Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1986,1-18
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198600001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19860000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Seite 3-4 in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1986,1-18
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14/15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, September 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
-
Band
Band 1986,1-18
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
17. FDJ-STUDENTENTAGE HOCHSCHULSPIEGEL 10/86 SEITE 5 Resolution der Teilnehmer des Kolloquiums des Internationalen Studentenkomitees der TH Karl-Marx-Stadt am 7. Mai 1986 Wir Teilnehmer des Kolloquiums Stimme gegen die Hochrüstungs- und us 33 Ländern haben uns mit dem Konfrontationspolitik der aggressiv- Leben, dem Kampf und dem histori- sten Kreise des USA-Imperialismus Sehen Vermächtnis Ernst Thälmanns, und anderer NATO-Staaten. des hervorragenden Führers der Von dieser Stelle erklären wir uns deutschen und der internationalen zutiefst solidarisch mit allen Völkern, Arbeiterklasse, des unermüdlichen die im Kampf gegen imperialistische Kämpfers für Frieden und sozialen Aggressions- und Unterdrückungs- Fortschritt, vertraut gemacht. Die politik stehen. Das Vermächtnis Vom XI. Parteitag fortgeführte Poli- Ernst Thälmanns zu erfüllen, be- tik der SED zur weiteren Gestaltung deutet für uns Studierende an der der entwickelten sozialistischen Ge- zweitgrößten technischen Bildungs- Sellschaft und zur Beseitigung der einrichtung der sozialistischen DDR Von den aggressivsten Kräften des vor allem, um höchste Studienlei- Monopolkapitals heraufbeschwore- stungen zu ringen. Das betrachten hen Gefahr eines atomaren Infernos wir als unseren wichtigsten Auftrag, betrachten wir als konsequente Ver- mit dem wir während des Studiums wirklichung des Thälmannschen Ver- zur Sicherung, des Friedens beitra- mächtnisses in der DDR. Wir geben gen. Dadurch bereiten wir Uns zu- den weitreichenden Friedensinitia- gleich am besten darauf vor, um tiven der Sowjetunion und der ande- künftig in unseren Heimatländern Cen Staaten der sozialistischen Ge- in die erste Reihe der Kämpfer für meinschaft unsere volle Unterstüt- Frieden und sozialen Fortschritt zu Zung und erheben energisch unsere treten. ISK-Kolloquium1986 Das Vermächtnis Ernst Thälmanns im Kampf gegen Imperialismus und Krieg Das zu Ehren Emst Thälmanns am 7. Mai durchgeführte ISK-Kolloquium war eine gemeinsame Manifestation der in- und ausländischen Studenten unserer Hochschule für Frieden und Fortschritt in der Welt. An der Plenarveranstaltung nah men zahlreiche Gäste teil — so die Abteilungsleiterin im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen, Genossin Gerti Möller, der stellvertretende Sekretär der Zentralen Parteileitung, Genosse Dr. Klaus Schumann, der Prorektor für Gesellschaftswissen schaften unserer Hochschule, Genosse Prof. Dr. Eberhard Jobst, der Direk tor der Sektion M/L, Genosse Prof. Dr. Helmut Edelmann, der 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung. Genosse Gun ter Stoll, sowie Vertreter des Komi tees für Angelegenheiten ausländi scher Studenten beim MHF. Sie alle gaben gemeinsam mit in- und aus ländischen Studenten ihre Zustim mung zur gemeinsamen Resolution, lauschten der einstimmenden Musik der internationalen Singegruppe und folgten interessiert dem Plenarvor trag von Wassil Wutschkoff aus der VR Bulgarien. In drei Arbeitsgruppen wurde dann das Kolloqium fortgesetzt. „Die marxistisch-leninistische