Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198500009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19850000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1985
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17/18, September 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1985
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Der Vorsitzende der Zentralen Gewerkschaftsleitung, Genosse Dr. Henry Knorr, nahm zum Planentwurf 1986 Stellung und trug den Beschlußentwurf der Vertrauensleutevollversammlung vor. Beschluß der Vertrauensleutevoll" Versammlung der Technischen Hochschule vom 17. Juli 1985 Die Vertrauensleutevollver sammlung ist uns Anlaß, um im Namen aller Wissenschaftler, Ar beiter und Angestellten der Tech nischen Hochschule Karl-Marx- Stadt unser einmütiges Bekennt nis zu der Orientierung und den Aufgaben der 10? Tagung des Zentralkomitees der SED, der 11. Tagung des Bundesvorstan des des FDGB und des XII. Par lamentes der FDJ abzugeben mit der Verpflichtung, in Vorberei tung des XI. Parteitages alles zu tun, um der uns übertragenen Verantwortung mit beispielhaf ten Leistungen in der Lehre, im Studium, in der Forschung und Nachwuchsentwicklung gerecht zu werden. Das hohe Vertrauen, welches die Partei in unsere wis senschaftliche Arbeit setzt, wer den wir durch fundierte pro gnostische und konzeptionelle Tä tigkeit, zukunftsorientierte For schungsprojekte und innovations wirksame wissenschaftlich- technische Ergebnisse in Schwer punktbereichen der ökono mischen Strategie rechtfertigen. Die 10. Tagung des ZK der SED bestärkt uns darin, die in Auswertung des 9. Plenums ein gegangenen ‘Verpflichtungen und die in der Plandiskussion über nommenen zusätzlichen Aufga ben gewissenhaft zu erfüllen und neue Initiativen auszulösen, 1. Wir verpflichten uns, unsere Anstrengungen verstärkt darauf zu richten, die Grundlagen- und angewandte Forschung zur Schlüsseltechnologie CAD/CAM zu intensivieren. Die 10. Tagung ist uns Anlaß, die Forschungska pazitäten noch wirksamer auf die Erarbeitung langfristig trag fähiger und praxiswirksamer CAD/CAM-Lösungen zu konzen trieren. Um dabei rasch zu Spit zenleistungen zu gelangen, ver tiefen wir die organische Ver bindung von Wissenschaft und Produktion sowie die bestehende Forschungskooperation mit den Kombinaten „Fritz Heckert“, Textima, Polygraph und Robo tron, mit der Technischen Uni versität Dresden, und der Tech nischen Hochschule Magdeburg. In enger Verflechtung von Wis senschaft und Produktion werden wir die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt zu einem CAD/ CAM-Zentrum auf den Gebieten metallverarbeitende Industrie, Elektrotechnik/Elektronik und Leichtindustrie entwickeln Dabei geht es zugleich um eine vertiefte und erweiterte Ausbil dung der künftigen Ingenieure und Ökonomen auf dem Gebiet der modernen Rechentechnik. Der Anteil der Studenten, die eine fundierte ASU IVa- Ausbildung erhalten, wird daher weiter erhöht. Unser Weiterbildungszentrum profilieren wir stärker auf die Vermittlung neuester Ergebnisse der rechnergestützten Konstruk tion, Technologie und Produk tionsdurchführung an Industrie kader. In Vorbereitung des XI. Par teitages der SED werden dazu - eine Forschungskonzeption CAD/CAM erarbeitet und die Er öffnungsverteidigung bis 2/86 durchgeführt; — die Voraussetzung für den Aufbau eines CAD/CAM- Zentrums Leichtindustrie ge schaffen und bis' 3/86 die erste Ausbaustufe realisiert; — im Technikum „Automati sierte bedienarme Produktion“ bis 4/86 eine weitere Ausbau stufe abgeschlossen. 