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ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 5 März 1985 10 Pfennig l^uniniiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiniiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiji | Höhere politische | | Wirksamkeit des | Grundlagen- | Studiums । Erfahrungsaustausch j der SED-Bezirksleitung | Zu einem Erfahrungsaus- = | tausch über die Wirksamkeit | | des marxistisch-leninistischen | s Grundlagenstudiums, die Ein- | | heit von Lehre und Forschung | | sowie die Entwicklung eines i = politisch und fachlich qualifi- | | zierten Nachwuchses hatte am f s 18. 2. 1985 die SED-Bezirks- | | leitung eingeladen. Gemein- ä | sam mit Erwin Elster, Sekre- § | tär der SED-Bezirksleitung, | | trafen sich zu dieser Veran- f | staltung in Karl-Marx-Stadt | = Lehrkräfte des marxistisch-le- ä = ninistischen Grundlagenstu- f I diums, Rektoren, Direktoren, | Parteisekretäre und FDJ-Se- 1 | kretäre der Hoch- und Fach- | schulen unseres Bezirkes, Pro- | | rektoren für Gesellschaftswis- | | Senschaften sowie Sekretäre | I für Agitation und Propaganda | | der Kreisleitungen. In seinem Referat würdigte ä Prof. Dr. sc. phil. Eberhard | I Jobst, Prorektor für Gesell- = | Schaftswissenschaften der | | Technischen Hochschule Karl- I Marx-Stadt, die Arbeit der | = Genossen des marxistisch-leni- | | nistischen Grundlagenstudiums, ä | die maßgeblich dazu beitrug, | | eine sozialistische Intelligenz | | zu formen, Generationen von | ; Studenten im Geiste unserer | | Weltanschauung zu erziehen ä und die Hoch- und Fachschu- | len unseres Landes zu festen | Bastionen der Arbeiter-und- | Bauern-Macht zu entwickeln | Er betonte: „Die Partei erwar- € tet von uns, daß wir noch über- | zeugender die theoretischen f Grundlagen der Politik unserer s Partei anhand des aktuellen I politischen Geschehens erläu- i tern und daß wir durch unsere | wissenschaftliche Arbeit noch | ' Wirksamer dazu beitragen, g I über die Aufgaben bei der € | weiteren Gestaltung der ent- | I wickelten sozialistischen Ge- | | Seilschaft zu beraten und zu | s beschließen.“ = Im Mittelpunkt der Diskus- I | sion standen vor allem Fragen f I der weiteren Erhöhung der | t Wirksamkeit der Lehrveran- = = staltungen und des Niveaus ä | der Forschung. Über die Erfah- | | rungen seiner Sektion auf dem g | Gebiet der Forschung sprach f | Prof. Dr. Helmut Edelmann, f | Direktor der Sektion Marxis- ä | mus-Leninismus der TH Karl- | | Marx-Stadt. I Bei Dr. Joachim Reiß, Sek- g i tion Informatik der TH, spiel- | s ten Fragen der interdiszipli- I : nären Zusammenarbeit eine | I wichtige Rolle. Zu Problemen | I der parteimäßigen Führung g . des marxistisch-leninistischen E s Grundlagenstudiums durch | | die Parteileitung und der Er- i I höhung ihrer politischen Wirk- = | samkeit äußerte sich Frank | i Reinhold, stellvertretender | I Parteisekretär der Bergakade- | | mie Freiberg. g | „Der XI. Parteitag der SED“, | i sagte Erwin Elster in seinem | | Schlußwort, „wird ein hervor- f ä ragendes Ereignis im Leben i | unseres Volkes sein, denn er | s wird auf lange Sicht die wei- | | tere Wegstrecke bei der Ge- | | staltung der entwickelten so- s 1 zialistischen Gesellschaft in | f der DDR abstecken. Damit | | liegt vor unserer Bezirksorga- e = nisation ein anspruchsvoller, | | inhaltsreicher Zeitabschnitt, 1 E und damit beginnt auch für die | | Hoch- und Fachschulen eine f | neue Etappe schöpferischer Ar- | | beit.