bedeutung leitet sich aus der Tat sache ab, daß die Schlüssel- und Hochtechnologien einen extremen Grad an Interdisziplinarität in der wissenschaftlichen Arbeit erfor dern. Das ist ein Anspruch an mo derne Forschung überhaupt, dem un sere Hochschule mit ihrem ausge prägten polytechnischen, mathema tisch-naturwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Pro fil besonders Rechnung tragen kann und muß. Dieser Vorzug muß im mer vollständiger vor allem bei der Lösung besonders komplexer For schungsvorhaben, wie sie im Be schluß der ZPL vom 2. 9. 1986 aus gewiesen sind, zur Wirkung ge bracht werden. Bei der Gestaltung einer auf lange Sicht tragfähigen interdiszi plinären Zusammenarbeit ist immer wieder zu berücksichtigen, daß diese unabdingbar eine klare kon zeptionelle Voraussicht und vor al lem hohe, eigenständige disziplinäre Leistungen aller Beteiligten erfor dert. Energischer sind Auseinander setzungen überall dort zu führen, wo durch Abgrenzung gegenüber den anderen und Hervorhebung der eigenen Fachrichtung interdiszipli näres Wirken beim Finden der Pro bleme wie bei ihrer Bewältigung ge hemmt wird. Von besonderer Bedeutung sei drittens eine wirksame politisch- ideologische Arbeit, die maßgeblich die Eigenschaften eines sozialisti schen Wissenschaftlers ausprägen hilft. In den Forschungskollektiven müsse für eine Atmosphäre gesorgt werden, die durch die Überzeugung vom politischen und ökonomischen Gewicht der eigenen Arbeit sowie durch Ehrlichkeit und Bescheiden heit, genaues Prüfen und Beschrei ten neuer Wege geprägt ist. Der XI. Parteitag kennzeichnet das als un abdingbare Voraussetzung insbe sondere bei der Entwicklung der er forderlichen Spitzenleistungen bzw. Spitzenkräfte. Zweifellos ist wissen schaftlicher Erfolg von allem das Er gebnis harter, fleißiger und qua lifizierter /Arbeit des Wissenschaft lers selbst. Sie beinhaltet schöpferi sche Neugier, kritische Phantasie, einen klaren Blick für volkswirt schaftliche Erfordernisse und Mög lichkeiten und die Bereitschaft, seine eigenen Leistungen konse quent am Weltstand zu messen. Schließlich verlangten viertens die zunehmende Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und die in großer Viel falt sich herausbildenden neuen Ent wicklungsrichtungen in Wissen schaft und Technik eine solide und permanente konzeptionelle Arbeit Hierbei gibt es an unserer Hoch schule gute Fortschritte. Beharrlich solle dem Grunderfor dernis entsprochen werden, aus den Trends künftiger Entwicklungen in Wissenschaft und Produktion fun dierte und noch kühnere Schlußfol gerungen sowohl für die Forschung als auch die Aus- und Weiterbil dung, deren personelle und mate riell-technische Voraussetzungen zu ziehen. Diese Fähigkeiten vor allem bei jungen Wissenschaftlern zu för dern, ist eine Aufgabe, der wir uns noch konsequenter stellen müssen, wie es im Bericht des ZK an den XI. Parteitag gefordert wird. In diesem Zusammenhang unter strich der Referent die Rolle des wissenschaftlichen Vorlaufs, denn eine wesentliche Aufgabe der Hoch schulforschung bestehe eben darin die angewandte Forschung des Jah res 2000 vorzubereiten und nicht vornehmlich Tagesaufgaben zu lö sen, wie das manchmal noch der Fall ist. Engere Verflechtung von Wissenschaft und Produktion Die Lösung der weitreichenden und komplexen Aufgaben erfordere, die sich aus der engeren Verflech tung und Wissenschaft und Produk tion auf vertraglicher Basis ergeben den Möglichkeiten noch entschiede