2. Um die Ergebnisse der For schung schnell praxiswirksam zu machen, die Einheit von Grund lagen- und angewandter For schung zu vertiefen sowie Wis senschaft und Produktion noch enger ökonomisch zu verflech ten, verpflichten wir uns, aus gehend von den mit den Ministe rien für Werkzeug- und Verar beitungsmaschinenbau, Elektro technik und Elektronik sowie Leichtindustrie abgeschlossenen Komplexvereinbarungen, die be reits mit 30 Kombinaten be stehenden Beziehungen zu er weitern. Entsprechend den neuen Maßstäben, welche die 10. Tagung setzt, werden sie noch konsequenter auf die Haupt richtungen des wissenschaftlich- technischen Fortschritts und die Schwerpunkte der volkswirt- schaftlichen Entwicklung ausge richtet. Ausdruck findet das in der gemeinsamen Bearbeitung von Parteitagsobjekten. 3. Durch Überführung multi valent nutzbarer Ergebnisse der Grundlagen- und angewandten Forschung sowie durch eine breite Einbeziehung von Studen ten unterstützen wir noch wir kungsvoller die Rationalisierung und Erzeugnisentwicklung in den Kombinaten der bezirksge leiteten Industrie. 4. Wir verpflichten uns, die Wettbewerbsvorhaben 1985 um folgende Zielstellungen zu er weitern : — mindestens 20 Patente zusätz lich anzumelden und damit 160 Patentanmeldungen zu über schreiten; — die Nachnutzungseinnahmen aus der naturwissenschaftlichen und technischen Forschung um 0,2 Mio auf 2,2 Mio Mark zu stei gern; — den Nutzen aus Neuerervor schlägen und Neuerervereinba rungen von 1,0 Mio Mark auf 1,3 Mio Mark zu erhöhen; — eine Zuführung zum Konto Junger Sozialisten von mehr als 80 TM zu erreichen. 5. Um die Wirksamkeit des gei stigen Potentials zu vervielfa chen, verpflichten wir uns zu sammen mit unseren Praxispart nern, die weitere Nutzung und Ausgestaltung der gemeinsam geschaffenen Lehr- und For schungsstätten noch zielgerichte ter zu koordinieren. Das betrifft die Technika „Automatisierte be dienarme Produktion“ und „Mi kroelektronik“, die Ausbildungs zentren „Textiltechnik“ und „Po lygrafie“, das Steuerungszen trum und das Lehr- und For schungslabor „Fräsen“. 6. Im 2 Halbjahr 1985 neh men wir den Leistungsvergleich zwischen den Sektionen — Wirtschaftswissenschaften und Marxismus-Leninismus zu Fragen der Praxiswirksamkeit der gesellschaftswissenschaftli chen Forschung und — Physik/Elektronische Bauele mente und Informatik zu Fragen der Lehrlingsausbildung und der Einbeziehung der Lehrlinge in die Messe der Meister von mor gen in Angriff. 7. Alle Wissenschaftler, Arbei ter und Angestellten verpflich ten sich, in Vorbereitung des 150. Jahrestages der Ingenieur ausbildung in Chemnitz/Karl- Marx-Stadt durch freiwillige un bezahlte Arbeit zur Werterhal tung unserer Objekte, zur Ver besserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen und zur Verschönerung unserer Arbeits umwelt beizutragen. 