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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1986,1-18
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198600001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19860000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1986,1-18
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
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- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14/15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, September 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
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Band 1986,1-18
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Ehrenurkunde des Präsidiums der URANIA an Mitglieder gruppe der TH verliehen Zur X. Bezirksdelegiertenkon ferenz des URANIA-Bezirksvor- Standes, die am 22. März statt fand, wurde die URANIA-Mit- gliedergruppe an der TH mit einer Ehrenurkunde des Präsi diums für hervorragendes popu- lärwissenschaftliches Wirken ausgezeichnet. Damit wurden vor allem die in den letzten zwei Jahren ausgelösten umfangrei chen Aktivitäten und guten Er folge der rund 200 URANIA-Re- ferenten unserer Hochschule bei der Propagierung von neuesten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Technik, insbesondere der Schlüsseltechnologien, auf beson dere Weise gewürdigt. Diese Eh renurkunde wird zukünftig ih ren Platz im Traditionskabinett der Technischen Hochschule ha ben. Auf der Tagesordnung dieser X. Bezirksdelegiertenkonferenz stand u. a. die Wahl des neuen Bezirksvorstandes, in den 17 Wis senschaftler der TH gewählt wurden. Zum Vorsitzenden des Bezirksvorstandes wurde der Di rektor der Sektion Physik/Elek- tronische Bauelemente, Prof. Dr. Claus Hamann, wiedergewählt. Darüber hinaus kam es zur Wahl der Delegierten für den VIII. Kongreß der URANIA, der vom 26. bis 28. Juni 1986 in Ber lin stattfindet. So werden acht Wissenschaftler unserer Hoch schule zur Delegation des Be zirksvorstandes zu diesem höch sten Forum der URANIA gehö ren. Monika Reum, Sekretär der URANIA-Mitgliedergruppe an der TH Gate-Array-Lehr- System für Ays- und Weiterbildung Um den hohen Bedarf an in tegrierten Schaltkreisen für spe zielle Anwendungen und kleine Stückzahlen besser befriedigen zu können, verwenden im interna tionalen Rahmen Hersteller vor gefertigte Gate-Array-Master, die dem Anwender zur „Verdrah tung“ seiner digitalen Schaltung zur Verfügung gestellt werden. So können mehrere integrierte Schaltkreise herkömmlicher Art (bis zu 100 Stück) auf gedruckten Leiterplatten kostengünstig zu einem neuen, kundenspezifischen Schaltkreis zusammengefaßt wer den. Auch in der DDR steht ein Entwurfssystem für eine derar tige Gate-Array-Technik, zur Verfügung. Um die für die Anwendung nö tigen Kenntnisse beim Entwurf von Gate-Array-Schaltkreisen für die Aus- und Weiterbildung zu vermitteln, entstand in unserer Lehr- und Forschungsgruppe ein Gate-Array-Lehrsystem, mit dem wesentliche Teilschritte des Ent wurfs (Logik-Simulation, Plazie rung und Trassierung) an einem speziellen Master und mit Rech nerunterstützung trainiert wer den können. Die spezielle re chentechnische Basis an unserer Sektion in Verbindung mit dem Lehrmaterial erlaubt einen für Aus- und Weiterbildung effekti ven Entwurf von Gate-Array- Schaltkreisen. Dazu wurde ein Katalog erarbeitet, mit dem um fangreiche Digitalschaltungen entworfen werden können. Das Lehrsystem wurde im Di rektstudium eingeführt, bei