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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1986,1-18
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198600001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19860000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1986,1-18
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14/15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, September 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
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Band
Band 1986,1-18
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- Hochschulspiegel
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Promotionen im II. Quartal 1986 Promotion A Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Konrad Ebbecke Dipl.-Ing. Wolfram Eichhorn Dipl.-Ing. Bernd Ulrich Macie- jewsky Dipl.-Ing. Bernd Müller Dipl.-Ing. Nguyen Thi My Dipl.-Ing. Nguyen Duc Phuong Sektion Verarbeitungstechnik Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Ulf Haderthauer Dipl.-Ing. Peter Johannes Dipl.-Ing. Wilfried Kluge Dipl.-Ing. Werner Koch Dipl.-Ing. Andrzej Lechowski Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Zum Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Kristina Höppner Dipl.-Phys. Wolfgang Grüne wald Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Reiner Stöhr Sektion Wirtschaftswissenschaften Zum Dr. oec. Dipl.-Ing.-Ök. Matthias Bertram Dipl.-Ing.-Ök. Olaf Idelberger Sektion Maschinen-Bauelemente Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Andreas Fricke Dipl.-Ing. Klaus Kaltofen Dipl.-Ing. Volkmar Schwanitz Sektion Informationstechnik Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Shiwoko Konstan tinow Dipl.-Ing. Peter Nehrkorn Sektion Textil- und Ledertechnik Zum Dr.-Ing. Dipl.-Chem. Werner Grunert Sektion Erziehungswissenschaften Zum Dr. paed. Dipl.-Ing. Günther Homuth Dipl.-Lehrer Kerstin Karwofsky Promotion B Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Werner Grahl Dr.-Ing. Günther Neef Doz. Dr.-Ing. Hubert Zeidler Sektion Verarbeitungstechnik Zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Manfred Lehngut Dr.-Ing. Jürgen Schumann Prof. August Schläfer (1902 -1967) August Schläfer wurde am 4. August 1902 als Kind einer Ar beiterfamilie in Iderlohn (West falen) geboren. Nach dem Be such der Volksschule erlernte er den Beruf eines Schlossers. Von 1922 bis 1925 besuchte er das Technikum Hildburghausen und beendete das Studium als Maschi nen- und Elektroingenieur. 1929 kam Schläfer nach Chemnitz. In der Maschinenfabrik Germania erwarb er sich in siebzehnjähri ger Tätigkeit als Betriebsinge nieur Spezialkenntnisse auf den Gebieten Betriebsorganisation und Fertigungstechnik. Nach der Befreiung vom Hit lerfaschismus trat August Schlä fer der SPD bei und nahm seit April 1946 als Mitglied der SED aktiv teil an der antifaschi stisch-demokratischen Umwäl zung und an der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus in der DDR. In führenden Funk tionen erwarb er sich besondere Verdienste um den Neubeginn und um die Entwicklung der Ma schinenbauindustrie in Sachsen. Von Herbst 1952 bis Frühjahr 1953 wirkte er als Sonderbeauf tragter des Ministeriums für Ma schinenbau der DDR in der Volksrepublik China. Im Sommer 1953 erhielt Au gust Schläfer den