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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1986,1-18
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198600001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19860000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1986,1-18
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14/15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, September 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
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Band
Band 1986,1-18
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- Hochschulspiegel
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HOCHSCHULSPIEGEL 2/86 SEITE 2 Anforderungen an die Entwicklung der Bereitschaft von Studenten und Absolventen zur interdiszipli nären Zusammenarbeit Gedanken von Prof. Dr. sc. nat Claus Hamann, Direktor der Sektion PEB, zur Studie „Weltanschaulich« ideologische Erziehung künftiger Ingenieure" Die noch ganz am Anfang ihrer Umsetzung stehenden Möglichkei ten der Schlüsseltechnologien zeichnen sich auch in unserem Lande in ihrer Dimension immer deutlicher ab. Schlüsseltechnolo gien, wie Mikroelektronik, Ener getik, neue Werkstoffe, Robo tertechnik, Informatik, Medi- zintechnik, Biotechnologie u. a., heben sich auch dadurch aus der Fülle etablierter Technologien heraus, weil sie eine Spitzenstel lung einnehmen, in dem ihnen innewohnenden Entwicklungs tempo, in der Nähe zum und in starker Abhängigkeit vom fort geschrittensten Stand der Wis senschaft. Schlüsseltechnologien saugen gleichsam in immer höhe rem Tempo wissenschaftlichen Vorlauf in sich hinein, dabei in weit höherem Maße als bisher aus mathematisch-naturwissen schaftlichen Wissenschaftsgebie ten und aus einer beachtlichen Zahl gleichzeitig benötigter Tech nikwissenschaften. Schlüsseltech nologien entwickeln so etwas wie ein Eigenleben, wie eine Ka talysatorwirkung. Sie gebären Jahr für Jahr neue, auch völlig überraschende Anforderungen an den Vorlauf, an neue Werkstoffe, an die Meßtechnik, die Rechen technik, die Theoriebildung und Modellfindung, an Sensorik, Ge nauigkeit Und Zuverlässigkeit, an Reinheit in den Fertigungsstät- ten, an die Qualifikation der Ka der, an den Automatisierungs grad und viele weitere Voraus setzungen. Das Bekenntnis, Absolventen für das Jahr 2000 und darüber hinaus auszubilden, bleibt inhalt los, wenn nicht schon an der Hochschule im Studienprozeß — wo sonst? — der solide Grund stein gelegt wird, um die erfor derliche Breite im wissenschaft lichen Profil der Hochschulkader zu gewährleisten. Dazu tragen bei: anspruchsvolle Vorlesungen, Seminare Praktika, in denen im mer die hohe Achtung für an dere — auch besonders grundle gende Wissenschaftsgebiete — überzeugend mitschwingt, dazu gehört die selbständige wissen schaftliche Arbeit der Studenten, insbesondere in interdisziplinär zusammengesetzten Kollektiven. Dazu bilden wichtige Vorausset zungen das wissenschaftliche Le ben in Wissenschaftsbereichs und Forschungsseminaren, in Weiterbildungsveranstaltungen, in Forschungsverteidigungen, in Fachtagungen, in der studenti schen Leistungsschau, auf den Studentenkonferenzen, in Sek tionskolloquien. Schonungsloser Weltstandsver gleich bleibt eine leere Phrase, wenn nicht die profilierten Wis senschaftler Tag und Nacht be-' reit sind, sich das notwendige Wissen zu erarbeiten, sich die er forderliche Information zu ver schaffen, um reale und kritische Einschätzungen