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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1986,1-18
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198600001
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19860000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19860000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1986,1-18
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14/15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, September 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
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Band
Band 1986,1-18
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- Hochschulspiegel
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Als Nachwuchswissenschaftler die Verantwortung für die eigene politische und fachliche Qualifizierung voll wahrnehmen Von Genossin Dr. Heidrun Steinbach, GO Technologie der metallverarbeitenden Industrie Vom Können, den Fähigkeiten und Persönlich keitseigen schaften künfti ger Wissen schaftlergene rationen wird der gesellschaft liche und wis senschaftlich- technische Fort schritt maßgeblich beeinflußt. Das ist erst recht eine Lebensfrage für eine akademische Bildungs- und Forschungseinrichtung. Wissen schaftler werden gebraucht, die sich fachlich und politisch engagieren, die Verantwortung übernehmen und mit dem Erreichten nie zufrieden disziplinären Arbeit. Fortschritte in der Nachwuchsentwicklung erreichten wir an der Sek tion mit einer kontinuierlichen Arbeit über Ingenieurbeleg, Diplom arbeit zur Promotion A an einer nicht zu eng angelegten Thematik. Es geht uns aber darum, unsere guten Voraussetzungen noch stärker zu nutzen. Das sind: — eine auf lange Sicht orientierte Grundlagenforschung zur Schlüssel technologie flexible Automatisie rung, — unsere engen Praxisbeziehun gen sowie — eine moderne materiell-tech nische Basis im Technikum zur automatisierten bedienarmen Pro Einheit von Wissenschafts- und Ka derentwicklung noch wesentlich bes ser* durchzusetzen. Die Parteikon trolle sollte stärker auf das Erken nen von Verzögerungen und Schwie rigkeiten bei Qualifizierungsaufga ben gerichtet sein. Unsere Leitung der Grundorgani sation drängt darauf, daß die Erfah rungen des Wissenschaftsbereiches Arbeitswissenschaften noch mehr in anderen Bereichen genutzt werden. Dazu gehört, als Hochschullehrer genauso wie Prof. Hartmann stän dig politisch und fachlich mit den Studenten im Gespräch zu sein und die Besten bereits im 1. Studienjahr zu fördern. Wir müssen in diesen Gesprächen noch besser lernen, un sere talentierten Studenten zu überzeugen, daß eine wissenschaft liche Tätigkeit auch an unserer Hochschule eine sichere Perspektive bietet. Hier lohnt es sich, seine ganze Kraft einzusetzen. Mit Unterstützung der Genossen müssen wir auch dafür sorgen, daß die schöpferische Atmosphäre im Kollektiv und der wissenschaftliche Meinungsstreit weiter vorangebracht werden. Der ergiebige interdiszipli- näre Meinungsstreit zum Automati sierungsobjekt „Tischbohrmaschine BT 12“, einem wichtigen Parteitags vorhaben. muß kontinuierlich auch bei neuen Aufgaben weitergeführt werden. Gerade in der gegenwärtigen Zeit sollte sich jeder Student, jeder junge Wissenschaftler darüber im klaren sein, daß unsere Arbeitsergebnisse für die Durchsetzung des wissen schaftlich-technischen Fortschritts in unserer Gesellschaft eine entschei dende Rolle spielen. sind. Phantasie, Sorgfalt und Fleiß sind ebenso erforderlich wie die Be reitschaft und Fähigkeit zur inter- duktion. Durch eine zielgerichtete Qualifi zierung der Parteikontrolle