Auftrag, in Karl-Marx-Stadt eine Spezial hochschule für Maschinenbau und Textil- und Papiertechnolo gie aufzubauen. Zunächst als kommissarischer Leiter und seit Mai 1957 als gewählter Rektor ge lang es ihm, die Entwicklung der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt zu einer soziali stischen Bildungsstätte einzulei ten. Unter seiner Leitung for mierte sich ein Kollektiv befähig ter Hochschullehrer. Zugleich ge lang es August Schläfer, her vorragende Persönlichkeiten aus der Produktion und aus Indu strieinstituten für die Mitarbeit im akademischen Senat zu ge winnen. Insgesamt wirkte Au gust Schläfer sechs Jahre als Lei ter bzw. Rektor der Hochschule. Die fünfziger Jahre, die ersten und schwersten Jahre der neu profilierten Bildungsstätte, wer den stets mit seinem Namen ver bunden bleiben. Am 1. Februar 1956 verlieh der Staatssekretär für Hochschulwe sen August Schläfer den akade mischen Titel Professor für Öko nomie der Industrie. Im Jahre 1961 erhielt er eine Professur mit vollem Lehrauftrag für das Fach gebiet Betriebswissenschaften. Gleichzeitig wirkte er als Pro dekan und seit 1963 als Dekan der Fakultät für Technologie. Mit wissenschaftlichen Veröffent lichungen trat er zu Problemen des Maschinenbaus, der Hoch schulpolitik und der politischen Ökonomie hervor. August Schlä fer leistete umfangreiche gesell schaftliche Arbeit. Seit 1955 war er Mitglied der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED. Dar über hinaus wirkte er als Vor sitzender des Bezirksvorstandes der Kammer der Technik und als Leiter des Zentralen Arbeits kreises Normteile beim For schungsrat der DDR. Einer Reihe weiterer technisch-ökonomischer Gremien gehörte er als Mitglied an. August Schläfer wurde für seine großen Verdienste beim Aufbau des Sozialismus in der DDR, insbesondere für seine wis senschaftlich-organisatorische Arbeit, 1959 mit dem Vaterlän dischen Verdienstorden in Bronze und 1962 in Silber aus gezeichnet. Am 8. März 1967 en dete das schaffensreiche Leben August Schläfers. Doz. Dr. Willi Glier 176. Jahrestag der Unabhängigkeit Kolumbiens begangen Am 26. Juli 1986 fand an der TH Karl-Marx-Stadt ein festli cher Abend der kolumbianischen Studierenden von Hoch- und Fachschulen der DDR statt. Diese Veranstaltung, die durch den Außerordentlichen und Be vollmächtigten Botschafter der Republik Kolumbien in der DDR, Dr. Ramses Hakim Mu rad, in Anwesenheit des Präsi denten der Freundschaftsgesell schaft DDR—Kolumbien, Ge nossen Dr. Bluhm, eröffnet wurde, vereinte etwa 50 kolum bianische Studenten, Aspiranten und Praktikanten, die sich durch ein Studium bzw. ihre wissen schaftlichen Forschungsarbeiten in unserer Republik auf ihren Einsatz in dem fernen Kolum bien vorbereiten. In den Festan sprachen wurde die Aufgabe, sich soviel wie möglich Wissen anzueignen — und das nicht nur auf fachlichem Gebiet, sondern auch über den realen Sozialis mus —, als vordringlicher Auf trag für alle Anwesenden zum Ausdruck gebracht. Zugleich wurde der Dank an das „zweite Heimatland", die DDR, mehr ¬ fach ausgesprochen. Gleichzeitig wurde in der Veranstaltung deut lich, daß die Erringung der poli tischen Unabhängigkeit des ko lumbianischen Volkes vor 176 Jahren unbedingt durch die ökonomische Unabhängigkeit und die gleichberechtigte Teil nahme der Republik Kolumbien und aller