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HOCHSCHULSPIEGEL = Am 14. Oktober 1985 begannen auch in der Parteiorganisation unserer fochschule die Parteiwahlen 1985/86. Damit wurde ein entscheidender Abschnitt in der direkten Vorbereitung des XI. Parteitages der SED in angriff genommen. Die 10. Tagung des ZK der SED hob hervor, daß es in Men Parteiwahlen darum geht, die Partei auf die Erfordernisse der Zu- sunft einzustellen, ihre Kampfkraft weiter zu erhöhen und allen Genos- innen und Genossen das notwendige Rüstzeug für ihre aktive Mitarbeit, serade auch für die massenpolitische Arbeit, zu geben. In den Wahlversammlungen schätzen die Kommunisten die in Verwirk- inhung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED erreichten Ergebnisse n Lehre, Studium und Forschung ein und beraten darüber, wie die Orien- Herungen der 10. Tagung des ZK der SED. der Reden des Genossen Erich ponecker vor den 1. Kreissekretären und auf dem XII. Parlament der In. sich in der täglichen Arbeit widerspiegeln und zu neuen Aktivitäten “^Initiativen führen. Es wird gewertet, wie die Genossen mit allen Mit- ibeitern und Studenten das vertrauensvolle politische Gespräch führen, sm dabei auch noch vorhandene Reserven aufzudecken. Dies verbinden se mit Schlußfolgerungen, wie die Wirksamkeit ihrer politisch-ideologi- khe Arbeit auf dem Wege zum XI. Parteitag weiter verstärkt werden ann und muß, wie dabei alle einbezogen werden und das zu höheren Leistungen führt. In den Parteigruppenwahlversammlungen erörtern die Kommunisten, wie sie sich im Bemühen um die vorbildliche Erfüllung ihrer Aufgaben mit an die Spitze ihrer Kollektive im sozialistischen Wettbewerb und im „Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ“ stellen. In allen Wahlver-. Sammlungen werden — orientiert an den höheren Maßstäben, die sich aus der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie für Lehre, Studium und Forschung ergeben — konkrete und abrechenbare Be- Schlüsse gefaßt. .An den Berichtswahlversammlungen nehmen Genossen der SED-Be- zirks- und Stadtleitung, der Sekretär und die stellvertretenden Sekretäre S0wie Mitglieder der Zentralen Parteileitung teil. Einen Blumenstrauß als Dank für vorbildliche Parteiarbeit in der vergan genen Wahlperiode und zugleich herzliche Glückwünsche zur Wiederwahl erhält Genosse Doz. Dr. Helmut Roth, Parteigruppenorganisator der Par teigruppe der Lehrkräfte Methodik des Physikunterrichts, Sektion PEB. Erste Berichtswahlversammlungen konstruktiv und optimistisch 20 Pfennig Organ der sed-parteileitung der technischen Hochschule karl-marx-stadt Vorabend des 36. Jahrestages Kollektive hielten Wort - jetzt Kurs auf neue Ziele Rechenscha der Gründung de Parteiwahlen im Zeichen intensiver Vorbereitung des XI. Parteitages der SED Unter der Losung „Unsere Tat für die Stärkung des Sozialismus und die Sicherung des Friedens — Vorwärts zum XI. Parteitag der SED!“ fand am 2. Oktober 1985 eine Rechenschaftslegung anläßlich des 36. Jahrestages der Gründung unserer Republik statt. Das Refe rat hielt der Rektor unserer Hochschule, Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß. Im Präsidium hatten die Genossen Prof. Dr. Hermann Naw roth, Sekretär der Zentralen Parteileitung, Dr. Henry Knorr, Vorsit zender der Zentralen Gewerkschaftsleitung, Gunter Stoll, 1. Sekre tär der FDJ-Kreisleitung, und Prof. Dr. Klaus Beer, Vorsitzender des Bezirksvorstandes der DSF, Platz genommen. Die Veranstaltung wurde von Genossen Prof. Dr. Alfred Boitz, Prorektor für Erziehung und Ausbildung, geleitet. In Würdigung der erreichten Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb wurden anläßlich des Nationalfeier tages Kollektive und Einzelpersönlichkeiten mit Auszeichnungen ge ehrt (siehe Seite 2). Der Rektor unserer Hochschule, Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß, schätzte