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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1986,1-18
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198600001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19860000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1986,1-18
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14/15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, September 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
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Band
Band 1986,1-18
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- Hochschulspiegel
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ERZIEHUNG Z AUSBILDUNG Z FORSCHUNG HOHSCHULSPIEGEL 13 86 SEITE 4 Großes Interesse fand die Vorführung von Programmen im Computer raum der Sektion MB. Initiative nach dem XI. Parteitag der SED 1. Softwaremesse der TH (Fortsetzung von Seite 1) Großes Interesse fand die Vorfüh rung von Programmen im Compu terraum der Sektion MB. An fünf Personal-, zwei Büro- und vier Kleincomputern wurden gleichzei tig Programme aus verschiedenen Bereichen vorgestellt, wobei sich an- geregte fachliche Diskussionen ent wickelten. Von allen beteiligten Sektio nen - FPM. Ma, VT, AT, CWT, IT, IF, Wiwi, Tmvl und MB — wurden entsprechende Nachnutzungswün sche (etwa 100) registriert und Ab sprachen über weitere Kontakte ge troffen. Bereits während der Soft waremesse wurde durch die Sek tion VT ein Nachnutzungsvertrag mit dem VEB Kombinat Plaste und Chemie Wolkenstein abgeschlossen. In einer ersten Beratung unmit telbar nach Abschluß der Soft waremesse wurde von den Vertre ¬ tern aller beteiligten Sektionen die Durchführung als erfolgreich ge wertet. Hervorgehoben wurde dabei: — das gute Verhältnis von Nutzen und Aufwand bei einer solchen Ver anstaltungsform, — die Möglichkeit des Anbahnens neuer Kontakte mit Fachkollegen aus der Industrie und aus For schungseinrichtungen, — die motivierende Wirkung auf Studenten und junge Mitarbeiter, die bei der Durchführung eingesetzt waren bzw. die Softwaremesse be sichtigt haben. Es wurden erste Schlußfolgerun gen hinsichtlich inhaltlicher und or ganisatorischer Verbesserungen ge zogen, die bei einer geplanten Wie derholung der Veranstaltung berück sichtigt werden. Doz. Dr. sc. techn. M. Vogel, Sektion MB Regen Zuspruch fand die Posterausstellung, auf der 92 Softwarelösungen vorgestellt wurden. Fotos: Gerhardt Die Bildverarbeitung - ein Schwer punkt der „Erkundenden Grundlagen forschung“ der Hauptforschungs richtung Verarbeitungstechnik Fortschritte in allen Bereichen der Volkswirtschaft werden ent scheidend dadurch bestimmt, wie es gelingt, neueste Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik mög lichst schnell für ökonomisches Wachstum wirksam werden zu las sen. Grundsätzliche und weitrei chende Bedeutung haben dabei die Zusammenführung und gegenseitige Durchdringung der Forschungs- und Entwicklungspotentiale der In dustriekombinate, der Akademie der Wissenschaften der DDR, der Universitäten und Hochschulen und anderer Wissenschaftlicher Einrich tungen. Zur Realisierung dieser Zielstel lungen haben die Partei- und Staa’s- führung prinzipielle Beschlüsse ge faßt. Hervorzuheben ist hier vor allem die „Konzeption zur langfristigen Entwicklung der naturwissenschaft lichen, mathematischen und tech nischen Grundlagenforschung im Bereich der Akademie der Wissen schaften der DDR und des Ministe riums für das Hoch- und Fachschul wesen für den Zeitraum 1986 bis 1990 und darüber hinaus bis zum Jahre 2000“. Die in diesem Material ausgewie sene langfristige Entwicklung der Grundlagenforschung ist darauf ge richtet, wissenschaftlichen Vorlauf zu erreichen, mit dem es möglich wird, auf richtungweisenden Ge bieten der Volkswirtschaft, bei Jen Schlüsseltechnologien, bedeutende Neuerungen und Spitzenleistungen zu erzielen, die sich mit hohem Nutzeffekt verwerten lassen. Dabei erfordern die Komplexität und gegenseitige Bedingtheit der Schlüsseltechnologien eine ver stärkte Zusammenarbeit aller betei ligten Disziplinen und eine langfri stig orientierte Grundlagenfor schung, um entscheidende Durch brüche in Technik und Technologie zu