Wei terbildungsveranstaltungen ver wendet und soll an der TU Dresden und der TH Ilmenau nachgenutzt werden. Lehr- und Forschungsgruppe „Entwurfsunterstützung“, Sektion IT „Hochschul- spiegel" Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 125 K des Rates des Bezir kes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 2311 Zusammenarbeit mit sowjetischen Partnerhochschulen bis 1990 vereinbart Im März weilte der Rektor unse rer Hochschule, Gen. Prof. Dr. Man fred Krauß, zu Verhandlungen über die Arbeitspläne für 1986—1990 an allen Partnerhochschulen der TH Karl-Marx-Stadt in der UdSSR. Er besuchte die — Leningrader Hochschule für Textil- und Leichtindustrie (LITLP), — Leningrader Elektrotechnische Hochschule (LETI), — Moskauer Hochschule für Werk zeugmaschinen und Werkzeuge (STANKIN), — Moskauer Technische Hoch schule „Baumahn“ (MWTU) — Moskauer Technologische Hoch schule für Nahrungsgüterindustrie (MTIPP), — Moskauer Polygraphische Hoch schule (MPI), len zukommt. So werden auch die in Kürze zu erwartenden Beschlüsse der KPdSU zur Umgestaltung der Hochschulausbildung in der UdSSR vor allem in diese Richtung abzie len. Hervorzuheben ist zum Beispiel, daß mit allen Partnereinrichtungen konkrete Absprachen zur Durch führung von Teilstudien getroffen wurden, wobei die bisherigen Er fahrungen dieser speziellen Form der Bestenförderung deren weiteren Ausbau voll und ganz rechtfertigen. In einem Gespräch des Rektors mit den Studentinnen K. Himmel und E. Dietzel aus der Sektion Wiwi, die ge rade am LITLP ihr Teilstudium auf genommen hatten, konnte in An wesenheit des sowjetischen Be treuers Prof. Dr. Besdudnij, Pro rektor für Erziehung und Ausbil dung des LITLP, der Nutzen der Teil studienaufenthalte für die ders des STANKIN, der MWTU und des NETI, mit zentraler und dezen traler Rechentechnik eine wesentli che Grundlage, um die fortgeschrit tensten Methoden des wissenschaft lichen Arbeitens kennenzulernen. So wurden in mehreren Lehr- und Forschungslabors an den genannten Einrichtungen u. a. Display- Klassen, CAD/CAM-Arbeitsplätze für Belange des Maschinenbaues, der Leichtindustrie und der Elek- trotechnik/Elektronik sowie voll funktionstüchtige Industrieroboter lehrmodelle besichtigt, an denen die Ausbildung der Studenten zum Teil auch 2schichtig durchgeführt wird. Um die Erfahrungen der sowje tischen Partner und unserer Hoch schule bei der Ausbildung solcher Ingenieure und Ökonomen, wie sie die sozialistische Industrie dringend benötigt, zu verallgemeinern, sehen zum Beispiel die Pläne der Zusam- — Moskauer Textilhochschule (MTI) und die — Nowosibirsker Elektrotechnische Hochschule (NETI). In diesen Gesprächen wurden, auf der Grundlage der im Zeitraum 1981—1985 erzielten Ergebnisse in der Zusammenarbeit mit unseren Partnerhochschulen, der in Vorbe reitung auf den XXVII. Parteitag der KPdSU und den XI. Parteitag der SED erarbeiteten gemeinsamen Wortmeldung der TH Karl-Marx- Stadt und des STANKIN und der neuen, höheren Aufgaben, die vor den Hochschulen der UdSSR und der DDR stehen, die von den be teiligten Sektionen und Wissenschaft lern ausgearbeiteten Arbeitspläne 1986—1990 eingehend beraten, präzi siert und von den Rektoren unter zeichnet. Charakteristisch für diese Arbeits pläne, die insgesamt über 50 gemein same Themen und Aufgabenstellun gen enthalten, ist das höhere Niveau, das in der Zusammenarbeit unserer Einrichtungen erreicht wer den soll. Ausgehend von den neuen Anforderungen an die Universitäten und