zu treffen, um dem wissenschaftlichen Nach wuchs ein fundiertes Bild von der Entwicklung des eigenen Fach gebietes zu vermitteln. Welt standsvergleiche bleiben zweit rangig, wenn sie nicht von vorn herein interdisziplinär angelegt werden. Die philosophisch-welt anschauliche Einbindung des eigenen Fachgebietes in das En semble der Wissenschaften bildet in diesem Zusammenhang eine notwendige Hilfe, komplizierte Zusammenhänge effektiver u erfassen. Die Begeisterung für die Wis senschaft, das Vorleben der Liebe zur Wissenschaft, der breit gefä cherten Kooperation werden ein entscheidender Erziehungsfaktor. Die umfassende Entfaltung der Schlüsseltechnologien in der Volkswirtschaft der DDR wird schrittweise und im wachsenden Anteil alle Kombinate, jeden Betrieb, jede Forschungs-, Ent- wicklungs- oder Produktions stätte erreichen. Die Breitenwirkung werden die Kader verursachen. Sie wird im erforderlichen Tempo von den Kadern getragen werden, die, aufbauend auf der eigenen Kampfkraft, auf solidem Grund lagenwissen, kreativ und kritisch, kooperationsbereit und vorwärts drängend zur weiteren Stärkung des Sozialismus einen entschei denden persönlichen Beitrag lei sten wollen. All diese genannten Bedingun gen werden in den Parteibe schlüssen zur Entwicklung des Hochschulwesens vorausgesetzt oder besonders gefördert. Sie werden von unseren Industrie partnern vorausgesetzt, wenn es um die erforderliche Weiterbil dung, um die Forschungszusam menarbeit, um die Bereitstellung oder Delegierung von Kadern geht. Diesen wichtigen Fragen ist nicht gedient, wenn in einzelnen Bereichen versucht wird, unter Mißachtung der Spezifik einer akademischen Bildungseinrich tung produktionsnäher als die Produktionsbetriebe selbst zu sein, die Spezialisierung zu über treiben, theoretisches Arbeiten zu unterschätzen. Der künftige Absolyent, dem naturgemäß oft auch sehr bald verantwortungsvolle Leitungsauf gaben übertragen werden, braucht so etwas wie eine wissenschaft- liche Heimat, in unserer Gesell- schaft. Wissenschaftler und Kol lektive, zu denen er Vertrauen hat, die er als wissenschaftliche Autorität achtet, die er anspre chen kann, wenn er im Rahmen der in der Praxis vorhandenen Möglichkeiten allein nicht weiter kommt. Der Absolvent braucht die Gewißheit, daß es Institutio nen gibt — wobei das eigene Er leben nicht zu unterschätzen ist —, die in harter Auseinanderset zung mit dem internationalen Wissenschaftsstand den Vorlauf interdisziplinär entwickeln, der planmäßig für die Volkswirt schaft erforderlich ist. Wort gehalten: CAD-Seminar an der Sektion Informatik (Fortsetzung von Seite 1) Grundlagen- und Vorlauffer- schung, der Entwicklung all gemeiner Software zur Objektmodel lierung und -Verarbeitung und der Entwicklung von CAD/CAM- Anwendungssystemen arbeiten. Das Problemseminar, das im De zember 1985 an unserer Hochschule stattfand, stellte mit sechzig Teil nehmern ein bemerkenswertes und sachkundiges Forum dar. Das große Interesse an der behandelten The matik geht aus der Tatsache hervor, daß über 200 Teilnahmewünsche vorlagen. 24 Referate und intensive, enga gierte Diskussionen zu Fragen dei rechnerinternen Repräsentation und Verarbeitung von Objekten der Klasse „Einzelteile und Baugruppen des Maschinenbaus“ brachten eine Bestandsaufnahme und einen frucht baren Gedankenaustausch zwischen den Fachkollegen. Von GEKO (Geometrische Kon struktion) der TU Dresden, Sektion Mathematik, und RID wurden zwei in der DDR entwickelte bzw. in der Herausgeber: SED-Parteior ¬ ganisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druck haus Karl-Marx-Stadt. 