Partei — Bastion im Kampf um Frieden und sozialen Fortschritt“ war das Thema des ersten Arbeitskreises. Interes sante Beiträge von kubanischen, mosambiquanischen, tschechoslowa kischen Studenten und FDJlern bo ten zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Diskussion. Die Palette war breit und spannte sich von Proble men bei der Herausbildung der KP Kubas bis zu spezifischen Aussagen zum Reichstreffen des KJDV in Chemnitz 1928. Besonders entbrannte die Diskussion an jenen Fragen, die die revolutionäre Entwicklung kom munistischer Parteien in der Gegen wart betrafen. Im Meinungsstreit mußten die Diskussionsredner ihre Aussagen beweisen und untersetzen. das breitestmögliche Bündnis gegen Krieg, für Weltfrieden und sozialen Fortschritt“ wurden vier Beiträge gehalten. Nabil Farid leitete die Dis kussion, die vor allem durch das Ein gehen auf die Beiträge der ausländi schen Kommilitonen geprägt war. Probleme der Bewegung der Nicht paktgebundenen als wichtiger Frie densfaktor wurden ebenso im Mei nungsstreit erwogen wie die Ausfüh rungen des peruanischen Diskussions- redners über den Kampf um die anti imperialistische Einheitsfront in La teinamerika. Auffallend auch im dritten Arbeits kreis „ ... mein ganzes Leben ge kämpft zu haben, darauf bin ich stolz“ (Ernst Thälmann), daß vor allem die Beiträge der ausländischen Studenten interessant, problemhaltig und anregend waren. Generell wurde eingeschätzt, daß das ISK-Kolloqium 1986 eine gelungene Veranstaltung war, deren gut ausgewählte Beiträ ge durch Vielseitigkeit die Bedeutung des Vermächtnisses Ernst Thälmanns unterstrichen. Alle Teilnehmer be tonten, wie wichtig für sie die Dis kussion in den Arbeitsgruppen gewe sen sei — ein Grund mehr, diese für das kommende Jahr noch intensiver vorzubereiten und breite Kreise der Studenten einzubeziehen. Überdacht sollte auch der Termin der Veran staltung werden, um möglichst vielen FDJlern die Teilnahme zu ermögli chen. Und alle ausländischen Studie renden in die Abendveranstaltung zum Ausklang des ISK-Kolloquiums einzubeziehen, ist ein Anliegen, dem im kommenden Jahr die entspre chende Aufmerksamkeit geschenkt werden muß. Alles in allem: Das Kolloquium war interessant und überaus anregend. Dank allen, die durch ihre Unterstüt zung ein solches Gelingen dieser in ternationalistischen Veranstaltung im Jahre des 100. Geburtstages Emst Thälmanns ermöglichten. Wissenschaftliche Studentenkonferenz »Sensoren und Meßtechnik" - Jugendobjekt übergeben ser Folien Änderungen von 6 Mikro metern nachgewiesen. Frank Regensburger (Sgr. 82/32, FPM) stellte ein neues Verfahren zur optischen Rauheitsmessung vor. Mit einer CCD-Kamera wird über eine Aufnahme des Streulichts die Rauheit eines Werkstücks schnell und sicher bestimmt. Die Forderun gen an ein Rauheitsmeßgerät wie ge ringe Meßzeiten und Robustheit er füllt das Meßsystem, so daß der Ein satz in einer Taktstraße in den Bar kaswerken Karl-Marx-Stadt vorge sehen ist. Frank wurde für den zweitbesten Beitrag ausgezeichnet. Die Integration von Sensoren in den Produktionsprozeß behandelten Stefan Rudert (82/25, FPM) und Lutz-Jörg Pestel (wiss. Assistent, TLT, 3. Preis). Beide legten neue Lö sungen zur Werkzeugüberwachung beim Fräsen und Bohren bzw. zur Fadenbewächterung an Ringspinn- live Längensensoren“. Dieses Ju- maschinen vor. Auch die anderen gendobjekt soll schon im März 1987, Vortragenden wiesen ihre intensive also in knapp 11 Monaten, abge- Beschäftigung mit dem jeweiligen schlossen sein. Prof. Kuhnert begrün- Problem nach. Das beste Beispiel ei- dete dies mit den wachsenden An- nes