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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198500009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19850000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19850000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1985
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
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- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
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- Ausgabe Nr. 17/18, September 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
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Band
Band 1985
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„HS"-Interview mit Genossen Prof. Dr. Klaus Müller, Sekretär der SED-Grundorganisation Wiwi Die Gespräche bereichern politische Atmosphäre „HS“: Genosse Müller, wie wertest du den Inhalt der bisher durchgeführten persönlichen Ge spräche? Genosse Müller: Die vertrau ensvollen persönlichen Gesprä che wurden von der Grundorga nisationsleitung und den Leitun gen der APO langfristig und gründlich vorbereitet. Sie finden in einer aufgeschlossenen und vertrauensvollen Atmosphäre statt. Die Aussprachen werden von unseren Genossen begrüßt. Sie sehen darin eine Möglichkeit, ihre Gedanken und Überlegun gen zur Parteiarbeit in Vorberei tung des XI. Parteitages darzu legen, dabei die eigene Arbeit kritisch zu werten und weitere Anregungen zu erhalten. Ich glaube deshalb auch, daß unsere Gespräche bei jedem einzelnen sehr nachhaltig sind. „HS“: Nachhaltig wofür? Genosse Müller: Die persönli chen Gespräche sind ja eine wichtige Grundlage, um die Par teiwahlen vor dem XI. Parteitag der SED mit gutem Erfolg füh ren zu können. Wir wollen durch sie erreichen, daß jeder Genosse sich noch konsequenter den wachsenden Anforderungen an die Parteiarbeit stellt und Schlußfolgerungen für sein poli tisches Wirken vor allem in den Gewerkschafts- und FDJ- Kollektiven, aber auch in den Massenorganisationen, im Wohn gebiet und in der Familie zieht. Unter diesem Gesichtspunkt wer den auch konkrete Aktivitäten für die politische Massenarbeit und die marxistisch-leninistische Qualifizierung abgeleitet. „HS“: Welche Probleme ste hen im Mittelpunkt der Ausspra chen? Genosse Müller: In den Gesprä chen bringen die Genossen durch weg ihr Vertrauen und ihre Zu stimmung zur Politik unserer Partei zum Ausdruck. Breiten Raum nehmen die Fragen der weiteren allseitigen Stärkung der DDR ein. Deutlich wird die Bereitschaft, persönlich zur er folgreichen Fortsetzung der Hauptaufgabe und der ökono mischen Strategie unserer Partei beizutragen. Bei den Genossen Studenten spielen vor allem Fra gen der effektiven Gestaltung des Studiums und die weitere Er höhung der Studienleistungen bis hin zur Anfertigung der Di plomarbeit in hoher Qualität eine große Rolle. Bei den Ge nossen Mitarbeitern stehen die Aufgaben der’ Erhöhung des Ni veaus in Lehre und Forschung und der politischen und fachli chen Qualifizierung im Vorder grund. Daraus resultieren auch konkrete und abrechenbare Ver pflichtungen. Immer wieder geht es auch um Fragen der Zusam menarbeit zwischen Partei, staat licher Leitung und FDJ und um die Erhöhung der Aktivitäten, ideologische Standhaftigkeit und Ausstrahlungskraft eines je den Genossen. Ebenso sind überall Probleme des innerparteilichen Lebens Ge genstand der Diskussion. Das be trifft zum Beispiel die Erhöhung des Niveaus der Mitgliederver sammlungen, der Parteigruppen arbeit, der marxistisch-leninisti schen Qualifizierung vor allem im Parteilehrjahr ebenso wie die Arbeit mit Beschlüssen oder Par teiaufträgen und deren exakte und gewissenhafte Durchfüh rung. Richtig wird davon aus gegangen, daß es sich hierbei um einen Anspruch sowohl an die Qualität der Arbeit der Leitun gen und Parteigruppen als auch eines jeden Kommunisten selbst handelt. « Diesbezüglich sind die besten Erfahrungen noch breiter zu ver allgemeinern und Niveauunter schiede schneller zu überwinden. Einen wichtigen Schritt dazu wollen wir mit unseren APO- Versammlungen im September tun, wo eine