ist die Kampf des Parteikollektivs um die Schaffung der besten Voraussetzungen für hohe wissenschaftliche Leistungen Von Genossen Dieter Thomas, Leiter Bereich Technik, GO Informationstechnik Anläßlich un serer Parteigrup penwahlver sammlung konn ten wir einschät zen, daß sich die gezielte ideolo gische Arbeit der Genossen aus zählt. Das zeigt sich darin, daß sich sowohl bei den Genossen als auch bei den Kol legen Kampfpositionen zum Stellen neuer und höherer Aufgaben heraus gebildet haben und um ihre Erfül lung gerungen wird. von Ideen der Wissenschaftler als auch den direkten wissenschaftlichen Gerätebau. Natürlich vollzog sich dieser Prozeß nicht im Selbstlauf und auch nicht problemlos. Er stellte hohe Anforderungen an die Wirk samkeit der Kommunisten und staatlichen Leiter. Bewährt hat sich auch die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der Werkstatt und den Wissenschaftlern. Daß die Mitarbeiter des Bereiches Technik die an sie gestellte Heraus forderung verstanden haben und darauf mit höheren Leistungen reagieren, zeigt allein die Tatsache, daß in diesem Jahr neben der Er füllung der laufenden Aufgaben für die Lehre und Forschung die Lei stungen für den wissenschaftlichen Gerätebau verfünffacht wurden. stems für die grafische Informations verarbeitung übergegangen wurde Zur Erfüllung dieser Aufgabe ergibt sich die Verpflichtung, sich ständig weiterzuqualifizieren. Alle Kollegen haben erkannt, daß auch das Wis sen von heute für die Zukunft nicht mehr ausreicht. Sie stellen deshalb hohe Forderungen an sich selbst und an die Leitung. Großes Augenmerk legen wir auch auf die Herausbildung eines guten Facharbeiternachwuchses. Hier sind ebenfalls hohe Anforde rungen an das Wissen und Können der in der Lehrausbildung tätigen Mitarbeiter gestellt. Die Entwick lung auf unserem Fachgebiet, der Mikroelektronik, geht so stürmisch vor sich, daß in jedem Jahr die Aus bildungsinhalte neu überarbeitet werden müssen. Die Lehrlingsaus bildung sehen wir aber nicht nur un ter dem fachlichen Aspekt, sondern hier sind die Mitarbeiter der Werkstätten direkt in den Erzie hungsprozeß einbezogen. Sie sind sich dieser Verantwortung bewußt, und für uns als Genossen erwächst daraus die Verpflichtung, diese Auf gabe noch stärker unter dem Aspekt der Erziehung und Gewinnung von Kandidaten für unsere Partei zu se hen. Ausgehend von der 11. Tagung des ZK, steht vor uns die Aufgabe, das interdisziplinäre Arbeiten noch weiter auszuprägen, besonders bei der Entwicklung und Schaffung der benötigten Forschungstechnik. Für mich als Genossen und Leiter be deutet das in erster Linie, allen Mit arbeitern des Bereiches die Zusam menhänge zwischen dem wissen schaftlich-technischen Fortschritt, seiner Bedeutung für die Stärkung unseres Landes und der Erfüllung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie dem daraus resultierenden notwendigen Engagement jedes ein zelnen zu erläutern. Von allen Ge nossen wird hierbei in den Kollek tiven täglich eine konkrete ideologi sche Arbeit zur Klärung der Grund fragen unserer Zeit und deren Zu sammenhang mit unseren Aufgaben geleistet. Bei den Mitarbeitern des Berei ches Technik ist die Erkenntnis ge wachsen, daß sie einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung der höheren Anforderungen in den Hauptprozes sen Lehre und Forschung leisten. Das betrifft sowohl Aufgaben der materiell-technischen Versorgung der Forschungsthemen, die Rea lisierung der gerätetechnischen Auf bauten für Praktika und Diplom arbeiten, die technische Realisierung Hohe Anforderungen an die Lei stung und das Können