einsatzfähigen Sensorsystems forderungen an eine schnellere Be- konnte Jens Baumgärtel (Sgr. 82/6, eheitung von Forschungsthemen. PEB, 1. Platz) vorstellen. Überzeu gend sprach er über einen hochemp- Die Überführung von Forschungs- findlichen Feuchtesensor auf der Ba- leistungen in die industrielle An- sis eines Glimmpolymerdünnschicht- Wendung — ein generelles Anliegen kondensators. Durch eine sichere der 10 Vorträge auf der wissen- Feuchtemessung können z. B. bei der acnaftlichen Studentenkonferenz Trocknung von Schüttgütern mehrere „Sensoren und Meßtechnik“ am 8. 5. Millionen Mark an Energiekosten 1986. Die Themen erstreckten sich von eingespart werden. Bisherige Meß- der Grundlagenforschung zu neuen verfahren auf dem Prinzip der Tau- Sensorprinzipien über den Einsatz punktbestimmung sind diskontinu- von Sensoren zur konstruktiven Lö- ierlich und für rauhe Industrieanfor- sung von Prozeßüberwachungsania- derungen ungeeignet. gen oder die Kontrolle von Massen teilen bis zur Gestaltung der Aus- Prof. Trumpold (FPM) ließ es sich Werteelektronik. Unübersehbar war nicht nehmen, diesen Feuchtesensor das Bemühen aller Vortragenden, bei seiner abschließenden Auswer- sich auf ihrem Fachgebiet den wach- tung als funktionierendes und rea senden Anforderungen an die Lei- gierendes Gerät vorzustellen. Bei stungsfähigkeit und Praxisüberführ- diesem Sensor vereinigen sich die barkeit von Sensorsystemen zu stel- Anwendung neuester physikalischer len. Erkenntnisse mit der Nutzung der Mikroelektronik zu einem Gerät, das, So berichtete Michael Köhler (wiss. so Prof. Trumpold, eine Spitzenlei- Assistent, PEB) über das Wirkprin- stung darstellt. zip eines lonensensitiven Feldeffekt transistors und verwies auf die ge- Die von Barbara Schöbel (FPM) Waltige technologische Entwicklung sehr gut vorbereitete und geleitete von der Glaselektrode bis zum Sen- Konferenz fand ihren Abschluß in sor auf Halbleiterbasis. der Auszeichnung der drei besten Vorträge und dem Dank an alle Vor über taktile Sensoren auf der Ba- tragenden für einen interessanten sis von Piezopolymerfolien sprach und anspornenden Vormittag. Fred Harnisch (Sgr. 81/79, AT). Tast- empfindliche Sensoren reagieren auf Deformation. Bei der Kontrolle von Andreas Heilmann, Oberflächen wurde auf der Basis die- FDJ-Redaktion Der Beginn der Studentenkonfe renz: Prof. Kuhnert, Prorektor für Naturwissenschaften und Technik, überreicht ein neues Jugendobjekt an Studenten der Seminargruppe 83/32 und an junge Facharbeiter der Sek tion FPM mit dem Thema „Kapazi- In der zweiten Arbeitsgruppe „Für Heike Claus, FDJ-Redaktion Sektion Erziehungswissenschaften Gesellschaftswissenschaftliche Studentenkonferenz Am 8. Mai fand im Rahmen der 17. FDJ-Studententage an der Sektion Erziehungswissenschaften eine gesellschaftswissenschaftliche Studentenkonferenz statt,, auf der acht wissenschaftliche Beiträge zu bildungspolitischen Konsequenzen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts von Studenten der Sektion Erziehungswissenschaften und Berufspädagogik gehalten wurden. In seiner Begrüßungsansprache hob Genosse Gert Weigt, Funktio när für Wissenschaft in der FDJ- GO-Leitung, hervor, daß in Aus wertung des XI. Parteitages der SED und im Ergebnis des „Ernst- Thälmann-Aufgebotes“ erste Zwischen- und auch Endergeb nisse wissenschaftlicher Arbeiten vorgestellt werden können, die sich mit den Konsequenzen der stürmischen Entwicklung des wis senschaftlich-technischen Fort schritts für die Mittel und Metho den der Ausbildung der Schüler an POS und EOS, Spezialschulen und Berufsschulen befassen. Genosse