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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1986,1-18
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198600001
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19860000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Digitalisat
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1986,1-18
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
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- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
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Band
Band 1986,1-18
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FDJ UND STUDIUM HOCHSCHULSPIEGEL 2 86 SEITE 4 Erfahrungsaustausch des Rektors mit Ausstellern der 9. Zentralen Leistungsschau Wissenschaftlicher Studentenwettstreit - Quelle für Leistungszuwachs Thomas Seise, Sektion FPM, Exponat „Flexible automatisierte Schraub einrichtung“: „Ich sehe die selbstän dige wissenschaftliche Arbeit sehr positiv, bringt sie doch zum Bei spiel intensive Kontakte zu den Hochschullehrern mit sich. Natürlich müssen die Anforderungen allmäh lich wachsen, müssen am Anfang kleine Aufgaben stehen, die durch umfassendere abgelöst werden. Nach meiner Meinung sollte jeder Student unbedingt bereits im 1. Semester mit selbständiger wissenschaftlicher Ar beit beginnen!“ Am 3. Dezember 1985 fand in Aus wertung der 28. Zentralen MMM und der 9. Zentralen Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaft ler ein Erfahrungsaustausch des Rektors, des Prorektors für Erzie hung und Ausbildung sowie des 1. Sekretärs der FDJ-Kreisleitung zur Führung des wissenschaftlichen Studentenwettstreites mit den Aus stellern statt. In einer kurzen Ansprache umriß Genosse Prof. Dr. Alfred Boitz, Pro rektor für Erziehung und Ausbil dung, die wichtigsten Ergebnisse der 9. Zentralen Leistungsschau, auf der unsere Jugendfreunde mit kon kreten Ergebnissen demonstrierten, wie sie zur Verwirklichung des „Ernst-Thälmann-Aufgebotes“ in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED beitragen. Er konnte ein schätzen, daß unsere Exponate ein breites Interesse gefunden und sich unsere Aussteller in der Öffentlich keit hervorragend bewährt haben. Der Prorektor sprach den Ausstel lern und Akteuren den Dank der Hochschulleitung aus. Anschließend überreichte der Rek tor. Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß, den Ausstellern Anerkennungsprä mien. Er führte mit jedem Ausstel lerkollektiv über das von ihm aus gestellte Exponat ein besprach, in dem er Hinweise aus seinen Erfah rungen als Hochschullehrer und For- scher zur Erhöhung des Niveaus der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit sowie zur Förderung von Ta lenten und Begabungen gab. Der sich anschließende Erfah rungsaustausch gestaltete sich zu einer lebendigen, offenherzigen und konstruktiven Aussprache, in deren Mittelpunkt die selbständige wissen schaftliche Arbeit der Studenten stand. So unterstrich Genosse Prof. Dr. Krauß die Rolle des Jugendver bandes für den wissenschaftlichen Studentenwettstreit und lenkte die Aufmerksamkeit auf die Vorberei tung der Hochschulleistungsschau 1986 und die 10. Zentrale Leistungs schau 1987. Weiter betonte er die Vorbildwirkung der Hochschullehrer im Prozeß der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit, die dazu be rufen sind, die Begeisterung für die Wissenschaft vieler Studenten zu fördern und zu unterstützen. Dies schließt die Ausschöpfung der Mög lichkeiten der Anerkennung von Er gebnissen selbständiger wissen schaftlicher Arbeit als Prüfungslei stungen mit ein. Als einen Schwerpunkt hob der Rektor die Mitarbeit der Studenten an