“ Es komme jetzt darauf | I an, alle Lehrkräfte noch bes- | E ser zu befähigen, tiefgründiger f | in die Dokumente der Partei | f einzudringen und Antwort auf = I neu herangereifte Probleme E | der gesellschaftlichen Ent- | | Wicklung zu geben, sagte Er- | | win Elster weiter. | Der Erfahrungsaustausch | | stand am Beginn des jährlich i | stattfindenden Weiterbil- | dungslehrgangs für Lehrkräf- ä | te des marxistisch-leninisti- f | sehen Grundlagenstudiums der | l Hoch- und Fachschulen unse- | I res Bezirkes. MminimniiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iHiiinT Kurz notiert Genosse Gunter Stoll kooptiert Genosse Gunter Stoll, 1. Sekre tär der FDJ-Kreisleitung, wurde in der Sitzung der Zentralen Parteileitung am 5. Februar 1985 als Mitglied der Zentralen Par teileitung unserer Hochschule kooptiert. Prof. Dr. Horst Aurich wiedergewählt Auf der Bezirksdelegierten konferenz der Gewerkschaft Wis senschaft am 2. Februar 1985 wurde Prof. Dr. sc. techn: Horst Aurich, Direktor der Sektion Ver arbeitungstechnik, zum Vorsitzen den des Bezirksvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft wie dergewählt. Sektion VT: Als Abschluß des Jugendobjek tes „Rationelle Energieanwen- düng im Wohnungsbau“ für 1984 fand unlängst eine Beratung mit dem Chef Projektanten des Woh nungsbaukombinates Karl-Marx- Stadt, Dipl.-Ing. Kleeberg, statt, an dem vorn Wissenschaftsbe reich Wärmetechnik Prof. Marmai und Dipl.-Ing. Löffler als Vertre ter des Jugendobjektes teilnah men. In der angeregten Diskus sion ging es um die Abrechnung und Verteidigung der bisher er zielten Ergebnisse. An der Bear beitung dieser Jugendobjektauf gabe waren 15 Studenten des Wissenschaftsbereiches beteiligt, sieben von ihnen wurden für hervorragende Arbeit vom WBK ausgezeichnet. Es konnte ein Nut zen von 15 TM ausgewiesen wer den; ein Teil davon wurde vom WBK auf das Konto Junger So zialisten überwiesen. Die meisten Ergebnisse sind bereits praxis wirksam. Ein neuer Jugendobjektvertrag zur Fortführung der Arbeiten im WBK ist in Vorbereitung. Diese neuen, bereits abgestimmten Aufgaben werden neben dem Nut zen für das WBK zur praxisnahen Ausbildung und Erziehung der Studenten beitragen. Schlußfolgerungen, initiativen unserer Hochschulangehörigen nach der Rede E. Honeckers vor den 1. Kreissekretären Am 8. und 9. Februar 1985 führte die Zertrale Parteileitung mit den Se kretären der SED-Grundorganisationen und Abteilungsparteiorganisationen sowie mit leitenden Funktionären unserer Hochschule eine Wochenend schulung zur Auswertung der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen durch. Jederistaufgerufen, aktiv an der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens mitzuwirken Die Ergebnisse der Beratung Erich Honeckers mit den Kreissekre tären zeigen uns, wie die Bürger un seres Landes und wir als Mitglieder der NDPD mithelfen können, Frie den, Fortschritt und soziale Sicher heit auch weiterhin zu gewährlei sten. Das ist einmal die Bewährung am Arbeitsplatz, wo es für alle gilt, im Interesse der Gestaltung der soziali stischen Gesellschaft höchste Lei stungen zu erbringen. Für uns be Die Delegation der Abteilung Maschinenbau und Metallurgie des ZK der SED unter Leitung des stellvertretenden Abteilungsleiters’, Ge nossen Hiecke (li.), informierte sich während ihres Besuches an un serer Hochschule u. a. anhand einer Ausstellung über wissenschaft liche Höchstleistungen der TH. Delegation der Abteilung Maschinenbau und Metallurgie des ZK der SED besuchte unsere Hochschule Der Erfahrungsaustausch diente dem Ziel, weiter in den Gedankenreich tum der Rede Erich Honeckers einzudringen, Schlußfolgerungen zu ziehen und Maßnahmen für die künftige Arbeit zu beraten. Die Seminare, an denen auch Genossen der SED-Bezirksleitung und Stadtleitung teilnahmen, wurden vom Sekretär der Zentralen Parteileitung und den stellvertretenden Sekretären geleitet. Unser Bild: An dem Erfahrungsaustausch unter Leitung von Genossen Prof. Nawroth nahm auch Genosse Klaus Tyll, politischer Mitarbeiter der SED-Bezirksleitung (5. v. li.), teil. Wissenschaftlich-technischen Fortschritt weiter beschleunigen Die Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen legte die weite ren Aufgaben