Gert Weigt unterstrich, daß wis senschaftliche Arbeit nur im Frie den möglich ist und jeder Lehr student durch ein politisch ver antwortungsbewußtes Studium einen Beitrag zur Sicherung des Friedens leistet. Gleichzeitig for derte er die FDJler des 1. und 2. Studienjahres auf, sich für die selbständige wissenschaftliche Ar beit zu engagieren und die Vor träge als Anregungen für eigene schöpferische Leistungen zu be werten. Die Beiträge der FDJ-Studen- ten auf der Gesellschaftswissen schaftlichen Konferenz wurden von einer Jury bewertet und drei Preistäger ermittelt. Den ersten Preis erhielt Frank Mecke, Sek tion Berufspädagogik, für seinen Beitrag „Ausbildung von Lehrlin gen an NC-Maschinen“. Im Mittel punkt dieses Vortrages standen Erfahrungen und Ergebnisse eines Jugendobjektes, an dem FDJler der Sektion BP beteiligt waren. So galt es, in der Ausbildung der Lehrlinge zwei Zielstellungen zu verwirklichen: die Lehrlinge mit den technischen Vorbereitungen vertraut zu machen und sie zur Erarbeitung einfacher Programme für die Fräsmaschine zu befähigen. Um diese Aufgaben lösen zu kön nen, mußten sich die am Jugend objekt beteiligten FDJler zu nächst selbst das notwendige Wis sen erwerben, um die Lehrlinge anleiten zu können. Die Ausbil dung der Lehrlinge an den NC- Maschinen wurde in einen theo retischen und praktischen Teil gegliedert. Der theoretische Teil umfaßte 14 Stunden Lehrvortrag und 16 Stunden Übungen. Der praktische Teil wurde im Ma schinenkabinett im Hochschulteil Breitenbrunn absolviert, wobei die Lehrlinge ihre aufgestellten Programme erproben konnten. Der zweite Preis wurde Matthias Delling, Sektion Erziehungswis senschaften, für seinen Beitrag „Interesse an Physik und Wissen schaft — notwendige Vorausset zung für die Bewältigung der An forderungen des wissenschaftlich- technischen Fortschritts“ zuge sprochen. In seinen Ausführungen arbeitete er heraus, daß mit dem wissenschaftlich-technischen Fort schritt die Rolle des Bildungspro zesses immer mehr zunimmt und der Herausbildung der Persönlich keitsmerkmale sowie der Inter essen größere Bedeutung beige messen werden muß. Die Unter suchungen sind auf die Entwick lung und Ausprägung von Inter essen und geschlechtsspezifischen Unterschieden im Interesse an Wissenschaft und Technik gerich- tet. Den dritten Preis erhielt Rainer Bayer, Sektion Berufs pädagogik, für den Beitrag „An forderungen an Experimentier mittel auf Mikrorechnerbasis in der Ausbildung von Facharbeitern elektronisch orientierter Berufe“. In seinem Vortrag verwies er auf ein Exponat auf der Hochschul- leistungsschau zu diesem Thema. Zusammenfassend kann einge schätzt werden, daß die Gesell- schaftswissenschaftliche Konferenz einerseits einen eindrucksvollen Überblick über die selbständige wissenschaftliche Arbeit der Stu denten der Sektionen E und BP gab und andererseits den FDJlern der ersten beiden Studienjahre Anregungen für die aktive Beteili gung am wissenschaftlichen Stu dentenwettstreit vermittelte. Ulrike Junghans, FDJ-Redaktion Tag der wehrbereiten studentischen Jugend Ein wehrpolitischer und wehrsportlicher Höhepunkt Den Tag der wehrbereiten stu dentischen Jugend, der auch in diesem Jahr im Rahmen der FDJ- Studententage durchgeführt wur de, gestalteten die 1997 Aktiven, Kampfrichter und Helfer zu einem besonderen wehrpoliti schen Höhepunkt im Jahr des XI. Parteitages der SED. Die beteilig ten Studenten, Schüler der Vorbe reitungsklassen, Lehrlinge und Mitarbeiter schlossen mit diesem Tag die breite Rechenschaftsle gung im „Ernst-Thälmann-Aüfge- bot der FDJ“ und in der „GST- Initiative