erste öffentliche Auswertung der persönlichen Ge spräche erfolgt und konkrete Schlußfolgerungen für die wei tere Gestaltung der Parteiarbeit gezogen werden. „HS“: Wir danken für das Ge spräch. Anspruchsvolle Ziele unter Einbeziehung aller Kollegen lösen Die Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaftsgruppe Oberflächen schutztechnik der Sektion CWT ha ben sich im sozialistischen Wettbe werb in Vorbereitung des XI. Par- teitages der SED anspruchsvolle, konkret abrechenbare Aufgaben ge stellt. Sie konzentrieren sich auf Schwerpunkte, die zur weiteren Er höhung der Qualität in Erziehung, Ausbildung, Forschung sowie zur Fe stigung des Kollektivs beitragen. So haben sie zu Beginn des Jahres zusätzlich zur planmäßigen For schung zwei Staatsplanthemen von hoher volkswirtschaftlicher Bedeu tung übernommen und konnten in kurzer Zeit bereits gute Ergebnisse erreichen. Das wurde vor allem durch die Bildung einer komplexen Forschungsgruppe gemeinsam mit dem Bereich Chemie und einem Be reich der Sektion MB möglich. Da mit wurde ein neuer Weg beschrit ten. Die Probleme wurden im Kol lektiv beraten, da ihre Lösung viel Bereitschaft und die Initiativen al ler Kollegen erfordert. Damit wur den diese gut für die Aufgaben moti viert, was wiederum schnell zu Er gebnissen führte. Des weiteren wurden zwei Ver träge zur Nachnutzung von For schungsergebnissen abgeschlossen, die beide im Oktober erfüllt wer den, so daß auch diese zusätzliche Wettbewerbsverpflichtung mit ho hem Engagement der Kollegen ein gelöst wird. In der Lehre wird die Diskussion zur weiteren schrittweisen Umset zung der „Konzeption für die Gestal tung der Aus- und Weiterbildung der Ingenieure und Ökonomen in der DDR“ geführt und besonders auf den forcierten Rechnereinsatz in der Ausbildung an der Sektion orien tiert. Dazu werden vom Kollektiv Rechnerprogramme erarbeitet, die einerseits Gegenstand der Lehre sind, andererseits auch der Industrie angeboten werden, die großes Inter esse dafür bekundet. Außerdem sind alle Kollegen in die Entwick lung audiovisueller Lehr- und Lern mittel — Projektionsfolien — und Diareihen — für das Institut für Film, Bild und Ton Berlin einbezo gen. Vieles leisten die Kollegen auch in der Zusammenarbeit mit der In dustrie: Sei es in der Erarbeitung einer Dokumentation für ein neues Gerätesystem zur Verschleißpro gnose oder bei den gegenwärtigen Anpassungsarbeiten für die Pro duktion von Diamantwerkzeugen. Diese Schwerpunkte, denen sich das Kollektiv zusätzlich zu den laufenden Aufgaben in Lehre und Forschung stellt, fordern alle seine Mitglieder sehr stark und können nur gelöst werden, weil einerseits die Aufgaben klar, terminlich fi xiert und ständig kontrollierbar ge stellt sind, weil Partei-, staatliche und Gewerkschaftsleitung gut Hand in Hand arbeiten und gemeinsam mit den Kollegen Wege und Metho den zur Lösung der Probleme bera ten werden und weil andererseits das Kollektiv mitzieht. Es ist in ech ten Bewährungssituationen gewach sen, und einer kann sich auf den an deren verlassen. In Vorbereitung des neuen Kampf programmes werden die Kollegen auf Erreichtem'auf bauen, neue Ver pflichtungen — zum Beispiel be treffs Patentanmeldungen — über nehmen und somit weiterhin ihren Beitrag in der Volksaussprache zu Ehren des XI. Parteitages der SED leisten. Zur Vorbereitung der Parteiwahlen 1985/86 Die Parteiwahlen 1985/86 erhalten mit der Vorbereitung des XI. Par teitages der SED, der die nächste Wegstrecke bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell schaft in der DDR beschließen wird, ihr besonderes politisches Gewicht. Für unsere Grundorganisation sind sie ein Zeitabschnitt höchster Aktivität unserer Mitglieder und Kandidaten zur weiteren Verwirkli chung des Programms der SED, der schöpferischen Initiativen aller Sek tionsangehörigen für die Stärkung des Sozialismus und die Sicherung des Friedens. Deshalb haben wir langfristig be gonnen, die Parteiwahlen in den Parteigruppen, den APO und der Grundorganisation gründlich vor zubereiten. Wichtig sind dabei die vertrauensvollen individuellen Ge spräche mit unseren Genossen. In