Patentrecherchen und -anmel- düngen hervor. Die erreichten Er gebnisse können noch nicht befrie digen, so daß auf diesem Gebiet mehr getan werden muß. Es gilt, höhere wissenschaftliche Leistungen durch Übergabe von mehr Verant wortung für die Forschung und die Erarbeitung von patentreifen Lösun gen herauszufordern. Lothar Hermann, Sektion AT, Ex ponat „Repetitionsstoßgenerator“: „Eine Beteiligung an der selbstän digen wissenschaftlichen Arbeit und am wissenschaftlichen Studenten wettstreit im ersten Semester bringt Probleme mit sich. Es gibt Konse- quenzen für die Lernarbeit in ande ren Lehrgebieten,. ■ Das ist aber kein Grund, nicht frühzeitig damit zu beginnen, weil der Gewinn aus der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit größer als der unvermeidliche Aufwand und Einsatz ist.“ Wolfram Schmidt, Sektion VT, Ex ponat „Legeroboter“: „Mich hat die Zusammenarbeit mit einem Karl- Marx-Städter Rationalisierungsmit telbetrieb stark motiviert. Hier sah ich, wie aus unseren Zeichnungen die Teile des Legeroboters entstanden. Dadurch gewann ich Vertrauen in die eigene Arbeit. Die Zusammenar beit mit der Industrie sollte ein Schwerpunkt der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit sein!“ Thomas Schwarz, Sektion CWT, Ex ponat „ANOF-Schichten": „Die An erkennung der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit entsprechend der Prüfungsordnung ist sehr wich tig. Weitere Überlegungen sind not wendig, um zusammenhängende Zeit für eine kontinuierliche selb ständige wissenschaftliche Arbeit zu schaffen. Unser Vorschlag, einen Nachmittag dafür freizuhalten, ist aber nicht realisierbar. Heiko Nitzsche, Sektion FPM, Ex ponat „Bewegter Reflexionssensor zur Fugenerkennung beim Schwei ßen“: „Hier ist viel zur Bestenför derung gesagt worden — es geht doch nicht nur darum, die Besten zu för dern, sondern alle Studenten müssen auf einem sie interessierenden Ge biet selbständig wissenschaftlich ar beiten. Damit wird die Studienmoti vation verbessert, auf andere Lehr gebiete ausgestrahlt.“ Christian Wunderlich, Sektion MB, Exponat „Flexible automatisierte Schraubeinrichtung“: „Während der Arbeit an der Diplomarbeit fanden wir eine patentfähige Lösung, aber es war schwer, daraus ein Patent zu machen, Dr. Frommhold als Patent ingenieur half uns, aber es müßte eine Einrichtung an unserer Hoch schule geschaffen werden, wo wir uns jederzeit sachkundig beraten lassen können!“ Impulse für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt Mit unserem Exponat „Repetitions stoßgenerator“ der Sektion AT wurde ein Beitrag zum wissenschaftlichen Gerätebau erbracht und Erfahrun gen bei der Einbeziehung ausländi scher Studierender gewonnen. In unserem wissenschaftlichen Studen tenzirkel wirkten die Studenten Moukaramou Adjadi, Ignace Didavi (VR Benin) und Genosse Mario Kali- nautzki aus dem 2. Studienjahr mit. Das überzeugende Auftreten unse res Studenten Moukaramou Adjadi als Aussteller hinterließ durchaus Eindruck bei den in- und auslän dischen Besuchern. Die gemeinsam mit ausländischen Studierenden er brachte Leistung wurde mit der MMM-Medaille ausgezeichnet. Der von uns auf der 9. Zentralen Leistungsschau vorgestellte Repeti tionsstoßgenerator ist in der Lage, Stoßspannungen hoher Amplitude und Anstiegsgeschwindigkeit zu er ¬ zeugen. Er bietet die Möglichkeit, Spannungsverteilungsuntersuchun gen in elektrischen Maschinen vor zunehmen. Das ist bedeutsam für die gezielte technologische Einfluß nahme auf die Qualität bestimmter Erzeugnisse der Elektrotechnik. Für unser wissenschaftliches Ge rät interessierte sich eine Reihe von Fachleuten aus der, Industrie und wissenschaftlichen Einrichtungen. Überraschend war