2058 Entwicklung befindliche dreidi mensionale Repräsentations- und Verarbeitungssysteme als Basis- oder Servicesoftware für CAD vor gestellt. Anforderungen an solche Systeme wurden aus der Sicht der Finite-Element-Methode-Modellie- rung durch Prof. Dr. Erfurt, Sektion MB, formuliert. Ausführlich be handelt wurden auch separate CAD-Entwicklungen, die mit speziel len, dem jeweiligen Anwendungs fall angepaßten rechnerinternen Ob jektrepräsentationen arbeiten: INKO-PRISMA als zweidimensio nales System zur Zeichnungserstel lung (Prof. Dr. Aurich, Sektion VT) sowie ROTA-Systeme der TU Dres den, des Forschungszentrums für Werkzeugmaschinenbau und des Kombinates „Fritz Heckert“. In den abschließenden Diskussio nen zum Problemseminar äußerten sich viele Teilnehmer anerkennend bezüglich der inhaltlichen Gestal tung der Veranstaltung und spra chen den Organisatoren ihren Dank aus. Nicht zuletzt trug das Seminar dazu bei, die Entwickler von Re präsentations- und Verarbeitungs systemen und deren potentielle An wender in wissenschaftlichen Ein richtungen und in der Industrie zur Zusammenarbeit anzuregen. Die Referate werden in der Wis senschaftlichen Schriftenreihe der TH veröffentlicht. Der Band wird Mitte 1986 vorliegen. Dipl.-Ing. B. Dettmeyer, Sektion Informatik Traditionelles Treffen des Prorektors für Erziehung und Ausbildung mit den Wilhelm-Pieck-Stipendiaten Am 14. Januar 1986 traf sich, wie alljährlich, der Prorektor für Erzie hung und Ausbildung, Genosse Prof. Dr. Alfred Boitz, mit den FDJ- Studenten, die in diesem Monat mit dem Wilhelm-Pieck-Stipendium aus gezeichnet wurden. Im Namen der Hochschulleitung gratulierte er den Sonderstipendiaten zu dieser hohen Ehrung, die sie auf Grund hervorra gender gesellschaftlicher und fachli cher Leistungen erhalten hatten. Er betonte, daß diese Auszeichnung zu gleich Verpflichtung sei, weiterhin hohe Leistungen zu vollbringen. Im weiteren Verlauf des Ge sprächs berichteten die FDJler über ihre Studienergebnisse, die wissen schaftlich-produktive Arbeit, ihre engagierte gesellschaftliche Tätigkeit und ihre Zukunftspläne. Sie hoben hervor, daß es nur möglich ist, hohe Leistungen zu vollbringen, wenn sie ihre ganze Kraft auf das Studium konzentrieren und alle Potenzen so wie alle Möglichkeiten ausschöpfen, die unsere moderne Lehr- und For schungsstätte, unsere sozialistische Gesellschaft, den Studenten bietet. Prof. Dr.-Ing. habil. Alexis Neumann, Sektion FPM Ehrungen Für hervorragende gesellschaft- liche und fachliche Arbeit wurden verdienstvolle Hochschulangehörige ausgezeichnet. Aktivist der sozialistischen Arbeit Rudi Kriegel, DTmtV Dr. Heinz Reinhardt, Wiwi Dr. Ulrich Tautenhahn, Ma Toralf Witzgall, DTmtV Ehrennadel des DFD in Bronze Irene Gäbler, DTmtV Ehrennadel „Für Verdienste im sozialistischen Bildungswesen" Hans-Jürgen May, PEB Medaille „Für hervorragende Leistungen in der Bewegung Messe der Meister von morgen" Prof. Dr. Claus Hamann, PEB Ehrennadel der URANIA in Bronze Dr. Volker Zimmermann, ML Bestenabzeichen der Feuerwehr Unterbrandmeister Günter Markert, VT Unterbrandmeister Dr. Jürgen Steiner, Wiwi Erfahrungen der Traditionspflege, dargestellt am Beispiel der Schweißtechnik Promotionen im IV. Quartal 1985 Während meiner Tätigkeit im Zen tralinstitut für Schweißtechnik Halle vor über 30 Jahren haben wir sehr zeitig