diesen Gesprächen wollen wir bei den Mitgliedern und Kandidaten die Erkenntnis vertiefen, daß die er folgreiche Politik unserer Partei an jeden einzelnen erhöhte Anforde rungen stellt. Es kommt uns beson ders auch darauf an, daß jeder sei nen Beitrag für die • Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages leistet. Die Gespräche werden bei uns sorgfältig ausgewertet und der Stand des bisher Erreichten analy siert. Es gelingt uns dadurch noch besser, das politische Klima in den verschiedenen Kollektiven einzu schätzen, unsere Kampfkraft zu be urteilen und vor allem Schlußfolge rungen für die weitere Arbeit zu zie hen. Gerade das Zuletztgenannte ist doch eine wichtige Basis, um die weiteren Aufgaben zum XI. Partei tag und darüber hinaus realistisch Während des Lehrgangs der Genossen Studenten der Matrikel 85 berieten diese mit den Sekretären der SED-Grund- bzw. Abteilungsparteiorganisa tionen der immatrikulierenden Sektionen darüber, wie sie künftig Partei- und FDJ-Arbeit gestalten werden, und machten sich mit den Anforderun gen an ein politisch verantwortungsbewußtes und schöpferisches Studium vertraut. Unser Bild: Zusammenkunft an der Sektion TLT. abzustecken. Im Hinblick auf die Parteiwahlen sollen die Beschluß entwürfe mit hohen Zielstellungen für die kommende Wahlperiode vor bereitet und neue Aktivitäten in al len Ebenen unserer Grundorgani sation ausgelöst werden. Das ist uns bei dem derzeitigen Stand der per sönlichen Gespräche auch gut ge lungen. In Vorbereitung der Parteiwahlen sind unsere Genossen vielfältige kol lektive und persönliche Verpflich tungen eingegangen. Das betrifft zum Beispiel die Erhöhung der Wirksamkeit in den verschiedenen Kollektiven durch noch überzeu gendere politisch-ideologische Ar beit, verstärkte Führung des tägli chen politischen Gesprächs und Ver besserung der Agitationsarbeit und ebenso solche Verpflichtungen wie Erhöhung der Studienleistungen, speziell auch im marxistisch- leninistischen Grundlagenstudium, der Studiendisziplin, der eigenen Wirksamkeit in Erziehung und Aus bildung, Vorbereitung und Durch führung der ASU-IVa- bzw. ASU- IVb-Ausbildung mit hohem Niveau, vorfristige Übergabe von For schungsleistungen und schnelle Überleitung von Forschungs ergebnissen in die Praxis, Einführung der Rechentechnik in die Wissenschaftsbereiche, verbun den mit der persönlichen Qualifizie rung, laufende Aktualisierung bzw. Neuerarbeitung von Lehrunterla gen und anderes mehr. Es kommt uns insgesamt darauf an, noch vorhandene Reserven zu er kennen, nutzbar zu machen und die Parteiarbeit auf hohem Niveau durchzusetzen. Neben Fort schritten in der politisch-ideolo gischen Arbeit und beim Wettbe werb zur Stärkung unseres soziali stischen Vaterlandes haben wir uns auch Zielstellungen zur weiteren Verbesserung des innerparteilichen Lebens gesetzt. Das betrifft zum Bei spiel das Niveau von Mitgliederver sammlungen oder die weitere Ver besserung der Wirksamkeit des Par teilehrjahrs. Dabei wird das Bestre ben vieler Genossen deutlich, noch offensiver und mit hoher Effektivi tät an der Parteiarbeit teilzuneh men. Solche Hinweise sind unter an derem, das Streitgespräch zu poli tischen Fragen noch mehr zu ver stärken oder den Erfahrungsaus tausch zu Problemen der Parteiar beit besonders unter den Funktio nären weiter zu fördern. Die Rechenschaftslegungen und die niveauvolle Durchführung der Berichtswahlversammlungen wur den durch Beschlüsse der- GO- bzw. APO-Leitungen untersetzt und für die spezifischen Aufgaben Arbeits gruppen gebildet. Langfristig wurden Genossen aus gewählt, die als Kandidaten für die neuen Leitungen oder als Partei gruppenorganisatoren vorgesehen sind. Viele persönliche Gespräche haben unterstrichen, daß es uns ge lungen ist, gesellschaftlich und fach lich vorbildliche Genossen aus zuwählen, die das Vertrauen unse rer Genossen besitzen. Als Leitungsmitglieder sind er fahrene Genossinnen und Genossen, aber auch junge Mitglieder unserer Partei vorgesehen. Für uns ist wich tig, daß Studenten, junge und ge standene Mitarbeiter aus allen Ar beitsbereichen und APO an den Lei tungsentscheidungen