8. In allen Gewerkschaftskol lektiven organisieren wir unter der Losung „Mein persönlicher Beitrag zur Vorbereitung des XI. Parteitages der SED“ die Übernahme zusätzlicher persön licher und kollektiver Verpflich tungen. Vertrauensleutevollversammlung beschloß Planaufgaben 1986 Meinen persönlichen Beitrag zur Vorbereitung des XI. Parteitages Aus dem Schlußwort des Genossen Dr. Ermlich Die Ergebnisse und Erfahrun gen der Plandiskussion zeigen anschaulich, daß die großartigen Perspektiven, die der Generalse kretär des ZK der SED auf der 10. Tagung des ZK für den wei teren Wegabschnitt zum XI. Par teitag entwickelt hat, dem soziali stischen Wettbewerb neue Im pulse verleihen,, der immer mehr durch wachsende Qualität und Breite der Parteitagsinitiativen gekennzeichnet ist. Der Redner unterstrich, daß für das Jahr 1986, das Jahr des XI. Parteita ges und des Starts in den neuen Fünfjahrplan, ein anspruchsvol ler Plan erarbeitet wurde. . Gerade nach der 10. ZK- Tagung, betonte Genosse Erm lich, gilt es, der zielstrebigen Um setzung des Politbürobeschlusses zur Ausbildungskonzeption der Ingenieure und Ökonomen noch größere Aufmerksamkeit als bis her zu schenken, weil von der ho hen fachlichen Meisterschaft und den fundierten marxisti schen Klassenpositionen der Ab solventen maßgeblich die Be schleunigung des wissenschaft lich-technischen Fortschrits und seiner effektiven ölconomischen Verwertung in Kombinaten und Betrieben bestimmt wird. Er un terbreitete den Vorschlag, dem Beispiel der TU Dresden zu fol gen und gewerkschaftliche Mit ¬ gliederversammlungen zum Thema- „Jede Stunde Lehrver anstaltung einen Stunde kom munistische Erziehung“ durchzu führen. Der stellvertretende Vor sitzende unterstrich, daß die’ Plandiskussion auf das engste mit der Auswertung der 10. Ta gung des ZK zu verbinden ist. Da auf der 10. Tagung darauf orien tiert wurde, „die Beziehung der Kombinate zur AdW und zum Hochschulwesen in großem Um fang zu erweitern “, gilt es, auch die gewerkschaftlichen Anstren gungen dafür erheblich zu ver stärken. Die Gemeinschaftsar beit, dieser Vorzug des Sozialis mus, ist mit der Kraft der Ge werkschaft immer wirksamer zu nutzen. Im Hinblick auf die bevorste hende Wettbewerbsetappe bis zum XI. Parteitag forderte Ge nosse Dr. Ermlich, daß es erstran gige Aufgabe der Vertrauens leute und Gewerkschaftskollek tive sei, sich dafür einzusetzen, daß jede zu Ehren des Parteita ges übernommene Verpflichtung voll und ohne Abstriche erfüllt wird, daß sich die Gewerkschaft ein weiteres Mal als treuer Kampfgefährte der Partei im Kampf um die Stärkung des So zialismus’ und zur Sicherung des Friedens bewährt. 10. Tagung des ZK gibt Impulse für Kampf um Spitzenleistungen Aus der Begründung des Rektors zum Plan 1986 Im Sinne der Orientierung der 10. Tagung des ZK der SED, betonte der Rektor unserer Hochschule, ha ben wir die breite Aussprache zum Plan 1986 eng verbunden mit der Führung des sozialistischen Wett bewerbs sowie mit der Realisierung bedeutender Vorhaben, die unmit telbar zur Parteitagsvorbereitung ge hören. Der Notwendigkeit, den er forderlichen Zuwachs in Erziehung, Aus- und Weiterbildung, Forschung, im Export und wissenschaftlichen Gerätebau vor allem durch Intensi vierung der Arbeits- und Studien prozesse zu erreichen und die Fort führung des bewährten Kurses der Einheit von Wirtschafts- und Sozial politik zu sichern, tragen wir Rech nung mit dem anspruchsvollen Maß stab, den wir an die Ausarbeitung der Leistungs- und Effektivitätsziele an gelegt haben. So richten wir mit dem Planentwurf 1986 unsere An strengungen u. a. auf • eine weitere Erhöhung der Wirk samkeit in der kommunistischen Erziehung und qualifizierten fachli chen Ausbildung der Studenten als wichtigsten Beitrag einer akade