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Die Spindeluhr. Humoreske von Lanthtlt Germa. (Nachdruck verboten.) „Ja, lieber Freund, Sie haben einen vorzüglichen Kauf gemacht. Diese Spindeluhren in den antiken Bronzegehäusen von einer so feinen und kunstvollen Arbeit sind eine Rarität. Der Preis braucht sie nicht zu gereuen. Ich gratuliere Ihnen." Der Herr Professor Kuhn, fanatischer Liebhaber alter, seltener Kunstgegenstände und glücklicher Besitzer ver Spindeluhr, schmunzelte und rieb sich vergnügt oie Hände. „Gereut mich auch durchaus nicht, Herr Kollege. Wie wär's, wenn wir diese Bereicherung mei ner Sammlung mit einem guten Trunk feierten? Wir sind nicht weit vom Römerkeller, ich lade Sie zu einer Flasche Scharlachberger ein." Er tat die Bitte nicht vergebens; der Kollege, Professor der Mathematik Gotthold Linius, war zum Mitkommen gern und sofort bereit. Da sich die Güte Scharlachbergers nicht mathematisch berechnen läßt, so legt der eingesletscheste Mathematiker bei solchen Objek ten auch ausnahmsweise einen andern Matzstab an. Bald saßen also die beiden Herren in dem gemütlichen Hinterstübchen des Römerkellers bei der verlockend eti kettierten Flasche und den blinkenden Gläsern und ver tieften sich in ein äußerst sachkundiges Gespräch über Antiquitäten. Sie verfuhren dabei mit einer ihrem Lehrberuf angemessenen Gründlichkeit, so daß die Wein flasche geleert war, ehe man nur allein mit den Uhren fertig geworden war. Mitten im Thema abzubrechen, ist Männern der Wissenschaft indes nicht zuzumuten, und so kam es, daß noch eine weitere Flasche bestellt werden mußte, und noch eine — und noch eine —! Allerdings nahm der Mathematikprofessor bei der Lee rung dieser die Hauptarbeit auf sich, da er ja die Festig keit seiner Beine besser berechnen konnte, als der Kol lege von der Kunstgeschichte. Immerhin war auch der letztere, als man sich endlich auf den Heimweg machte, in einer so seligen Stimmung, die kaum in dem glück lichen Uhrenkauf allein ihre Begründung finden konnte. Das Wohnhaus der Familie Kuhn befand sich in einer der hübschesten Und ruhigsten Villenstraßen der Stadt und war ein inmitten eines Gartens gelegenes zweistöckiges Gebäude. Im Erdgeschoß befanden sich »ußer dem Arbeits- und Bibliothekszimmer des Haus herrn nur noch die Gesellschaftsräume, während die Wohngemächer der Familie im oberen Stockwerk lagen. Aeußerst vergnügt suchte der Professor beim Nachhause- kommen alsbald sein Zimmer auf, um in diesem gleich :inen geeigneten Platz für die Aufstellung seines neuen Schatzes aufzusuchen. Beim Betreten desselben sah er Ke kostbare Uhr bereits auf seinem Schreibtisch stehen and einen jungen Mann damit beschäftigt, sie genau zu betrachten. „Ah!" rief Kuhn freudig aus, „Sie haben mir die Ubr schon gebracht! Das ist schön!" Der junge Mensch, der sich über das Kunstwerk zebeugt hatte, fuhr bei dem Anruf in die Höhe und sah sen Hausherrn einen Augenblick schier entgeistert an, Die vom Grienhof s. Fortsetzung In fliegender Hast kleidete sich Franz an, steckte die Browning zu sich und ließ nur die Stiefel stehen — Sollten es Diebe, Einbrecher gewesen sein? Alle die Geschichten, die er nach seiner Rückkehr aus dem Felde von Ueberfällen auf einsam liegende Gehöfte gehört und gelesen hatte, kamen ihm wieder in den Sinn. Heutzutage war ja niemand mehr in seinen vier Pfählen sicher, überall Verbrechen gegen Leben und Eigentum. — Leise, ganz leise schlich er aus dem Zimmer, in der linken Hand die kleine elektrische Taschenlampe, in der Rechten die entsicherte Mehr ladewaffe, immer sorgfältig daraus bedacht, daß keine Bohle knarrte, kein in der Stille der Nacht hallender Tritt ihn verriet. Jetzt tastete er sich an dem Geländer die Stiege hinab, stand auf dem Flur, unschlüssig, zögernd, wo hin er sich wenden sollte. Aber da war es wieder, ein Flüstern, drinnen, in der Schänkstube, und nun sah er auch, daß ein feiner, ganz feiner Lichtschimmer durch das