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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198500009
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19850000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1985
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17/18, September 1
- Ausgabe Nr. 19/20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1985
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ERZIEHUNG Z AUSBILDUNG Z FORSCHUNG „HOCHSCHULSPIEGEL" 7785 SEITE 4 Zur Arbeit mit individuellen Studienplänen Die Führungskonzeption des Rek tors für das Studienjahr 1984/85 orientiert auf eine noch konsequen tere Auswahl und Förderung talen tierter Studenten. Die planmäßige Gestaltung dieser Aufgabe ist auch in der Sektion Technologie der me tallverarbeitenden Industrie zu einem Schwerpunkt der Erziehungs arbeit der Hochschullehrer, Oberas sistenten und wissenschaftlichen Mitarbeiter geworden. Aufbauend auf gezielte Orientie rungen der Sektionsleitung, zum Bei spiel zur inhaltlichen Gestaltung in dividueller Studienpläne, zur dif ferenzierten Arbeit in den einzelnen Studienjahren sowie zur Verant wortung der Hochschullehrer in der Führung dieser Aufgaben, arbeiten die Wissenschaftsbereiche eigenver antwortlich an der Umsetzung der in der Führungskonzeption genann ten Aufgaben. Erfahrungen, die der Wissen schaftsbereich Arbeitswissenschaf ten bei der Auswahl und Förderung von Beststudenten sowie bei der Ge staltung individueller Studienpläne sammelte, sollen im folgenden dar gelegt werden. Bereits zu den FDJ-Studententa- gen 1982 und 1983 wurde im Rah men von Kolloquien mit Studenten über zweckmäßige Individuelle Stu dienformen beraten. Grundlage da für waren vor allem positive Er gebnisse, die mit Beststudenten der Matrikel 79 erreicht wurden und die in sehr guten, teilweise vorfristigen Diplomabschlüssen zum Ausdruck kamen. Beginnend mit der Matri kel 81, wurde die auf den bisherigen Erfahrungen aufbauende Konzep tion zur Arbeit mit Beststudenten schrittweise durchgesetzt. Erste wichtige Phase ist die plan mäßige Auswahl zu fördernder Stu denten. Unter Verantwortung des Seminargruppenberaters und des Wissenschaftsbereichsleiters wird in den ersten beiden Semestern auf der Grundlage ausführlicher persönlicher Gespräche — zum Bei spiel über Berufsziele, persönliche Neigungen — und erreichter Stu dienergebnisse ein relativ breiter Kreis für individuelle Studien pläne geeigneter interessierter Studenten ausgewählt. Die Ein heit von Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft bildet ein für die Auswahl wesentli ches Kriterium. Die individuellen Studienpläne werden mit Beginn des zweiten Studienjahres vorberei tet. Die inhaltliche Gestaltung der individuellen Studienpläne erfolgt differenziert in drei Niveaustufen: 1. Individuelle Studienpläne, die einen relativ breiten Kreis von Stu denten umfassen und mit Beginn des zweiten Studienjahres wirksam werden. Sie orientieren auf eine weitgehende Einhaltung des für die Fachrichtung verbindlichen Studien planes, auf zusätzliche Wissens vermittlung auf einem gewählten Gebiet (zum Beispiel Arbeitsgestal tung) sowie auf Arbeit in Stu dentenzirkeln (Zirkel „Arbeitsum weltfaktoren“, Rechnerzirkel). Hauptziel dieser Phase ist eine ge zielte Studienmotivation und zusätz licher Wissenserwerb. 