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KURS XI. PARTEITAG Vom „X.“ zum „XI." - Wir beschreiten weiterhin konsequent den Weg, durch Spitzenleistungen in Studium und Wissenschaft zur Verwirklichung der Hauptaufgabe beizutragen Alljährlicher Höhepunkt im wissenschaftlichen Leben unserer Hochschule sind die Tage der Wissenschaft und Technik. Unser Bild: Genosse Dr. Her bert Weiz, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR und Minister für Wissenschaft und Technik, während seines Festvortrages an läßlich der 11. Tage der Wissenschaft und Technik 1985. gelmäßig im Kampf um den Titel „ Hervorragendes Volkskunstkollek tiv der DDR“, den sieben Kollektive bereits tragen. In Vorbereitung und Durchfüh rung des Jubiläums „150 Jahre Inge nieurausbildung in Chemnitz/Karl- Marx-Stadt“ nimmt das geistig kulturelle Wirken einen weiteren Aufschwung. Vor allem durch öffentliche Vorlesungsreihen, durch eine vielseitige Publikation von wis senschaftlich-technischen Leistun gen in Vergangenheit und Gegen wart, durch das Vertrautmachen der Öffentlichkeit mit Leben und Werk hervorragender Wissenschaft ler und Ingenieure sowie durch Neu gestaltung des Traditionskabinettes wird die Verbundenheit der Bür ger des Territoriums mit der Hoch schule weiter gefestigt. Die Freundschaft zur Sowjetunion ist Herzenssache aller Hochschulangehö rigen. Unser Bild: Genosse Wladimir Iljitsch Kalaschnikow, 1. Sekretär des Gebietskomitees Wolgograd der KPdSU (Mitte), besuchte anläßlich der Tage der Freundschaft des Gebietes Wolgograd im Bezirk Karl-Marx-Stadt 1985 unsere Hochschule. Die Gäste wurden von den Sekretären der SED-Bezirks leitung Wolfgang Enders und Erwin Elster (2. v. r.) begleitet. Tage der Wissenschaft und Technik Die Tage der Wissenschaft und Technik wurden inhaltlich weiter Profiliert und entwickelten sich zu einem Höhepunkt im wissenschaft lichen Leben, der gemeinsam mit Industriepartnern vorbereitet und durchgeführt wird. Insgesamt nahmen im Zeitraum 1981 bis 1985 über 7200 Gäste teil, darunter 195 Wissenschaftler und Referenten aus dem Ausland. Wissenschaftliche Tagungen und Kongresse 1981 • Fachtagung „Festkörperanalytische Grundlagen und Wirkprinzipien der Mikroelektronik“ • Jahrestagung der Hauptforschungsrichtung „Numerische Mathematik“ • VI. Fachtagung „Industrielle Automatisierung“ 1982 * Fachtagung „Mikroelektronik - Technologie und Applikation“ • Fachtagung „Meßinformationssysteme und Elektronikprüftechnologie“ 1983 • Fachtagung „Handhabetechnik/Industrieroboter“ • IV. Fachtagung „Anorganisch-nichtmetallische Schutzschichten" • VII. Kontakttagung der DDR • Fachtagung „Rechnergestützte Fertigungsvorbereitung im Maschinen bau“ 1984 * Fachtagung „Technologie und Automatisierung in der Leichtindustrie“ • Fachtagung Rapo ‘84 - Rationalisierung in der polygrafischen Industrie • VI. Internationales Oberflächenkolloquium • Fachtagung AUPRO ‘84 — Automatische bedienarme Produktion 1985 • Fachtagung „Theoretische Probleme der Informatik“ • Fachtagung „ökonomische Probleme der bedarfsgerechten Produktions durchführung“ • Fachtagung TECHNOMER ‘85 • X. Wärmetechnische Tagung Die TH als ein geistig-kulturelles Zentrum Die TH Karl-Marx-Stadt als ein wissenschaftliches und geistig kulturelles Zentrum konzentriert ihre Öffentlichkeitsarbeit in zuneh mendem Maße auf die Erforder nisse, die sich aus der wachsenden Rolle des subjektiven Faktors bei der Verbindung der Vorzüge,des So zialismus mit den Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Re volution ergeben. Breiten Raum in der propagandistischen Arbeit nimmt vor allem die Tätigkeit der Wissenschaftler und Studenten im Rahmen der URANIA, des Kultur bundes und der Kammer der Tech- nik ein. Die FDJ-Studententage und bewährte Veranstaltungsreihen wie die Schülerakademie, Sonntagsvor ¬ lesungen, Veteranenakademie, Ge sprächsrunden „Wissenschaftler stel len sich vor“ und „Kulturpolitik im Gespräch“ wurden als Formen des wissenschaftlichen geistig-kulturel - len Lebens weiter profiliert. Im Zeitraum seit dem X. Partei tag entstanden 17 neue Volkskunst- kollektive. Insgesamt beteiligen sich nunmehr etwa .500 Studenten und Mitarbeiter am künstlerischen Volksschaffen. Sie tragen mit ihren Auftritten insbesondere bei kultur politischen Höhepunkten des Ter ritoriums zur ständigen Erhöhung der Ausstrahlung der Hochschule auf diesem Gebiet bei. Alle Volks kunstkollektive befinden sich re- Ein reges und interessantes Volkskunstschaffen ist Bestandteil des zultu- feilen Lebens unserer Hochschule. Unser Bild: Premiere der Studenten bühne mit dem Lenin-Stück „Blaue Pferde auf rotem Gras“ von Michail Schatrow. > Herzstück der Parteiarbeit ist und bleibt das politisch-ideologische Wirken der Kommunisten. Unser Bild: Im Februar 1984 fand eine Beratung der Parteiaktivisten