Schlüsselloch fiel. Franz Weber fühlte, wie ihm alles Blut jäh zum Herzen schoß, vor seinen Ohren sang und sauste es, und am Gaumen spürte er jenen faden, gallbitteren Geschmack. — Ruhe! Nur Ruhe! Mit einer gewaltigen Willensanstrengung ritz er sich zusammen, — drückte Millimeter nm Millimeter die Türklinke herunter,— da — ein Fluch — das Klirren eines Fensters — ei» dumpfer Sprung oder Fall im gleichen Augen blick blitzte die Taschenlaterne aus und ihr greller, scharfer Lichtkegel beleuchtete eine zusammengeduckte. Gestalt. „Vater du?!" Der Erlcnhofbauer richtete sich auf, ganz käsig im Gesicht vor Schreck und Ueberraschung. „Ja, ich — ich ich wollte nur noch einmal das Geld nachzählen und in den Schrank schließen —" Er verstummte, Franz war näher herangctreten und stieß mit dem Fuß einen Ballen scise'le. „Was ist denn das hier?" Seine Stimme schwankte, und er hatte plötzlich das Gefühl, als müsse er sich irgendwo anhalten, weil die Knie ihm den Dienst zu versagen drohten — ein dumpfes Acchzen, wie das Stöhnen eines wehrlosen Tieres. „Vater!" Der Alte blickte verbissen vor sich hin, in seinen Zügen, die merkwürdig schlaff und verfallen aussahcn, spiegelten sich Trotz, Verlegenheit und Scham, dann sagte er barsch: „Was geht das dich überhaupt an, mein Junge? Und wenn du's schon durchaus missen willst es ist österreichisches Militärtuch " „Also darum " Der Unteroffizier lehnte sich «n den Schänktisch. „Darum hast dir dir keinen Knecht gehalten, — ich ahnte cs " „So, na, dann — — — und vor meinem Sohn brauche ich mich ja wohl nicht zu entschuldigen, es ist eben ein Geschäft, wie es alle anderen hier anch io war er in die Betrachtung der wundervollen Bronze- irbeit versunken gewesen. „Ja," begann er etwas unsicher, „ich habe die Uhr zwar soeben gebracht, aber — aber —" „Nun — was aber?" Kuhn, dem das Stehen etwas sauer wurde, ließ sich in einen Sessel gleiten »nd sah den Sprecher vergnügt ztqinkexnd an. „Nur jeraus mit dem Wer, junger Mann!" Dieser streifte den Sprechenden Niik einem prü- jenden Blick. „Hm, Herr Professor," begann er dann itwas sicherer von neuem, „an der Uhr ist leider nicht - Ales in Ordnung." „Wie?" Erschrocken sprang Kuhn von seinem Ses- jel auf, um sich jedoch gleich wieder in diesen nieder- Mlassen. „Aber der Kerl, der Gerber, hat mir doch >eim Kaus heute vormittag fest versichert, daß die'Uhr m tadellosem Zustande ist!" Der Bote lächelte. „Wohl möglich, aber Herr Nerber ist Händler und nicht Uhrmacher. Er hat jeden- -alls selbst nicht gewußt, daß das Werk sehr reparatur bedürftig ist." „Dann muß die Uhr natürlich sofort zum Uhr- nacher; ich will sie im Gang haben. „Ich bin Lieb- saber gerade von derartigen alten Spindeluhren." Der Professor war sehr aufgeregt. „Spindeluhren? Ganz recht, Herr Professor, aber >uf die verstehen sich heute die wenigsten Uhrmacher, o daß man nicht jedem ein so kostbares Stück an- »ertrauen darf. Ich wette, daß auch der beste Uhrmacher cnserer Stadt Ihnen die Uhr nur verderben würde." „Wer um Himmelswillen, was soll ich denn tun?" her Professor griff sich mit beiden Händen an den Topf, der ihn etwas zu schmerzen begann und nicht ,anz klar war. „Ich werde es Ihnen sagen, Herr Professor. Wie Sie sehen, verstehe ich mich aus das Ding, sonst hätte ch ja den versteckten Schaden gar nicht entdeckt. Ich >in nämlich Uhrmacher, und Spindeluhren sind gerade neine Spezialität. Wenn ich nicht stellungslos wäre, vürde ich gewiß nicht Botengänge für Herrn Gerber nachen. Lassen Sie mich nun die Uhr ins Geschäft wrückbringen; ich werde sie Ihnen dann tadellos re- rarieren." „Junger Mann!" Der Professor erhob sich in ;eller Begeisterung abermals von seinem bequemen ! sitz. „Sie sind ein Retter in der Not. Tun Sie das, j in guter Bezahlung soll es nicht fehlen." „Die habe ich als Herrn Gerbers Angestellter r ;ar nicht zu verlangen, war die bescheidene Entgeg nung. „Aber wenn ver Herr Professor mir vielleicht ! -in Trinkgeld..." j „Daran soll's nicht fehlen." : „Vielleicht eine Kleinigkeit — schon im voraus? ! Zch habe — offen gestanden — nicht emen Pfennig in : per Tasche. Meine kranke Mutter.