der Meister und Facharbeiter des Bereiches Technik erwuchsen daraus, daß im wissenschaftlichen Gerätebau von der Herstellung einfacher Geräte zur Kleinserienfertigung eines kom plexen, mikrorechnergesteuerten Sy- Ringen um Spitzenergebnisse in der Forschung sowie um eine qualitativ neue Verflechtung von Wissenschaft und Produktion Von Genossen Prof. Dr. Eberhard Herling, Direktor der Sektion FPM Zwischen un serer Hochschule und dem VEB Werkzeugma schinenkombi nat „Fritz Hek- kert“ wurde im Jahre 1979 eine Vereinbarung über die Ent wicklung einer planmäßigen verbindlichen ur komplexen Zu ¬ sammenarbeit abgeschlossen. Wir haben seit dieser Zeit die Ver bindungen zwischen beiden Einrich tungen immer enger geknüpft und einen bedeutenden Schritt nach Vorn getan. Dies war aber nur mög lich, weil wir uns unter Führung der Parteiorganisation mit dem Er reichten nie zufriedengegeben ha ben, weil wir sowohl bei uns als auch beim Partner vorhandene Vor behalte beharrlich beseitigten und Weil wir auch objektiv vorhandenen Problemen nicht aus dem Wege ge gangen sind. So hat die Zusammenarbeit mit dem Kombinat „Fritz Heckert“, dem Hauptpraxispartner unserer Sektion, zu beachtlichen Fortschrit ten und bedeutsamen Forschungs ergebnissen geführt: Vor einigen Jahren hat das Kol lektiv des Wissenschaftsbereiches »Prozeßgestaltung“ mit einer lang ¬ fristig angelegten Grundlagenfor schung auf dem Gebiet der Ra tionalisierung der technologischen Vorbereitung begonnen. Von Beginn an war eine enge Zusammenarbeit mit dem Fritz-Heckert-Kombinat und dem Forschungszentrum des Werkzeugmaschinenbaus vorhan den. Bereits damals wurden außer den wissenschaftlich-technischen Zielstellungen ökonomische Aufga ben formuliert, wenn sie auch zu nächst verständlicherweise verhält nismäßig unscharf waren. Mit fort schreitender Bearbeitung wurden entsprechend der wissenschaftli chen und internationalen Entwick lung die Zielstellungen gemeinsam präzisiert. Dabei wurde durchge setzt, daß Zwischenergebnisse in einer anwendbaren Weise der Indu strie zur Verfügung gestellt wurden. Heute liegt ein Programmsystem mit der Bezeichnung „CAD/CAM- Technologenarbeitsplatz Pro 15“ vor, das Anwenderlösungen enthält für das Ausarbeiten und Verwalten von Arbeitsplatzstammkarten und Stücklisten sowie von NC-Quellen und Steuerprogrammen, die Ra tionalisierung der Montage und den effektiven Einsatz und die Einsatz vorbereitung von Bearbeitungszen tren und Fertigungszellen. Dieses Programmsystem wird ge genwärtig in fünf Kombinaten und 31 Betrieben der Republik genutzt. Es führte zu erheblichen Verkür zungen der Entwicklung und Über führung von CÄD/CAM-Lösungen und zu beachtlichen Arbeitskräf teeinsparungen. Die ökonomische Bedeutung wird auch dadurch cha rakterisiert, daß von den Nachnut zungseinnahmen der Sektion im Jahre 1985 von diesem Forschungs kollektiv mehr als die Hälfte er bracht wurde. Die Genossen traten in ihrem Kol lektiv stets als Vorbild auf und über zeugten alle Kollektivmitglieder von der großen volkswirtschaftli chen Bedeutung der Grundlagenfor schung und der notwendigen Durch gängigkeit bis zur industriellen Nut zung. Das führte zu Engagement und Schöpfertum, ohne die man in der Forschung nicht mehr bestehen kann. In der Zusammenarbeit mit der Industrie wurde nach neuen Wegen gesucht und viele eigene Initiativen entwickelt. So wurde am 3. 12. 