2. Individuelle Studienpläne für Studenten mit überdurchschnittli chen Studienergebnissen. Im Verlauf des zweiten Stu dienjahres profiliert sich in der Seminargruppe eine Anzahl von Stu denten, die gute bis sehr gute Stu dienergebnisse erreichen. Diese wis senschaftlich befähigten Studenten werden durch gezielte Maßnahmen als Kadernachwuchs für anspruchs volle wissenschaftliche Aufgaben in der Industrie oder im Rahmen der Hochschule vorbereitet. Diese indi viduellen Studienpläne beinhalten — beispielsweise für die Matrikel 82 — den Erwerb vertiefter Kenntnisse auf ausgewählten Fachgebieten der Arbeitswissenschaften, den Erwerb zusätzlicher Kenntnisse (insbeson dere 'Sprachkenntnisse in Russisch, Kenntnisse zur Softwareerarbei tung), Teilstudien beim sowje tischen Partner NETI Nowosibirsk, die Leitung bzw. Mitarbeit in SRKB-Aufgaben sowie Teilaufga ben der Grundlagen- und Anwen dungsforschung; Ziel dieser Studien pläne ist die fachlich-wissenschaftli che und politische Profilierung des Studenten. 3. Individuelle Studienpläne für wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschule. Vom Wissenschaftsbereich Ar beitswissenschaften wird das Ziel verfolgt, aus jedem Studienjahr besonders befähigte Studen ten als wissenschaftlichen Nach wuchs — vorrangig al? Forschungs student — zu gewinnen. Die indi viduellen Studienpläne dieser Best studenten werden endgültig mit ih rer persönlichen Entscheidung zur Aufnahme eines Forschungsstu diums präzisiert. Die Linie wissen schaftlich-selbständige Tätigkeit — Ingenieurpraktikum — Diplomarbeit wird konsequent auf die zu bear beitende Forschungsthematik (Dis sertationsthema) zugeschnitten. Die Lehrinhalte des 3. und 4. Stu dienjahres werden ebenfalls der mit der Dissertation zu erreichenden wissenschaftlichen Zielstellung an gepaßt. So wird beispielsweise eine Beststudentin der Matrikel 81 in Vorbereitung auf ihr Forschungs studium arbeitspsychologische Vor lesungen und Seminare an der TU Dresden belegen, die Voraussetzun gen für die Dissertationsthematik zum kognitiven Training für Dis patcherarbeitsplätze bilden. Die Beststudenten werden prinzipiell vom verantwortlichen Hochschul lehrer betreut. Bewährt für die Ar beit mit Beststudenten haben sich gemeinsame Verpflichtungen von Hochschullehrern, Mitarbeitern und Studenten in der! Beschlüssen der SED-Grundorganisation sowie im Kampf um die Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ und „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Doz. Dr. sc. techn. G. Hart mann, Wissenschaftsbereichsleiter, Sektion Tmvl Große Verantwortung für die kommunistische Erziehung und die Aus bildung der Studenten tragen die Seminargruppenberater. Unser Bild: Kol lege Dipl.-Ing. Weidauer, Sektion Tmvl, gibt seinen Studenten Hinweise. Praxisbezogene Aufgaben stehen im Mittelpunkt der Arbeit des Kollek tivs Numerische Mathematik IV der Sektion Mathematik. Unser Bild: Ge nosse Prof. Dr. Volkmar Friedrich im Kreise von Mitarbeitern. Anspruchsvolle Aufgaben des Lehrstuhls Numerische Mathematik IV Das Kollektiv des Lehrstuhls Nu merische Mathematik IV der Sek tion Mathematik hat in der Erzie hung und Ausbildung, der For schung sowie der volkswirtschaftli chen Nutzbarmachung von For scherergebnissen umfangreiche Auf gaben. Unter dem Einfluß seiner Parteigruppe ist das Lehrstuhlkol lektiv durch hohe Anforderungen stetig gewachsen und konnte mehr fach als Kollektiv der sozialisti schen Arbeit ausgezeichnet wer den. Die Mehrzahl der Genossen und Kollegen ist an der Erziehung und Ausbildung von Mathematikstuden ten beteiligt. Besondere Verantwor tung trägt der Lehrstuhl bei der Ent wicklung der Spezialklasse, für ihre Gesamtleitung, den Mathematikun terricht, die individuelle Förderung befähigter Schüler sowie für ihre Studienorientierung (anläßlich des erbrachte einen erheblichen ökono mischen