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FDJ UND STUDIUM HOCHSCHULSPIEGEL 23 85 SEITE 6 Das Exponat „Flexible automatisierte Schraubeinrichtung“ der Sektionen FPM, MB und der TU Dresden. Unser Bild: Der 1. Sekretär der FDJ-Kreis- leitung, Genosse Gunter Stoll (r.), im Gespräch mit Aussteller Christian Wunderlich. Großes Interesse der Besucher fanden die Exponate „Ultraschall-Entfer nungssensor“, AT, und „Entstörverfahren für Sensorsignale“, PEB (hin ten). Unser Bild: Peter Hiller (vorn) führt die Arbeitsweise des Ultraschall- entferaungssensors vor.. Ghruttgen Anläßlich der 28. Zentralen MMM und der 9. Zentralen Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler wurden folgende Kollektive und Exponate unserer Hochschule ausgezeichnet: Artur-Becker-Medaille in Silber „Bewegter Reflexionssensor zur Fugenerkennung beim Schweißen“, FPM Medaille „Für hervorragende propagandistische Leistungen“ „3,5 Jahre RGW und sozialistische ökonomische Integration“, Tmvl Ehrenpreis des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen „Mikrorechnergesteuerte Positioniereinheit mit zwei Arbeitsorganen“, IT Ehrennadel des Ministeriums für Volksbildung „Für Verdienste im sozialistischen Bildungswesen" „Erkennen und Fördern begabter Schüler — Ergebnisse empirischer und theoretischer Untersuchungen und die schulpraktische Anwendung“, E Preis der Gewerkschaft Wissenschaft für hervorragende Leistungen junger Wissenschaftler Das Kollektiv junger Wissenschaftler der Sektion ML: Dr. V. Zimmermann, Di-. B. Adelhoch, Dr. W. Schuster, H. Claus, Dr. M Neufeldt, Dr. R. Diez mann ’ ' * - Medaille „Für hervorragende Leistungen in der Bewegung MMM“ „Arbeitskräftelösung für automatisierte bedienarme Produktion“, Tmvl „Mikroelektronische Bauelemente auf isolierenden Substraten“, PEB „Flexible automatisierte Schraubeinrichtung“. FPM, MB und TU Dresden „Repetitions-Stoßgenerator“, AT Das Exponat „MODES“, AT, wurde mit der Ehrenurkunde des Generaldi rektors des Kombinates Automatisierungsanlagen ausgezeichnet. Am 20. November weilte unser Bildreporter auf der 9. Leistungs schau der Studenten und jungen Wissenschaftler in Leipzig. Die Ein drücke dieses Tages hat er im Bild festgehalten. Hinzugefügt werden muß, daß dieser Tag so bedeutsam wie jeder andere war, an denen die 9. Leistungsschau ihre Pforten geöff net hatte. Unsere Reportage kann demzufolge keinen vollständigen Überblick über die Arbeit unserer FDJler auf der Leistungsschau der FDJ-Neuerer vermitteln, läßt zwangsläufig wichtige Ereignisse un berücksichtigt. Dennoch vermittelt sie einen lebendigen Eindruck davon, wie die FDJler unserer Hochschule mit Ideen, Leidenschaft und konkre ten Ergebnissen die Politik der Par tei unterstützen. Das Forum 85 war das Zentrum des Erfahrungsaustausches auf der 9. Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler. Unser Bild: Hagen Buder, PEB, erläutert das Exponat „Elektronisches Herzmodell". 9. Zentrale Leistungsschau der Studenten und jungen Wissen schaftler im Zeichen der Vorbereitung des XI. Parteitages der SED IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIS Die Erarbeitung wissenschaftlich-tech nischer Spitzenleistungen ist auch für die FDJ-Studenten und jungen Akademiker ein entscheidendes Feld frühzeitiger Be währung. (Erich Honecker, Generalsekretär des ZK der SED, auf dem Gedankenaustausch mit dem Sekretariat des Zentralrates der Freien Deutschen Jugend) Die Hauptproduktivkraft ist der Mensch mit seinen Fähigkeiten, und danach heißt es zu handeln. (Erich Honecker, Generalsekretär des ZK der SED, auf der 10. Tagung des ZK der SED) Gute Ergebnisse und Erfahrungen im wissen schaftlichen Studentenwettstreit von FDJlern unserer Kreisorganisation vorgestellt Ausgangspunkt einer gemeinsa men Beratung des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen, Genos sen Prof. Dr. Hans-Joachim Böhme, und des Sekretärs des Zentralrates Genossin Dr. Renate Gubbe mit Rektoren und FD J-Sekretären der Universitäten und Hochschulen