mischen Einrichtung zur Beschleu nigung des wissenschaftlich- technischen und gesellschaftlichen Fortschritts, • eine Verbesserung des Niveaus, der Effektivität und des Tempos der Qualifizierung von Nachwuchska dern, • die Erzielung einer wachsenden Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik, indem das geistige und ma terielle Potential noch stärker auf zukunftsbestimmende Forschungs richtungen und Schlüsseltechnolo gien konzentiert und durch inten sive Nutzung der Technika die Über leitung der Forschungsergebnisse in die Praxis beschleunigt wird. Einen besonderen Schwerpunkt in der Plandiskussion bildete entsprechend dem Politbürobeschluß vom 18. 3. 1980 über die Aufgaben der Univer sitäten und Hochschulen in der ent wickelten sozialistischen Gesell schaft die weitere Festigung der Einheit von kommunistischer Erzie hung und Ausbildung. In seinen weiteren Ausführungen nahm der Rektor, bezogen auf die einzelnen . Planteile, Stellung zu Schwerpunkten, Entwicklungsten denzen und Leistungszielen. Ab schließend unterstrich der Redner; „Die Aufgaben, die wir uns mit dem Planentwurf 1986 stellen, sind zweifellos anspruchsvoll. Sie ent sprechen damit der Notwendigkeit, den spezifischen Beitrag unserer so zialistischen Lehr- und Forschungs stätte zu einem kontinuierlichen volkswirtschaftlichen Leistungsan stieg zu vergrößern. Zugleich zeu gen sie aber auch von der Entschlos senheit unserer Hochschulangehöri gen, mit erhöhten eigenen Anstren gungen die politische, ökonomische und soziale Stabilität des Sozialis mus zu festigen. “ > Schlüsseltechnologie CAD/CAM - Leistungsherausforderung... (Fortsetzung von Seite 1) Genossen Studenten aus den Sek tionen MB und FPM führten in einer Beratungspause selbstentwik- kelte Konstruktionssoftware am Kleincomputer vor, also an einer Technik, an der in Kürze Studenten und Mitarbeiter in großer Breite er ste Schritte der Rechnernutzung trainieren können. Bei den Vorfüh rungen und in der Diskussion wurde wiederholt hervorgehoben, wie sehr eine moderne Lehre mit moderner Technik die Studienmoti vation und die selbständige schöp ferische Tätigkeit der Studenten be fruchtet. Genosse Frank Nützena- del. Student in der Seminargruppe 84/22, führte aus, daß für ihn im er sten Studienjahr' die Arbeit an der Rechentechnik Auszeichnung und Förderung zugleich ist: „Erst wenn die Programme gründlich durch dacht sind, geht es an den Rechner.“ Mit anderen Jugendfreunden will er dabei helfen, die Studenten der Ma trikel 85 frühzeitig an die Rech nernutzung heranzuführen. Über die Ergebnisse und Erfah rungen der Sektion Informatik in der Ausbildung sprach Genosse Do zent Dr. Lindner. Wichtig ist, den Studenten frühzeitig anspruchsvolle Aufgaben in der Forschung und Softwareentwicklung zu übertragen. Dadurch sollten die Studenten der ingenieurtechnischen Fachrichtun gen, die durch die Grundlagenaus bildung in Informatik motiviert sind und ein solides Wissen erhal ten, dieses im Fachstudium wirk sam umsetzen können. « Dieser Anspruch liegt auch neuen Überlegungen bei der im vergange nen Jahr begonnenen und ab 1985 zu erweiternden Ausbildung von In formatikingenieuren zugrunde. Die Ablösung von herkömmlichen Semi naren und Übungen durch die Er arbeitung von studentischen Soft wareprojekten für die Rationalisie rung und für die Forschung an der Sektion Informatik stellt höhere me thodische Anforderungen