mitarbeiten und eine schnelle und niveauvolle Umsetzung der unterschiedlichen Beschlüsse unserer GO und der APO in alle Kollektive erfolgt. Abschließend möchte ich sagen, daß die planmäßige Vorbereitung unserer Parteiwählen gesichert ist und ich der Überzeugung bin, daß alle Kommunisten und vor allem die neugewählten Funktionäre die vor uns liegenden vielfältigen Auf gaben in Vorbereitung des XI. Par teitages mit hohem persönlichem En gagement meistern werden. Heinz Helbig, Sekretär der SED-Grundorganisation FPM Gewerkschaftliche Massenkontrolle - Mit eingelösten Verpflichtungen dem XI. Parteitag der SED entgegen In gemeinsamer Arbeit mit den Praxispartnern nach Lösungen suchen Bereits in Auswertung der 9. Ta gung des ZK der SED im November 1984 diskutierte die Gewerkschafts gruppe des Wissenschaftsbereiches Betriebsprojektierung/Produktions- prozeßsteuerung, mit welchen an spruchsvollen Leistungen der XI. Parteitag der SED als gesell schaftlicher Höhepunkt würdig vor bereitet werden kann. Schwerpunkte, die der Zielstellung entsprechen, mehr und mehr den Leistungszu wachs aus dem wissenschaftlich- technischen Fortschritt und vor al lem den Einzug moderner Techno logien in die Produktion zu errei chen, sind für uns die Mitarbeit an folgenden Vorhaben: — Realisierung der zweiten Aus baustufe des Technikums „Auto matisier- und bedienarme Produk tion“ — Überführung der Forschungs ergebnisse in einen bedienarmen automatisierten Produktionsab ¬ schnitt zur Montage der BT 12 und Unterstützung bei der Aufnahme des Probebetriebes. Die Basis für diese Mitarbeit bil det eine langjährige Forschung zu solchen Fragen wie: — Kopplung hochproduktiver Fer tigungsmittel über automatisierte TUL-Lösungen zu flexiblen Ferti gungssystemen, — konstruktive Entwicklung eines Überflurtransportsystems und der notwendigen Übergabetechnik, — Entwicklung von Mehrrechner steuerungen für automatisierte Transportsysteme, — Entwicklung neuartiger Lö sungen zur Einordnung flexibler Fertigungssysteme der Teileferti gung und Montage in den Baukör per. Bereits während dieser Forschung entwickelte sich eine interdiszipli näre Zusammenarbeit mit verschie denen Bereichen der Sektion Tmvl, anderen Sektionen und Industriebe trieben. Diese Kooperation wurde unterstützt durch die Aufnah me der notwendigen Maß- nahmen in den sozialistischen Wett bewerb bei allen Beteiligten mit tels Wettbewerbsvereinbarung. Die Realisierung der Parteitagsvorha ben ist in unserer Gewerkschafts gruppe ein Wettbewerbsschwer punkt, zu dem zahlreiche persönli che und kollektive Verpflichtungen vorliegen. Die turnusmäßige Einschätzung des Erfüllungsstandes dieser Verpflichtungen und das so fortige Reagieren bei auftretenden Schwierigkeiten ist .eine wesentliche Ursache dafür, daß zur gewerk schaftlichen Massenkontrolle im September 1985 der plangerechte Ablauf festgestellt werden konnte. Das war nur möglich, weil alle An strengungen unternommen wurden, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Entsprechend den Orientierungen der 10. Tagung des ZK der SED kon zentrieren wir die Kräfte auf eine immer niveauvollere Zusammenar beit mit der Industrie. So gibt es ge rade bei operativen Arbeiten, be ginnend bei den Klausurberatungen unter Leitung des Generaldirektors, eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Industriepartnern. Ebenso war und ist die Mitwirkung der Studen ten zum Beispiel in Jugendobjekten und die Konzentration studenti scher Leistungen bei der Anferti gung von Diplomarbeiten und Gro ßen Belegen sowie im Ingenieur praktikum ein wichtiger Weg. Und nicht zuletzt ist es in der gemein samen Arbeit gelungen, das Ver antwortungsbewußtsein zu ent wickeln und die Komplexität im Denken von der eigenen Aufgabe bis hin zur Systemlösung zu erhö hen. Elke Schönauer, Sektion Tmvl Mit hohem politischem Engagement werden die Aufgaben in Lehre und Forschung erfüllt Zur Gewerkschaftsgruppe Stoff und Bekleidungstechnologie der Sek tion TLT gehören sechs Wissensge biete, .die eigenverantwortlich den sozialistischen Wettbewerb zu be stimmten, gemeinsam mit der Par tei-, der