das Interesse des Bereiches Biotechnik der Hum boldt-Universität an unserem Expo nat. An ein so weit entfernt liegen des Einsatzgebiet hatten wir noch nicht gedacht. Beeindruckend für uns waren die inhaltsreichen Gespräche mit bekannten Persönlichkeiten, wie den Genossen Professoren Hannes Hör- pig, Leiter der Abteilung Wissen schaften des ZK der SED, und Hans- Joachim Böhme, Minister für Hoch- und Fachschulwesen, die wir an un serem Stand begrüßen konnten. Natürlich hatten wir als Aussteller uns auch gewünscht, noch mehr Studenten und Mitarbeiter unserer Hochschule unter den Besuchern be grüßen zu können. Wo gab es eine bessere Möglichkeit, als auf der Zentralen Leistungsschau auf engem Raum einen konzentrierten Über blick über die an allen Universitä ten, Hoch- und Fachschulen erbrach ten Leistungen und Erfahrungen auf den Gebieten des wissenschaftlichen Gerätebaus, der Rechentechnik und deren Einsatz in der Prozeß-, Steue- rungs- und Regelungstechnik sowie auf zahlreichen anderen Wissensge bieten zu erhalten. Eine wichtige Erfahrung ist, daß konsequenter der eigene wissen schaftliche Gerätebau in enger Ver ¬ bindung mit der Forschung sowie der Austausch zwischen den wis senschaftlichen Einrichtungen voran gebracht werden müssen. Noch zu oft wird der Erwerb von Importgerä ten als einzige Lösung gesehen, statt die eigenen Möglichkeiten auszu schöpfen. Meine Teilnahme an der Lei stungsschau war ein großer Gewinn für meine persönliche Entwicklung, vor allem, weil sie in beeindrucken der Weise dokumentierte, welche Möglichkeiten die Jugend in unserer Gesellschaft hat, wie diese ihre ganze Kraft für die Stärkung des Sozialismus und die Sicherung des Friedens einsetzt, indem sie mit wis- senschaftlichen Leistungen dazu bei trägt, die ökonomische Strategie in ihrer neuen Etappe durchzusetzen. Lothar Hermann, Sektion AT Kampfbündnis zwischen SED und FDJ - Unterpfand für Erfolge des Jugendverbandes Ausgehend von den Worten Ernst Thälmanns: „Außer der kommuni stischen gibt es keine Bewegung, in der der Jugend ein solcher Platz ein geräumt wird“, bekräftigte Genosse Erich Honecker auf dem XII. Par lament: „Bei der Wahrnehmung ih rer wachsenden Verantwortung, bei der Lösung jeder Aufgabe und in je der Situation können sich die Mit glieder der FDJ, können sich alle Ju gendlichen der DDR auf unsere So zialistische Einheitspartei Deutsch lands, auf unsere Arbeiter-und- Bauern-Macht verlassen.“ Dieses enge Zusammenwirken zwi schen Partei und Jugend, das durch das Zusammentreffen des Gene ralsekretärs des ZK der SED mit dem Sekretariat des FDJ-Zentralra- tes neue, wichtige Impulse erhielt, spüren wir tagtäglich. Immer dann, wenn große Aufgaben anstehen, be raten sich die Leitungen der SED und der FDJ, und beide Seiten ge winnen wichtige Erkenntnisse für die tägliche politische Arbeit. Das trifft für die regelmäßigen Zusam menkünfte unseres Kreissekreta riats mit der Zentralen Parteilei tung genauso zu wie auf die Leitun gen der SED- und FDJ-Grundorga- nisationen und den fruchtbaren Dia log zwischen Partei- und FDJ- Gruppen. Wenn wir uns neuen, größeren Aufgaben stellen, dann schließt das in erster Linie den unablässigen Kampf um die Erhaltung des Frie dens ein. In unseren über 300 FDJ- Gruppen der Studenten, jungen Wis senschaftler, jungen Facharbeiter und Lehrlinge verbindet sich die tiefe, von ihrer Erziehung in der so zialistischen Gesellschaft geprägte Friedensliebe immer mehr mit der Erkenntnis, daß der Frieden nicht nur Sein, sondern vor allem Tun ist — und das nicht nur bei den Freunden, die sich bis vor wenigen Wochen in der Reservistenqualifi zierung oder ZV-Ausbiidung befan den. Immer mehr Freunde erkennen ih