in Vorbereitung des XI. Parteitages auf innen- und außenpolitischem Gebiet fest. Der XI, Parteitag wird auf lange Sicht die weitere Wegstrecke bei der Gestaltung der entwickelten So zialistischen Gesellschaft in der DDR abstecken. Wir arbeiten und kämpfen dafür, hohe Leistungen zur Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages und zum Wohle des Volkes ständig zu vollbringen. Die Erhaltung des Friedens sehen wir als die wichtigste Aufgabe der Ge genwart an. Besonders begrüßen wir die Friedensinitiativen der So wjetunion. Unseren Beitrag dafür sehen wir in diesem Zusammenhang u. a. in der weiteren Erhöhung der Wehr bereitschaft der Genossen Reservi sten unseres Bereiches. Dazu gehö ren militärpolitische Informationen sowie Durchführung von Reservi stenmärschen und Schießwettbe werben auf hohem Niveau und mit guter Beteiligung. Die von Genossen Erich Honecker hervorgehobene Aufgabe, den . wis senschaftlich-technischen Fort schritt weiter zu beschleunigen und noch effektiver einzusetzen, betrach ten'wir als unseren entscheidenden Beitrag in Vorbereitung des XI. Parteitages. Zusätzlich zu unseren Aufgaben in der Grundlagenfor schung ist die Entwicklung lei stungsfähiger Erzeugnislinien für Konsumgüter ein grundlegendes Er fordernis unserer Arbeit. Wir lösen dazu Aufgaben der Chemiefaser und Fadenherstellung, die ihrerseits Beiträge zur Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse sowie zur bedien- und verlustarmen Produktion sind. Zum 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes ist es uns Verpflichtung, die Aufgaben der mit unseren sowjetischen Part nerhochschulen in Moskau und Le ningrad abgeschlossenen Verträge in hoher Qualität zu erfüllen. Einen besonderen Beitrag sehen wir in der Erarbeitung einer Fachtermini- Sammlung Textil/Bekleidung/Leder (russisch-deutsch), die im Mai 1985 gedruckt vorliegen wid. Damit schaffen wir Grundlagen für eine tiefgründige Auswertung sowjeti scher Fachliteratur und zur Zu sammenarbeit mit den .Partner hochschulen. Doz. Dr. sc. techn. Göbel, Sektion TLT Engagiertes persönliches Handeln notwendig deutet dies konkret, diese Leistun gen auf die Verbesserung der Erzie hung der uns anvertrauten Studen ten zu richten und sie zu befähigen, die in der zukünftigen Praxis an sie gestellten Anforderungen zu erfül len. Es bedeutet weiterhin, in der For schung Spitzenleistungen zu erbrin gen, die die Bedeutung der DDR als geachteten und gefragten Handels partner auf dem Weltmarkt sichern und die garantieren, daß wir in der gespannten internationalen Situation in die Lage versetzt werden, unsere Verpflichtungen im Rahmen der so zialistischen Verteidigungsgemein schaft zu erfüllen. Das ist zum anderen der Einsatz Am 12. 2. 1985 besuchte eine Delegation der Abteilung Maschi nenbau und Metallurgie des ZK der SED unsere Technische Hoch schule und informierte sich über ausgewählte Arbeitsrichtungen und Forschungsergebnisse. Die Delegation wurde geleitet von Genossen Hiecke, stellv. Abtei lungsleiter im ZK. Ihr gehörten ferner die Genossen Müller, stellv. Abteilungsleiter im ZK, Dr. Sorg, Direktor des Zentralen Industrie anlagenbaues der Metallurgie, Dr. Zugehör, Betriebsdirektor des VEB Numerik „Karl Marx“, und Dr. Ulrich, Direktor des For schungszentrums des Werkzeug maschinenbaues, an. Die Gäste informierten sich ein gehend im Technikum „Automa tisierte bedienarme Produktion“, im Steuerungszentrum, im Tech nikum „Mikroelektronik“ sowie in den Sektionen Informations- und Automatisierungstechnik über aktuelle Forschungsergebnis se zur Robotertechnik, Steue rungstechnik, Sensortechnik und Antriebstechnik. Es kam zu anregenden Gesprä chen mit führenden Wissenschaft lern sowie Angehörigen der For schungskollektive über weitere Aufgaben zur Beschleunigung des wissenschaftlichen Vorlaufs und der Überführung. Genossen und Kollegen der Sektion TLT haben sich u. a. vorgenommen, Aufgaben der Chemiefaser- und Fadenherstellung zu lösen, die Beiträge zur Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse darstellen. Unser Bild: Doz. Dr. Edgar Göbel (li.) mit Beate Büttner, 81/54, und Dipl.