staatlichen und Gewerk schaftsleitung festgelegten Schwer punkten führen und diese durch für sie spezifische Aufgabenstellungen ergänzen. So konnte der Wettbe werb effektiver gestaltet werden, das Kollektiv hat sich — nicht zu letzt auch durch viele gemeinsame Veranstaltungen — entwickelt und gefestigt, die Gewerkschaftsarbeit ist auf breitere Schultern verteilt worden. In diesem Jahr hat die Gewerk schaftsgruppe zum fünften Mal in ununterbrochener Reihenfolge den Staatstitel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ verteidigt. Das ver pflichtet. Und so haben sich die Kol legen auch in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED anspruchs volle Ziele gestellt, die sie mit ho hem politischem Engagement ver wirklichen. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die kommunistische Erziehung der Stu denten und die weitere Steigerung des Niveaus der Lehre. Die Kollegen Prof. Dr. Pursche, Wis senschaftsbereichsleiter, Dr. Henker, stellvertretender BGL-Vorsitzender, Dr. Resch und Kollegin Fischer, Vertrauensfrau der Gewerkschafts gruppe Oberflächenschutztechnik der Sektion CWT (v. 1. n. r.), ziehen an läßlich der gewerkschaftlichen Mas senkontrolle Bilanz über Erreichtes und beraten weitere Wettbewerbs vorhaben. Vor allem zur Erhöhung des poli tischen Verantwortungsbewußtseins der Studenten für ihr Studium und die frühzeitige Herausbildung sowie ständige Vertiefung der Berufsmo tivation werden die Fachlehrveran staltungen genutzt. Es werden sehr praxisbezogene aktuelle Probleme der Industrie dargelegt, Beispiele an geführt, । um somit die Studenten auch emotional anzusprechen und Haltungen auszuprägen. Großes Augenmerk wird auch der Arbeit vor allem mit dem ersten Stu dienjahr geschenkt. Hochschulleh rer übernehmen Patenschaften über Seminargruppen, arbeiten eng mit den FDJ-Gruppenleitungen zusam men, unterstützen die FDJler im Kampf um den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“ und wer ten einmal im Semester die Ergeb nisse in Erziehung und Ausbildung gemeinsam mit dem Wissenschafts bereichsleiter aus. Die Ausbildungsdokumente und Lehrprogramme werden auf der Grundlage des Politbürobeschlusses zur „Konzeption für die Gestaltung der Aus- und Weiterbildung der In genieure und Ökonomen in der DDR“ ständig präzisiert, neueste Er kenntnisse von Wissenschaft und Technik einbezogen. So wurden zum Beispiel neue Unterlagen für Praktika, für eine CAD/CAM- Lösung in der Strickerei entwickelt und die Lehrveranstaltung „Grund lagen der Textiltechnologie“ grund sätzlich neu gestaltet. Ziel ist im mer, die informationsvertiefte Aus bildung stärker in allen Lehrveran staltungen wirksam werden zu las sen. Große Anstrengungen unterneh men die Kollegen auch zur Verbes serung der wissenschaftlich schöpferischen Arbeit der Studen ten. Wesentliche Fortschritte, so wohl in Qualität als auch in Quantität wurden vor allem in der Arbeit mit Jugendobjekten erreicht. Gegenwärtig exi stieren im Wissenschaftsbereich sechs Jugendobjekte und zwei wis senschaftliche Studentenzirkel, an denen insgesamt 38 Studenten vor allem an Aufgabenstellungen aus der eigenen Forschung oder an ak tuellen Problemen aus den Plänen Wissenschaft und Technik der Pra xispartner im Hochschul-Industrie- Komplex „Textiltechnik“ arbeiten. Viele gute Ergebnisse im soziali stischen Wettbewerb liegen auch auf dem Gebiet der Forschung vor,’ die eng mit der Lehre verbunden sind. Vielleicht nur soviel: In der For schung konzentrieren die Kollegen alle Anstrengungen darauf, schwer punktmäßige Forschungsthemen zu bearbeiten, die mit der Anwendung der Mikrorechentechnik und der Mikroelektronik in der Textiltech nologie in Verbindung stehen. Hier streben sie an, in der Bearbeitung des Staatsplanthemas „Automati sche Nähgutführung“ eine wissen schaftlich-technische Höchstlei stung zu erzielen. Die Kollegen Doz. Dr. Hahn, Wissenschaftsbereichsleiter, Dr. Rudloff und Dr. Mühlmann, Vertrauensmann der Gewerkschaftsgruppe Stoff- und Be kleidungstechnologie der Sektion TLT, an der Jacquard-Webmaschine.
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