anderen Staaten Latein amerikas an der internationalen Arbeitsteilung ergänzt werden muß. Scharfe Kritik wurde an den neokolonialistischen Prakti ken imperialistischer Staaten geübt, die nach wie vor Latein amerika als ihren „Hinterhof“ betrachten. In einem begeisternden Kul turprogramm mit lateinamerika nischen Liedern und Tänzen, dar geboten von kolumbianischen und nikaraguanischen Studen ten, und einer internationalen Diskothek klang dieser Abend aus, den die kolumbianischen Studierenden der TH mit Hilfe der Mitarbeiter der Mensa und des DIB organisierten. W. Trenn, Wissenschaftlicher Sekretär. DIB Generaldirektor des Kombinates NAGEMA besuchte Am 15. August 1986 besuchte der Generaldirektor des Kombinates Verpackungsmaschinen, Scho koladenmaschinen und Wägetech nik (NAGEMA), Genosse Rolf Grupe, unsere Hochschule. Er wurde vom Betriebsdirektor des VEB Wägetechnik RAPIDO, Ge nossen Dieter Warkus, begleitet. Ziel des Besuches war, die Wis senschaftskooperation zwischen bei den Einrichtungen weiter auszu bauen. Nachdem der Rektor, Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß, die Hoch schule vorgestellt hatte, gaben Wis senschaftler aus den Sektionen In formatik. Maschinen-Bauelemente. Fertigungsprozeß und -mittel sowie Informationstechnik Einblick in das Lehr- und Forschungsprofil ihrer Sektionen. Besonderes Interesse er weckten die Forschung zur Informa tik sowie verschiedene CAD/ CAM-Aufgaben. Hierzu wurden wei tere Kontakte sowie Nachnutzung vorhandener Forschungsergebnisse vereinbart. In der Sektion FPM stand das mi- Hochschule krocomputerkompatible kapazitive Sensorsystem, mit dem wir bereits auf mehreren in- und auslän dischen Messen vertreten waren, im Mittelpunkt der Diskussion. Dieses System bietet unter anderem die Möglichkeit, moderne Wägeprinzi pien, die vor allem bei der Entwick lung neuer Konsumgüter zum Ein satz gelangen können, industriell zu realisieren. Es wurden Maßnahmen für eine weitere Zusammenarbeit auf diesem Gebiet festgelegt. Als eine Schlüsseltechnologie zur Lösung künftiger Aufgaben auch im Kombinat NAGEMA erwiesen sich erste Leistungen der Sektion IT auf dem Gebiet der Mikromechanik, die den Gästen vorgestellt wurden. Zusammenfassend kann festge stellt werden, daß dieser Besuch eine weitere Aktivität darstellt, die multivalente Nutzung der von uns erbrachten Forschungsergebnisse auch in Industriezweigen durchzu setzen, die nicht zu den Hauptpra- xispartnern der Hochschule gehören. Dr. Günter Haberecht, Direktor für Forschung XIII. Internationaler Hochschulferienkurs für Germanistik an der Sektion Fremdsprachen In der Zeit vom 13. Juli bis 2. August fand an der Sektion Fremdsprachen der XIII. Internatio nale Hochschulferienkurs für Ger manistik statt; 119 Germanisten und Sprachlektoren für Deutsch an Uni versitäten und Hochschulen bzw. Deutschlehrer an Oberschulen und Gymnasien nahmen an dieser wis senschaftlichen Weiterbildungsver anstaltung teil. In den drei Wochen hatten die Kursteilnehmer aus 20 europäischen und außereuropäischen Ländern die Möglichkeit, ihre Kenntnisse über die deutsche Sprache und ihre eige nen sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten zu vervollkommnen und sich mit dem realen Sozialis mus in der DDR vertraut zu ma chen. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten die Sprachübungen und die phonetischen Übungen, die von den wissenschaftlichen Mit arbeitern der Sektion gestaltet wur den. In zahlreichen Vorlesungen wurden neue Erkenntnisse der Sprach- und Literaturwissenschaft der DDR dargelegt und diskutiert (Prof. Dr. Thea Schippen. PH Er furt; Prof. Dr. Thomas Höhle. MLU Halle-Wittenberg; Prof. Dr. Rüdiger Bernhardt, MLU Halle-Wittenberg). Ein wichtiges Anliegen war die Einbeziehung von Forschungser gebnissen der Sektion Fremdspra chen in die gesamte Kursarbeit, vor allem in bezug auf die Fachkom munikation in deutscher Sprache (Prof. Dr. Siegfried Weber) und auf die didaktisch-methodische Fun dierung der fach- und berufsbezo genen Fremdsprachenausbildung an Universitäten und Hochschulen (Prof. Dr. Gerhard Fischer). Besondere Aufmerksamkeit wurde den Lehr- und außerunter richtlichen Veranstaltungen entge gengebracht. in deren Mittelpunkt philosophische Probleme der wis senschaftlich-technischen Revolu tion (Vorlesung von Prof. Dr. Eberhard Jobst) sowie Fragen der Kultur- und Wirtschaftspolitik nach dem XI. Parteitag der SED standen (Abendveranstaltung mit dem Stell vertreter des Ministers für Kultur. Klaus Kopeke, sowie mit Prof, Dr. Dieter Graichen, TH Leuna-Merse burg). Der literarische Abend mit dem Schriftsteller Jurij Brezan wurde für viele Kursteilnehmer zu einem nachhaltigen Erlebnis. Das große Interesse an unserem Land zeigte sich auch auf dem tra ditionellen Empfang der Kursteil nehmer durch den Oberbürgermei ster von Karl-Marx-Stadt und den Rektor unserer Hochschule. Zahl reiche Fragen zu den verschieden sten Problemen der Hochschul-. Kommunal- und Sozialpolitik wur den ausführlich beantwortet. An den Wochenenden wurden Ex kursionen durchgeführt, so nach Weimar, Dresden, Seiffen, Freiberg. Zahlreiche Abendveranstaltungen und ein geselliges Beisammensein, das von den Mitarbeitern der Sek tion organisiert wurde, sorgten für Abwechslung, Unterhaltung und Entspannung. Ein so reichhaltiges Veranstaltungsangebot konnte den unterschiedlichen Erwartungen und Anforderungen aller Kursteilneh mer gerecht werden. Enge Kontakte zwischen den Mit arbeitern und den Kursteilnehmern, die sich aus der täglichen gemein samen Arbeit ergaben, führten zu of fenen und vertrauensvollen Gesprä chen über wichtige Fragen und Pro bleme unserer Zeit. So unterschied lich die Ansichten und Meinungen zu vielen Problemen waren — in einem Punkt herrschte volle Über einstimmung: Wir können nur in Frieden leben und arbeiten. Jeder muß an seinem Arbeitsplatz, in sei nem Land seinen Beitrag zur Erhal tung des Friedens leisten. Dr. Angela Rottluff, Sektion Fremdsprachen Sektion Maschinen-Bauelemente Zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Nguyen Van Khang Vervielfältigung im Xeroxverfahren Im Schreibbüro Karin Börner, 8019 Dresden, Mansfelder Straße 16 — Tel. 3 02 74, besteht die Möglichkeit, Vervielfältigungen im Xerographierverfahren her zustellen. Folgende Kopien sind möglich: Max. Vorlageformat: A 3 Kopierformat: A 4, A 5, B 4 (Das heißt, es sind Verkleinerun gen von A 3 auf A 4 möglich,) Als Kopier-Papiervorlage sind möglich: Transparentpapier und weißes Schreibmaschinenpapier mit schwarzem Farbband geschrieben sowie Zeichnungen, Zeitschrif tenausschnitte usw. Der Preis beträgt für eine Ko pie —,25 M. Auftragsannahme: Montag 8-12 Uhr, 14-17 Uhr Donnerstag 8—12 Uhr Telefonische Voranmeldung erwünscht. „Hochschul- spiegel" Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Hochsdiule Karl-Marx-Stadt Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 125 K des Rates des Bezir kes Karl-Marx-Stadt Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt 2623 Herzlich willkommen, liebe Studenten... Pfade zu erklimmen.