ren Platz im Kampf um die Stär kung des Sozialismus, erkennen, in welcher Gesellschaftsordnung ihre Ziele und Wünsche eine Basis zur er folgreichen Verwirklichung haben, und sehen andererseits, wie im rea len Kapitalismus so fundamentale Menschenrechte wie das Recht auf Arbeit und Bildung mit Füßen ge treten werden! Auch hinsichtlich nuklearer Ge fahren für den Weltfrieden, die trotz hoffnungsvoller Anfänge von Genf nach wie vor bestehen, wissen unsere Mitglieder, von wo die Be drohung des Friedens ausgeht und daß im realen Sozialismus der Frie den Staatspolitik ist. Sie stimmen ein in den Ruf, der von der 11. Ta gung des ZK der SED erneut aus ging: „Nun erst recht gilt es. für den Frieden zu kämpfen!“ Wenn wir dennoch die politisch- ideologische Arbeit, die Aneignung und Propagierung unserer wissen schaftlichen Weltanschauung in den Mittelpunkt rücken, dann deshalb, weil täglich neue Fragen und Pro bleme auftreten und ihre Beantwor tung verlangen! Letztlich geht es uns in der politischen Arbeit um die Einsicht in Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge und die Ausprä gung entsprechender Haltungen. Wie eng solche Fragen und Pro- bleme mit der grundlegenden Auf gabe der Studenten, dem Studium, verbunden sein können, zeigte jüngst eine Aussprache des Kreis sekretariats mit der Leitung der FDJ-Gruppe 83/86 aus der Sektion Wirtschaftswissenschaften. Diese Freunde legten offenherzig dar, daß es immer noch vereinzelt Meinun gen und Haltungen wie diese gibt: Nach vier Jahren Studium will ich meine Ruhe haben oder wichtig ist der spätere Verdienst und weniger die anspruchsvolle Arbeitsaufgabe! In unserer Aussprache gewannen wir die Erkenntnis, daß sich dieses Kollektiv um die tiefgründige Ana lyse der Ursachen solcher Auffas sungen bemühte und mit Erfolg rich tige Einstellungen zum Studium und zur späteren Tätigkeit bei allen Mitgliedern ausprägte. Weil wir aber noch nicht in allen Gruppen so selbstkritisch und er folgreich arbeiten und hohe Ziele vor unserer Kreisorganisation ste hen, betonen wir vor allem eine Auf gabe: Das ist die weitere Vervoll kommnung und effektivere Nutzung der verschiedenen Formen unserer politischen Arbeit, der monatlichen Mitgliederversammlungen, des FDJ-Studienjahres, des marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu diums und nicht zuletzt das vertrau ensvolle politische Gespräch mit je dem Freund. Es kommt darauf an, jeden Zirkel so zu gestalten, daß er ein Beispiel für mitreißende politi sche Arbeit wird und ein Forum des gemeinsamen Streitens um Stand punkte und Haltungen zu wichtigen Fragen der Arbeit. Und daß es hier noch Reserven gibt, ist unbestritten! Deshalb sollten die FDJ-Leitungen gemeinsam mit den Parteileitungen kontrollieren, wie jeder Genosse Propagandist — 95 Prozent der Propagandisten des FDJ-Studienjah res sind Mitglieder oder Kandidaten der Partei — im Zirkel Junge So zialisten seinen Parteiauftrag er füllt! Für die Mehrzahl unserer Mitglie der ist das Hauptkampffeld die Mei sterung von Wissenschaft und Tech nik. Die von der 10. und 11. ZK- Tagung betonten Schlüsseltechnolo gien und ihre rasche Einführung in die Produktion sind organisch mit den Kadern verbunden, die diese Aufgaben meistern. So gesehen, stellt sich die Erziehung und Aus bildung von Ingenieuren, Naturwis senschaftlern, Ökonomen, Lehrern und das Vorantreiben der For schung selbst als eine Schlüsselauf gabe dar. Wertvoll sind für uns des halb die umfangreichen Analysen und die fundierten Schlußfolgerun gen, die im Rechenschaftsbericht der Zentralen Parteileitung an die Delegiertenkonferenz der Parteior ganisation unserer Hochschule gege ben wurden. Wir unterstützen, daß alle