1985 ein Erfahrungsaustausch mit den Programmanwendern durchgeführt an dem 78 Betriebe, 13 Kombinats- leitungen und 7 Hoch- und Fach schulen teilnahmen. Es wurde ge meinsam über die gegenwärtige und weiterführende Forschungsarbeit be raten. Eindeutig zeigte sich: Wir brauchen solche Rückkopplungen. Die Praxis und eine hohe ökonomi sche Ergiebigkeit sind für die tech nologische Forschung, auch für die zukunftsorientierte Grundlagenfor schung, das Kriterium der Wahr heit. Das Kollektiv hat sich in Auswer tung der 11. Tagung das anspruchs- volle Ziel gestellt, bis zum XI. Par teitag der SED in 50 Betrieben die Nachnutzung zu realisieren und dabei nachweisbar 100 Arbeits kräfte in der technologischen Vor bereitung für andere Aufgaben frei zusetzen. Es zeigt sich, daß die enge Zu sammenarbeit mit unseren Indu striepartnern sehr stimulierend auf unsere Studenten wirkt und zu vor bildlichen Haltungen und beispiel haften Forschungsergebnissen führt. Das ist einerseits ein ganz wichtiger Erziehungsfaktor, zum anderen auch deswegen von großer Bedeutung, weil ein nicht geringer Teil des For schungspotentials der Sektion durch Studenten erbracht wird. Der im November 1985 zwischen unserer Hochschule und dem Fritz- Heckert-Kombinat abgeschlossene Koordinierungsvertrag stellt eine gute Grundlage für die Erfüllung der ständig wachsenden Anforde rungen auf dem Gebiet der Zusam menarbeit von Wissenschaft und Produktion dar. Die Kollektive der Sektion FPM werden alle Anstren gungen unternehmen, um diesen Vertrag mit Leben zu erfüllen. Genossen engagieren sich für theoretisch anspruchsvolle, erzieherisch wirksame Lehrveranstaltungen im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium Von Genossin Dr. Regina Diezmann, GO Marxismus-Leninismus Unsere Partei gruppe orientiert die Genossen darauf, die Stu denten in den Lehrveranstal tungen — sowohl in den Grund- wie auch den Spezialkursen — zu befähigen, die Gesetzmäßig keiten gesellschaftlicher Entwicklun gen zu durchschauen, neue Erschei nungen klassenmäßig werten zu können. Wir bemühen uns, die Poli tik der Partei in ihren Zusammen hängen mit den Handlungserforder nissen zu erläutern, die sich aus die sen Gesetzmäßigkeiten ergeben. Vor allem aber wollen wir — und dies ist häufig das Schwierigste — die Stu denten für die Durchsetzung unse rer Politik in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens engagieren und aktivieren, sie bewegen, selb ständig Schlußfolgerungen aus den Dokumenten der Partei für ihr eige nes Handeln zu ziehen. Eine Voraussetzung dafür ist, die Studenten zu einer bewußten Hal tung gegenüber dem marxistisch- leninistischen Grundlagenstudium zu führen, eine Aufgabe, für die un sere Parteigruppe, die vor allem im 1. Studienjahr arbeitet, eine beson dere Verantwortung wahrnimmt, in gewisser Weise Weichen für die ge samte Studienzeit stellt. Wie befähigen wir uns als Genos sen, diesem anspruchsvollen Anlie gen gerecht zu werden? Wichtig ist hierbei, daß es uns besser gelingt und weiter gelingen muß, in der Par teigruppe ein Klima zu schaffen, in dem die kritische Wertung der Lei stungen der einzelnen Genossen mehr und mehr zur Selbstverständ lichkeit wird, in dem ständig ge prüft wird, was wir hinsichtlich un serer Wirksamkeit in den Lehrver anstaltungen erreicht haben und was zu tun bleibt. Wesentliche Voraussetzung für theoretisch anspruchsvolle und erzieherisch wirksame Lehrveran staltungen ist natürlich die ständige theoretische Qualifizierung der Le senden und Seminarleiter. Diesem Ziel dienen vor allem die lehrplan bezogenen theoretischen Diskussio nen, die die Standpunktfindung zu neu herangereiften Problemen, die Vertiefung unseres philosophischen Wissens, die Verbesserung unserer Fähigkeit, überzeugend zu argumen tieren, unterstützen. Die Vervollkommnung der Lehr konzeptionen