^..", ! '.Sie Aermster, eine kranke Mutter haben Tie »uch? Hier, nehmen Sie!" Der Professor zog umständ- W Fine Geldtasche hervor, und was dem Antiquitäten händler und Römerkeller von ihrem Inhalt noch ent- -onnen war — gerade ein harter Taler - das reichte :r Lttn jungen Mann. „Und nun nehmen Sie die Uhr gleich wieder mit and bringen Sie mir das Ding recht schön in Ord- aung." -^ie sollen sich wundern, Herr Professor, wie zut Ms machen werde. Behutsam nahm nach dieser ireuMrzigen Beteuerung der Bote das kostbare alte stück in den Arm und verließ unter Verbeugungen Zimmer und Haus des Professors. — — — „Alwine!" rief bald darauf der Professor, indem er, noch etwas schwerfällig, aber recht vergnügt die Treppe zum oberen Stockwerk Hinaufstieg. „Alwine, ivarum läßt du denn schon wieder meine Gold- und Silbersachen putzen, es ist doch noch gar nicht so lange her, seit Anna das gemacht hat!" Die Frau Professor, die auf sein Rufen oben sofort aus dem Wohnzimmer heraustrat, sah ihn er staunt an. „Ich habe nichts zum Putzen gegeben, Fritz." „Sollte sich dann vielleicht die Anna aüein dar- Icber hergemacht haben? Das sieht ihr aber doch gar nicht ähnlich. Und meine Schlüssel dürfte sie sich auch nicht selbst vom Brett nehmen. Uebrigens, Alwine, ich habe eine herrliche Uhr gekauft." „Ich habe sie schon gesehen, als Gerber sie brächte. Du solltest aber doch nicht so viel Geld für der lei... ." „Du hast sie gesehen, als Gerber sie brachte? Ja, ivar denn der auch hier? Ich habe eben nur noch den jungen Menschen getroffen." „Eben? Gerber war vor zwei Stunden da, und einen jungen Menschen habe ich nicht gesehen." „Hm, hm, das verstehe ich nicht." Der Professor kraute sich den Bart und sah gedankenvoll vor sich hin. „Den Boten von Gerber meine ich, verstehst du, Alwine, den jungen Uhrmacher, der sie mir nun auch reparieren ivill." „Reparieren? Mann," schrie die Professorin, von einer furchtbaren Ahnung gepackt, auf, „hat er sie am Ende mitgenommen?" „Nun natürlich." „Die Uhr? — Und die Goldsachen?! O, mir ahnt Zchreckliches!" Damit schob die Hausfrau den ganz ver putzt aussehenden Gatten einfach zur Seite und flog fast die Treppe hinunter. Im Arbeitszimmer ihres Mannes fand sie ihren Verdacht bestätigt: ein großer Teil der Wertsachen fehlte. Anna, das schnell herbei gerufene Dienstmädchen, hatte sie nicht zum Reinigen fortgenommen. Nach einigen weiteren Fragen der Pro fessorin an ihren Ehegemahl war sie sich darüber klar, vaß ein Einbrecher dagewesen war und» von Kuhn über- eascht, durch einen genialen Trick sich selbst und seine Beute gerettet hatte. „Wo warst du denn überhaupt den ganzen Vor mittag, Fritz?" „Ich — ich war mit Linius im Nömerkeller." .Mir steht es Fortsetzung folgt. 17' schüttelte tiefernst den Kopf. nicht zu, zu richten, und an jeden kann einmal die Vcrsuchnng herantrcten, — anch an den Vesten . Aber jetzt, — es ist spät, Vater, und — -ein Versprechen habe ich!" „Das hast du!" Der Alte schien mit einem Male ein ganz anderer geworden, wie wenn eine unsicht bare Last von ihm abgefallen wäre, richtete er sich empor. „Ich muß nnr noch die — die Ware in den Keller bringen, wir haben unter einem Kartoffel- Haufen eine Falltür, eine Steinplatte, die sich heraus- hcben läßt »nd dann einen Gang." „Ich werde dir helfen." Der Unteroffizier lud sich einen der zentnerschweren Ballen auf die Schultern, nach zehn Minuten kam er wieder zurück. „Gute Nacht, Vater " „Güt' Nacht, mein Junge, und nun schlaf mal —" Aber in der Tür wendete sich Franz noch ein mal um. „Wenn nun morgen Gäste kommen?" Jetzt lachte der Erlcnhofbauer, fast so wie in früheren Zeiten. „Ich schänke nichts mehr aus, den Wein und das Bier Nimmt mir schon der Krambacher Wirt ab, er wird sVoh genug sein, daß er die Konkurrenz los ist, und