“ Doch die Mühen geistigen Anstiegs lohnen sich. Auch Sie, liebe Studenten, werden bald erleben können, wie sich durch fleißiges und si cher manchmal auch recht an strengendes Studieren Ihr geisti ger Horizont und Ihr Blick für das unerschöpfliche Feld der Er kenntnis erweitert. Sie werden die Schönheit wissenschaftlichen Denkens erfassen und das erhe bende Gefühl selbständigen wis senschaftlichen Arbeitens ken nenlernen. Aber nur der, den es immer wieder reizt, noch nicht Begriffenes begreifen zu wollen, der dabei Eigenverantwortung, Selbstdisziplin und Einsatzbereit schaft entwickelt, der Anstren gungen, Kraft und Zeit nicht scheut, der nicht in der Bequem lichkeit geistigen Mittelmaßes versauert, wird zu einer Persön lichkeit, zu einem geachteten Vertreter der sozialistischen In telligenz reifen. Sie sehen also, daß mit Ihrer Immatrikulation an unserer Hochschule für Sie ein neuer, be deutsamer Lebensabschnitt be ginnt. auf den Sie sich an Ihren bisherigen Ausbildungseinrich tungen und im sozialistischen Ju gendverband gut vorbereitet ha ben. Ihre Tätigkeit im Vorprakti kum oder als Fachärbeiter sowie Ihr Ehrendienst in den bewaff neten Organen, unseres . Landes haben Ihren Blick für die Breite und Komplexität der gesellschaft lichen Prozesse und die in den nächsten Jahren zu lösenden Auf gaben erweitert. Ein wesentlicher Kraftquell im Studium, liebe Studenten, ist Ihr sozialistischer Jugendverband und speziell Ihre FDJ-Gruppe. Erfahrungsgemäß wird die Kraft Ihres FDJ-Kollektivs davon ab hängig sein, wie es Ihnen ge ¬ lingt, eine offene, ehrliche, kame radschaftliche und vor allem par teiliche Atmosphäre auszuprä gen. Es ist deshalb völlig richtig, bereits vom ersten Tage an den sozialistischen Wettbewerb zu führen und damit den Kampf um den Titel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ aufzunehmen. Nutzen Sie deshalb gleich die er sten Tage, um sich innerhalb Ih res Kollektivs miteinander be kannt zu machen. Schaffen Sie sich eine leistungsfähige FDJ- Leitung und formieren Sie ge meinsam mit den Genossen den stabilen Kern der Seminar gruppe. Von hier sollten alle ent scheidenden Impulse ausgehen und die Aktivitäten aller koordi niert werden. Zu den Bewäh rungsfeldern für die Kraft Ihrer FDJ-Gruppe gehören zum Bei spiel solche Aufgaben wie die Entwicklung einer ausgezeichne ten Studienhaltung und Lei stungsbereitschaft bei jedem ein zelnen Studenten vom ersten Tage an und die aktive Mitarbeit bei der Gestaltung von Hö hepunkten im FDJ-Leben. Zu ih nen gehören die FDJ-Studenten- tage, die Hochschulleistungsschau, zentrale Messen und Leistungs schauen, der FDJ-Studentensom- mer und der Kampf um den Ti tel „Sozialistisches Studentenkol lektiv“. Es wird Ihnen vieles leichter fallen, wenn Sie sich von An fang an auf die Arbeit in Ihrem FDJ-Kollektiv konzentrieren. Un sere FDJ-Studenten haben sich dazu in den Mittelpunkt ihrer vielfältigen Aufgaben die