ner zu nutzen. Dabei ist ein echtes Partnerschaftsverhältnis zu ent wickeln, in dem jede Seite ihre spe zifischen Aufgaben und Merkmale besitzt und auf dieser Grundlage beide gleichberechtigt zusammen- arbeil 1. Seit September 1985 hat unsere Hochschule mit insgesamt 13 Kombinaten Koordinierungsver träge abgeschlossen. Beachtlich sei der Anteil des auftraggeberfinan zierten Forschungspotentials. Die Parteiorganisationen müssen bei der Gestaltung der Zusammen arbeit unserer Hochschule mit den Kombinaten noch stärker auf die Wahrnehmung der gemeinsamen Verantwortung für den Vorlauf in Forschung, Aus- und Weiterbildung, auf konkrete, ökonomisch ergiebige Resultate, auf bedeutende Neuerun gen und Spitzenleistungen achten. Das bestimme den Wert unserer Zu sammenarbeit. Noch mehr Wirkungen seien durch einen stabilen Kaderaus tausch zu erreichen. Ein wichtiges Anliegen der Parteikontrolle ist es, eine regelmäßige und gründliche Einschätzung der Erfüllung und Prä zisierung der Koordinierungs- und Leistungsverträge durchzusetzen. Fachliche und politische Qualifikation der Kader Im weiteren unterstrich Genosse Nawroth, daß die Parteileitungen darauf hinwirken, die bevorstehen den 12. Karl-Marx-Städter Tage der Wissenschaft und Technik, die im 150. Jahr der Ingenieurausbildung in unserer Stadt begangen werden, im Zusammenhang mit der Verlei hung des Status einer Technischen Universität als einen bedeutenden gesellschaftlichen Höhepunkt zu ge stalten. Überleitend zu den Aufgaben bei der Kaderentwicklung, sagte der Redner, daß die Intensivierung der wissenschaftlichen Arbeit in Lehre und Forschung auf das engste mit der Erhöhung der fachlichen und politischen Qualifikation der Kader verbunden sei. Eine vorrangige Auf gabe unserer Parteiorganisation bleibt daher, bei allen Lehrkräften und Wissenschaftlern die richtigen Einstellungen zur eigenen Weiter bildung auszuprägen. Das ist auch von großer Bedeutung für die Erzie hung unserer Studenten. Es sind im mer wieder solche Einsichten zu ver tiefen, daß Weiterbildung für die Be herrschung neuer Schlüsseltechno logien keine Modeerscheinung, son dern ein objektives Erfordernis ist, um auf der Höhe der Zeit zu sein. Bewährt hat sich, wichtige Qua lifizierungsmaßnahmen unter Par teikontrolle zu stellen, wie das auch bei der systematischen Weiterbil dung von insgesamt rund 1500 Hoch schulangehörigen aüf dem pebiet CAD/CAM im vergangenen Stu dienjahr der Fall war. Kritisch wertete Genosse Naw roth den Stand bei der Nachwuchs entwicklung, die Genosse Hager als eine Frage, die den Lebensnerv der weiteren Entwicklung von Wis senschaft, Technik und Bildung be rührt. bezeichnete. Die Heranbil dung junger, fachlich und politisch befähigter Nachwuchswissenschaft ler erfordere die noch bessere Be herrschung ' von wissenschaftlicher Forschung und Qualifizierung als Einheit. Abschließend zu diesem Problem kreis betonte der Referent, daß Vor aussetzung für die Lösung aller Auf gaben eine Leitungstätigkeit ist, die Initiativen auslöst und fördert, die jeden einzelnen Hochschulangehö rigen erreicht und einbezieht und die auf den effektivsten Einsatz al ler Fonds und Mittel ausgerichtet ist. An dieser Stelle sei allen ge dankt, die durch ihre Arbeit in Werkstätten und Labors, als Se kretärinnen und durch ihre Tätig keit in Wirtschafts- und Sozialein richtungen sowie anderen Berei chen wichtige Voraussetzungen für eine hohe wissenschaftliche Lei stungsfähigkeit und Ausstrahlung unserer