Egen der Aecker, — jetzt bist du ja wieder da, ich denke, wir nehmen im Frühjahr Kartoffeln Vin und Gerste " „Junge, ich bitte dich " Franz machte eine Bewegung, als schnitte er etwas Unsichtbares durch. „Es ist schade um jedes weitere Wort, Vater, und nun sage mir, wer war dein dein Helfershelfer?" „Brandt " „Das dachte ich mir, — hat er dich dazu gebracht?" „Nein — ich drohte ihm, daß er den Anbau räu men müsse, wenn " „So und weiß Hanne darum?" Der Alte schüttelte den Kopf. Unwillkürlich atmete der Unteroffizier auf. „Hast du sonst noch Vertraute?" „Niemanden, — bloß den Abnehmer, aber der glaubt, ich hätte die Stoffe billig eingekauft, es wer den ja auch welche im freien Handel angeboten, und übrigens, der Mann gibt sein Geschäft am 1. Januar auf —" „Gut, so will ich morgen mit Brandt rede», oder — tu du es, aber nur noch einmal, — wirst du dann wieder der werden, als den ich dich früher kannte, — mein Vater, den ich lieben und achten kann?" Der Erlenhofbauer blickte auf und streckte seinen Sohn die zitternde, welke Hand hin. „Ja, mein Junge, ich verspreche es dir, und — nicht wahr, du verachtest mich nicht, weil — weil ich —" Franz Weber machen, natürlich, ohne Risiko kann man nicht ver dienen " Franz Weber hatte seine Kaltblütigkeit wieöer- gefunden. „Geschäft? Sag' lieber Verbrechen!" „Unsinn! Tu' ich's nicht, so streicht mein Nachbar den Verdienst ein, wir müssen so hohe Steuern zah len, -er Staat verdient immer noch genug." „Jawohl, und die ehrlichen Leute tragen die dop pelte Last, es ist um kein Haar besser als Dievstahl, gemeiner Diebstahl an der Allgemeinheit, und wenn es herauskommt, — nur ein unbedachtes Wort, ein unglücklicher Zufall, dann bist du gcbrandmarkt, er- HLllst eine entehrende Gefängnisstrafe, mußt den fünfzigfachen Steuerbetrag zahlen — —" „Ich werde mich schon waschen " Es klang nicht mehr ganz so selbstsicher wie vorher, nur Franz fühlte, daß er Boden gewonnen. „Vater — denke an meine liebe, gute Mutter, denke daran, daß wir seit mehr als zweihundert Jah ren den Erlenhof in unserer Familie haben, und im mer sind seine Besitzer ehrenfeste Männer gewesen, die nichts anderes sein wollten als Bauern, denke auch an mich, willst du mir die Zukunft vernichten, joü ich mich deiner schämen müßen? Und nun bitte ich dich — bitte ich dich inständigst dies Gewerbe auf —" Der alte Mann machte eine Handbewegung. „Junge, das verstehst du nicht und — und das kann ich nicht, selbst wenn ich es wollte, — dir zu Liebe " „Weshalb nicht?" „Weshalb? Weil ich kann dir das nicht so erklären, aber es handelt sich hier um Zuggeschäste, ich liefere andere Ware, zahle nicht in bar, drunten im Keller liegen schon drei Kisten mit Süßstoff, sic sollen morgen abend über die Grenze —" „Um Gottes willen!" „Ach was, cs ist überhaupt keine Gefahr dabei, nicht die Spur, sage ich dir, man muß nur die Schleich wege kennen und die Schliche und Kniffe der ver dammten Grenzer. Morgen mutz ich noch einmal liefern, sonst laufe ich Gefahr, datz meine Abnehmer mich verraten." „Gut." Franz hatte einen plötzlichen Entschluß ! gefaßt.- „U«d uun will ich dir etwas sagen, Vater: : ich werde morgen selbst mitgehen, verstehst du? Aber j — es ist das letztemal, und wenn -u dann einmal, / auch nur noch ein einziges Mal den Versuch machst, j so erstatte ich selbst Anzeige!" „Franz!" ! Der Erlcnhofbauer sah seinen Sohn an, als habe ' er nicht recht verstanden, doch dann knickte er plötzlich i zusammen und weinte, — ein fassungsloses . du willst mich ins Unglück bringen, — ! mein eigenes Kind!" . r ! „Nein, das will ich nicht!" Der junge Mann rich tete sich auf. „Aber unser Name und »nser -paus sollen rein bleiben, ich werde dich davor bewahren, et» — ein Zuchthäusler zu werden und ich halte mein Wort!" cEelbcutzer: „Wir werden alles tun, damit Sle sich bei »ns wie zn .Hause fühlen." - Gast (verheiratet): "asten da§ lieber bleiben, mein Herr, ich wünsche aus Reisen me.ue Gemütlichkeit."