Nutzen. Die mathematische Modellierung umfaßt häufig die Bestimmung von Koeffizienten (Materialeigenschaf ten und ähnlichem) aus technisch realisierbaren Messungen. In dieser Klasse der sogenannten inversen Aufgaben liegen am Lehrstuhl Nu merische Mathematik IV umfang reiche theoretische Arbeiten zu an gepaßten Näherungsverfahren vor, aber auch Erfahrungen aus vielfäl tigen Anwendungen. Einen weiteren Forschungsgegen stand bilden die numerischen Me thoden der linearen Algebra, insbe sondere der Matrizeneigenwertpro bleme. Ausgehend von Forderungen aus technischen Bereichen wie dem Wissenschaftsbereich Festkör permechanik der TH Magdeburg und der Sektion Maschinen- Bauelemente der TH Karl-Marx- Zentrale Konferenz zur Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses ständigkeit, weltanschaulich- ses der Elektronisches Herzmodell imitiert Herzrhythmus Herzreiztechnik eingesetzt werden. Dadurch soll eine höhere Qualität Hoch- und Fachschulwesen und den wissenschaftliche Zielstellungen. kommuni- Studenten die Dele- Vorberei- der Ver ¬ ein terminge- gewährleisten. tischgespräche zwischen Studenten und Hochschullehrern, Betriebsbe hen und gleichzeitig rechter Abschluß zu und wird selposition noch umfassender wahr zunehmen, die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung im soziali stischen Ausland sowie von Aspiran turen breiter zu nutzen. Es ist das Niveau der Qualifizierung zu erhö zugleich ein Beitrag zur stischen Erziehung dieser geleistet. Die Anforderungen an gierten ergeben sich aus tung und Durchführung politischer Klarheit, konsequenter Parteinahme für den Sozialismus, Ausschöpfung der Leistungsreser ven, Begeisterung für die Wissen schaft, bewußter Disziplin. Unserer Parteiorganisation ist die Aufgabe gestellt, jedem Genossen und Kollegen noch eindringlicher die gesellschaftliche Verantwortung für die Entwicklung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuch- me- des bewußt zu machen. Genosse Mit der Zielstellung, einen Weg des internationalen Leistungsverglei ches zwischen Studenten innerhalb einer Wissenschaftsdisziplin ins Le ben zu rufen, fanden sich Hochschul lehrer aus der CSSR, der DDR, der UdSSR, der Ungarischen VR, der VR Bulgarien und der VR Polen 1973 zusammen. Dankenswert un terstützt durch das Ministerium für Seit auf Initiative des Wissenschaft lichen Beirates „Werkstoffingenieur wesen“ die nationale „Wissenschaft liche Studentenkonferenz Werkstoff ingenieurwesen“ ins Leben gerufen wurde (die erste Veranstaltung fand im April 1984 an der TH Merseburg statt), ist auch in unserer Republik ein weiterer Fortschritt für den Stu dentenwettstreit erreicht worden. Zehn Studenten unserer Republik werden die Möglichkeit haben, in diesem Jahr am Internationalen Studentenkolloquium in Krakow teilzunehmen. Doz. Dr. sc. C.-G. Nestler, Sektion CWT Die Hochschullehrer der Sektion Wirtschaftswissenschaften sehen in der Entwicklung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine erstrangige Aufgabe. Unser Bild: Genosse Prof. Dr. Erich Walther, Direk tor der Sektion, im Gespräch mit den jungen Wissenschaftlern, Genossin Dr. Renate Löbner (links), Genossin Elke Wöltge (stehend) und Genossen Wolfgang Schäfer (rechts). Weltweit leben etwa 1,5 Millio nen Menschen mit einem künstli chen Herzschrittmacher. In der DDR sind es mehr als 20 000 Men schen, deren Leben mit Hilfe dieses kleinen, aber technisch hochentwik- kelten implantierten (eingepflanz ten) Gerätes erhalten und deren Wohlbefinden und Leistungsfähig keit auf diese Weise wiederherge stellt wird. Die Implantation eines künstlichen