begonnen, systematisch die Geschichte des Fachgebietes zu erforschen und für die damalige For schung richtungweisende Ent schlüsse zu fassen. Als mit meiner Berufung vor mehr als 23 Jahren eine Zelle der Lehre und Forschung der Schweiß technik hier an unserer Hochschule wieder entstand, war ich doch stolz, daß es in Karl-Marx-Stadt war. Chemnitz und seine Akademie für Technik hatten eine große Tradition unseres Fachgebietes aufzuweisen. Diese konnten meine Mitarbeiter und ich sofort mit Beginn unserer Arbeiten fortsetzen. Wir haben im Wissenschaftsbe reich sehr langfristig die Tradition des ZIS. der weiteren Erfassung der geschichtlichen Zusammenhänge aufgegriffen, Pionierarbeit leistete hierbei auch mein Kollege Prof. Bek- kert an der Technischen Hochschule Magdeburg. Vor 20 Jahren bildete sich ein Stu dentenzirkel mit Studenten der Ma trikel 64, der die Geschichte der Schweißtechnik im damaligen Ruß land für die Lehre zusammenstellte. Er wurde betreut von wissenschaft lichen Mitarbeitern. Einige Stichworte zur Geschichte am Beispiel des Lichtbogenschwei ßens: 9 Vor 200 Jahren entdeckte der deutsche Physiker Prof. Gottfried Christian Lichtenberg aus Göttin ¬ gen den Lichtbogen zur Herstellung einer Schweißverbindung. • vor 100 Jahren patentierte der russische Ingenieur Bernardos das Lichtbogenschweißen, • vor 50 Jahren wurde das be kannte Paton-Institut für Elektro schweißen in Kiew gegründet. Heute arbeiten dort 6500 Mitarbei ter, davon 2000 Wissenschaftler. In diesem Institut wurde das UP- Schweißen vervollkommnet, und es wurden die T-34-Panzer im zweiten Weltkrieg automatisch geschweißt. Ebenso wurden in diesem Institut die ersten Kosmonauten-Schweißer für ihre Arbeit im Weltraum vor bereitet. Vor zwei Jahren hat ein Stu dentenzirkel der M 83 die Ge schichte dieses Paton-Institutes für uns noch einmal aufbereitet. Es wurde für die Hochschulleistungs schau ein Exponat ausgearbeitet. In einer Fachrichtungsvollversamm lung wurde allen Studenten und Mitarbeitern das Ergebnis vorge stellt und ebenfalls dank engagier ter Betreuung durch Prof. Fischer von der Sektion Fremdsprachen der obligatorische Sprachnachweis in russisch absolviert. Seit anderthalb Jahren arbeitet in tensiv ein Studentenzirkel der Ma trikel 83 an folgendem Thema „Die Darstellung der Entwicklung der Schweißtechnik von den Anfängen bis 1949 im ehemaligen Chemnitz, insbesondere in der Akademie für Technik“. Dieser Zirkel wird von Doz. Dr. Feige und Frau Szöllösi von der Sek tion ML betreut. Unsere Semi nargruppenberaterin, Dipl.-Ing. Heike Kliem, ist mit ihren Studen ten sehr aktiv. Sie haben mit großer Begeisterung viele neue Erkennt nisse über die Vergangenheit der Schweißtechnik unserer Stadt er arbeitet. Dazu wälzen sie in Archi ven und Patentämtern, befragen äl tere Bürger, sammeln Zeugnisse, Fo tos und alte Geräte. Es erfolgte be reits eine Manuskriptabgabe an un sere Zeitschrift „Schweißtechnik“. Eine kleine Ausstellung im Wissen schaftsbereich wird gerade vorbe reitet. Vorgesehen ist ein Exponat für die Hochschulleistungsschau 1986. Auf der nächsten Fachrich tungsvollversammlung werden diese Erkenntnisse allen Studenten, Hochschullehrern und Mitarbeitern vorgestellt. Die Ergebnisse dieser ge schichtlichen Forschungsarbeit der wenigen strahlt auf alle aus im Wis senschaftsbereich. Ein zweiter kleiner Kreis von Hochschullehrern und Studenten be schäftigt sich mit der 23jährigen Ge schichte des Wissenschaftsbereiches. Erste