erreichen. In Wahrnehmung ihrer Mitver antwortung für diese Zielstellungen sind insbesondere die Forschungs programme und Hauptforschungs richtungen prädestiniert, auf der Grundlage wissenschaftlicher Re cherchen volkswirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Schwer punkte und Problemstellungen mit konkreten Lösungsansätzen für eine längerfristige Grundlagenforschung herauszuarbeiten. Unter diesem Gesichtspunkt führte die Hauptforschungsrichtung Verarbeitungstechnik zum Thema „Möglichkeiten der Bilderkennung und Bildverarbeitung in der Verar beitungstechnik“ ein Problemsemi nar mit Vertretern verschiedener Hochschuleinrichtungen und Sek tionen der TH sowie mit Interessen ten und Anwendern aus der Indu strie durch. An ausgewählten Beispielen wur den Methoden. Theorien und Er gebnisse der Hochschulforschung zur digitalen und optischen Bilder- kennüng und -Verarbeitung ein schließlich der dazu erforderlichen Geräte- und Apparatetechnik vor- gestellt. Referiert wurde u. a. zur — Entstehung und Entwicklungs tendenzen der Bildverarbeitung in verschiedenen Bereichen der Tech nik, — Erkennung von Strukturen und Defekten an textilen Faden- und Flächengebilden, — kohärent-optischen Bildverarbei tung in der Textiltechnik, — digitalen Bildverarbeitung in der Mustervorbereitung auf dem Sektor kettengewirkte Gardine, — automatischen Bildverarbeitung bei spannungs-optischen Feldmeß verfahren, — Binärbildverarbeitung mit dem Mikrorechner K 1520 einschließlich zur Nachnutzung empfohlener Soft ware und deren Einbeziehung in An wenderprogramme. Ausgehend von den im Seminar gesammelten Erfahrungen, Hinwei sen und Einschätzungen, wird der Aufbau einer zentralen wissen- schaftlich-technischen Einrichtung geeigneter Bildverarbeitungssy steme für die Verarbeitungstechnik unter Beachtung einer darüber hin ausgehenden Nutzung durch die In dustrie vorgeschlagen. Am Seminar, das vornehmlich durch aktuelle Beiträge der Sektio nen Textil- und Ledertechnik, Ver arbeitungstechnik, Informationstech nik und Maschinen-Bauelemente un serer Hochschule gestaltet wurde, nahmen etwa 50 Gäste teil. Die insgesamt positive Einschät ¬ zung der Veranstaltung und der Wunsch nach weiterer gezielter In formation auf diesem Fachgebiet veranlassen die Hauptforschungs richtung Verarbeitungstechnik im Rahmen ihrer Verantwortung für die wissenschaftlich-technische Grundlagenforschung, diese Form des Dialogs mit den Hochschulen und der Industrie fortzusetzen. Dr.-Ing. Weide, Hauptforschungsrichtung Ver arbeitungstechnik Qualitativ und quantitativ gewachsene Erziehungs- und Aus bildungsaufgaben zur Informatik Das Befähigen der Lehrenden zu dieser engsten Zusammenarbeit zwi schen Leitern der studentischen Auf gaben und Lehrverantwortlichen der betreffenden Gebiete ist ein ideologischer Prozeß, der — wie vie les Neue — nicht von Konflikten frei ist. In engster Zusammenarbeit von Partei- und staatlicher Leitung lösen wir die anspruchsvollen Pro bleme. Hohe Anforderungen stellen auch jene Erziehungs- und Ausbildungs aufgaben, die unsere Lehrkollektive bei der Informatik-Ausbildung von Ingenieurstudenten mit vertieften Informatikkenntnissen zu lösen ha ben. Gilt es doch, mit diesen Stu denten zukünftige Fachleute ins besondere für die Entwicklung und Anwendung von CAD/CAM- Lösungen unserer Volkswirtschaft in hoher Qualität bereitzustellen. In Zusammenarbeit mit den imma trikulierenden Sektionen konnten wir hierbei in den vergangenen Jah ren Ausbildungsergebnisse erzielen, die in der DDR Maßstäbe setzten. Die auf diesem Gebiet vor uns ste henden Aufgaben der nächsten Jahre sind gekennzeichnet durch starkes quantitatives Wachstum det in dieser Ausbildungsform Studieren den bei Sicherung des oben formu lierten Ziels eines hohen theore tischen Niveaus in Verbindung mit der Vermittlung praktischer Fähig keiten. Doz. Dr. sc. techn. U. Lindner, stellv. Sektionsdirektor für EAW der Sektion Informatik Sektion Erziehungswissenschaften Die spürbar gestiegene gesell schaftliche Relevanz der Wissen schaftsdisziplin Informatik ist be gründet durch ihren Grundlagen- und Querschnittscharakter. Sie ver steht sich als wesentliches Mittel zur Lösung der im