Freunde schrittweise in den wis senschaftlichen Studentenwettstreit einbezogen werden, der mit seinen vielfältigen Formen jedem eine selb ständige wissenschaftliche Be tätigung ermöglicht und damit auch eine stärkere Studienmotivation aus- prägt. Der Vorschlag, mindestens eine nachweisbare Leistung innerhalb des wissenschaftlichen Studenten wettstreites zu erbringen, wird von uns begrüßt, wird er doch zur enge ren Verknüpfung von Studium und darüber hinaus gehender wissen schaftlicher Arbeit beitragen. Dazu halten wir es für notwendig, die Aufgaben noch konkreter vor zugeben und auch ganzen Kollekti ven abrechenbae Aufgaben zu über tragen, wie es Genosse Uwe Knoth in seinem Diskussionsbeitrag auf der SED-Delegiertenkonferenz der TH vorschlug. Ziel muß es sein, je den Freund seinen Fähigkeiten ent sprechen! zu fordern! Das heißt aber auch, unsere be sten Kollektive und Freunde noch mehr an solchen konkreten Maßstä ben wie dem Erfinderwettbewerb, der Erarbeitung anspuchsvoller Ex ponate und von Beiträgen für Kon ferenzen und zum Konto Junger So zialisten zu messen. Die vor wenigen Wochen abge schlossene 9. Zentrale Leistungs schau hat uns viele gute Beispiele zur wissenschaftlichen Arbeit von Studenten und jungen Wissenschaft lern, zunehmend auch gemeinsam mit Ingenieuren und jungen Fach arbeitern der Praxispartner, gezeigt. Wenn wir von der Einbeziehung der Freunde in den Studenten wettstreit sprechen, gilt unser erster Blick dem 1, und 2. Studienjahr. Hier sehen wir den Schwerpunkt der Arbeit. Das beginnt mit der Ver besserung der Studienrnotivation. der richtigen Haltung zum aktiven Lehrveranstaltungsbesuch, dem gründlichen Selbststudium und an deren Grundvoraussetzungen eines erfolgreichen Studierens. Nur, wenn in den FDJ-Gruppen gemeinsam mit den Lehrkräften alle darum ringen, sich selbst voll zu fordern, werden wir rechtzeitig unsere Talente erkennen und för dern sowie auch die Freunde wirk sam unterstützen können, denen das Studium schwerfällt. Leider ist es oftmals noch so, daß es in den ersten Studienjahren Studenten gibt, die die FDJ-Klubs der Hochschule besser kennen als die Jugendobjekte und SRKB der eigenen Sektionen. Das ist aber kein Widerspruch zwischen der sich gut entwickeln den Klubarbeit und dem wissen schaftlichen Studentenwettstreit. Es gilt nur, das eine zu tun, ohn das an dere zu lassen. Schließlich geht es um Studenten, die sich der Wissen schaft verschrieben haben und sich gleichzeitig mit dem geistig-kultu rellen Leben in seiner ganzen Breite und Vielfalt vertraut machen und aktiv auseinar.dersetzen! Wir denken an das Auftreten von Wissenschaftlern in den Klubs, an ausreichende und niveauvolle Tanz veranstaltungen in der Mensa, an die Nutzung der Möglichkeiten des kulturellen Lebens der Stadt, das Aufgreifen von Fragen des Stu diums in den politisch-kulturellen Programmen und an vieles mehr. Wir werden zukünftig unsere Kräfte einsetzen, um in dieser Richtung un seren Beitrag zur Entwicklung der Hochschule als geistiges und kultu relles Zentrum zu leisten! Mit Zuversicht gehen wir an die Umsetzung unserer Kampfpro gramme bis zum XI. Parteitag der SED. Wir bauen dabei vor allem auf die 700 jungen Kommunisten, die sich in einer Wahlfunktion der FDJ bewähren und unter denen über 150 FDJ-Mitglieder sind, die im „Ernst-Thälmann-Aufgebot“ in die Reihen der Partei aufgenommen wurden. Ihnen gilt unsere beson dere Unterstützung bei der Meiste rung der letzten Etappe der Vor bereitung des XI. Parteitages der SED, des 100. Geburtstages Ernst Thälmanns und des 40. Jahrestages der Gründung der FDJ. Gunter Stoll, 1. Sekretär der FDJ-Kreislei tung
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