Ergebnisse und Ansätze einer Chronik liegen vor. Wir haben es dabei leicht. Regelmäßig haben wir in der Zeitschrift „Schweißtechnik“ Artikel über den Inhalt von Lehre und Forschung veröffentlcht.Das gitzes iz-präzisisren zusammenzu- fassen und die Arbeit fortzusetzen. Die Hochschullehrer im Wissen schaftsbereich sprechen schon mit den Studenten der Matrikel 85. Es gibt viele neue Aspekte, die von den Studenten aufgegriffen werden kön nen. Das ist wohl die beste Motiva tion für das Studium und besonders für das Fachgebiet. Promotion A Sektion Mathematik Zum Dr. rer. nat. Dipl.-Math. Walter Arnold Dipl.-Math. Harry Kirsten Dipl.-Math. Matthias Neubert Dipl.-Math. Sergej Rjasanow Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Zum Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Jens-Wolfram Erben Dipl.-Krist. Wolfgang Faust Dipl.-Phys. Wolfram Hennig Sektion Maschinen-Bauelemente Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Wolfgang Tietz Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Klaus Birk Dipl.-Ing. Teo Knauer Dipl.-Ing. Gerd Köhler Sektion Verarbeitungstechnik Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Reinhard Blumenroth Dipl.-Ing. Harald Koch Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Harry Groschupf Dipl.-Ing. Wolfgang Klemm Dipl.-Ing. Bernd Schüttauf *“***** "3 2 2 ■ Sektion Textil- und Ledertechnik Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Ulrich Bock Sektion Chemie- und Werkstoff technik Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Lutz Köhler Dipl.-Ing. Horst Kretzschmann Sektion Informationstechnik Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Wilfried Schubert Dipl.-Ing. Egbert Voigt Sektion Automatisierungstechnik Zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Nguyen The Vinh CAD/CAM-Ausbildung für Konstrukteure unter Einbeziehung neuer Gerätetechnik an der Sektion IT Die rasche Entwicklung, die sich auf dem Gebiet der Konstruktions technologie vollzieht, ist möglich durch eine Gerätetechnik, bei der das konventionelle Reißbrett ersetzt wird durch grafische Bildschirm technik, mikroelektronisch ge steuerte Digitalisiergeräte, eine Re chentechnik, mit der die grafischen Daten gespeichert und manipuliert werden können, sowie Plotter zur grafischen Ausgabe. Diese CAD- Arbeitsplätze setzen eine spezielle Befähigung ihrer Nutzer voraus. Die zukünftigen Gerätekonstrukteure sollen mit den neuen Systemen nicht nur schneller, sondern auch qualitativ besser zu ihrer Lösung ge langen. Das ist unter anderem mög lich durch bessere Optimierungs möglichkeiten und Varianten verglei che mit bereits vorhandenen Lösun gen. Wir haben uns die Aufgabe ge stellt, die künftigen Absolventen un serer Fachrichtung auf dem Gebiet der Konstruktion mit den modern sten Methoden der Konstruktions technik vertraut zu machen. Dazu ge hört nicht nur das theoretische Wis sen über die CAD/CAM-Technik, sondern auch die praktische Aus bildung an rechnergestützten Kon struktionsarbeitsplätzen. An dem in der Sektion, IT, Be reich Konstruktion und Technolo gie, entwickelten und als Labormu ster aufgebauten mikrorechnerge steuerten Konstruktionsarbeitsplatz können die Studenten im Prakti kum die Funktionsweise der Gerä tetechnik und unter Nutzung des Programmpaketes „ROKSY“ den Einsatz der CAD-Technik kennen lernen. Der Arbeitsplatz wurde weit gehend an die bisherige Arbeits weise des Konstrukteurs angepaßt. Sein Kernstück besteht daher aus einem