Er höhung der Eigenverantwortung für das Studium und die For mierung der FDJ-Studentenkol- lektive gestellt Die gegenseitige Erziehung in der FDJ-Gruppe, das Leben im Wohnheim, Diszi plin und die Wahrnehmung der eigenen Verantwortung für Ihr (Fortsetzung von Seite 1) Studium sind also entscheidende Kriterien eines Studiums. Ich möchte Ihnen deshalb eine Erfahrung, die sich von einer tau sendfach gemachten Erkenntnis ableitet, zu Beginn Ihres Stu diums vermitteln: Ringen Sie um parteiliche Hal tung eines jeden Jugendfreun des. entwickeln Sie eine Atmo sphäre kritischer und selbstkriti scher Offenheit, erziehen Sie sich gegenseitig zum Streben nach hohen Studienleistungen', zur Disziplin beim Studium und zur Fähigkeit, den wissenschaft lichen Meinungsstreit leiden schaftlich, aber mit sachlichen Argumenten zu führen. Sie be ginnen diesen neuen Lebensab schnitt in einer Zeit, die durch eine sehr zugespitzte internatio nale Situation gekennzeichnet ist. In noch nie dagewesenen Di mensionen bedrohen reaktionär ste imperialistische Kräfte das Leben aller Völker unserer Erde. Unter der Geißel der nuklearen Konfrontationspolitik und Hoch rüstung können sozialer Fort schritt, Zivilisation und Wissen schaft zum Wohle des Volkes nicht gedeihen. Die Gefahr für den Frieden droht, lähmt uns je doch nicht. Im Gegenteil, sie akti viert den weltweiten Kampf nm den Frieden, der in der Sowjet union und den mit ihr verbünde ten sozialistischen Ländern seine stärkste Bastion hat.. In dem Politischen Bericht an den XXVII. Parteitag der KPdSU stellte dazu Genosse Mi chail Gorbatschow ein realisti sches und dem Fortbestehen der Menschheit dienendes Konzept zur Sicherung des Friedens und Beseitigung der Kriegsgefahr vor. Getragen von der Erkenntnis, daß Sozialismus und Frieden we senseins sind, werden auch Sie. liebe Freunde, dessen bin ich mir gewiß, mit hohen Leistungen im Studium sowie in der Reser vistenqualifizierung und Zivil verteidigungsausbildung den So zialismus stärken und damit wirksam den Frieden sichern hel fen. Das entspricht zugleich den Aufgaben, die unseren Studenten im „FDJ-Aufgebot XI. Partei tag“ gestellt wurden. Wir alle, die wir uns der Wis senschaft verschrieben haben, werden unserer humanisti schen Verantwortung nur dann voll gerecht, wenn wir mit der ganzen Person, mit all unserem Denken und Tun len Sozialis mus als die Gesellschaftsord nung stärken, in der der Frieden nicht nur seine geistig-morali sche Heimstatt, sondern vor al lem sein materielles Fundament hat. Ich bin mir gewiß, liebe Stu denten des 1. Studienjahres, daß auch Sie sich im studentischen Wettstreit der FDJ mit würdigen Leistungen in die großen Initia tiven der Werktätigen unserer Republik zur Erfüllung der Be schlüsse des XI. Parteitages der SED einreihen werden. Fleißiges Studieren, ein klarer po litischer Standpunkt, zielstrebi ges Überwinden der Hürden des Anfangs, gute Studienergebnisse und das Meistern der ersten ge sellschaftlichen Bewährungssi tuationen während des Ernteein satzes und zu den FDJ-Wahlen werden Ihr Beitrag dazu sein. Da mit werden Sie auch Ihren El tern, Ihren Lehrern und allen Werktätigen der DDR den schön sten Dank für die Fürsorge er statten, die sie Ihnen auf Ihrem bisherigen Lebensweg entgegen gebracht haben. Ich wünsche Ihnen einen gu ten Beginn, viel