an die Lehrkräfte. Mit einer großen Zahl von Veranstaltungen, darunter auch Problemseminaren, sichert die Sek tion Informatik ein aktuelles CAD/ CAM-Weiterbildungsangebot. Auch wenn es Fortschritte gibt, so können und müssen die Angehörigen unse rer Hochschule diese Möglichkeiten noch breiter für die eigene Qualifi zierung nutzen. Genosse Prof. Dr. Backmann, Sek tion TLT, berichtete über den ge meinsam von Hochschule und Indu strie geplanten Aufbau eines CAD/ CAM-Zentrums Leichtindustrie. Genosse Jörg Jante, Student an der Sektion MB, informierte im Auf trag der FD J-Kreisleitung das Par teiaktiv über eine Aufgabenstellung zur CAD/CAM-Problematik, die das XII. Parlament der FDJ unserer Hochschule — ebenso wie der TU Dresden und der TH Magdeburg — als Jugendobjekt übertragen hat. FDJler und Wissenschaftler müssen jetzt gemeinsam beraten, welche Themen und Zielstellungen aus der Forschungskonzeption entspre chende Kollektive von Studenten und jungen Mitarbeitern überneh men können. Genosse Frank Zeidler, Mitarbei ter der Bezirksleitung der SED, er läuterte an Beispielen, welchen Weg die Kombinate des Bezirkes bei der Entwicklung und Nutzung von CAD/CAM-Lösungen beschreiten, und leitete daraus Forderungen für die langfristige wissenschaftliche Arbeit unserer Hochschule ab. Auf Fragen des kooperativen Zu sammenwirkens zwischen Hoch schul- und Industrieforschung ging Genosse Dr. Hickmann, Forschungs zentrum des Werkzeugmaschinen baus, ein. Er unterbreitete konkrete Vorschläge, wie durch thematische Abstimmung und Konzentration der Kräfte in der Grundlagenforschung und bei der Realisierung komplexer Überführungsleistungen ein höheres Tempo zu erreichen ist. Der Blick müsse stets auf Leistungen gerichtet sein, die in durchgängige CAD/ CAM-Lösungen eingehen, ohne dabei einen übertriebenen Perfek- tionismus zuzulassen. Die rege Diskussion, in der nicht alle Wortmeldungen berücksichtigt werden konnten, wurde durch Ge nossen Dr. Schumann, stellvertre tender Sekretär der ZPL, zusammen gefaßt. In seinem Schlußwort gab er die Orientierung der ZPL zur poli tischen Führung der Aufgaben, die bei der Profilierung unserer Hoch schule als ein CAD/CAM-Zentrum zu realisieren sind. Vor allem kommt es darauf an, überall für ein tiefgründiges Verständnis des An liegens, der Tragweite und der An forderungen der CAD/CAM- Technik zu sorgen und auf dieser Grundlage ständig einen sicheren konzeptionellen Vorlauf zu schaf fen. Die Forderung der 10. Tagung des ZK der SED zur beschleunigten Entwicklung dieser Schlüsseltechno logie ist vor allem eine Herausfor derung an alle Wissenschaftler und Studenten. Zu stärken sind politisch motivierte Überzeugungen, daß es sich hierbei um eine entscheidende Errungenschaft der wissenschaft lich-technischen Revolution han delt, die es umfassend mit den Vor zügen des Sozialismus zu verbinden gilt, um wesentliche ökonomische und soziale Fortschritte zu errei chen. Eingegangen wurde auf die Kon sequenzen für die Entwicklung der Wissenschaftsdisziplinen an unserer Hochschule, für die Konzentration von Forschungspotential, um damit ein höheres Tempo zu erreichen, für die Entwicklung der interdisziplinä ren Zusammenarbeit innerhalb der Hochschule, die gezielter auf durch gängige Lösungen auszurichten ist, sowie für die Kooperation mit der Industrie und anderen wissenschaft lichen Einrichtungen. Es wurde dar