Fünfjahrplanzeit raum 1986 bis 1990 vor uns stehenden wissenschaftlichen, technischen und ökonomischen Aufgaben. Für die Kollektive in den Wissenschafts bereichen und Abteilungen unserer Sektion und insbesondere für un sere Parteiorganisation ist die Be wältigung der in Erziehung, Aus bildung und Forschung zu lösenden qualitativ und quantitativ an spruchsvollen Aufgaben eine Her ausforderung und Bewährungssitua tion. Gestützt auf solides praktisches fachliches Können und hohes theo retisches Wissen, das wir in Jahren umfangreicher disziplinärer For schung und Lehre erwarben, konn ten wir zuverlässig und in hoher Qualität die Informatik-Ingenieur ausbildung konzipieren und ab 1984 durchführen. Nun stellen wir uns der neuen Aufgabe, ab 1986 die Informatikaus bildung in den drei Fachrichtungen Theoretische Informatik, Systemsoft ware und Angewandte Informatik für iährlich 80 bis 90 Studenten durchzuführen. Was bedeutet es hierbei, im Sinne der Umsetzung der Konzeption für die Gestaltung der Aus- und Wei terbildung der Ingenieure und Öko ¬ nomen, höhere Maßstäbe zu setzen und ihnen gerecht zu werden? Das vorrangige Erziehungsziel, das sich unsere Kollektive stellen, ist, die uns anvertrauten Studenten zu politisch motivierter Leistungs- bereitschaft zu befähigen. Diese an spruchsvolle Aufgabe ist nur in der Einheit von solider gesellschafts wissenschaftlicher Grundlagenaus bildung, offensiver politischer Ar beit der Erzieher mit den Studenten und hohen Studienanforderungen bei konsequenter Kontrolle der erzielten Leistungen zu lösen. Fachlich befähigen wir unsere Studenten durch die Ausbildung auf einem dem internationalen Stand entsprechenden theoretischen Niveau bei tätigkeitsorientierter Stu dienform. Wie stellt sich die praktische Seite dieser Einheit im Informatik studium dar? Traditionelle Studienformen wie Vorlesungen und Seminare werden verbunden mit der selbständigen wissenschaftlich-produktiver Arbeit unserer Studenten. Die Aufgaben, die unsere Studenten in wissen schaftlichen Studentenzirkeln, Ju gendobjekten u. a. erhalten, werden zunehmend als Aufgabenstellungen für ein oder mehrere Informatik- Lehrgebiete anerkannt und reali siert. Das erfolgreiche Lösen dieser Aufgaben wird als Leistungsnach weis in Form von Belegen. Testa ten oder Prüfungen gewertet. Alle verfügbaren Zeitfonds sind dieser Zielstellung zugeordnet. rern und wissenschaftlichen Mitar beitern der Sektion Chemie und Werkstofftechnik sowie Infori.atik, die maßgeblich an der Gestaltung der neuen Studiengänge der Inge nieurausbildung beteiligt sind, eine hochschulpädagogische Weiterbil dungsveranstaltung durch. Im Mittelpunkt dieses Pro blemseminars standen aktuelle und zukünftige Aufgaben bei der Gestal tung des Ingenieurstudiums. Der Ak zent wurde besonders auf die Dar stellung und Diskussion dabei auf tretender didaktischer und methodi scher Fragen und Probleme gelegt. Neue Herangehensweisen bei der konzeptionellen Erarbeitung künfti ger Studiengänge konnten erörtert, verglichen und in konstruktiver Dis kussion präzisiert werden. Folgende Themenkomplexe wa ren Gegenstand der Veranstaltung: 1. Die hochschulpolitische und hoch* schulpädagogische Problematik des Studiums als Prozeß sozialistischer Persönlichkeitsentwicklung, 2. Zu einigen theoretischen und praktischen Fragen der konzeptio nellen Planung von Studienprozes sen durch die Hochschullehrer, 3. Vorstellung von hochschuldidak- tischen Ansätzen zur Konzipierung von Studiengängen der Ingenieur ausbildung, 4. Zur spezifischen Problematik der Gestaltung von Studiengängen im Grundprofil II und Nutzung von Er fahrungen der bisherigen Ausbil dung an 'Ingenieurschulen (Fach schulausbildung). Aus den einzelnen Problemdis- Um eine einheitliche Diskussions- und Arbeitsgrundlage zu schaffen, wurden vom Wissenschaftsbereich Hoch- und Fachschulpädagogik zu den einzelnen Themenkomplexen einleitende Vorträge gehalten, die je weils anschließend durch gezielte kussionen konnten Maßnahmen zur weiteren Umsetzung des Polit bürobeschlusses zur Gestaltung der Aus- und Weiterbildung der Inge nieure und Ökonomen abgeleitet werden. Hochschulpidagogische Weiterbildung Der Wissenschaftsbereich Hoch- und