Elan, Freude, Ge sundheit und beste Studienergeb nisse an unserer Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Ehrungen Ehrennadel des DFD in Bronze Brigitte Groß, VT Medaille „Für verdienst volle Mitarbeit im Kulturbund" Frank Hadlich, Abt. Kultur „HS" gratuliert im August 1986 Zum 40jährigen Betriebsjubiläum Werner Zimmermann (DSA) Zum 35jährigen Betriebsjubiläum Christa Lehmann (CWT) Hans Spindler (DWS) Zum 30jährigen Betriebsjubiläum Doz. Dr. Karl Heinze (TLT) Gertraude Wetzel (Tmvl) Zum 25jährigen Betriebsjubiläum Dr. Klaus Friedrich (Rektorat) Studienrat Dr. Rolf Kahl (E) Otfried Meichsner (VT) Dr. Reinhard Müller (AJS) Dr. sc. Rudolf Pakulla (ML) Marie Staffen (Vorkurs) Peter Stubenrauch (AT) Zum 20jährigen Betriebsjubiläum Wolfram Körner (BP) Brigitte Sanio (DWS) Ernst Zeeh (IF) Zum 15jährigen Betriebsjubiläum Dr. Gunter Bonitz (Vorkurs) Joachim Bröhl (BP) Dr. Wolfgang Göpfert (AJS) Dr. Christoph Hoffmann (ML) Bernd Haberland (BP) Jürgen Hellwig (BP) Studienrat Rolf Jülich (FPM) Dr. Werner Kleinhempel (MU Gabriele Kramer (VT) Wolfgang Kunz (Vorkurs) Dr. Hannes Michael (VT) Dr. Jürgen Ölschläger (Wiwi) Dr. Wolfgang Oswald (TLT) Heidemarie Rau (Ma) Antje Rössler (CWT) Hans Schröder („HS“) Jürgen Schubert (AT) Brigitte Schuster (DWS) Axel-Volker Zerle (ML) OL Heinz Zinke (Ma) Zum 10jährigen Betriebsjubiläum Gisela Bullmann (BTH) Christine Konzack (Ma) Matthias Kühn (DWS) Renate Petzold (Studentensport,) Dr. Annemarie Prichodko (FPM) Zum 65. Geburtstag Margot Heinemann (VT) Dr. Walter Richter (CWT) Zum 60. Geburtstag Günter Scheffel (VT) Siegfried Trommer (DSA) Es lohnte sich, nach Karl-Marx-Stadt zu kommen Die Eindrücke vom XIII. Hoch schulferienkurs für Germanistik an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt bleiben bei uns Kursteilnehmern bestimmt noch lange lebendig — vor allem bei denen, die einen Sprachkurs in der DDR zum erstenmal besucht haben. Die Deutschlehrer aus 20 Län dern wurden für drei Wochen wieder Studenten, sie besuchten Vorlesungen von bekannten Wissenschaftlern, praktische Übungen zur deutschen Sprache und phonetische Übungen. Zu dem Kursprogramm gehörten auch Exkursionen in viele schö ne Orte der DDR, Betriebsbe sichtigungen, aber auch Abend veranstaltungen, bei denen sich die Kursteilnehmer mit nam haften Persönlichkeiten des kul turpolitischen und gesellschaft lichen Lebens der DDR trafen. Dazu kamen noch die „Unter richtsstunden“ direkt „vor Ort“, d. h. auf der Straße, in Geschäf ten, Gaststätten usw. Hier hör ten wir zwar eine andere Spra che, nämlich das sogenannte „Sächsische“, aber wie sich zeig te. verstanden wir es ganz gut. Wichtig war, daß sich die 119 Teilnehmer am Hochschulferien kurs ein objektives Bild von der DDR machen konnten. VZährend des Aufenthaltes in Karl-Marx-Stadt spürten wir bei jeder Gelegenheit die Umsicht der Veranstalter, d. h. der Lei tung der TH Karl-Marx-Stadt und der Sektion Fremdsprachen. Jedoch gehört unser größter Dank dem „Kursstab“ mit dem Kursleiter, Prof. Dr. S. Weber, an der Spitze sowie allen Lektoren, die sich sehr bemühten, unsere Kenntnisse in der deutschen Sprache zu verbessern. Der XIII. Hochschulferienkurs war anstrengend und überaus anregend — wir freuen uns auf den nächsten. Dr. Hana Borsukova, Nitra, CSSR
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