Herzschrittmachers ist erforderlich, wenn eine schwere Herzrhythmusstörung vorliegt, das heißt das Herz von allein unregelmä ßig, zu langsam oder auch zu schnell schlägt. An der TH Karl-Marx-Stadt ar beitet ein kleines Kollektiv seit meh reren Jahren an der Entwicklung neuer implantierbarer Herzschritt macher auf der Basis der Mikroelek tronik. Die Ergebnisse dieser Arbeit waren ein wesentlicher Beitrag für die seit 1983 im Gesundheitswesen der DDR verwendeten implantier baren Herzschrittmacher der 2. Ge- schaftsentwicklung und Nachwuchs förderung stärker als einheitlichen Prozeß planmäßig und langfristig voranzutreiben, die konzeptionelle Arbeit zielstrebiger und an höch sten Maßstäben orientiert weiterzu führen, die Verantwortung der Hochschullehrer in . ihrer Schlüs- Am 22. und 23. Februar 1985 fand an der Technischen Universität Dresden eine zentrale Arbeitsbera tung des MHF, des Zentralrates der FDJ und des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft zur Ent wicklung und Förderung des wis senschaftlichen Nachwuchses statt. Wir haben an der Konferenz teilge nommen und in der Arbeitsgruppe Wirtschaftswissenschaften gemein sam mit Hochschullehrern und An gehörigen des wissenschaftlichen Nachwuchses anderer Universitäten und Hochschulen einen konstrukti ven Erfahrungsaustausch durchge führt Ausgehend von einer umfassen den, tiefgründigen Analyse, wurden im Referat des Genossen Minister die gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben zur Herausbildung eines politisch bewußten und fachlich hochqualifizierten, im umfassenden Sinne leistungsfähigen wissenschaft lichen Nachwuchses umrissen. In Einheit mit der Wissenschaftsent wicklung gewinnt die Nachwuchs förderung weiter stark an Bedeu tung. Sie ist unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Re volution sowie der Zuspitzung des internationalen Klassenkampfes auf allen Gebieten des gesellschaftli chen Lebens zu einer weitgesteck ten strategischen Aufgabe gewor den. Für die Wissenschaftler und be sonders auch für den wissenschaft lichen Nachwuchs gilt als genereller Anspruch, durch die noch stärkere Verbindung der Vorzüge des So zialismus mit den Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Re volution eine beschleunigte Entwick lung und effektive Nutzung der Pro duktivkräfte zu gewährleisten und damit wirksam beizutragen zur wei teren Vervollkommnung der ent wickelten sozialistischen Gesell schaft und zur Stärkung der Posi- tionen des Sozialismus im Kampf ge gen den Imperialismus. neration mit den Typenbezeichnun gen MCP 201, 301 und 501. Im Rahmen weiterführender For schungsarbeiten für die multipro grammierbaren Herzschrittmacher der 3. Generation der DDR ist unter anderem ein Elektronisches Herz modell entständen, das den Rhyth mus des menschlichen Herzens nach bildet. Im Inneren dieses Gerätes laufen in elektronischen Bauelemen ten in etwa die gleichen Vorgänge ab wie im natürlichen Erregungssy stem des Herzens. Diese Vorgänge werden durch das Aufleuchten von kleinen Lämpchen am Gerät ver anschaulicht. Weiterhin gibt das Ge rät ein EKG ab, das dem vom Arzt am Patienten gemessenen ent spricht. Das Elektronische Herzmo dell ist weiterhin mit Anschlüssen für Schrittmacher ausgerüstet. Nach dem mit den Bedienelementen des Gerätes der Zustand der einzelnen Abschnitte des „künstlichen Her zens“ eingestellt ist, bildet das Herz modell entweder einen normalen Eine Schwerpunktaufgabe besteht darin, die Berufungsfähigkeit von Nachwuchskadern in kürzeren Zeit räumen zu erreichen. Wir benötigen einen qualifizierten, klassenverbun