-Ing. Gerd Seidel. Voller Zustimmung begrüße ich die Aussagen unseres Generalsekre tärs, Genossen Erich Honecker, vor den 1. Kreissekretären zur konstruk tiven Friedenspolitik unserer Partei sowie zur kontinuierlichen Wirt schafts- und Sozialpolitik der DDR. Ich leite daraus die Verpflichtung ab, durch engagiertes persönliches Handeln den Leistungsanstieg der Volles Wirtschaft bestmöglich zu un terstützen. Als Leiter des Weiterbildungszen trums Leichtindustrie der TH Karl-Marx-Stadt, das im April 1985 seinen 100. Weiterbildungslehrgang durchführt, habe ich mir vorge nommen, das Weiterbildungsange bot 1985 durch den Aufbau eines qualitativ neuen Mikrorechner- prakt’fkums für die Prozeßautomati sierung mit MC 80 zu verbreitern. In einer Nachnutzerschulurig sollen die Erkenntnisse der Forschungsar beit „Roboterarbeitsplatz Endauf machung Stoffballen“ auf 12 Be triebe übertragen werden, Diese Schulung wird zusätzlich zum Pro gramm des WBZ im Juli durchge führt. Dr. sc. techn. Friedrich Hagen im Territorium, wo es gilt, der Be völkerung die Politik der DDR zu er läutern und allen unseren Men schen zu zeigen, daß sich ihr Ein satz und ihr Engagement lohnen, daß aber weitere Erfolge nur durch den Einsatz und das Einbeziehen aller unserer Bürger möglich werden. Je der ist aufgerufen, aktiv an der Ge staltung des gesellschaftlichen Le bens mitzuwirken. Schlußfolgerungen für mich per sönlich als Mitglied der NDPD sehe ich darin, daß es mir gelingen muß, die mir anvertraute Seminargruppe zum Titel „Sozialistisches Stu ¬ dentenkollektiv“ zu führen, daß die von mir durchzuführenden Lehr veranstaltungen ein hohes Niveau besitzen und auf den neuesten wis senschaftlichen Erkenntnissen auf bauen, daß meine gesellschaftliche Arbeit in der KDT als Leiter einer bezirklichen Arbeitsgemeinschaft auf das weitere Erhöhen der Erfin dungsquote gerichtet ist und ich als Aktivleiter der Schiedskommission Kaßberg Nord auch weiterhin im In teresse der Bürger des Wahlkreises 50 wirken werde. Dr. Werner Preißler, Sektion VT Mitglieder des Gesellschaftlichen Rates der TH unter Leitung von Gen. Dr. Winter (Mitte) beim Besuch von Forschungseinrichtungen der Sektion IT. 5. Beratung des Gesellschaftlichen Rates derTH Karl-Marx-Stadt Am 13. Februar 1985 fand die 5. Beratung des Gesellschaftlichen Rates der TH Karl-Marx-Stadt un ter Leitung seines Vorsitzenden, des Mitgliedes des ZK der SED und Ge neraldirektors des VEB Werkzeug maschinenkombinat „Fritz Hek- kert“, Gen. Dr. Rudi Winter, statt. Zu Beginn erläuterte Gen. Prof. Dr. Fey das Profil der Sektion Informationstechnik. Die Mitglieder des Gesellschaftlichen Rates besuchten Forschungseinrich tungen dieser Sektion. Der Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Gen. Prof. Boitz, be richtete über Ergebnisse der Arbeit im Studienjahr 1984, vor allem zur Erfüllung des Zulassungsplanes und zur Ausbildung in den Fachrichtun gen „Angewandte Mechanik“ und „Informatik“. Er legte Aufgaben der Hochschule bei der Umsetzung des Politbürobeschlusses vom 28. Juni 1983 zur „Konzeption für die Gestal tung der Aus- und Weiterbildung der Ingenieure und Ökonomen in der DDR“ dar und zog Schlußfolge rungen zur weiteren Auswertung der Zentralen Arbeitskonferenz des Ministeriums für Höch- und Fach schulwesen vom Dezember 1984. Der Vorsitzende der ZGL, Gen. Dr. Knorr, berichtete über die Führung des sozialistischen Wett bewerbes zu Ehren des XI. Partei tages der SED an unserer Hoch- seit ule und legte dar, wie sich die Hochschulangehörigen den neuen Anforderungen mit konkreten Ver pflichtungen stellen.