Hochschulen, wie sie durch die Beschlüsse der SED und besonders den XXVII. Parteitag der KPdSU formuliert werden, den Aufgaben des RGW-Komplexprogrammes des wissenschaftlich-technischen Fort schritts und dem erreichten hohen Stand der Beziehungen zu unseren Partnern, wurden anspruchsvolle Aufgaben auf den Gebieten der kom munistischen Erziehung und fachli chen Ausbildung der Studenten so wie in der gemeinsamen Bearbei tung von Forschungsaufgaben ver einbart. Dabei betonten die sowjetischen Partner besonders die Rolle, die in den Dokumenten des XXVII. Par teitages der KPdSU der praxisbezo genen Ausbildung von Ingenieuren und Ökonomen bis zum Jahre 2000, der noch engeren Verbindung von Wissenschaft und Produktion und der Durchsetzung eines effektiveren Leitungsstils auch an den Hochschu- Unterzeichnung des Arbeitsplanes 1986 — 1990 zwischen der Technischen Hochschule und der Textilhochsdiule „A. N. Kossygin“ Moskau. Vertiefung der Zusammenarbeit und für die persönliche und fachli che Entwicklung junger Kader be stätigt werden. Die Einschätzung wurde auch in einer Beratung unse res Rektors am 12. 3. 1986 mit dem Leiter der Studentenabteilung der Botschaft der DDR in der UdSSR für die Teilstudien am LETI, STAN KIN, MPI und NETI getroffen. Die rechtzeitige Einbeziehung der Stu denten in die Aufgaben der interna tionalen Hochschulzusammenarbeit, eine gute Abstimmung zwischen den betreuenden Hochschullehrern in der DDR und in der UdSSR und ein hohes Maß an Engagement der Studenten selbst sind eine Voraus setzung für den Erfolg des Teilstu diums. Für das Teilstudium, das Aus tauschpraktikum, die Zusammenar beit in der Lehre und andere For men der internationalen Arbeit ist die ausgezeichnete Ausstattung der sowjetischen Hochschulen, beson- menarbeit für 1986—1990 die gemein same Erarbeitung mehrerer Lehr bücher und anderer Lehrmateria lien, den Austausch von Gastlekto ren und die Betreuung von Zusatz studenten und Aspiranten vor. Auch für die Vertiefung der For schungsarbeit mit den Partner hochschulen enthalten die Arbeits plätze sehr anspruchsvolle Themen. Deren erfolgreiche Bearbeitung er fordert noch stärker den konzen trierten Einsatz der personellen und finanziellen Möglichkeiten unserer Sektionen und Bereiche. So war, es sehr beeindruckend, an der weltbe kannten „Baumann“-Hochschule in einem Gespräch mit deren neuem Rektor, Fliegerkosmonaut Prof. Dr. techn. Wiss. A. S. Jelissejew, und in einer anschließenden Besichtigung der Forschungslabors „Industriero botertechnik“ und „Biomedizintech nik“ die hohe Wertschätzung der so wjetischen Wissenschaftler für die Zusammenarbeit mit Bereichen der Sektionen MB, Tmvl, AT, FPM und V entgegenzunehmen und konkrete Anwendungsgebiete der in der Ko operation erzielten Ergebnisse an schaulich demonstriert 1 zu bekom men. In einem speziellen Protokoll, von den Rektoren der TH und der MWTU unterzeichnet, wurden die neuen Aufgaben für die Forschungs zusammenarbeit besonders zu Fra gen der Industrierobotertechnik und Biomedizintechnik vereinbart. Zu einem Höhepunkt während des Aufenthaltes an den Part nerhochschulen gestaltete sich die Festveranstaltung „25 Jahre Zu- sammenarbeit zwischen der Mos kauer Textilhochschule und der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt“ am 13. 3. 1986. In einer Sondersitzung des erwei terten Wissenschaftlichen Rates des MTI wurde von den Rektoren der beiden Partnerhochschulen, Gen. Prof. Dr. techn. Wiss. I. A. Marty now und Gen. Prof. Dr.