denen wissenschaftlichen Nach wuchs mit solidem fachlichem Wis sen, Kreativität, Stehvermögen, Selb- oder einen gestörten Herzrhythmus. So werden die Erregungsvorgänge im Inneren des Herzens, die den Herzschlag auslösen, nachgebildet und anschaulich dargestellt. Die Wirkung von angeschlossenen Schrittmachern auf die Normalisie rung des Herzrhythmus wird eben falls veranschaulicht und geprüft. Das muntere Blinken der farbigen Lämpchen im Labor läßt hin und wieder vergessen, daß der prakti sche Hintergrund oft eine schwer wiegende Erkrankung ist. Das ursprünglich nur für das La bor der TH Karl-Marx-Stadt kon zipierte und bisher in einem Exem plar gebaute Elektronische Herz modell hat sehr schnell auf Tagun gen und Ausstellungen sowie bei den Kooperationspartnern der Indu strie, medizinischen Bildungseinrich tungen und den Herzschrittmacher zentren des Gesundheitswesens große Resonanz gefunden. Es wird bei der labortechnischen Erprobung neuer Verfahren und Geräte der und Beschleunigung der Erprobung erreicht werden. Für die Kliniken eröffnet sich die Möglichkeit, neue Elektrostimulationsverfahren und Schrittmacher am Modell zu erpro ben und die Handhabung neuer Ge räte daran zu trainieren. Auf Grund der Anschaulichkeit der Darstellung ist das Gerät auch als Demonstra tionsmittel für die Aus- und Wei terbildung von Medizinstudenten, Ärzten und Technikern, die auf dem Gebiet der Herzschrittmachertech nik arbeiten, geeignet. Wegen des großen Interesses ist vorgesehen, das Gerät in einer Kleinserie zu bauen. Dieses Vor haben, an dem Studenten und junge Mitarbeiter beteiligt sind, ist Be standteil des Jugendobjektes CMOS-Technik der TH Karl-Marx- Stadt und des Zentralen Jugendob jektes „Wissenschaftlicher Geräte bau für die Mikroelektronik“. Dr. P. Wohlgemuth, Sektion PEB ökonomischen Praxis, ausgehend vom eigenen Fachgebiet, bei ständi ger Weiterführung der Zusammen arbeit mit den Praxispartnern; — die Bereitschaft und Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammen arbeit. An der Sektion werden — aus gehend von der Wissenschaftskon zeption und der Kaderentwicklungs konzeption — konkrete Festlegun gen getroffen, um den Erfordernis sen der 90er Jahre zielstrebig ge recht zu werden. Dabei gilt es, den Zusammenhang zur Realisierung der Konzeption über die Neuge staltung der Aus- und Weiterbil dung der Ingenieure und Ökonomen zu beachten. Prof. Dr. sc. oec. E. Walther, Dr. J. Göpfert, Sektion Wirtschaftswissenschaf ten träge und dem Bestreiten der Dis kussion sowohl in fachlicher als auch sprachlicher Hinsicht. Für je den teilnehmenden Studenten und Hochschullehrer erschließt sich die Möglichkeit des direkten Leistungs vergleiches; 'aber auch des Erfah rungsaustausches übet gleichartige Auf der Konferenz wurde einge schätzt, daß das Leistungsvermögen der Hochschulen und Universitäten zur Entwicklung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses noch nicht voll ausgeschöpft ist. Es wurden vielfältige Reserven aufge zeigt. Es gilt vor allem, Wissen Stadt, wurden für das großdimensio nale allgemeine Matrizeneigenwert problem effektive numerische Al gorithmen entwickelt und diese un ter Einbeziehung der notwendigen Datenverwaltung als Software be reitgestellt. Diese Programme wer den inzwischen für Standardaufga ben von einem großen Anwen derkreis genutzt. Als Fortsetzung dieser Arbeiten werden nichtlineare Eigenwertprobleme untersucht, wie sie beispielsweise bei der Simula tion des Betriebsverhaltens von Kernreaktoren auftraten (Pra xispartner VEB Kombinat Kraftan lagenbau). Das Niveau der Forschungsarbeit spiegelt