zur Auswertung der Beschlüsse und Dokumente der Be zirks- und Stadtdelegiertenkonferenz statt. Am Rednerpult: Genosse Prof. Dr. Hermann Nawroth, Sekretär der Zentralen Parteileitung. Körperkultur und Sport Die Gestaltung des sportlichen Lebens an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt hat sich stetig verbessert. Heute haben Interessenten die Möglichkeit, sich in 18 Sektionen und 12 allgemeinen Sportgruppen der Hochschulsportgemeinschaft zu betätigen. Die Mitgliederzahl der HSG konnte gegenüber 1981 um 50 Prozent erhöht werden und beträgt 3275. Das Wirken der HSG wurde 1985 mit der bereits zweiten Verleihung des Titels „Vorbildliche Sportgemeinschaft des DTSB der DDR“ durch den Bundes vorstand des DTSB gewürdigt Das 17. Konzil der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt am 13. Novem ber 1985 gab den offiziellen Auftakt zur Vorbereitung auf das Jubiläum „150 Jahre Ingenieurausbildung in Chemnitz/Karl-Marx-Stadt“. tiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiinjiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiniiiiiiiiiiiiiiiii!iiiimiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiimiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiimii Die Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit Die internationalen Beziehungen zu Hochschulen, Akademie- und In dustrieinstituten sozialistischer Län der, besonders zur Sowjetunion, wer den immer stärker zum Intensivie rungsfaktor für die Erhöhung der Effektivität in Erziehung, Aus- und Weiterbildung, Forschung und im wissenschaftlichen Leben ins gesamt. Ergebnisse der Kooperation in Erziehung, Lehre und Forschung seit 1981: • 90 inhaltlich neugestaltete Lehr veranstaltungen • 35 gemeinsam erarbeitete Lehr materialien • 25 Lehr- und Fachbücher • 180 gemeinsame Veröffentlichun gen • 240 Vorträge auf Fachtagungen des Partners 0 55 Labormuster und Industrie empfehlungen • 12 angemeldete Patente Jährlich nehmen über 500 Wis senschaftler und 200 Studenten am wissenschaftlichen Austausch mit Partnereinrichtungen teil und ver treten die TH auf internationalen Tagungen und Messen. Zwischen dem X. und XI. Partei tag schlossen 565 ausländische Bür ger eine Ausbildung an der Tech nischen Hochschule Karl-Marx- Stadt ab: 190 Hochschulabsolventen 25 Aspiranten 50 Zusatzstudenten 300 Studenten und Aspiranten der Sprachvorbereitung. muiiuIIIIIIIIIInuIIIIIIIIIHEIINIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIEIIIIEEEIIIIIIIIIIIIInIIIIHIIIIIIIIIIIIIIiIIIII Die Entwicklung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen, des effektiven Einsatzes der Fonds Umfangreiche materielle und fi nanzielle Mittel wurden seit 1981 eingesetzt, um durch Rekonstruk tion und Neubau von Gebäuden, Räumlichkeiten und Anlagen, durch Verbesserung der Wohnverhältnisse, durch Maßnahmen zur Erweiterung der medizinischen Betreuung und im Ferienwesen die Arbeits-, Stu dien- und Lebensbedingungen für die Hochschulangehörigen weiter auszugestalten. Beispiele dafür sind: — Rekonstruktion von Heizungs-, Warmwasser- sowie Be- und Ent lüftungsanlagen — Neubau einer Mensa im Hoch schulteil Breitenbrunn sowie einer Sondermensa — Bau von Bungalows im hochschul eigenen Kinderferienlager — Schaffung von zusätzlichen Kin derkrippenplätzen. — Neugestaltung von Internatszim mern im Hochschulteil Breiten brunn — Erhöhung der Zahl der Arbeits plätze in der Betriebspoliklinik auf 18 ärztliche und 4 stomatologische Arbeitsplätze — Erweiterung der Poliklinik durch die Abteilung Orthopädie und Der matologie sowie Ausbau der Abtei lung Physiotherapie - Steigerung des Angebots an . Fe ¬ rienplätzen von 552 im Jahr 1981 auf 1359 im Jahre 1985. In den Jahren 1981 bis 1985 wur den durch den rationellen Einsatz der Gebrauchsenergie an der TH Karl-Marx-Stadt 1,9 Millionen Mark eingespart. Als erste Einrichtung im Bereich des MHF konnte die TH zum wie derholten Mal als Energiewirt schaftlich vorbildlich arbeitender Betrieb ausgezeichnet werden. Über die durch die Hochschule ge leitete territoriale Arbeitsgruppe Energiewirtschaft der Stadt und mit dem als Konsultationszentrum pro filierten Energiekabinett hat sich die Ausstrahlung auf Betriebe und Einrichtungen des Territoriums stän dig erhöht. Durch die Bildung von Fahrge meinschaften mit Einrichtungen des MHF im Bezirk und bessere Koordi nierung innerhalb der Hochschule wurden alle Transportaufgaben un ter Einhaltung des Vergaserkraft stoff-Limits in vollem Umfange er füllt. Ausdruck der besseren Ausla stung der Grundfonds ist die Erhö hung der zeitlichen Nutzung beson ders der hochwertigen Geräte und Anlagen von 64 Prozent im Jahre 1980 auf 72 Prozent im Jahre 1985. Eine gute soziale und medizinische Betreuung gehört ebenso wie die liebe volle Fürsorge für die Jüngsten zum Bild unserer Hochschule.