-Ing. habil. M. Krauß, die historische Bedeu tung dieser Zusammenarbeit, die erzielten Ergebnisse in Erziehung, Ausbildung und Forschung und die neuen, gemeinsam zu lösenden Auf gaben in Auswertung der Be schlüsse des XXVII. Parteitages der KPdSU und des XI. Parteitages der SED aufgezeigt. In weiteren Bei trägen der Mentoren des MTI für unsere Hochschulzusammenarb.eit, der Professoren Usenko, Borsunow, und Sewastjanow, wurden konkrete Ergebnisse bei der Ausbildung von Ingenieuren und gemeinsamen For schungen für die Leichtindustrie un serer beiden Länder dargestellt. Ins gesamt wird mit den Arbeitsplänen für den neuen Fünfjahrplanzeitraum die Vertiefung unserer brüderlichen Beziehungen zu den sowjetischen Hochschulen, ihren Mitarbeitern und Studenten, die weitere Annä herung der Hochschulausbildung in unseren Ländern, die Erhöhung der arbeitsteiligen Forschungszusam menarbeit, besonders der mathema tisch-naturwissenschaftlichen, tech nischen und ökonomischen Grund lagen des wissenschaftlich-tech nischen Fortschritts und die noch breitere Teilnahme am wissenschaft lichen Leben an den befreundeten Hochschulen ermöglicht. Zur Reali sierung dieser Aufgaben ist es auch weiterhin erforderlich, die Anstren gungen aller Hochschullehrer, Stu denten, wissenschaftlichen Mitar beiter, Arbeiter und Angestellten darauf zu richten, daß wir uns stets als anerkannter, leistungsfähiger Partner des hohen Vertrauens wür dig erweisen. Das Jahr 1986 mit den zahlrei chen wissenschaftlichen Veranstal tungen zum 150. Jubiläum des Be ginns der Ingenieurausbildung in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt, zu denen viele Wissenschaftler von unseren Partnerhochschulen in der UdSSR als Referenten erwartet werden, bie tet dafür schon viele Möglichkeiten. W. Trenn, Wissenschaftlicher Sekretär DIB III. Interdisziplinäre Zentrale Wissenschaftliche Konferenz „Energietechnik und Energiewirtschaft" Kürzlich fand an der Ingenieur hochschule Zittau die III. Interdis ziplinäre Zentrale Wissenschaftliche Konferenz „Energietechnik und Energiewirtschaft“ statt. Teilnehmer waren Studenten und junge Wissenschaftler der Universi täten, Hoch- und Fachschulen sowie junge Arbeiter und Ingenieure aus verschiedensten Bereichen der Volkswirtschaft. Von unserer Hochschule waren acht Studenten und zwei Hochschul lehrer der Sektionen VT, FPM und AT delegiert. Das Ziel der Tagung bestand in der Darstellung von neuesten Ergeb nissen der Arbeit von Jugendfor scherkollektiven und an Jugendob jekten als Beitrag zum XI. Partei tag der SED. In seinem Einführungsvortrag über „Aktuelle Probleme der Ener giewirtschaft“ gab der Staatssekre tär im Ministerium für Kohle und Energie, Dr. Kratzke, einen Einblick in die gegenwärtige Energiestruktur der DDR und ihre zukünftige Ent wicklung. Er unterstrich die Bedeu tung der Braunkohle für die stabile und bedarfsgerechte Bereitstellung von Primärenergie in unserer Repu blik. Traditionell war unsere Hochschu le wieder vertreten, diesmal mit fünf Beiträgen in den Arbeitskreisen „ Elektroenergietechnik/Elektronik “ und „Rationelle Energieumwand lung“. Die Beiträge befaßten sich mit fol genden Themen: — Schaffung und Anwendung eines Repetitionsgenerators für die Er mittlung von Spannungsverteilun gen in energetischen Geräten, — Untersuchungen an Fehler stromschutzschaltern, — Niedertemperaturheizsysteme für Gewächshäuser zur Primär energieablösung, — Frostfreihaltung von Wasser pumpstationen mittels Wärmepum penheizung, — Lösungen