war in den letzten Jahren darauf gerichtet, tiefer die Widersprüchlichkeit unserer gesell schaftlichen Entwicklung darstellen zu können, treffender die Ausein- andersetzung mit sozialismusfrem den Auffassungen zu führen. We sentlich stärker haben wir uns der Darstellung weltanschaulicher und sozialer Probleme des wissenschaft lich-technischen Fortschritts unter den Bedingungen des Sozialismus zugewandt. Hierbei ist es gelungen, die Bereitschaft unserer Genossen zu erhöhen, sich kundig zu machen über Fragen der Schlüsseltechnolo gien. Aber hohes theoretisches Wissen und politische Erfahrung allein sind noch kein Garant für wirksame Lehrveranstaltungen. Dazu gehören auch pädagogisches Geschick, emotionale Wirksamkeit u. a. Ge rade diese Seite der Arbeit unserer Genossen differenziert zu werten, steht weiterhin als wesentliche Auf gabe unserer Parteigruppe. Delegiert zur Bezirksdelegiertenkonferenz: Genossin Heike Grüneberg, SG 83/51, Sektion TLT Nach ihrer Berufsausbildung mit Abitur als Bekleidungsfach- arbeiter kam Heike 1983 an un sere Hochschule und begann in der Fachrichtung Stoff- und Be kleidungstechnologie ihr Studium an der Sektion TLT. Von Anfang an war sie be strebt, ' im Studium ihr Bestes zu geben, und erreichte durch ihr hohes Engagement kontinuier lich gute Leistungen. Viel gibt ihr auch die Tätigkeit als Hilfs assistentin im Wissenschaftsbe reich Konfektion. Hier arbeitet sie am Rechner, was eine gute Vorbereitung auf ihre späteren beruflichen Aufgaben ist und sich somit motivierend auf ihre Stu dieneinstellung auswirkt. Als junge Genossin will Heike fachlich und politisch aktiv ihr Bestes geben. Seit 1982 Mitglied unserer Partei, wirkte sie ge meinsam mit ihrer Parteigruppe von Studienbeginn an aktiv in ihrer FDJ-Gruppe. Sie ist Partei gruppenorganisator der 83/51 und seit den letzten Wahlen Mitglied der SED-Grundorganisationslei tung, wo sie als Beauftragte für das FD J-Studienjahr wirksam wird, Heike schätzt selbst ein, daß ihr die Tätigkeit als Parteigrup penorganisator sehr geholfen hat, sich zu engagieren, auf andere einzuwirken und selbstbewußter aufzutreten. Natürlich ist ihr das nicht immer leichtgefallen, aber sie wußte stets erfahrene Genos sen an ihrer. Seite, an die sie sich jederzeit vertrauensvoll wenden konnte. Ebenso haben ihr das po litische Klima in der FDJ-Grup pe, die kameradschaftliche Hilfe der Genossen Studenten Mut ge macht. Als wichtige Vorausset zung, um als junge Genossin be stehen zu können, sieht sie auch das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium und das Par teilehrjahr an. „Hier lernen wir, Zusammenhänge zu verstehen, Auseinandersetzungen zu führen, vom Wesen zur Erscheinung vor zudringen, was für das tägliche politische Gespräch mit den Kom militonen unerläßlich ist“, sagt, sie. Ihre Delegierung zur Bezirks delegiertenkonferenz der SED ist für Heike eine große Ehre und gleichzeitig Verpflichtung: „Ich werde sehr genau Bericht und Diskussion verfolgen, denn ich will in meiner Parteigruppe, in der APO-Versammlung und in der GO-Leitung die gewonnenen Erkenntnisse schnell weiterver mitteln und natürlich aktiv hel fen, die Beschlüsse der Konfe renz zu verwirklichen. Für mich persönlich heißt das, meine Auf gaben — vor allem im Studium — weiterhin so gut wie möglich zu erfüllen.