AO-Reißbrett. Dies ist gleich zeitig eine Digitalisiereinrichtung mit hochauflösendem kapazitiven Lagemeßverfahren und einem Auf brettplotter. Zur Kommunikation mit dem Rechner dient ein alpha numerisches Bildschirmgerät. Ein anwendegerechter Dialog weist den Konstrukteur auf die jeweiligen möglichen Eingabevarianten und den Systemzustand hin. Es werden außerdem zur Kontrolle die letzten grafischen Manipulationen ange zeigt. Die Verwendung dieser Me- nütechnik ist unabhängig von re chentechnischen • Kenntnissen. Steuerteil des Systems ist ein Mi krorechner K 1520. Bereits an der Entwicklung und am Aufbau des Gerätesystems wa ren zahlreiche Studenten beteiligt. Von einem von Dr. sc. Leonhardt geleiteten Forschungskollektiv wur den sowohl Ergebnisse der Hard ware- als auch der Softwareentwick lung erarbeitet und in Großen Be legen oder Diplomarbeiten dokumen tiert. Eine Weiterentwicklung des Labormusters auf Grundlage der an der TH entwickelten Systemkonzep tion stellt der erstmals auf der Früh jahrsmesse 1984 in Leipzig vorge stellte Konstruktionsarbeitsplatz „DAP/ROK A 5510“ vom VEB Ro botron dar. Im Herbstsemester 1985 stand diese moderne Gerätetechnik erst mals für die Lehre den Studenten zur Verfügung. Die CAD/CAM- Ausbildung kann dadurch an ejner Gerätekonfiguration erfolgen, die be reits Einzug in die Konstruktions büros gehalten hat. In der soforti gen Einbeziehung des Systems in das Konstruktionstechnik-Prakti kum sehen wir unseren Beitrag zur Realisierung der von der 10. Ta gung des ZK der SED gestellten Auf gaben, wonach die rechnergestützte Konstruktion zu den Schlüsseltech nologien für die weitere volkswirt schaftliche Entwicklung unseres Landes gezählt wird. In mehreren Praktikumsversu chen lernen die Studenten den ge rätetechnischen Aufbau und An wendungsmöglichkeiten des CAD- Arbeitsplatzes kennen. Sie erhalten vertiefte Kenntnisse über die CAD/ CAM-Gerätekonfigurationen, über Konstruktionstechnologien an die sen Geräten, über Strukturierungs möglichkeiten grafischer Daten und über die grundlegenden Bestand teile grafischer Softwarepakete. Dr.-Ing. B. Uhlig, Sektion IT Studenten im Praktikum Konstruktionsarbeitsplatz unter Betreuung von Kollegin Dr.-Ing. Döhler. Sektion Wirtschaftswissenschaften Zum Dr. oec. Dipl.-Ing.-ök. Christian Herrmann Sektion Marxismus-Leninismus Zum Dr. phil. Dipl.-Lehrer für ML Regine Dettke Sektion Erziehungswissenschaften Zum Dr. paed. Dipl.-Ing. Sigrid Müller Sektion Fremdsprachen Zum Dr. phil. Dipl.-Germ. Angela Rottluff Promotion B Sektion Mathematik Zum Dr. sc. nat. Dr. rer. nat. Arnd Meyer Sektion Physik / Elektronische Bauelemente Zum Dr. sc. techn. Prof. Dr. rer. nat. Dietrich Theß Sektion Maschinen-Bauelemente Zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Jürgen Rößler Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Rosa Gorzel Sektion Verarbeitungstechnik Zum Dr. sc. techn. Dr. rer. nat. Wolfgang Schüler Dr. agr. Hannes Weise Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Bernd Hentschel Sektion Textil- und Ledertechnik Zum Dr. sc. techn. Prof. Dr.-Ing. Karl Pestel Sektion Informationstechnik Zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Rainer Barthel Sektion Wirtschaftswissenschaften Zum Dr. sc. oec. Dr. oec. Frank Matthes Sektion Marxismus-Leninismus Zum Dr. sc. phil. Dr. phil. Günter Conrad Sektion Erziehungswissenschaften Zum Dr. sc. paed. Doz. Dr. paed. Wolfgang Otto
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