zur Energiever brauchssenkung in Hallenschwimm bädern. In Anerkennung seiner Leistungen erhielt ein Studentenkollektiv des Jugendobjektes „Rationelle Energie anwendung“ des Bereiches Wärme technik unter Leitung von Prof. Marmai für den Beitrag „Nieder temperaturheizsysteme für Gewächs häuser zur Primärenergieablösung“ den Ehrenpreis des Ministeriums für Land-, Forst- und Nahrungsgüter wirtschaft. Für den Beitrag „Anwen dung eines Repetitionsstoßspan nungsgenerators für die Ermittlung der Spannungsverteilung in energe tischen Geräten“ wurde ein Studen tenkollektiv des Bereiches Elektri sche Antriebstechnik/-mittel unter Leitung Von Prof. Olbrisch mit dem Ehrenpreis des Ministeriums für Elektrotechnik/Elektronik ausge zeichnet. Über die wichtigsten Vorträge in den Arbeitskreisen fertigten die Stu denten Konspekte für ihre weitere Ausbildung an. Zum erfolgreichen Verlauf der Ta gung trug auch wesentlich die gute Vorbereitung durch die IHS Zittau und deren FDJ-Kreisleitung bei. Bernd Mittenzweig, Forschungs student, Sektion VT Einsatz der Kleinrechentechnik im Physikpraktikum für Ingenieure und Polytechniklehrer Um den hohen Anforderungen an die Ausbildung immer besser ge recht zu werden, erfolgten im Herbstsemester im Kollektiv des Lehrstuhls Experimentalphysik II von Prof. Wobst eine Reihe von Ge sprächen zur Erhöhung des Niveaus der Ausbildung durch die Ein führung von Kleinrechentechnik. So entstand eine Konzeption, nach der bis zum Frühjahrssemester 1986 den Studenten des Maschinen- und Elektroingenieurwesens sowie den Polytechniklehrern sechs Versuche mit rechnergestützter Auswertung der Meßergebnisse zur Verfügung stehen sollten. Dieses Vorhaben wurde von uns als eine zusätzliche Verpflichtung zu Ehren des XI. Parteitages der SED übernommen. Mit der Bereitstellung der Klein rechner KC 85/1 und KC 85/2 ab Oktober 1985 gingen wir nach einer Phase der Vorbereitungsarbeiten, wie des Kennenlernens der Rechner und des Erlernens der Program miersprache BASIC, an die Bearbei tung der von uns gestellten Aufga ben. Ende Januar 1986 lagen lauf fähige Programme für sechs Ver suche vor, die wir mit zwei Semi nargruppen der Polytechniklehrer im Februar unter regulären Prak tikumsbedingungen gestestet haben. Dadurch konnten einige „Schön heitsfehler“ entdeckt und beseitigt werden. In der vorlesungsfreien Zeit wur den von Dr, Thomas alle im Prak tikum eingesetzten Assistenten mit der Bedienung der Rechner ver traut gemacht und damit die Vor aussetzungen für eine fachgerechte Betreuung der Studenten im Physik praktikum geschaffen. Zusätzlich wurden von den Kollegen Nut zungshinweise für die Rechner be reitgestellt und an den 12 Arbeits plätzen der Studenten ausgelegt. Nach dem dritten Praktikums durchgang können wir feststellen, daß unsere Studenten mit Interesse und Eifer an den rechnergestützten Versuchen arbeiten. In den Zeiten außerhalb des Praktikums werden die Rechnerplätze von unseren Phy sikstudenten und den Mitarbeitern der Sektion rege genutzt. Dr. E. Thomas, Dr. A. Herklotz, Leiter des Praktikums Betreuung der Studenten im Physikpraktikum durch Dr. Thomas, Sektion Physik/Elektronische Bauelemente. KDT-Verpflich- tungen zum XI. Parteitag erfüllt Die Angehörigen der KDT-Or- ganisation unserer Hochschule ha ben mit zwölf vorzugsweise für die Hauptpraxispartner realisier ten KDT-Objekten mit umfang reichen Weiterbildungsleistungen, die auf aktuelle Erfordernisse ausgerichtet sind, auf dem Gebiet der Mitgliedergewinnung