auf orientiert, zu den Parteiwahlen die Ergebnisse realistisch zu werten, die Ziele zu präzisieren und Schluß folgerungen für die Zusammenar beit mit der Praxis zu ziehen, die auf vertraglicher Basis und ent sprechend ökonomischen Maßstäben verbindlicher gestaltet werden muß. Parteigruppe des Lehrstuhls Stochastik, Sektion Ma: Neue Maßstäbe für unsere Arbeit Die Genossen der Parteigruppe des Lehrstuhls Stochastik stimmen der auf der 10. Tagung des ZK der SED getroffenen Orientierung voll zu, weiterhin unsere ganze Kraft darauf zu richten, über die allseitige Stärkung des Sozialismus zur Er haltung des Friedens beizutragen. Wir fühlen uns unmittelbar ange sprochen, wenn Genosse Erich Ho necker in seiner Rede auf der 10. Ta gung die Effektivitätssteigerung der Grundlagenforschung und ihre gleich zeitige Orientierung auf ökonomisch wirksame Ergebnisse als eine ent scheidende Aufgabe der weiteren In tensivierung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts in das Zen- trum der Aufmerksamkeit in Vor bereitung des XI. Parteitages rückt. Dies ist für uns zwingender Anlaß, die Themen unserer For schung erneut daran zu messen, in wieweit sie in der Endkonsequenz darauf gerichtet sind, theoretische mathematische Ergebnisse von prak tischer Bedeutsamkeit zu liefern. Als wesentliche Richtungen sehen wir dabei die weitere Intensivie rung der Arbeiten zur Gewinnung statistischer Methoden der Bewer tung der Zuverlässigkeit und Quali tät von Erzeugnissen und Verfahren sowie der mathematischen Model lierung technischer Prozesse. Neben der unmittelbaren Grundlagenfor schung stellen sich die Genossen der Aufgabe, die erzielten Ergeb nisse praxiswirksam werden zu las sen. Das äußert sich insbesondere in der breiten Bereitschaft, das vor handene mathematische Wissen sinnvoll einzubringen, um in For ¬ schungskollektiven technischer Sek tionen bei der Lösung wichtiger Pra xisaufgaben mitzuarbeiten. Kon krete Vereinbarungen dazu konnten u. a. mit Kollektiven der Sektionen VT und Tmvl getroffen werden. Die Genossen der Parteigruppe des Lehrstuhls Stochastik der Sektion Ma thematik berieten in Auswertung der 10. Tagung des ZK der SED. Auf dem Gebiet der Erziehung und Ausbildung der Studenten bera ten wir darüber, wie wir das wis senschaftlich-pädagogische Niveau und die erzieherische Wirksamkeit der. Lehrveranstaltungen weiter er höhen können. Dabei geht es uns be sonders darum, das Verhältnis von theoretischen Grundlagen und prak tischen Fertigkeiten den neuesten Anforderungen anzupassen. Inso fern Computer in immer stärkerem Maße direktes Arbeitsmittel des In genieurs und des Ökonomen in der Praxis werden, kommt es uns dar auf an, bereits bei der Ausbildung der Studenten die Arbeit mit Klein rechnern organisch in die Gestal tung der Lehrveranstaltungen bei der Lösung praxisnaher Aufgaben einzubeziehen. Einen konkreten Bei trag zur Realisierung des Polit bürobeschlusses zur Ingenieuraus bildung sehen wir in der zusätzli chen Übernahme einer Lehrveran staltung zu speziellen mathema tischen Methoden der Betriebsgestal tung für Studenten der Sektion Tmvl. Gemeinsam mit allen Kollegen des Bereiches werden die Genossen der Parteigruppe alle Anstrengun gen unternehmen, um in Vorberei tung des XI. Parteitages einen wei teren spürbaren Anstieg der Wirk samkeit ihrer Arbeit zu erzielen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)