XI. Parteitag“ mit her vorragenden Ergebnissen ab. Die Erfolge in den wehrsportlichen Disziplinen sind eine erste Ant wort auf die handlungsorientie renden und vorantreibenden Be schlüsse des XI. Parteitages der SED, die sich uns vor allem in der kommunistischen Erziehung der Jugend, in der Entwicklung der Wehrfähigkeit und Wehrbereit schaft unserer Reservisten stellen. Im 30. Jahr des Bestehens unse rer Nationalen Volksarmee legten die Teilnehmer ihr Bekenntnis ab, alles zu tun für die allseitige Stär kung der DDR und für den siche ren Schutz des Sozialismus und des Friedens. Die breite Beteiligung an den 16 Hochschulmeisterschaften und Bestenermittlungen bringen das persönliche Engagement zum Aus druck, einen eigenen Beitrag zur Stärkung der Landesverteidigung unserer Republik zu leisten. An den Disziplinen des Wehrkampf sportes beteiligten sich 486 Reser visten und Kameraden der GST. Im Sportschießen kämpften 343 Kameradinnen und Kameraden der GST. und im militärischen Mehrkampf bewarben sich 240 Teilnehmer um die Titel. In den Wettkämpfen des Kraftsportes, des touristischen Mehrkampfes, des ZV-Fünfertests waren 655 Ju gendfreunde aktiv. Darüber hin aus sorgten 270 Kampfrichter,. Helfer und Organisatoren für den reibungslosen Ablauf der Wett kämpfe, für die Versorgung und für die Ausweisung der Ergebnis se — ihnen allen gilt unser Dank für ihre Einsatzbereitschaft. Die eindrucksvolle Eröffnungs veranstaltung gab — diesmal bei strahlendem Sonnenschein — den würdigen Auftakt mit Eröffnungs zeremonie und dem Gelöbnis der Wettkämpfer. Im Anschluß bega ben sich die Mannschaften zu den Wettkämpfen, in denen die Sek tion Mathematik in der olympi schen Wertung vor den Sektionen PEB, AT und der Abteilung In genieurschule die besten Ergeb nisse erzielte und dafür den Wan derpokal erhielt. Dieser Pokal so wie die Medaillen für die Sieger und Plazierten wurden am 14. Mai 1986 in der nun schon traditionel len Auszeichnungsveranstaltung überreicht und die Sieger geehrt. Aus der Fülle beispielgebender Leistungen sollen folgende Einzel ergebnisse stellvertretend genannt werden wie — die 35 Klimmzüge des Kamera den Rossa, Sektion AT, im Kraft sportwettbewerb, — die 156 Seildurchsprünge der Kameradin Trültzsch, Sektion TLT, — die 183 Ringe der Kameradin Birgit Hamann (Ma) oder die 193 Ringe des Kameraden Jörg Nau mann, (IT) — geschossen mit dem Standardgewehr von 200 mögli chen Ringen, — die Zeit von 10:36 für Kame rad R. Gäbler (IT) als Sieger und die nur um eine Sekunde längere Zeit von 10:37 für den zweiten Platz des Kameraden Jürgen Conrad im militärischen Gelände lauf. Die Leistungsdichte im Militä rischen Mehrkampf bei guten und sehr guten Ergebnissen wie auch die Resultate unserer Sportschüt zen garantieren, daß unsere Wett kampfdelegation zu den Bezirks meisterschaften der Studenten den guten Ruf unserer Wettkämpfer auch außerhalb unserer Hoch schule verteidigen wird. Für die auf unsere Hochschulmeister schaften folgenden Wettkämpfe auf Bezirks- und Republikebene wünschen wir unseren Aktiven viel Erfolg (s. auch S. 2). Dr. Aribert Rouel, GST- Krei svorstand Fragen - Argumente - Positionen Argumente finden und Positio nen beziehen — darauf kam es bei der Diskussion der drei Fragen, die im Mittelpunkt des Zentralen Argumentationsausscheides stan den, vor allem an. Einfach war es nicht, auf die Fragen zur Sozial politik, zur Friedensstrategie und zur Entwicklung des RGW sofort fundierte und überzeugende Ant worten zu finden. Wir gratulieren den Siegern und Plazierten des Zentralen Argu mentationsausscheids: 1. Frank Klecz (85/90), 