sich im Abschluß von Qua lifizierungsarbeiten wider. So wur den in den zurückliegenden zwei Jahren zwei Dissertationen B und drei Dissertationen A eingereicht bzw. verteidigt. Die Vielfalt der Applikation und der damit verbundenen disziplinä ren Probleme findet ihren Nieder schlag in Jahres- und Diplomarbei ten unserer Studenten. Sie hat Ein fluß auf die Studienorientierung und die individuelle Förderung von Spezialklassenschülern genommen. Anerkennungen in Form von Prei sen auf Leistungsschauen, bei der MMM sowie der 1982 verliehene Schülerpreis der Physikalischen Ge sellschaft der DDR an Studenten bzw. Spezialklassenschüler belegen dies. Dr. G. Windisch, Sektion Ma sichtigungen, Exkursionen kulturelle Darbietungen 20. Jahrestages der Bildung der Spe zialklasse an der TH Karl-Marx- Stadt wird im „Hochschulspiegel“ ausführlicher darüber berichtet). Neu übernommen wurde die Ma thematikgrundausbildung der In formatikstudenten und der Inge nieurstudenten der Vertiefungsrich tung Informationsverarbeitung. sehe, inhaltlich-theoretische und thodologische Beherrschung eigenen Fachgebietes; - die gründliche Kenntnis Zehn Jahre Internationales Studentenkolloquium Werkstofftechnik II Rektor der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, konnte das I. In ternationale Studentenkolloquium 1974 an unserer Hochschule durch geführt werden. Über 80 Studenten aus sechs sozialistischen Ländern nahmen an diesem Wettbewerb teil. Für sie war und ist das die erste in ternationale wissenschaftliche Ta gung, an der sie aktiv auftreten und sich als junge Wissenschaftler be währen müssen. Die Teilnahme er schließt ihnen einen neuen, nach haltig wirkenden Erlebnisbereich, den sie sich durch die Teilnahme an nationalen Wettbewerben verdie nen. Das Präsidium des Internatio nalen Studentenkolloquiums beab sichtigte, eine höhere Form des stu dentischen Wettbewerbes zu ent wickeln, der den wissenschaftlichen Nachwuchs deutlich anspricht und in hohem Maß der Talente- und Be gabtenförderung dient. Durch in die Veranstaltung eingeschlossene Rund In der Forschung bildet die ma thematische Modellierung verschie dener angewandter Problemstellun gen einschließlich der Entwicklung der erforderlichen Näherungsmetho den einen besonderen Schwerpunkt. So gehört beispielsweise die 1977 an der Sektion Mathematik geschaf fene Applikationsgruppe zum Lehr stuhl Numerische Mathematik IV. In ihr war anfänglich eine relativ große Vielfalt von Forschungsthe men zusammengefaßt, zu denen auch die 1982 abgeschlossenen Un tersuchungen für den VEB MI KROSA Leipzig zur geometrischen Stabilität und dynamischen Model lierung des Außenrundschleifens zählen. Durch die Konzentration auf die Modellierung von Wärmelei- tungs- und Diffusionsprozessen kön nen Erfahrungen und Software effektiver genutzt werden. Gemein sam mit dem Kollektiv des Lehr stuhls Wärmebehandlung, Sektion CWT, wurden Patentierungstechno logien für Stahldraht mathematisch modelliert, bekannte Verfahren opti miert sowie neuartige Behandlungs methoden unter Einsatz der Re chentechnik simuliert. Die Einfüh rung dieser Technologien im VEB Draht- und Seilwerk Rothenburg Hannes Hörnig, Leiter der Abtei lung Wissenschaft des ZK der SED, beendete sein Schlußwort mit den Worten: „Jetzt muß gehandelt wer den. “ Unmittelbar nach der Konferenz wurde in der Sektion Wirtschafts wissenschaften mit der Auswertung begonnen. Bei der Herausbildung unseres wissenschaftlichen Nach wuchses ist in ihrer Einheit zu ver wirklichen: — die politisch fundierte, systemati-
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