Hochschule schaffen. Steter Zuwachs an Kampfkraft unabdingbar Der Bericht des ZK an den XI. Parteitag betonte, unterstrich der Redner, daß das Werden und Wach sen unseres Arbeiter-und-Bauern- Staates untrennbar mit den Leistun gen der marxistisch-leninistischen Partei der Arbeiterklasse verbun den war und ist, deren führende Rolle sich bei der Verwirklichung der anspruchsvollen Aufgaben bei der weiteren Gestaltung der ent wickelten sozialistischen Gesell schaft ständig erhöht. Deshalb sind das einheitliche, geschlossene Han deln aller Parteikollektive und Kom munisten sowie steter Zuwachs an Kampfkraft unabdingbar. In GO- und APO-Versammlungen sowie in den Parteigruppen wurde nach dem XI. Parteitag beraten, wie alle Mitglieder und Kandidaten ein heitlich und geschlossen die Be schlüsse bis in die Parteigruppen und jedes Mitarbeiter- und Stu dentenkollektiv umsetzen, täglich um hohe Ergebnisse in der Arbeit und im Studium kämpfen, auf die Festigung des Klassenstandpunktes und die Steigerung der Leistungsbe reitschaft aller Hochschulangehöri gen Einfluß nehmen. Auch weiterhin besteht unsere Aufgabe darin, alle Kommunisten für die Wahrnehmung ihrer in der vom XI. Parteitag eingeleiteten Etappe der gesellschaftlichen Ent wicklung gewachsenen Verantwor tung zu befähigen. Noch entschiede ner i-t der Erkenntnis zu entspre chen, daß sich gewachsene Kampf kraft der Partei theoretisch wie praktisch im Kämpfertum der Kom munisten für das Neue zeigt. Ausgehend von der Haltung „Der Kommunist — Kämpfer, Vertrauter, der Zukunft zugewandt", sind die Ergebnisse der politischen und fach lichen Tätigkeit, sind Leistungsbe reitschaft und das Einnehmen fester Klassenpositionen der Genossen realisitisch, kritisch und selbstkri tisch einzuschätzen. Zu dieser The matik sind in allen GO und APO im November 1986 Mitgliederversamm lungen durchzuführen, positive Er gebnisse und Erfahrungen verbind licher zu verallgemeinern. Schluß folgerungen zu ziehen für die wei tere Erhöhung der Wirksamkeit der Parteiarbeit. Stärkung der Kampfkraft, das heißt auch Fortschritte zu erreichen in der weiteren Ausprägung der Rolle der Parteigruppen als dem politischen Kern der Gewerk schafts- und FDJ-Kollektive. Dabei ist der Anleitung und konkreten Un terstützung der Parteigruppenorga nisatoren und ihrer Stellvertreter durch die GO- und APO-Leitungen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, wertvolle Erfahrungen ideenreicher lebensnaher Parteigruppenarbeit rascher aufzugreifen. Kerngedunken aus der Diskussion zur Parteiaktivtagung Als erster ergriff Genosse Prof. Dr. Siegfried Wirth das Wort. Er verwies auf Erfahrun gen beim Aufbau des Techni kums automatisierte bedien arme Produktion und hob dabei vor allem die enge Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Pro duktion sowie die Zusammenar beit mit den Sektionen AT und FPM hervor. Um die dritte Aus baustufe vorfristig, bis zum 14. 11. 1986. übergeben zu kön nen, gelte es. vor allem die Kampfbereitschaft der Kommu nisten, aller Beteiligten weiter auszuprägen und eine straffe Lei tungstätigkeit zu organisieren. Genossin Carola Schmidt legte erste Schlußfolgerungen aus der Jenaer Konferenz der Studenten und jungen Wissenschaftler, an der sie teilgenommen hatte, in bezug auf die selbständige wis senschaftliche Arbeit der Stu denten dar. Frühzeitige Einbezie hung in die Forschungsarbeiten der Sektion sowie das Kennen lernen der industriellen Praxis förderten die