2. Gerhard Globisch (82/01) und 3. Jens-Jörg Männel (83/66). Gleichfalls danken wir allen Jugendfreunden, die bewiesen ha ben, daß sie mit guten Argumen ten die Politik der SED und unse res sozialistischen Staates über zeugend zu vertreten wissen. Mathias Meisel, FDJ-Redaktion Russischolympiade 1986 Es ist eine gute Tradition unse rer Hochschule, daß sich jedes Jahr während der FDJ-Studen tentage die Russisch-Asse unter der Schirmherrschaft der FDJ- Kreisleitung zu ihrer Olympiade treffen. In diesem Jahr fand der Wettbewerb zu Themen wie „150 Jahre Ingenieurausbildung in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt“, „40 Jahre SED und FDJ“, „XXVII. Parteitag der KPdSU und XI. Parteitag der SED“ so wie zu aktuellen Problemen aus Politik und Ökonomie statt. Die Olympiade wurde in drei Etappen — getrennt nach den Ausbildungsrichtungen FSA und SKA - durchgeführt. Im ersten, schriftlichen Teil, der am 19. März 1986 zu absolvieren war, wurde ein Lichtbildervortrag zur Landeskunde gezeigt, zu dem Fragen in deutscher bzw. in rus- sischer Sprache zu beantworten waren. Danach stand noch die Aufgabe, einen in russischer Spra che gegebenen Text anhand von Fragestellungen zu referieren. Die 30 besten Teilnehmer die ser Etappe qualifizierten sich für die zweite Runde, die am 28. April stattfand. Hier waren von jedem Teilnehmer zwei Stationen zu ab solvieren: Zunächst hatte jeder Teilnehmer in einer Vorberei- tung$zeit die Möglichkeit, einen Artikel einer sowjetischen Zeitung gründlich zu lesen. In der ersten Station mußte dann der Inhalt des Artikels in deutsch (FSA) bzw. russisch (SKA) wiedergege ben werden. Daran schloß sich noch ein kur zes Gespräch zu den im Artikel enthaltenen Problemen an. Die zweite Station bestand in einem etwa zehnminütigen Gespräch zu verschiedenen, allgemeinen The men Hier kam es vor allem auf schnelles Reagieren auf die je weilige Gesprächssituation an. Insgesamt nahmen 50 Studen ten in der Kategorie FSA und 30 in der Kategorie SKA teil. In der ersten Kategorie belegte Steffen Tichatschke, (SK84A, Ma) mit 115,4 Punkten den ersten Platz. Den zweiten Platz errang Thoralf Gruner (SK84A, Ma) mit 111,6 Punkten, und den dritten Platz belegte Jana Juhnke (85/54, TLT) mit 103,6 Punkten. Den ersten Platz in der Kategorie SKA konnte sich Peter Espenhain (85/ 01, Ma) mit 115,1 Punkten vor Pia Thieme (85/02, Ma) mit 104,1 Punkten erkämpfen. Auch der dritte Platz blieb in der Sektion Mathematik. Ihn er oberte sich Bodo Heise (83/01) mit 103,4 Punkten. Höhepunkt und Abschluß der diesjährigen Olympiadebewegung bildete das Fest der russischen Sprache am 6. Mai im Mathe- Klub. Gleich nach der Begrüßung durch Genossin Dozent Dz. Chri stel Scharf, stellvertretender Di rektor der Sektion Fremdspra chen, und weitere Mitarbeiter der Sektion wurde das Geheimnis der Plazierungen gelüftet. Besonders können sich beide Sieger über ihre Preise — je eine Reise mit Jugendtourist — freuen. Im An schluß an die Auszeichnungen stellten einige Jugendfreunde in einem Diavortrag die mittelasia tischen Sowjetrepubliken vor. Viel Spaß bereitete auch eine Viktorina Hier waren Sprich wörter, Liedtitel und Märchen zu erraten, und manch einer kam dabei ganz schön ins Schwitzen. Freudig überrascht waren wir, als uns zwei sowjetische Studen ten besuchten. Sie berichteten viel Interessantes über ihre Heimat stadt Minsk, stellten uns Lieder und Tänze ihrer Heimat vor. Mit angeregten Gesprächen bei einem Imbiß und einem Glas Wein fand der Abend seinen Ausklang. Angelika Scharf, Peter Espenhain
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)