war ein Rundgang auf der 9. Zentralen Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler. Im Kontakt mit vielen unserer Aussteller zeigte sich deren hohes Verantwortungs bewußtsein und ihr großes Engage ment bei der Lösung der Aufgaben auf der Leistungsschau. Besonders eindrucksvoll demonstrierten FDJ ler unserer Hochschule ihre Lei stungen bei der Vorstellung folgen der Exponate: „Arbeitskräftelösung für die auto matisierte bedienarme Produktion“, Tmvl, „MODES“, AT, und VEB Nu merik „Karl Marx“; „Elektronisches Herzmodell", PEB; und „Flexible automatisierte Schraubeinrichtung mit Roboterbedienung“, FPM, MB, TU Dresden und Kombinat Fort schritt. Im Anschluß an diesen gemein samen Rundgang fanden eine Aus wertung sowie eine weiterführende Beratung statt, in der es vor allem um Schlußfolgerungen aus der 9. Zentralen Leistungsschau für den wissenschaftlichen Studentenwett streit und die Vorbereitung der 10. Zentralen Leistungsschau 1987 ging. In den Ausführungen des Genos- sen Minister wurden folgende Aspekte hervorgehoben: — Stärkere Einbeziehung der Stu denten des 1. und 2. Studienjahres sowie schrittweise Integration aller Freunde in den wissenschaftlichen Studentenwettstreit. — Beibehaltung und Ausbau der Formenvielfalt im wissenschaftli chen Studentenwettstreit. Damit kann sowohl der stetigen Erhöhung des Anforderungsniveaus mit zu nehmender Studiendauer als auch den differenzierten Begabungen Rechnung getragen werden. Die ge zielte Förderung von Talenten und Begabungen ist zu verstärken. — Kritische Bemerkungen gab es zum teilweisen Formalismus bei in dividuellen Studienplänen und zur ungenügenden Nutzung der stimu lierenden Wirkung des Erfinder wettbewerbs. Erfahrungen, der TH Ilmenau gilt es zu verallgemeinern! — Im Bereich des MHF wollen wir auch mehr die jungen Fachar beiter, und Lehrlinge in den wissen schaftlichen Studentenwettstreit ein beziehen. — Eingehend auf die Leistungen der TH Karl-Marx-Stadt, würdigte der Genosse Minister unsere Expo nate hinsichtlich ihrer Gestaltung. Gleichzeitig übertrug er uns auch die Aufgabe, die stabilen vertragli chen Beziehungen mit den Kombi naten zu nutzen, um neue an spruchsvolle Aufgaben für den wis senschaftlichen Studentenwettstreit abzuleiten. Anschließend machte Genos sin Dr. Gubbe in einem Diskussions beitrag folgende ergänzende Be merkungen : — Es muß gelingen, den wissen schaftlichen Studentenwettstreit zur politischen Massenbewegung und zum bewußten Bekenntnis zur Poli tik der SED zu gestalten. — Die Erfahrungen besagen, daß die Erfolge dort am größten sind, wo der wissenschaftliche Studenten wettstreit politisch und öffentlich wirksam geführt, langfristig ge plant und, regelmäßig kontrolliert und abgerechnet wird. — Zu den positiven Erfahrungen einiger Universitäten und Hochschu len zählen die Initiativen: „Jede Di plomarbeit eine Patentlösung“, TH Ilmenau; „Testate zum XL“, TU Dresden; und die Verfahrensweise, die wichtigsten Aufgaben — z. B. für Jugendforscherkollektive — im Wis senschaftlichen Rat zu beschließen. — Der TH Karl-Marx-Stadt wurde neben anderen Hochschulen die Aufgabe übertragen, Führungsbei spiele zu schaffen, die die Koordi nierungsverträge mit Kombinaten durch entsprechende FDJ-Verträge untersetzen. Gleiches gilt für die Ableitung geeigneter Aufträge aus den Aufgaben unserer Hochschule bei der Profilierung als ein CAD/ CAM-Zentrum. Gunter Stoll, 1. Sekretär der FD J-Kreisleitung Auf einer Podiumsdiskussion stellten sich der Rektor unserer Hochschule, Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß (Mitte), leitende Genossen aus Kombina. ten und Leiter von Jugendforscherkollektiven den Fragen der FDJler zum Thema 1 „Hochschulindustriekomplexe — Was ergibt sich daraus unter an derem für die Zusammenarbeit von jungen Arbeitern und Studenten?“ Adjadi Moukaramou, VR Benin, führt das Exponat „Repetitionsstoßgenc- rator“ der Sektion AT als Aussteller vor. Großen Zuspruch der Besucher fand das „Elektronische Herzmodell" der Sektion PEB.