Studienmotivation. Fachliche Spitzenleistungen seien aber nur bei ideologischer Klarheit möglich. Hier gelte es, alle Reserven — z. B. durch ak tuell-politische Gespräche, das Parteilehrjahr oder das FDJ- Studienjahr — zu erschließen. Genosse Prof. Dr. Klaus Mül ler ging auf Probleme der poli tisch-ideologischen Arbeit in sei ner Grundorganisation ein. Ihre Wirksamkeit hänge entscheidend von der Einheit und Geschlos senheit der Parteikollektive, von Cer Befähigung der Genossen, die Beschlüsse der Partei über zeugend erläutern und umsetzen zu können, ab. Dabei sei der Ver wirklichung des Leninschen Prin zips von Kritik und Selbstkritik noch konsequenter Beachtung zu schenken. Genosse Gunter Stoll analy sierte die Arbeit der FDJ- Kreisorganisation und betonte daß die Zentrale Konferenz der Studenten und jungen Wissen schaftler in Jena wichtige Im pulse für die weitere Verbands arbeit gab. Auf die bevorstehen den Verbandswahlen hinwei send, unterstrich er, daß es dar auf ankommt, konkrete, an spruchsvolle, mit exakten Ter minen versehene Kampfpro gramme zu beschließen, die alle Mitglieder mobilisieren und zu höchsten Leistungen aktivieren. Genosse Doz. Dr. Werner Broy sprach zur Führung des soziali stischen Wettbewerbs an der Sek ¬ tion VT. Er hob hervor, daß die Genossen in ihrer gewerkschaft lichen Tätigkeit zur Entfaltung • r schöpferischen Aktivitäten aller Mitarbeiter politisch- ideologisch darauf einzuwirken haben, daß der Zusammenhang zwischen technisch-ökonomischen, arbeitsökonomischen und sozia len Fragen beachtet und ihm voll entsprochen wird. Dazu ge höre auch ein schnelles unbü rokratisches Reagieren auf kon struktive Vorschläge und kriti sche Hinweise der Werktätigen. Genosse Prof. Dr. Dieter Tischendorf legte Ergebnisse und Erfahrungen insbesondere bei der Ausbildung von Technologen dar, die mit vertieften Kenntnis sen in Informatik in der Lage sind, CAD/CAM-Systeme zu ent wickeln und in der Praxis anzu wenden. Hier stets ein hohes Niveau zu sichern, sei nur auf der Basis einer den praktischen Erfordernissen Rechnung tra genden wissenschaftlich begrün deten Grundlagen- und Vorlauf forschung und in enger Partner schaft mit den Kombinaten mög lich. Er belegte, .daß sich unter diesen Voraussetzungen auch wissenschaftliche Spitzenkräfte entwickeln. Es sei vorrangiges Anliegen der Parteiarbeit, stets für die rechtzeitige systemati sche Qualifizierung aller Lehr- kräfte zu sorgen. Genosse Nico Kümmling be richtete über Erfahrungen seiner Parteigruppe bei der Führung des politischen Gesprächs, zur po litischen Motivierung der Stu dienleistungen. Er legte vor al lem die Bedeutung der Vorbild wirkung der Genossen dar. Dies sei in allen Bereichen des stu dentischen Lebens noch konse quenter durchzusetzen. Tenosse Prof. Dr. Horst Bren del sprach zur wachsenden Ver antwortung für die weitere Ent wicklung der Hochschule als ein Zentrum der Ingenieurwissen schaften. Er unterstrich, daß die Hochschulangehörigen die Ver leihung des Status einer Tech nischen Universität in diesem Jahr als eine hohe Anerkennung ihrer bisherigen Leistungen und zugleich als eine besondere Ver pflichtung betrachten, noch wirk samer die Kader auszubilden, be- doutsamere Beiträge zur Siche rung des notwendigen Vorlaufs in der Wissenschaft, zum Errei chen von Spitzenleistungen so wie zum Verbinden von Grund lagenforschung und Produktion auf qualitativ neuer Stufe zu lei sten.
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