“ Einflußnahme der Kommunisten auf eine wirksame politisch-ideologische Arbeit mit allen FDJlern Von Genossin Ines Hösel, Parteigruppenorganisator Studenten, Sektion Wirtschaftswissenschaften In den Mit telpunkt unse rer Parteiarbeit rücken wir im mer wieder die Frage, wie und mit welchen Er gebnissen wir um einen hohen weltanschauli chen Gehalt un serer Arbeit als Genossen Studenten ringen. Wir haben erkannt, daß dies Voraussetzung ist, um . im tägli chen politischen Gespräch allen Kommilitonen für das Begreifen der gesellschaftlichen Zusammen hänge wichtige Impulse geben zu können. Das ist nur möglich, wenn ich als Student ein solides marxistisch-leninistisches Grund lagenwissen und einen gefestig ten Klassenstandpunkt habe. Um dies zu erreichen, ist deshalb eine vorbildliche Studienhaltung und Disziplin, aber auch eine aktive Mitwirkung an der politisch-ideo logischen Arbeit in unseren Par tei- und FDJ-Gruppen notwen dig. Denn . je besser eine Partei gruppe arbeitet, desto besser ge lingt es. die Einflußnahme auf die FDJler zu verstärken, Leistungs bereitschaft, Aktivitäten und In itiativen zu wecken. Aber wie können wir als Ge nossen Studenten mehr Einfluß gewinnen? Doch wohl nur, wenn sich jeder Kommunist der Ver antwortung gegenüber seinen Mitstudenten bewußt ist. Deshalb haben wir uns in unserer Partei gruppe das Ziel gestellt, daß alle Genossen beitragen, jede Partei gruppenversammlung auf hohem Niveau durchzuführen, um so Voraussetzungen zu schaffen, daß jeder von uns wirksame poli tisch-ideologische Arbeit leisten kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Bemühens um eine hohe marxistisch -leninistische Qualif i - zierung sind die Veranstaltun gen des Parteilehrjahres. Wir ha ben erkannt, daß dies nur durch eine intensive Vorbereitung eine niveauvolle Veranstaltung wer den kann. Denn erst, wenn jeder sich bemüht, aktiv mitzudiskutie ren, können wir Erfahrungen ge winnen, die wir Genossen in vie len Situationen gebrauchen kön nen, so z. B. bei der Gestaltung des FDJ-Studienjahres. Gerade durch die rege, inhalt lich fundierte Diskussion im Par teilehrjahr wird uns die Rolle und Verantwortung der FDJ als Helfer und Kampfreserve der Partei richtig bewußt. Erfahrene Genossen verdeutlichen uns, was wir zum Teil als selbstverständ lich ansehen. Als junge FDJlerin weiß ich, daß die Jugend der DDR seit Existenz des ersten so zialistischen deutschen Staates ge fördert und gefordert wird. Un zählig sind die Beispiele und Be weise des großen Vertrauens der Partei- und Staatsführung in un sere Kraft und Bereitschaft, an Brennpunkten unserer Wirtschaft eingesetzt zu werden. Dieses Ver trauens zum Beispiel erweisen wir uns als Genossen Studenten würdig, indem wir in den FDJ- Studentenbrigaden, in der schöp ferischen Mitarbeit in wissen schaftlichen Studentenzirkeln und anderem mehr hohes Engagement und gute Leistungen zeigen. Ganz anders ist unsere Per spektive als die der Jugend z. B. einige hundert Kilometer weiter westlich, in der imperialistischen BRD. Dort ist die junge Genera tion ohne Perspektive und gesi cherte Existenz. Auch das ist ein Zeichen der historischen Überle genheit des Sozialismus. An uns jungen Genossen liegt es nun, das Werk der älteren, kampferprobten Kommunisten fortzusetzen! Im Studienprozeß kommt es darauf an, daß es uns auch wei terhin gelingt, die Führungsrolle der Parteigruppe in den FDJ-Kol- lektiven auszubauen. Deshalb be rieten wir während der Partei wahlen sehr gründlich, wie die Vorbildrolle eines jeden Genos sen erhöht, seine Ausstrahlungs kraft verstärkt werden kann und muß. Beste Leistungen im Stu dium, wozu eine sehr gute Stu diendisziplin gehört, und hohe gesellschaftliche Aktivität — das waren und sind die wichtigsten Forderungen, denen wir uns ins besondere auf dem Weg zum XI. Parteitag stellen wollen.
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