in seinem Refe rat Stand und Ergebnisse bei der Erfüllung der Aufgaben und Ver pflichtungen im sozialistischen Wettbewerb ein. Er führte aus: Wesentliche Impulse zur Weiter führung des sozialistischen Wett bewerbes gab uns die 10. Tagung des ZK der SED. In einem Brief an den Generalsekretär, Genos sen Erich Honecker, haben wir, die Angehörigen der Technischen Hochschule, unser einmütiges Be kenntnis zu der Orientierung und den Aufgaben dieser Tagung ab gegeben und versichert, das hohe Abrechnung der eingegangenen Verpflichtungen und zur Ent wicklung weiterer Initiativen zu nutzen, — die durch das XII. Parlament der FDJ gestellten Aufgaben in höchster Qualität zu erfüllen und — in der gewerkschaftlichen Mas seninitiative die Realisierung der Parteitagsobjekte zu kon trollieren. Ausgehend vom Politbürobe schluß vom 18. März 1980 über die „Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwik- kelten sozialistischen Gesell schaft“, galten die Anstrengungen Aus der Parteigruppe der Lehrkräfte Methodik des Physikunterrichts, Sektion PEB In unserer Berichtswahlversamm- ven zur Verbesserung unserer Arbeit ung, die wir am 14. Oktober 1985 aufgedeckt. durchführten, haben wir die Ergeb- nisse unserer Arbeit in der vergan- Dabei ging es uns vor allem um Renen Wahlperiode kritisch gewertet die Verwirklichung folgenden Prin- Und daraus schlußfolgernd die ZiPS : Schwerpunkte für unsere Tätigkeit Die Parteiarbeit so konkret, streit- in der nächsten Zeit fixiert. In'kon- bar und “überzeugend zu-machen, daß Struktiver, parteilicher Diskussion daraus höchste Leistungsbereitschaft naben wär gemeinsam weitere Reser- und -anforderungen entstehen. Un- Am 27. und 28. September 1985 fand eine Wochenendschulung der Zen- tralen Parteileitung mit den GO- und APO-Sekretären sowie Parteigrup penorganisatoren der Parteiorganisation unserer Hochschule statt. Die Genossen berieten über die weitere Erhöhung des weltanschauli- dien Gehalts und der Massenwirksamkeit der politisch-ideologischen Ar- beit. Sie tauschten Erfahrungen aus, wie sie als Kommunisten darum kämpfen, in Lehre, Studium, Forschung und auf anderen Gebieten täglich *hr Bestes zu geben und die Aktionsfähigkeit, Ausstrahlungskraft und Massenverbundenheit aller Parteikollektive sowie die Kampfbereitschaft fedes Genossen ständig weiter auszuprägen. Des weiteren berieten sie über Probleme der politischen, ideologischen, organisatorischen und ka- dermäßigen Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen. sere Genossen sind bestrebt, die schöpferische Atmosphäre in der Ar beit des Kollektivs weiter zu stärken. Dazu sind Haltungen nötig, die un bequeme Wege nicht scheuen und auf Spitzenleistungen orientieren. Sie uns selbst und den Studenten anzu erziehen, ist das Hauptfeld unserer täglichen Parteiarbeit. Wir schätzen ein, daß unsere Ge nossen eine hohe politische Wirk samkeit entfalten. Das kommt zum Beispiel im täglichen vertrauensvol len Gespräch mit den Kollegen und Studenten zum Ausdruck. Nahezu alle Genossen sind darüber hinaus Zirkelleiter im Parteilehrjahr bzw. FDJ-Studienjahr. Hohes Engagement zeigen sie auch als langjährige Semi nargruppenberater oder Matrikelver antwortliche. Die dabei gewonnenen Erfahrun gen in der. politischen Arbeit wirken sich positiv auf das Klima in der Parteigruppe aus und werden für die kommunistische Erziehung unserer Studenten genutzt. Wichtige Impulse zur wirksameren Parteiarbeit in Vorbereitung des XI. Parteitages erhielten wir durch die vertrauensvollen individuellen Ge spräche mit allen Genossen. Sie tru gen wesentlich zur Stärkung der Kampfkraft unseres Parteikollektivs und zu seiner noch stärkeren Aus strahlung auf das Arbeitskollektiv und darüber hinaus bei. In den Ge sprächen schätzten die Genossen ih ren eigenen persönlichen Beitrag