Fachschulpädagogik der Sek tion Erziehungswissenschaften führte unlängst mit Hochschulleh- Beiträge aus den beiden Sektionen weiter untersetzt und konkretisiert werden konnten. nin!Uiiiii!iiii!iniiiiiiiiininiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiifiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiininiiiiiiiiiiB!iiiiiiifiiiinniniiiiiiiiiiiiiimii!iinniiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiniiiifiiiiiniiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiininiiiiiinnnimniiiiiiiiiiiiniiiiiiiniiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiminniiiiiiiiiiiiiiiiinii!m Erfahrungen und Schlußfolgerungen zur weiteren Auspräg ung der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten Zu Erfahrungen bei der Gestal tung der selbständigen wissenschaft lichen Arbeit der Studenten In Auswertung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED, die „die selbständige wissenschaftliche Ar beit der Studenten als eine tragende Säule unserer Bildungskonzeption“ bezeichnen, wurde an unserer Sek tion die „Konzeption zur Gestaltung der selbständigen wissenschaftli chen Arbeit der Studenten“ präzi siert. Dabei wurde das bisher Er reichte auf diesem Gebiet kritisch gewertet. Ausgehend von den An sprüchen und Aufgaben für das Hochschulwesen bis zum Jahre 2000, sind bewährte Formen der selbstän digen wissenschaftlichen Arbeit bei zubehalten und auszubauen sowie zugleich neue Wege zu beschreiten. Sehr gute Erfahrungen wurden zum Beispiel gewonnen bei: — der eigenverantwortlichen Erar beitung und Abrechnung persönli cher Pläne während der vorlesungs freien Zeit, beginnend ab 1. Stu dienjahr; dazu wurden differen zierte wissenschaftliche Aufgaben den Studenten zur Auswahl angebo ten; - der frühzeitigen Einbeziehung der Studenten in die Arbeit der drei Jugendobjekte und 12 wissenschaft lichen Studentenzirkel; — der Apheit mjf individuellen Studienplänen, in denen konkrete er gebnisorientierte Festlegungen er folgen ; — der Durchführung der Teilstu dien in der Sowjetunion und an an deren Hochschulen der DDR; — der vertiefenden Ausbildung in „Leitungswissenschaft“ und „In formatik“ und — der Durchführung von Inten sivkursen zum Erlernen der Bedie nung von Computern und von Pro grammiersprachen. Bewährt hat sich, daß den Stu denten unmittelbar nach Studien beginn die vielfältigen Möglichkei ten der selbständigen wissenschaft lichen Arbeit überzeugend darge stellt werden. Die Wahrnehmung dieser Möglichkeiten und die Inten- sität der selbständigen wissenschaft lichen Arbeit sind von der Vorbild wirkung der jeweiligen Hochschul lehrer und der Mitglieder der FDJ- Leitung abhängig. Zu Ergebnissen der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit der Stu denten Bei vielen Studenten und auch Hochschullehrern hat sich die Er kenntnis gefestigt, daß ein Erzielen von Spitzenleistungen nur durch eine intensive selbständige wissen schaftliche Arbeit möglich ist. Es zeigt sich eindeutig, daß Studenten, die Spitzenleistungen und sehr gute Ergebnisse erreichten, sich beson ders aktiv an den verschiedenen For men der selbständigen wissenschaft lichen Arbeit beteiligten. Als Er gebnisse können beispielsweise an geführt werden: — vorzeitige Überführung von Studenten in das Forschungsstu dium, bei Sicherung ausgezeichne ter Studienergebnisse: ein Student ein Jahr früher, bei einem Lei stungsdurchschnitt von 1,2; drei Stu denten etwa drei Monate früher, bei ebenfalls sehr guten Leistungsdurch schnitten; — weitere Studenten, darunter ein Wilhelm-Pieck-Stipendiat, schlossen das Studium früher ab; — Auswahl und Förderung von be sonders begabten und talentierten Studenten für die vertiefende Aus bildung in Leitungswissenschaft; einige davon üben bereits eine sehr erfolgreiche Tätigkeit in der Praxis aus und führen eine außerplanmä ßige Aspirantur durch; - Beginn der vertiefenden In formatikausbildung mit zwei, da nach mit vier und jetzt 17 Studen ten (eine Seminargruppe); Realisie rung dieser vertiefenden Ausbil dung ohne jegliche Studienzeitver längerung durch eine intensive Nut zung der selbständigen wissenschaft lichen Tätigkeit der Studenten; — drei bis fünf Monate früherer Abschluß des