ihre Parteitagsverpflichtungen erfüllt Den 250 neuen Mitstreitern, die überwiegend aus den Reihen un serer Studenten kommen, wollen wir die Erfahrungen unserer KDT-Mitglieder auf dem Weg in die sozialistische Praxis vermit teln. Die Wertschätzung der Arbeit der Ingenieure und Ökonomen in der Kammer der Technik durch unsere Partei gibt uns neue Im pulse für die Übernahme und Realisierung weiterer anspruchs voller wissenschaftlich-techni scher Aufgaben, insbesondere zur Meisterung der Schlüsseltechno logien. Eine gemeinsam von der Leitung der KDT-Organisation unserer Hochschule und der Zen tralen Parteileitung für Mai 1986 geplante Zusammenkunft des KDT-Aktivs wird im Zeichen der Verallgemeinerung unserer Er fahrungen und der schöpferischen Auswertung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED stehen. Prof. Dr. H. Gläser, Vorsitzender des KDT-Hochschulvorstandes Eröffnung des neuen Traditionskabinetis Aus Anlaß des 150. Jahrestages der Eröffnung der „Königlichen Gewerbschule Chemnitz“ wird am Freitag, dem 2. Mai 1986, das neugestaltete Traditionskabinett im Hochschulteil Straße der Na tionen in den Räumen 184 und 185 eröffnet. Die Besichtigung des Kabinettes kann am 2. Mai ab 14.30 Uhr erfolgen. Die Öffnungs zeiten wurden wie folgt festge legt: Montag bis Freitag außer Donnerstag von 8.00 bis 17.00 Uhr. Der Donnerstag ist für Führungen mit angemeldeten Kollektiven vorgesehen. Die Anmeldung er folgt im Traditionskabinett oder unter der Rufnummer 561 4387. Als Führungskräfte fungieren Dr. Glier, Dr. Feige, Dr. Naumann, Dr. Bock, Kollegin Szöllösi und Kollege Sommer. Verantwortlich für den Einsatz ist Genosse Dr. Glier. Dr. Klaus Friedrich Vorlesungsreihe „Von der Gewerbschule Chemnitz zur Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt" Aus Anlaß des 150jährigen Jubiläums der Ingenieurausbil dung in Chemnitz/Karl-Marx- Stadt wird eine fakultative Vor lesungsreihe mit dem Thema „Von der Gewerbschule zur Technischen Hochschule“ gehal ten, in der Hochschulangehörige und Bürger unseres Territoriums mit den Traditionen unserer Hochschule bekannt gemacht werden. Die Vorlesungen werden im Hochschulteil Straße der Natio nen, Hörsaal 201, 16.30 Uhr zu folgenden Terminen und Themen gehalten: 13. Mai 1986 Georgius Agricola, Stadtmedi cus und Bürgermeister von Chemnitz Referent: Doz. Dr. sc. phil. R. Feige 27. Mai 1986 Die industrielle Revolution und das Bildungswesen im Kö nigreich Sachsen Referent: Prof. Dr. sc. phil. H. Münch 10. Juni 1986 Die Entwicklung der König lichen Gewerbschule Chemnitz zu einer höheren technischen Bildungseinrichtung Referent: Prof. Dr. sc. phil H. Edelmann 24. Juni 1986 Die Gewerbeakademie und der industrielle Aufschwung in Chemnitz Referent: Prof. Dr. sc. phil H. Münch 2. September 1986 Persönlichkeiten aus der Ge schichte der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt Referent: Doz. Dr. sc. phil R. Feige 16. September 1986 Ingenieure für den Aufbau des ersten deutschen Arbeiter-und- Bauern-Staates Referent: Doz. Dr. W. Glier 30. September 1986 Von der Hochschule für Ma schinenbau zur Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt Referent: Prof. Dr. sc. phil H. Edelmann 14. Oktober 1986 , Die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt auf dem Weg in das nächste Jahrtausend “Referent: Prof. Dr.-Ing. habil. M. Krauß, Rektor der TH Karl- Marx-Stadt Doz. Dr. sc. R. Feige, Wissenschaftsbereichsleiter
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