bei der Verwirklichung der Parteibe schlüsse ein, stellten sich auf die hö heren Anforderungen in Vorberei tung des XI. Parteitages ein und un terbreiteten Vorschläge zur Verbesse rung der politischen und fachlichen Arbeit sowie, zur niveauvolleren Ge staltung des innerparteilichen Le bens. Im Berichtszeitraum stand vor uns die Aufgabe, die neue Ausbil dungskonzeption Methodik des Phy sikunterrichts erfolgreich zu realisie ren. Dabei haben wir uns ständig an den Anforderungen, die sich aus der schrittweisen Einführung der neuen Lehrpläne an den polytechnischen Oberschulen ergeben, orientiert. In Vorbereitung der Realisierung des neuen Studienprogramms wurden Fortschzitte in der weitgehenden Ab stimmung bezüglich der Lehrinhalte zwischen den Ausbildungsdisziplinen erreicht. Durch intensive Betreuung der Studenten — z. B. individuelle Konsultationen, Betreuung im Prak tikum, im Jugendobjekt u. a. — wur den Fortschritte in der erzieherischen Wirksamkeit erreicht. Auch aus dem Gebiet der For schung können wir auf eine positive Bilanz verweisen, was uns Ansporn ist, die Anstrengungen auf diesem Gebiet weiter zu erhöhen. Eine Grundlage dafür wird die im No vember 1985 stattfindende Arbeits konferenz des Ministeriums für Volksbildung „Die Schulpolitik der SED und die wachsenden Anforde rungen an den Lehrer und,die, Leh rerbildung“ sein. Diese — so haben wir es in unserem Beschluß ver ankert — werden wir gründlich aus werten, um ihre Ergebnisse rasch praxiswirksam werden zu lassen. Entsprechend dem Grundsatz „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei“ werden wir das Niveau des .inner parteilichen Lebens weiter erhöhen und so alle Kommunisten noch bes ser befähigen, wirksame politisch- ideologische Arbeit zu leisten. Dr. Friedrich Fleischer Verbandswahlen begannen in unserer FDJ-Kreisorganisation Am 2. Oktober 1985 begannen für die FDJler unserer Kreisorganisation die Verbandswahlen in den Gruppen. In den Wahlversammlungen wird Rechenschaft über die im „Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ“ erreichten Ergebnisse gelegt und die in Vorbe- reitung des XI. Parteitages der SED neuen, höheren Aufgaben konkret und verbindlich festgelegt. Wichtige Orientierung und Maßstab sind dafür die Dokumente der 10. Tagung des ZK der SED, des XII. Parlaments der FDJ sowie die kürzlich stattgefundene Beratung Erich Honeckers mit dem Sekretariat des Zentralrates der FDJ. „HS“ berichtet nachstehend und auf Seite 5 über einige Gruppenwahlversammlungen. Kontinuierliche und zielstrebige FD J-Arbeit-Garant für hohe Leistungen Am 2. Oktober führten wir unsere diesjährige FDJ-Gruppenwahl im Traditionszimmer der FDJ-Grundor- ganisation „Lilo Herrmann“ durch. Als Gäste konnten wir den Sekre tär der Zentralen Parteileitung, Ge nossen Prof. Dr. Nawroth, den FDJ-Sekretär unserer Grundorgani sation,. Genossen Kademann, und Genossin Tolonics von der FDJ- Kreisleitung begrüßen. Weiterhin Waren der betreuende Hochschulleh rer für die Matrikel 83 des Wissen schaftsbereiches Fügetechnik und Montage, Dozent Dr. Richter, und die Seminargruppenberaterin, Frau Lin demann, anwesend. Im Rechenschaftsbericht und in der nachfolgenden Diskussion haben Wir umfassend dargelegt, wie es un serer FD J-Gruppe im vergangenen Studienjahr gelang, erfolgreich um den Titel „Sozialistisches Studenten kollektiv“ zu kämpfen. Entsprechend der Losung des Ernst-Thälmann-Aufgebotes „Meine Tat für die Stärkung und den Schutz unseres sozialistischen Vaterlandes — der DDR! Alles für die Sicherung des Friedens“ bilden die ständige Vervollkommnung unseres Wissens und dessen schöpferische Anwendung sowie der Kampf um bestmögliche Leistungen im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium das Kern stück unserer FDJ-Arbeit. Um das zu realisieren, haben wir individuelle Lernpatenschaften gebildet, und es erfolgt eine regelmäßige Analyse der Studiendisziplin und -ergebnisse durch die Gruppenleitung sowie de ren Auswertung in den Mitglieder versammlungen. So gelingt es uns, kontinuierlich und zielstrebig über das gesamte Studienjahr hinweg zu arbeiten, Mängel und Versäumnisse schnell zu entdecken und zu beseiti- (Fortsetzung • auf Seite 5) FDJ-Gruppenwahl der Seminargruppe 83/31, Sektion FPM. Rechenschaftlegung anläßlich des 36. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik. Vertrauen, welches die Partei in unsere wissenschaftliche Arbeit setzt, durch fundierte prognosti sche und konzeptionelle Tätig keit, zukunftsorientierte For schungsprojekte und innovations wirksame ‘ wissenschaftlich-tech- nische Ergebnisse in Schwer punktbereichen der ökonomischen Strategie zu rechtfertigen. Die 10. Tagung , hat uns darin bestärkt, die in Auswertung des 9. Plenums eingegangenen Ver pflichtungen mit hohem Niveau zu erfüllen und neue Initiativen auszulösen. Damit sowie mit der unverzüg lichen Anwendung der erzielten wissenschaftlichen Ergebnisse in der Praxis leisten wir auf wichti gen Gebieten einen wirksamen Beitrag zur weiteren Verwirk lichung der neuen Etappe der ökonomischen Strategie. Getragen vom tiefen Vertrauen in die Politik unserer Partei, sind wir von der Gewißheit erfüllt, daß die Realisierung unserer an spruchsvollen Verpflichtungen der wirksamste Beitrag der Hoch schulangehörigen zur Sicherung des Friedens, zur allseitigen Stär kung unserer Republik und des Bruderbundes mit der Sowjet union und den anderen sozialisti schen Ländern ist. Unter Führung der Parteiorga nisation haben die Wissenschaft ler, Studenten, Arbeiter und An gestellten der TH ihre Anstren gungen verstärkt darauf gerich tet, — die Volksaussprache zur Vorbe reitung des XI. Parteitages zu nutzen, die Leistungsbereit schaft weiter zu erhöhen, — die Wettbewerbsführung noch konkreter und abrechenbarer zu gestalten, — den Leistungsvergleich weiter zuführen, — die Plandiskussion in Verbin dung mit der Auswertung der 10. Tagung des ZK der SED und der 11. Tagung des Bun desvorstandes des FDGB zur primär dem weiteren Leistungs anstieg im Erziehungs- und Aus bildungsprozeß. So war das Wir ken der Lehrkräfte auf theore tisch anspruchsvolle, erzieherisch wirksame und praxisorientierte Lehrveranstaltungen gerichtet. Es ist zunehmend besser gelungen, die aus dem wissenschaftlich- technischen Fortschritt in Verbin dung mit der neuen Etappe der ökonomischen Strategie resultie renden Anforderungen den Stu denten zu vermitteln. Im vergangenen Studienjahr wurde zielstrebig an der weiteren Vervollkommnung des Studiums als produktive Phase gearbeitet. Es gelang besser, den Zeitab schnitt Lehrveranstaltungen mit der .vorlesungsfreien Zeit abzu stimmen und diese vielfältiger und effektiver zu nutzen. Das verdeutlichen unter anderem — die Anzahl der Konsultationen, — die Ergebnisse der wissen schaftlichen Arbeit der Studen ten, — ihre Einbeziehung in die For schung oder auch — die Nutzung der Hochschul bibliothek. Immer wieder muß aber auf die Herausforderung von Eigen verantwortung und Selbständig keit gedrängt werden, um einzel nen Versuchen der Formalisie- rung zu begegnen. In weiterer Umsetzung des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED „Konzeption für die Gestaltung der Aus- und Weiter bildung der Ingenieure und Öko nomen in der DDR“ und in Aus wertung der Zentralen Arbeits- könferenz des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen vom Dezember 1984 in Karl-Marx- Stadt wurden die Diskussionen in allen Wissenschaftsbereichen, ins besondere auch mit Studenten, weitergeführt. Schwerpunkte wa ren vor allem die Neugestaltung der mathematisch-naturwissen schaftlichen und technischen Grundlagenausbildung, die durch- (Fortsetzung auf Seite 4)