Forschungsstudiums bei sehr guten Leistungen und vorzeitiger Einsatz in verantwor tungsvollen Funktionen in der Pra xis, wo mehrfach an der unmittel baren Realisierung der Lösungsvor schläge aus der Dissertation selbst mitgearbeitet wird; — Zunahme der Anzahl und des Niveaus der Exponate für die Hoch schulleistungsschau und der Bei träge für wissenschaftliche Stu dentenkonferenzen ; — drei Teilstudenten in der So wjetunion und 10 Teilstudenten in der DDR allein im Studienjahr 1985/86 erwiesen sich sehr nützlich für die wissenschaftlich-produktive Arbeit und die Persönlichkeitsent wicklung der Studenten; — alle Studenten der Sektion wer den mit 1 VbE in die Forschung ein bezogen und arbeiten an der Reali sierung der Leistungsverträge mit. Die Studenten leisten einen für sie sichtbaren Beitrag zur Durchset zung der Schlüsseltechnologien und der Verwirklichung der ökono mischen Strategie. In nahezu jedem Großen Beleg und jeder Diplomar beit wird die moderne arbeitsplatz bezogene Informationstechnik ge nutzt bzw. Beiträge zu deren wirk sameren Anwendung geleistet. Zu einigen Schlußfolgerungen für die weitere Qualifizierung der selb ¬ ständigen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten Eine grundlegende Voraussetzung für die weitere Ausprägung einer neuen Art der Wissensaneignung ist die richtige politisch-ideologische Haltung sowohl der Hochschulleh rer als auch der Studenten zu die sen neuen Ansprüchen an die selb ständige wissenschaftliche Arbeit. Alle Kräfte sind stets wirksam für das Erreichen einer noch größeren Anzahl wissenschaftlicher Spitzen leistungen einzusetzen. Diesem wich tigen Prozeß ist seitens der Hoch schullehrer gemeinsam mit der FDJ vom ersten Tag an hohe Auf merksamkeit zu widmen. Die ein zelnen Formen der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit sind nicht nur isoliert, sondern aufeinander ab gestimmt und unter Beachtung des zu erreichenden Zieles anzuwenden. Die Studenten sind als eine wesent liche wissenschaftliche Potenz ver antwortungsbewußt unter Berück sichtigung des jeweiligen Ausbil dungsstandes zu fördern. Damit kann die Studienmotivation, die Stu dienleistung und der Nutzen der Ausbildungsergebnisse für die Pra xis. die Lehre und die Forschung er höht werden. Durch eine qualifi zierte hochschulpädagogische und organisatorische Gestaltung der selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit ist eine bessere aktive Aneignung und Erarbeitung der wissenschaftli ¬ chen Erkenntnisse bei gleichzeitiger praktischer Anwendung möglich. Das Prinzip der Einheit von ma terieller und moralischer Stimulie rung ist auch bei der weiteren Ent wicklung und Förderung der selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit noch bewußter zu verwirklichen. Insbesondere sind die mannigfalti gen Möglichkeiten der ideellen An erkennung rascher und wirksamer anzuwenden. Das betrifft unter an derem die umfassende öffentliche Wertung der erzielten Ausschöp fung der Möglichkeiten der Prä* fungsordnung, indem mehr Ergeb nisse der selbständigen wissenschaft lichen Arbeit als Prüfung aner kannt werden. Vereinzelt aufkommende Zweifel und Vorbehalte bei der Realisierung der neuen und progressiven Formen der Wissensaneignung und das zu starre Festhalten an traditionellen Formen gilt es rasch zu überwin den. Neue bewährte Formen sind zu verallgemeinern. Die weitere Ausprägung der selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit ist als ein Schwerpunkt der Lei tungstätigkeit zu betrachten, da sie ein wichtiger Faktor für die Er höhung des Niveaus der Ökono mieausbildung ist. Doz. Dr. sc. oec. Auerswald, Sektion Wiwi Mit di Studel Und d Ser Bi Reihe, Wesen tung, Wettb Auf sitzen Karl-: Pichtr der i Werte FDJ-( matik Sekre die ergebt Von c lande, samer entsta sphär die E Zum Wo Ge: Die itiiert „Welt ziehul gewiß Werte Ausw SED tung heuen entwi sehaft Wurde tigen nungs Senscl danke bereit lich-n marx genst 1986 1 beitsk tung hen 1 „Hock spracl Nat sichet der A den Wolle Inhalt sich, einen Beitri Licht lieh c teten Sanz sehen Und l tor, c Seß v Bez gab sion gen: Ers echr lang derur Mens Wurd Utens siert, Veral
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